Ursula von der Leyen – Eine Karriere im Schatten zahlreicher Skandale

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Einleitung:
Ursula von der Leyen ist eine der einflussreichsten Politikerinnen Europas. Seit 2019 steht sie an der Spitze der Europäischen Kommission – doch ihre Karriere ist nicht nur von Aufstieg und Macht geprägt, sondern auch von einer ganzen Reihe schwerwiegender Skandale. Von der Berateraffäre im deutschen Verteidigungsministerium bis zur undurchsichtigen Impfstoffbeschaffung während der Corona-Pandemie zieht sich eine Spur der Kritik durch ihr politisches Wirken. Dieser Artikel beleuchtet die zentralen Kontroversen rund um Ursula von der Leyen.


1. Die Berateraffäre im Verteidigungsministerium

Während ihrer Zeit als Bundesverteidigungsministerin (2013–2019) stand Ursula von der Leyen im Zentrum einer Affäre um millionenschwere Beraterverträge. Externe Firmen wie McKinsey und Accenture erhielten Aufträge in dreistelliger Millionenhöhe – oft ohne transparente Ausschreibung.

Kritikpunkte:

  • Umgehung öffentlicher Vergabeverfahren
  • Verdacht auf Vetternwirtschaft (u. a. Verbindung ihres Sohnes zu McKinsey)
  • Keine klaren Verbesserungen in der Bundeswehr trotz hoher Ausgaben
  • Unzureichende Dokumentation und Kontrollmechanismen

Ein Untersuchungsausschuss im Bundestag befasste sich intensiv mit dem Vorgang – viele Fragen blieben bis heute offen.


2. Gelöschte SMS und verschwundene Daten

Im Rahmen der Aufarbeitung der Berateraffäre wurde bekannt, dass wichtige Handydaten von Ursula von der Leyen gelöscht wurden – darunter SMS-Nachrichten, die potenziell relevante Informationen für die Ermittlungen enthalten hätten.

Die Löschung erfolgte kurz nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt, noch bevor das Gerät offiziell übergeben wurde. Kritiker sprechen von möglicher Beweismittelvernichtung – eine Erklärung oder gar Aufarbeitung blieb jedoch aus.


3. Die Pfizer-SMS-Affäre („Pfizergate“)

Als EU-Kommissionspräsidentin war Ursula von der Leyen maßgeblich an der Corona-Impfstoffbeschaffung beteiligt. Besonders brisant: Der milliardenschwere Vertrag mit dem US-Konzern Pfizer wurde offenbar per privater SMS-Kommunikation zwischen ihr und Pfizer-CEO Albert Bourla vorbereitet.

Kritik:

  • Kein Zugang zu den Nachrichteninhalten
  • EU-Kommission verweigert Transparenz
  • Europäischer Rechnungshof und EU-Ombudsfrau äußerten massive Bedenken
  • Die EU-Staatsanwaltschaft ermittelt wegen möglicher Unregelmäßigkeiten

Der Vertrag umfasste 1,8 Milliarden Impfdosen – mit einem Volumen von rund 35 Milliarden Euro. Die intransparente Kommunikation wirft schwerwiegende Fragen zur Rechtsstaatlichkeit und zu möglichen Machtmissbräuchen auf.


4. Geheime Impfstoffverträge und mangelnde Transparenz

Nicht nur die Entstehung der Impfstoffverträge, sondern auch deren Inhalt sorgt bis heute für Kritik. Die Verträge wurden weitgehend geschwärzt veröffentlicht – wichtige Details wie Preisgestaltung, Lieferbedingungen und Haftungsfragen blieben geheim.

Folgen:

  • Vertrauensverlust in die EU-Institutionen
  • Kein vollständiger Zugang für Abgeordnete oder Journalisten
  • Verdacht auf Überbestellungen und Verschwendung von Steuergeldern

5. Demokratiedefizit bei ihrer EU-Wahl

Ursula von der Leyens Wahl zur EU-Kommissionspräsidentin 2019 verlief ungewöhnlich: Entgegen dem Prinzip der „Spitzenkandidaten“ wurde sie vom Europäischen Rat nominiert – ohne sich jemals einer EU-weiten Wahl gestellt zu haben.

Viele Parlamentarier sprachen von einem Rückschritt für die europäische Demokratie und warfen ihr vor, ohne echtes Mandat regieren zu wollen.


Fazit: Machtpolitikerin mit Schattenseiten

Ursula von der Leyen gilt als durchsetzungsstarke Politikerin, doch ihre Karriere ist eng verbunden mit Intransparenz, fehlender Rechenschaft und dem Eindruck zunehmender Machtkonzentration in der EU-Kommission. Während ihre Unterstützer sie für ihr Krisenmanagement loben, werfen Kritiker ihr einen gefährlichen Umgang mit demokratischen Prinzipien und öffentlichen Geldern vor.

Ob „Pfizergate“, Beraterverträge oder gelöschte Daten – die Vorwürfe gegen sie sind schwerwiegend und werfen die Frage auf: Kann eine Politikerin mit dieser Vorgeschichte weiterhin glaubwürdig an der Spitze der Europäischen Union stehen?


Kategorie: Politik | EU | Skandale
Veröffentlicht am: 27. März 2025

Bildnachweis: Entfällt, da kein reales Bild sondern KI Bild

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