Mit einer 2:0-Serienführung fuhr der Huskyschlitten zurück nach Kassel, um sich heute die maximale Anzahl an Matchpucks zu sichern.
Erst zu Beginn des Schlussdrittels gelang es den Schlittenhunden ihre Führung auf 2:0 auszubauen. Wie auch schon in Spiel 2 gelang es den Jokern aber das Spiel noch in die Verlängerung zu retten. Dort gelang es dann den Gästen das Spiel nach knapp zehn Minuten für sich zu entscheiden.
Die Huskies starteten, wie mittlerweile fast schon gewohnt, druckvoll in die Partie. Die ersten guten Chancen durch Lowry (5.) und Rückkehrer Spitzner (8.), welche jeweils aus kurzer Distanz zum Abschluss kamen, blieben aber ungenutzt. Die Huskies näherten sich dem ersten Treffer aber weiter an: Zuerst traf Valenti aus halblinker Position nur den Pfosten (15.), dann scheiterte Brune nach sehenswerter Vorarbeit von Schwartz an Fießinger (16.). In der 18. Minute fuhr Keck von links in den Slot, verzögerte seinen Abschluss lange und traf schließlich eiskalt zur Führung für die Schlittenhunde, welche so mit einem 1:0 in die erste Pause gingen.
Auch im zweiten Drittel waren die Gastgeber die überlegene Mannschaft, konnten sich diesmal allerdings wenige zwingende Chancen herausspielen. Der gefährlichste Abschluss vor dem Powerbreak kam von Daniel Weiß per Rückhand (24.). Auf der anderen Seite kamen die Joker beinahe zum glücklichen Ausgleich, aber den abgefälschten und daher springenden Puck konnte Maxwell noch gerade so abwehren (28.). Nach dem Powerbreak erwischte Keussen den Gäste-Goalie auf dem falschen Fuß, eroberte so von ihm die Scheibe hinter seinem Tor, legte ab zu Keck, der aber von einem Verteidiger des ESVK daran gehindert wurde zum 2:0 einzuschieben (30.). Kurze Zeit später war Fießinger dann bei einem abgefälschten Puck wieder auf dem Posten (32.). Kurz vor Drittelende setzte Olsen Brune im Slot in Szene. Letzterer schien aber etwas zu viel Zeit zum Nachdenken gehabt zu haben und schoss den Puck über das Tor (38.). So mussten die Schlittenhunde, trotz erneutem Chancenplus, nur mit einer knappen Führung in die Kabine.
Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts kamen dann die Gäste beinahe zum Ausgleich, doch ein abgefälschter Schuss verfehlte das Tor von Maxwell knapp (41.). Stattdessen fiel das verdiente zweite Tor auf der anderen Seite: Keck brachte den Puck aus der Drehung aufs Tor, Fießinger rutschte die Scheibe durch und Ahlroth drückte sie über die Linie (42.). Im Powerplay kamen die Joker dennoch wenige Minuten später zu ihrem ersten Torerfolg. Auf der linken Seite wurde Oswald freigespielt, welcher per Direktabnahme unter die Latte traf. Anschließend bot sich den Zuschauenden wieder ein bekanntes Bild, denn die Huskies waren wieder vermehrt am Drücker. Sowohl Olsen aus vollem Lauf (49.) als auch Brune freistehend vor dem Tor (50.) scheiterten aber am Goalie des ESVK. Die Huskies ließen in dieser Phase zwei Powerplays ungenutzt und wurden schließlich in der 56. Minute durch Laaksonen dafür bestraft. Nach Vorarbeit von Burghart und Watson traf der Finne zum Ausgleich. Eine Minute vor Schluss hatte Keck doch noch den Siegtreffer auf dem Schläger, konnte den Puck aber nicht im Tor unterbringen, weswegen es erneut in die Verlängerung ging.
Auch in der Overtime hatten die Huskies mehrere Gelegenheiten, das Spiel für sich zu entscheiden, ließen diese aber aus. Nach etwa zehn Minuten traf schließlich Gorcik zum Sieg für Kaufbeuren. So steht es in der Serie nun nur noch 2:1 für die Huskies.
Tore:
1:0 Keck (Ahlroth, Spitzner – 18. Min.)
2:0 Ahlroth (Keck – 42. Min.)
2:1 Oswald (PP – Gorcik, Spurgeon – 45. Min.)
2:2 Laaksonen (Burghart, Watson – 56. Min.)
2:3 Gorcik (GWG – 71. Min.)