Perfekte Antwort auf das Spiel in Freiburg: Die Kassel Huskies haben das zweite Auswärtsspiel in vier Tagen beim ESV Kaufbeuren mit 7:3 gewonnen. Nach zwischenzeitlichem 1:3 Rückstand drehten die Schlittenhunde durch sechs Tore in Serie die Partie im Allgäu.
Für zwei Neu-Huskies war die Partie in Kaufbeuren ihre erste im Dress der Schlittenhunde. Neuzugang Fabian Ribnitzky und Förderlizenz-Spieler Maxim Rausch bildeten dabei auch gleich zusammen das dritte Verteidiger-Paar. Im Tor startete Jonas Neffin.
Die Partie begann für das Team von Tim Kehler äußerst unglücklich. Nachdem Jamie MacQueen nach nur zwei Minuten in Überzahl nur die Querlatte traf, stachen die Hausherren mit ihrer ersten Chance zu. Nach Abstimmungsproblemen in der Kasseler Hintermannschaft stand Joker Spurgeon frei und netzte halbhoch ein. Nach herrlicher Einzelaktion und trockenem Abschluss in den Winkel konnte
Joel Keussen jedoch auf 1:1. In folgedessen verpasste Krüger im Konter und Cameron an den Pfosten die Führung für die Nordhessen. Es folgten 20 Sekunden zum Vergessen für die Huskies: Zehn Sekunden vor der Drittelpause traf Sami Blomqvist mit einem satten Schuss unter die Latte. Und als das zweite Drittel gerade erst zehn Sekunden alt war, netzte Schweiger im Nachschuss ein.
Die Antwort der Huskies folgte gut drei Minuten später. Nach traumhaftem Querpass von Mitch Wahl musste Jamie MacQueen nur noch einnetzen. Und sechs Minuten später konnten die Nordhessen ausgleichen. Brett Cameron drückt die Scheibe im Nachsetzten über die Linie. Zuvor hatte sie Lukas Laub in den Torraum gelegt. Sekunden danach verpasste Oliver Granz mit einem Schuss an die
Latte die erstmalige Führung. Diese holte in der 34. Minute Lokalmatador Hans Detsch nach. Nachdem der Stürmer abermals für die Huskies das Aluminium traf, fälschte er Sekunden später einen Orendorz-Schuss zum 4:3 aus Sicht der Schlittenhunde ab. In der gleichen Spielminute war erneut der Pfosten für die Huskies im Weg, als Lukas Laub das Hartgummi nach einem schnellen Konter auf
das Gehäuse brachte.
Die Partie blieb daher offen und der ESVK versuchte dies im Schlussdrittel auszunutzen. Bei Chancen von Blomqvist und Voit war aber Jonas Neffin stark zur Stelle. In der 53. Minute hatte der Kasseler Schlussmann das Glück des Tüchtigen, als die Scheibe nach einer flachen Hereingabe am Pfosten landete. So blieb die Kehler-Truppe in Front und sorgte in den Schlussminuten mit einem Dreifachschlag für die Entscheidung: Zunächst traf Laub per Rückhand, dann tanzte Mitch Wahl ESVK-Goalie Vajs aus und gut eine Minute vor dem Ende sorgte Paul Kranz in den leeren Kasten für den 7:3-Endstand aus Huskies-Sicht ein.
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