Manuel Klinge geht von Bord | Michi Christ macht den nächsten Schritt

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Weitere Personalentscheidungen bei den Kassel Huskies sowie der Nordhessen Arena

Manuel Klinge möchte sich neuen beruflichen Herausforderungen zuwenden und verlässt
die Kassel Huskies zum 1. August auf eigenen Wunsch. Er wird den Schlittenhunden
zukünftig als Berater weiterhin zur Seite stehen.


Nach Beendigung seiner aktiven Karriere war Manuel Klinge ab 2018 zunächst als Teammanager, ab 2020 dann als Sportdirektor bei den Kassel Huskies tätig. Während seiner Spieler-Karriere prägte Klinge das Gesicht der Huskies wie kaum ein anderer Spieler. Mit 622 Einsätzen ist er Rekordspieler der Nordhessen. Bei seinen Einsätzen gelangen ihm 702 Scorerpunkte. Mit seinen Huskies gewann er Meisterschaften in der Oberliga, 2. Bundesliga und DEL2. Klinge leistete mit seinem Engagement, auch in für die Huskies schwierigen Zeiten, Großes für seinen Heimatverein. Nach einem DEL-Jahr in Mannheim kehrte er als Kapitän zu den Schlittenhunden in die Oberliga zurück, wo er 2012 und 2013 Spieler des Jahres wurde. 2014 führte er seine Blau-Weißen in die DEL2.
Insgesamt acht Jahre war Klinge Kapitän des Rudels und amtierte in dieser Position damit am längsten in der Vereinsgeschichte. In seiner Heimatstadt avancierte Klinge zum Nationalspieler und vertrat Deutschland 2010 bei den Olympischen Spielen in Kanada.
Wir danken Manuel Klinge für über 20 Jahre Engagement für die Kassel Huskies und wünschen ihm für seine berufliche und private Zukunft von Herzen alles Gute.


Huskies Inhaber & Geschäftsführer Paul Sinizin:

„Wir lassen Manu mit seiner Expertise und als eines der Gesichter des Vereines natürlich nicht gerne ziehen, verstehen aber seinen Wunsch nach Veränderung. Ich freue mich, dass er uns auch in Zukunft beratend zur Seite stehen will und dem Kasseler Eishockey verbunden bleibt. Er wird in der Nordhessen Arena stets ein willkommener Gast sein.


Manuel Klinge:

„Nach einer langen Zeit bei den Huskies und intensiven letzten Monaten habe ich mich dazu entschieden, beruflich nochmals einen neuen Weg einzuschlagen und auch außerhalb des Eishockeysports zu arbeiten. Die Entscheidung ist mir, wegen meiner enormen Bindung zu den Huskies, alles andere als leichtgefallen. Sie ist aber zurzeit die richtige für mich persönlich. Ein besonderer Dank geht an alle Huskies-Fans, die dafür gesorgt haben, dass ich hier über 20 Jahre gerne gespielt und gearbeitet habe. Viel Glück für die kommende Saison und bis bald!“


Arenaleiter Michael Christ zukünftig Prokurist der Nordhessen Arena


Ein weiteres Kasseler Urgestein bleibt den Huskies hingegen erhalten. Michi Christ, mit 614
Spielen im Ranking dicht hinter Klinge, beendete seine Profikarriere 2021. Gemeinsam mit
Klinge gewann er 2008 (2. Bundesliga) und 2016 (DEL2) Meisterschaften für die Huskies. >
Der „Kasseler Junge“ bekam nach der Spielerkarriere die Leitung der Kasseler Eissporthalle
übertragen und treibt seitdem die Entwicklung der mittlerweile in Nordhessen Arena
umbenannten Halle voran. Christ erhielt nun den Status des Prokuristen für die Nordhessen
Arena.

Die Kassel Huskies gratulieren und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.


Nordhessen Arena Inhaber & Geschäftsführer Paul Sinizin: „Ich freue mich, dass Michi den nächsten Schritt in seiner „neuen“, noch recht frischen Karriere geht und für die Nordhessen Arena und deren Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zusätzlich Verantwortung übernimmt. Michi arbeitet so, wie er gespielt hat – hart und selbstlos, er gibt alles für das Team. Er ist zudem als alter Huskies-Fanliebling ein wichtiges Bindeglied zwischen Arena, Huskies, dem gesamten Geschäftsstellen-Team und Fans. Wir freuen uns sehr, ihn als echte Identifikationsfigur weiterhin im Team hinter dem Team zu haben.“
Michael Christ: „Ich bin stolz darauf, als gebürtiger Kasseler in meiner Heimatstadt meinen Traumjob ausüben zu können. Nach meiner Zeit als Spieler habe ich von Paul die Möglichkeit erhalten, als erster fester Mitarbeiter bei der Arena meinen Einstieg in das Berufsleben zu meistern. Die tolle Entwicklung der Nordhessen Arena mitgestalten zu können, der Region etwas zurückzugeben und zu sehen, dass die harte Arbeit der vergangenen Jahre mit weiterem entgegengebrachtem Vertrauen wertgeschätzt wird, macht mich sehr glücklich.“


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