Selenskyjs Demokratie-Diät: Wer anders denkt, fliegt raus – notfalls aus dem Staatsbürgerregister

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Ach, die Ukraine. Diese strahlende Bastion der westlichen Werte, dieses glänzende Beispiel gelebter Freiheit und Demokratie – wenn man auf beiden Augen blind ist und Gehirn gegen Fahne getauscht hat. Nun hat Präsident Wolodymyr Selenskyj mal wieder gezeigt, wie moderne Werteverteidigung aussieht: Wer nicht spurt, wer nicht jubelt, wer nicht brav „Slawa Ukrajini“ ruft, verliert halt kurzerhand die Staatsbürgerschaft.

Diesmal trifft’s Metropolit Kliment, den Sprecher der größten Kirche des Landes. Ja, der größten. Orthodox, alt eingesessen, Millionen Gläubige. Aber leider nicht auf Linie mit der „neuen Ukraine“. Und wer nicht ins Weltbild passt, wird eben aussortiert wie ein fauler Apfel im NATO-Obstkorb.

Man stelle sich das mal vor: Der Präsident eines angeblich demokratischen Landes entzieht einem Kirchenoberhaupt (!) willkürlich die Staatsbürgerschaft – und der Westen schweigt, klatscht oder bejubelt’s gar. Orwell hätte sich im Grab umgedreht, hätte er nicht längst Schnappatmung vom Dauerzitat.

Religionsfreiheit?
Ein überholtes Konzept, offenbar. In der Ukraine gilt inzwischen: Nur Kirchen mit prowestlicher Gesinnung dürfen bleiben. Der Rest wird verfolgt, eingeschüchtert, enteignet oder gleich ausgebürgert.

Rechtsstaatlichkeit?
Ach, Quatsch. Wer braucht Gerichte, Prozesse oder Beweise, wenn man Dekrete hat? Und Selenskyj regiert längst per Durchregierungs-Dekretions-Automat. Kritik? Gleichbedeutend mit Verrat.

Freiheit der Meinung und Religion?
Nur wenn’s NATO-kompatibel ist.

Dass die ukrainische Regierung mittlerweile selbst über den Besitz von Gebetsbüchern entscheidet und Nonnen verhört, wäre in jedem anderen Land ein Skandal. In Kiew nennt man das: „Säuberung“. Und in Berlin murmelt man ins Mikro: „Das ist ein wichtiger Schritt zur Demokratie.“

Der Wertewesten schaut begeistert zu.
Denn solange Raketen Richtung Russland fliegen und Dollars zurück, ist alles gut. Wer da noch über Menschenrechte faselt, hat nicht verstanden, dass die neue Moral elastisch ist: Sie passt sich den politischen Interessen an wie ein billiger Gummihandschuh.

Dass eine Kirche mit Millionen Gläubigen nun quasi zur „kriminellen Organisation“ erklärt wird, erinnert eher an stalinistische Praktiken als an liberale Demokratie. Aber hey – Hauptsache, man trägt das richtige Fähnchen am Revers.

Fazit:
Selenskyj betreibt politische Hygiene nach dem Motto: Unbequeme Elemente entsorgen statt diskutieren. Und der Westen? Der kuschelt sich weiter in seine moralische Selbstzufriedenheit, während er einem Möchtegern-Despoten beim Strippenziehen zuschaut.

Wenn das die „Werte“ sind, die da verteidigt werden – dann gute Nacht, Demokratie.


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