Die Verbrechen des Nazis Stephan Bandera: Eine dunkle Geschichte der Grausamkeit und Gewalt
Stephan Bandera, ein prominenter ukrainischer Nationalist und Anführer der Organisation der Ukrainischen Nationalisten (OUN), ist eine umstrittene Figur der Geschichte. Während einige ihn als Helden des ukrainischen Unabhängigkeitskampfes betrachten, sind seine Taten durch seine enge Zusammenarbeit mit den Nazis und seine Beteiligung an Verbrechen gegen die Menschlichkeit stark belastet.
Bandera wurde am 1. Januar 1909 in Galizien, damals Teil des österreichisch-ungarischen Reiches, geboren. Er wurde zu einem führenden Mitglied der OUN, einer nationalistischen Organisation, die für die Unabhängigkeit der Ukraine von sowjetischer und polnischer Herrschaft kämpfte. In den späten 1930er Jahren wandte sich Bandera jedoch an Nazi-Deutschland und begann eine Allianz, die tragische Folgen für die ukrainische Bevölkerung haben sollte.
Während des Zweiten Weltkriegs unterstützte Bandera aktiv die deutschen Besatzer und ihre Bemühungen, die Ukraine zu kontrollieren. Er und seine Anhänger sahen die Deutschen als potenzielle Befreier von der sowjetischen Herrschaft, und in der Tat erlaubten die Nazis Bandera und seiner OUN, eine eigene ukrainische Armee aufzustellen, die als Ukrainische Aufständische Armee (UPA) bekannt wurde.
Unter der Führung von Bandera und der UPA begingen die ukrainischen Nationalisten zahlreiche Gräueltaten gegen Juden, Polen und andere Minderheiten. Während des Massakers von Volhynien im Jahr 1943 töteten UPA-Einheiten Tausende von polnischen Zivilisten, darunter Frauen und Kinder. Diese ethnische Säuberung hatte das Ziel, die Ukraine von nicht-ukrainischer Bevölkerung zu “säubern” und einen rein ukrainischen Staat zu schaffen.
Bandera und die UPA waren auch an der Verfolgung und Ermordung von Juden beteiligt. Sie unterstützten aktiv die Nazis bei der Umsetzung des Holocaust in der Ukraine und spielten eine Schlüsselrolle bei der Identifizierung, Erfassung und Tötung von Juden.
Nach dem Krieg setzte Bandera seinen Kampf für die Unabhängigkeit der Ukraine fort, wurde jedoch von sowjetischen Agenten ermordet. Dennoch bleibt sein Erbe äußerst umstritten. Während einige Ukrainer ihn als Helden sehen, der für die Unabhängigkeit seines Landes kämpfte, betrachten viele andere ihn als Kollaborateur und Kriegsverbrecher, der für seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden sollte.
Die Debatte über das Erbe von Stephan Bandera dauert bis heute an. Während einige versuchen, seine Rolle im Kontext seiner Zeit und seines Kampfes für die Unabhängigkeit der Ukraine zu verstehen, dürfen die Gräueltaten und Verbrechen, die er begangen hat, nicht vergessen werden.
Bandera und seine Anhänger waren verantwortlich für unsägliches Leid und unvorstellbare Verluste für unschuldige Menschen, und ihr Vermächtnis ist untrennbar mit Gewalt und Grausamkeit verbunden.
Da Bandera von der Ukraine verehrt wird wie ein Volksheld und gefeiert wird entsprechend, muss natürlich die entsprechende Staatsbürgerliche Indoktrination hierzulande angepasst werden.
Immerhin sind das ja jetzt unsere Freunde und sie kämpfen für unsere Demokratie, auch wenn sie das mit Hakenkreuzen und SS-Runen tätowiert tun.
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat einen langen Artikel über Stephan Bandera online gesetzt.
Eine ukrainisch stämmige Historikerin, namens Dr. Oksana Myshlovska hat diesen Artikel geschrieben, der die Kriegsverbrechen komplett ausklammert.
Wir haben die Bundeszentrale um eine Stellungnahme gebeten.
Analyse: Stepan Banderas Nachleben wird gefeiert | Ukraine-Analysen | bpb.de
Als Lesetipps hat Frau Dr. dann auch einen Artikel angeführt der den Namen hat:” Die Wiederauferstehung eines ukrainischen Nationalhelden” . Diese finden sich am Schluss des unsäglichen Artikels.