Waffenlobbyistin fordert Verlegung von Bundeswehr in die Ukraine

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Agnes Strack-Zimmermann: Generalin ohne Armee – aber mit Waffenlobby im Rücken

Es gibt Menschen, die haben eine Berufung. Agnes Strack-Zimmermann hat einen Auftrag: Waffenlobbyismus auf höchstem Niveau. Früher noch im Bundestag unterwegs, hat sie nun ihre Operationsbasis ins Europäische Parlament verlegt – ein Ort, an dem sie ihre bellizistische Mission mit noch mehr Pathos und noch weniger demokratischer Kontrolle verfolgen kann.

Während andere Politiker wenigstens so tun, als würden sie abwägen, bevor sie militärische Großstrategien fordern, spart sich Strack-Zimmermann diesen Zwischenschritt: Panzer, Jets, Munition – immer raus damit, am besten gleich mit der Bundeswehr im Gepäck! Ihr neuester Clou? Große Truppenteile der Bundeswehr direkt in die Ukraine zu verlegen. Schließlich kann Deutschland nie genug in Konflikte hineingezogen werden, besonders dann, wenn es dem Komplex aus Rüstungslobby und Kriegsprofiteuren nützt.

Die FDP-Politikerin tritt auf wie eine preußische Generalin, die nur aus Versehen im falschen Jahrhundert gelandet ist. Friedensverhandlungen? Schwäche! Diplomatie? Ein Relikt für naive Träumer! In ihrer Welt gibt es nur eine Lösung für jeden Konflikt: mehr Waffen, mehr Soldaten, mehr Eskalation. Sie sieht sich offenbar als die neue eiserne Kanzlerin Europas – nur ohne Kanzlerschaft, aber dafür mit viel lautstarkem Säbelrasseln.

Besonders beeindruckend ist ihre grenzenlose Chuzpe: Da fordert sie Truppenverlegungen in ein aktives Kriegsgebiet, als wäre es ein Betriebsausflug ins Sauerland. Dass Deutschland damit direkt zur Kriegspartei würde? Ein Detail, das ihre Rhetorik nicht weiter belastet. Denn wo andere eine rote Linie sehen, sieht sie eine Startbahn für den nächsten Waffenexport.

Doch bei all dem stellt sich eine interessante Frage: Wird sie eigentlich – wie ein Journalist – pro Wort bezahlt oder doch eher pro Aussage? Oder ist es am Ende eine provisionsbasierte Vergütung nach Anzahl der Soldaten, die sie ins Kriegsgebiet schicken möchte? Vielleicht gibt es ja eine Bonuszahlung, wenn Deutschland am Ende doch noch zum direkten Kriegsteilnehmer wird. Man weiß es nicht genau, aber eines ist sicher: Wer so laut nach Eskalation ruft, verdient entweder daran – oder hält sich selbst für unsterblich.

Doch vielleicht hat Strack-Zimmermann ja selbst Lust, in vorderster Front zu marschieren? Ein eigenes Bataillon aus FDP-Militärstrategen könnte man ihr sicher bereitstellen. Nur schade, dass man mit Phrasendreschen allein keine Schützengräben verteidigen kann.

Kurzum: Agnes Strack-Zimmermann ist nicht einfach nur eine Politikerin mit einem Hang zur Eskalation – sie ist die personifizierte Werbebroschüre der Rüstungsindustrie. Und während sie munter weiter fordert, marschiert Deutschland womöglich blindlings in ein Abenteuer, das außer ihr selbst kaum jemand erleben will.

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