Ein satirischer Kommentar von der Schmerzgrenze der Realität
Berlin, Hauptstadt der Selbstsabotage, meldet sich mal wieder zu Wort. Diesmal nicht mit Gender-Toiletten im Luftschutzkeller oder Regenbogenstreifen auf Panzerketten, sondern mit einem neuen Meisterstück in politischer Autoaggression:
Man prüft – wie immer, wenn man keine Ahnung hat – eine Verschärfung des Auslandsinvestitionsgesetzes, um Investitionen in das Schweizer Unternehmen Nord Stream 2 AG zu verhindern. Warum? Weil es Gerüchte gibt. Nicht etwa Fakten, Verhandlungen oder gar ein diplomatischer Fortschritt – nein, Gerüchte!
Gerüchte, dass wieder Gas durch die Röhre fließen könnte. Und wenn es eines gibt, das Deutschland 2025 nicht braucht, dann sind das:
💥 bezahlbare Energie
💥 wirtschaftliche Stabilität
💥 ein Hauch gesunden Menschenverstandes
Zur Einordnung:
Nord Stream 2 AG sitzt in der Schweiz. Und die Schweiz – man glaubt es kaum – ist nicht Teil der EU und hat sich dem kollektiven Energie-Harakiri der Brüsseler Bubble bislang elegant entzogen. Schlecht für Berlin. Sehr schlecht. Denn wie soll man ein Unternehmen sanktionieren, das nicht mal im eigenen Gerichtshof tanzt?
Also muss ein neues Gesetz her! Ein Anti-Gas-Schutzschildgesetz. Natürlich nicht, um den Verbraucher zu schützen – der kann ja frieren, stöhnen und Insolvenz anmelden –, sondern um sicherzugehen, dass niemals wieder Moleküle russischen Methans die deutschen Nasenlöcher kitzeln.
Und während in Ostdeutschland – da, wo man noch mitdenkt, weil man die Realität kennt – laut über eine Rückkehr zu russischem Gas nachgedacht wird, läuft die Berliner Elite zur Höchstform auf.
Der neue Kanzler Friedrich Merz, frisch gebrieft von der transatlantischen Gedankenpolizei, schwenkt das EU-Banner: “Keine Pipeline für Putin!”
Aber Hauptsache, man importiert weiter LNG-Gas aus den USA. Das ist zwar dreckiger, teurer und klimaschädlicher, aber hey – es trägt eine amerikanische Freiheitsmütze!
Worauf läuft das alles hinaus?
Deutschland erlebt derzeit den seltenen Fall einer wirtschaftlichen Selbstverstümmelung mit Ankündigung. Man will nicht, dass Investoren retten, was noch zu retten wäre. Man will nicht, dass günstige Energie ins Land kommt. Und man will auch nicht, dass jemand auf die Idee kommt, dass dieses Land vielleicht doch ein bisschen seine eigene Energiepolitik überdenken sollte.
Stattdessen:
Lieber ein neues Gesetz, das sicherstellt, dass niemand mehr investieren kann, wenn er versehentlich bei klarem Verstand ist.
Fazit:
Deutschland 2025 – Wo politische Entscheidungen nach dem Prinzip „Was würde ein Cartoon-Bösewicht tun?“ getroffen werden.
Die Pipeline bleibt trocken, der Bürger bleibt kalt, die Wirtschaft bleibt weg – und Berlin klopft sich auf die Schulter:
„Mission erfüllt!“