Es ist wieder soweit: Während in Deutschland Krankenhäuser schließen, Brücken verfallen und viele Menschen kaum noch ihre Heizkosten zahlen können, zeigt sich die Bundesregierung in einem Bereich gewohnt großzügig — wenn es um fremde Kriege geht.
Am Freitag trafen sich in Brüssel die Vertreter von rund 40 Staaten zur mittlerweile 27. (!) Sitzung der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe. Ein erlesener Zirkel aus NATO-Lobbyisten, Waffenhändlern und Politikern, die offenbar völlig den Bezug zur Realität der eigenen Bevölkerung verloren haben.
Angeführt wurde dieses Ritual der Steuergeld-Verbrennung von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und seinem britischen Kollegen John Healey. Das Ergebnis: Ein weiteres, gigantisches Militärhilfspaket in Höhe von 21 Milliarden Euro. Davon übernimmt Deutschland – natürlich – stolze 11 Milliarden Euro.
Was bekommt man für dieses Geld?
Panzer, Luftabwehrsysteme (Patriot und IRIS-T), Drohnen, Artillerie — und neuerdings sogar eine Koalition für elektromagnetische Kriegsführung. Ein Begriff, der klingt, als sei er direkt aus einem schlechten Science-Fiction-Film entliehen. Doch gemeint ist die militärische Aufrüstung der Ukraine zur Abwehr russischer Drohnen und zur Sicherung der eigenen Kommunikation.
Frieden? Außer Reichweite.
Man könnte meinen, es gehe hier um Friedenssicherung. Doch der Begriff Frieden taucht in den Verlautbarungen der Bundesregierung nur noch als Lippenbekenntnis auf — als hohle Worthülse. Realistisch betrachtet geht es um das genaue Gegenteil: Kriegsverlängerung und Eskalation.
Mit jedem weiteren Waffenpaket wird der Krieg verlängert. Mit jeder Milliardenüberweisung wächst das Risiko, dass Deutschland sich immer tiefer in einen Konflikt verstrickt, dessen Ausgang niemand absehen kann — außer vielleicht den Rüstungskonzernen, deren Aktienkurse seit 2022 neue Höhen erklimmen.
Und der deutsche Steuerzahler?
Der zahlt. Und schweigt. Oder muss sich von den Berufspolitikern anhören, dass kein Geld da sei – für Schulen, für Sozialwohnungen, für Rentenerhöhungen oder für eine funktionierende Infrastruktur.
Gleichzeitig fließen Summen in Milliardenhöhe in ein fremdes Kriegsgebiet, ohne dass eine Exit-Strategie oder eine realistische Friedensperspektive erkennbar wäre.
Eine einfache Rechnung:
- 11 Milliarden Euro könnten in Deutschland:
- 50.000 neue Wohnungen bauen
- 5.000 Schulen sanieren
- 100.000 Pflegekräfte einstellen
- Oder jedem Bürger eine echte Steuerentlastung bringen
Doch stattdessen pumpt man das Geld in Waffen, Munition und Rüstungstechnologie für einen Krieg, der längst zu einem geopolitischen Stellvertreterkrieg verkommen ist.
Fazit:
Deutschland hat keinen Verteidigungsminister. Deutschland hat einen Kriegsinvestor. Boris Pistorius ist derzeit nicht der Schutzpatron der Bundeswehr, sondern der oberste Zahlmeister für fremde Interessen.
Der Frieden bleibt dabei — ganz bewusst — außer Reichweite.
Notiz am Rande:
- Die USA lachen sich tot, denn jeder verdammte Euro den der ehemalige Obergefreite und bester Freund der Rüstungsindustrie in die Ukraine sendet, fehlt hierzulande.
- Auch der zum Endgegner 2029 hochstilisierte Putin, lacht sich kaputt, denn was könnten 11 Milliarden für die Bundeswehr alles bewirken?
- Aber so ist das eben, die Deutschen scheinen das dümmste Volk der Welt zu sein.