Der FIS Skisprung Weltcup vom 29. bis 31. Januar 2021 auf der Willinger Mühlenkopfschanze wird wegen der anhaltenden Corona-Pandemie ein ganz besonderer werden in der langen Erfolgsgeschichte der internationalen Wintersportveranstaltung seit 1995. Thomas Trachte, seit mittlerweile mehr als 16 Jahren Bürgermeister der Gemeinde Willingen (Upland), hat den Kult-Weltcup aus seiner Rolle als Gemeindeoberhaupt immer eng begleitet und an vielen Stellen Verantwortung übernommen.
So lag es für den Vorstand des Ski-Club Willingen auf der Hand, in diesen außergewöhnlichen Zeiten den Rathauschef zu bitten, die Schirmherrschaft für den Weltcup 2021 zu übernehmen. „Wir konnten und können uns auf Thomas Trachte immer verlassen, wenn es darum geht, die vielfältigen Aufgaben vor, während und nach dem Weltcup durch die Gemeinde zu unterstützen“, spricht Weltcup OK-Chef und SCW-Präsident Jürgen Hensel seinen Dank aus.
Trachte ist als Schüler selbst für den SC Willingen in der Loi pe an den Start gegangen und hatte auch später immer einen guten Draht zu seinem Heimatverein.
„Auch wenn das Skispringen diesmal unter besonderen Rahmenbedingungen stattfinden muss, freuen wir uns im Upland schon heute auf diese großartige Sportveranstaltung“, so Trachte. „Für viele von uns ist das Skispringen schon lange eine Herzensangelegenheit; ein großer Teil der hier lebenden Menschen identifiziert sich mit der Veranstaltung und bringt sich ehrenamtlich in die Organisation und Durchführung des Skispringens ein.“
Der Weltcup habe sich so zu einem herausragenden und gesellschaftlichen Ereignis entwickelt, das die Menschen bewegt und zusammenbringt.
Und auch der wirtschaftlichen Effekte seien beachtlich.
„Das Weltcup-Skispringen hat Willingen auf der ganzen Welt als Wintersport- und Urlaubsort bekannt gemacht“, sagt der Bürgermeister der Touristikhochburg im Upland auch mit großer Anerkennung für die Verantwortlichen beim Ski-Club Willingen und die vielen ehr enamtlich tätigen „Free Willis“ beim jährlichen stattfindenden Weltcup.
Über die ihm angetragene Schirmherrschaft in der Fortsetzung einer Reihe großer Persönlichkeiten aus Sport und Politik – beispielsweise Dr. Thomas Bach, Alfons Hörmann, Helmut Weinbuch, Thomas Pfüller, Volker Bouffier, Peter Beuth und den unvergessenen Kasseler Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke – in der mittlerweile über ein Vierteljahrhundert andauernden Weltcup-Geschichte freut sich Trachte sehr.
„Es ist mireine besondere Freude, bei diesem Skispringen die Schirmherrschaft übernehmen zu dürfen. Ich betrachte das als große Ehre und möchte mich dafür beim Ski-Club herzlich bedanken.“
Der FIS Skisprung Weltcup 2021 wird erstmalig als Wettkampfserie „Willingen/6“ ausgetragen. Alle Sprünge der Qualifikationsdurchgänge sowie der beiden Einzel-Weltcups werden gewertet, um den Gesamt-Champion zu ermitteln und den „König vom Mühlenkopf“ zu krönen.
Bei den bisherigen drei „Willingen/5“-Serien siegten Kamil Stoch (2018), Ryoyu Kobayashi (2019) und Lokalmatador Stephan Leyhe (2020) vom SC Willingen, der auf seiner „Hausschanze“ am 8. Februar 2020 den frenetisch umjubelten ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere einfuhr.
Der Einzel-Weltcup am Samstag, 30. Januar 2021 wird der insgesamt 50. Weltcup-Wettbewerb auf der Mühlenkopfschanze seit 1995 sein.
Der neue FIS-Renndirektor Skispringen, Sandro Pertile aus Italien, wird in seiner Funktion als Weltcup-Chef seine Willingen-Premiere feiern.
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