Grundkenntnisse im Lesen alter Handschriften des 18. bis 20. Jahrhunderts möchte ein kostenloser Kurs vermitteln, den das Stadtarchiv und das Archiv des Landeswohlfahrtsverbands (LWV) Hessen gemeinsam veranstalten. Vorgesehen sind acht Termine, die ab dem 16. Oktober, wöchentlich jeweils mittwochs von 17 bis 18.30 Uhr im Stadtmuseum stattfinden.
Der Kurs richtet sich an Interessierte, die alte Handschriften – zum Beispiel Briefe von Groß- und Urgroßeltern oder aber Archivalien – entziffern wollen, aber bisher an der Lesbarkeit der Deutschen Schrift gescheitert sein. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein wurden die meisten Schriftstücke mit der Hand in Deutscher Kurrentschrift oder Sütterlinschrift geschrieben. In den Archiven haben sich viele solcher Unterlagen erhalten.
Die Bestände Stadtarchivs Kassel und des Archivs des Landeswohlfahrtsverbandes bilden ein „Fenster in die Vergangenheit“, das einen Blick auf Alltag, Vergnügungen und außergewöhnliche Ereignisse unserer Vorfahren gewährt. Bei dem Kurs erfahren die Teilnehmer auch, wie man Archive benutzen und selbstständig forschen kann.
Kursleiter sind Dr. Stephan Schwenke, Leiter des Kasseler Stadtarchivs, und Dr. Dominik Motz, Leiter des Archivs des LWV Hessen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung unter der Telefonnummer 0561/787-4050 oder per E-Mail stadtarchiv@kassel.de ist erforderlich.
documenta-Stadt Kassel
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