Alles Müller oder was?

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Bis 2531 wird ganz Japan einen einzigen Nachnamen haben.

Eine Studie sagt voraus, dass bis zum Jahr 2531 die gesamte japanische Bevölkerung den Nachnamen “Sato” tragen könnte. Professor Hiroshi Yoshida von der Tohoku-Universität führte eine Studie durch, die sich auf ein Gesetz aus den 1800er Jahren stützt, das die Menschen dazu zwang, denselben Nachnamen zu tragen. Er stellte fest, dass der Anteil der Menschen mit dem Nachnamen “Sato” rasch zunimmt. Eine Studie aus dem Jahr 2022 ergab, dass sich fast 40 % der Alleinstehenden für einen gemeinsamen Nachnamen mit ihrem Ehepartner entscheiden würden, wenn sie könnten. Die Initiative Think Name Project weist auf den potenziellen Verlust der Namensvielfalt hin und setzt sich für eine selektive Nachnamenspolitik ein. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage zeigt, dass 61 % der Befragten eine solche Politik befürworten. Derzeit ist Japan das einzige Land, in dem Ehepartner einen gemeinsamen Nachnamen tragen müssen, was seit den 1990er Jahren zu rechtlichen Anfechtungen und Forderungen nach einer Reform geführt hat.




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