Die Gefahr durch Zecken ist latent groß. Jeder hat schonmal von einem Fall und den schlimmen Auswirkungen gehört, die ein Zeckenbiss – auch für den Menschen haben kann.
Bald geht die Saison wieder los und man bewegt sich mehr draußen.
Man sollte und man könnte – ja alles richtig aber tun sie das auch?
Das Pharmaunternehmen Pfizer hat einen interessanten Aufruf gepostet, in dem Fußballvereine gesucht werden, die ihren Platz überprüfen lassen wollen und damit zum Schutz ihrer Spieler und ihres Nachwuchses beitragen. Eine wirklich gute Idee finden wir.
Berlin (ots) – Nach der Winterpause geht es nicht nur für Fußballer wieder nach draußen auf den Platz. Auch für Zecken ist Saisonbeginn. Sobald die Temperaturen auf sieben Grad Celsius oder höher steigen, werden die kleinen Spinnentiere aktiv und können mit ihrem Stich Krankheitserreger übertragen. Jeder, der gern draußen ist, kann sich dann einen Zeckenstich einfangen. Das gilt auch für Fußballer und ihre Fans. Aus diesem Grund startet das Unternehmen Pfizer zum Fußball-WM-Jahr 2018 den großen Zeckencheck auf Deutschlands Spielstätten. Gesucht werden Vereine aus allen Bundesländern, die an der Aktion teilnehmen. Ziel ist es, über die Gefahren von Zeckenstichen aufzuklären und zu zeigen, wie sich jeder schützen kann.
Rund 50.000 Sportplätze gibt es in Deutschland, davon sind viele von Gräsern, Büschen und Bäumen umgeben. Bei der ein oder anderen Flanke landet der Ball dann schon mal im Gestrüpp, Zuschauer tummeln sich im Gras am Spielfeldrand oder der Trainer schickt seine Mannschaft für ein paar Extrarunden ins Grüne. Genau hier können Zecken lauern: Die kleinen Spinnentiere bewegen sich am Boden, im hohen Gras oder in Büschen und im Unterholz.
Deutschland macht den Zeckencheck – der Aufruf
Bei der Aktion “Deutschland macht den Zeckencheck” zeigen Experten, ob die winzigen Blutsauger auch auf den Fußballplätzen der teilnehmenden Vereine heimisch sind. Geplant ist eine Erhebung mit Stichproben aus allen Bundesländern. Mitmachen können daher Fußballvereine aus ganz Deutschland. Die Bewerbung ist leicht:
Interessierte Vereine schreiben einfach eine E-Mail an presse@zecken.de mit dem Namen des Vereins sowie der Anschrift und einem Bild der Spielstätte. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Wird ein Verein ausgewählt, prüfen die Zeckenexperten den entsprechenden Fußballplatz zwischen dem 10. März und dem 10. Mai auf Zecken. Alle Teilnehmer werden nach der Auswertung über ihre eigenen sowie die bundesweiten Ergebnisse informiert. Auf diese Weise tragen die Fußballvereine auch dazu bei, Spieler, Fans und andere Menschen über die Gefahren von Zeckenstichen aufzuklären.
Gefahren durch Zecken und wie man sich davor schützt
Zecken können beim Stechen Krankheitserreger übertragen. Die bekanntesten sind Borreliose-Bakterien und das Frühsommer-Meningoenzephalitis-(FSME-)Virus. Letzteres kann eine Entzündung der Hirnhaut und des zentralen Nervensystems auslösen und mitunter schwere Langzeitfolgen nach sich ziehen. Nur wer weiß, worauf er achten muss, kann Vorsorgemaßnahmen gegen Zeckenstiche ergreifen. Für Fußballspieler und ihre Fans gilt: Möglichst lange Kleidung, Antizeckensprays und das gründliche Absuchen des Körpers nach Zecken nach jeder Trainingseinheit und nach Fußballspielen zählen dazu. Eine Impfung kann zudem dazu beitragen, das Risiko einer FSME-Infektion nach einem Zeckenstich zu verringern.
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