(ots) Neue Sicherheitsfunktion: Bolt schärft Bewusstsein für E-Scooter-Fahrten unter Alkoholeinfluss
- Mit neuer Funktion demonstriert Bolt Verantwortung für die Sicherheit von Fahrer*innen und Verkehrsteilnehmer*innen
- Der eigenentwickelte Reaktionstest sensibilisiert für das Thema Alkohol im Straßenverkehr
- Die Funktion ist derzeit von Donnerstag bis Sonntag, 22 Uhr bis 5 Uhr morgens aktiv
Der E-Scooter-Dienst Bolt hat eine neue Funktion eingeführt, um die Sicherheit im Verkehr zu fördern.
Der Mobilitätsanbieter Bolt hat eine neue Sicherheitsfunktion eingeführt, die das Entsperren und Fahren von E-Scootern unter Alkoholeinfluss erschwert. Mit dieser Funktion trägt das Unternehmen zu mehr Sicherheit in der Stadt bei – nicht nur für die Fahrer*innen, sondern auch für Fußgänger*innen und andere Verkehrsteilnehmer*innen.
Innerhalb des Buchungsprozesses in der Bolt-App werden Nutzer*innen von nun an dazu aufgerufen, ein kurzes Reaktionsspiel zu spielen, das von Bolt entwickelt wurde. Durch die Messung der Reaktionszeit der Nutzer*innen ermittelt das Spiel die Fahrtüchtigkeit. Liegt die Reaktionszeit über einem definierten Schwellenwert, wird den Nutzer*innen geraten, den E-Scooter nicht zu fahren. Auf diese Weise soll die neue Funktion das Bewusstsein der Nutzer*innen für ihren aktuellen Nüchternheits- oder Rauschzustand schärfen. Das Fahren unter Alkoholeinfluss ist ab 0.5 bis 1.09 Promille eine Ordnungswidrigkeit und ab 1.1 Promille sogar einer Straftat, die eine hohe Geldstrafe und den Verlust des Führerscheins nach sich ziehen kann.
Bolt hat die Funktion in allen 51 Städten eingeführt, in denen seine E-Scooter in Deutschland aktiv sind. Das System wird von Donnerstag bis Sonntag zwischen 22:00 und 5:00 Uhr aktiviert und zielt auf die Zeiten ab, zu denen potenzielle Nutzer*innen am ehesten unter Alkoholeinfluss fahren. In Berlin und Frankfurt, wo Bolt neben E-Scootern auch die Vermittlung von Mietwagen- und Taxifahrten anbietet, schlägt die App bei Nichtbestehen das Buchen einer solchen Fahrt vor.
“E-Scooter sind mittlerweile fester Bestandteil der urbanen Mobilität und leisten einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende. Und wie bei allen Fortbewegungsmitteln gilt auch hier: Sicherheit hat die allerhöchste Priorität”, erklärt Balthasar Scheder, der bei Bolt in Deutschland für den Geschäftsbereich Mikromobilität verantwortlich ist. “Wir sind uns des Problems und der Berichte über Trunkenheitsfahrten in Deutschland bewusst und wollen mit dieser neuen Funktion alkoholbedingte Unfälle mit E-Scootern reduzieren und die Sicherheit im Straßenverkehr insgesamt fördern.”
Alkohol mindert Fahrfähigkeit rapide
Schon geringe Mengen Alkohol beeinträchtigen die Fahrfähigkeit und stellen somit ein Risiko im Straßenverkehr dar. Das belegt die kürzlich veröffentlichte Studie des Bundes gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. So verringert sich schon ab einer Alkoholisierung von 0,3 Promille die Fahrfähigkeit um die Hälfte.
Für E-Scooter gilt in Deutschland aktuell eine Promillegrenze von 0,5 Promille, für Fahranfänger*innen liegt diese Grenze bei 0,0 Promille. Durch das Sicherheitsfeature weist Bolt auf diese Grenze hin und baut auf seinem Erfolg mit dem Gamification-Ansatz in anderen europäischen Märkten auf.
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