Die Achtsamkeits-Diktatur: Wenn deutsche Politiker und Medien das Unaussprechliche schönreden

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Während in Syrien die Menschen vor Gewalt, Verfolgung und ethnischen Säuberungen fliehen, erheben sich hierzulande die moralischen Leuchttürme aus der Berliner Politlandschaft, um uns zu erklären, wie wunderbar und friedlich das alles doch sei. Es scheint, als hätten Annalena Baerbock und Olaf Scholz ein neues politisches Hobby entdeckt: Die Realität in einen rosaroten Nebel zu hüllen, während die Presse ihnen dabei applaudiert wie eine Horde dressierter Seehunde.

Die Mär von der „friedlichen Übernahme“

„Achtsamkeit“, „Liebe“ und „Frieden“ – so oder so ähnlich klingen die Überschriften, wenn sich unsere Presse über die Lage in Syrien auslässt. Offenbar haben wir jetzt eine neue Definition für Frieden: Er beginnt genau dann, wenn die letzte Opposition ausgeschaltet ist und die Straßen von Angst und Schrecken leergefegt sind. Säuberungen? Ach, das sind sicher nur gut gemeinte Frühjahrsputz-Aktionen, um Platz für neue, harmonischere Strukturen zu schaffen. Dass die Menschen fliehen, ist ja kein Problem – vielleicht brauchen sie nur mal einen Tapetenwechsel. Schließlich ist es schwer, unter Trümmern achtsam zu sein.

Baerbocks und Scholz’ Tanz ums goldene Friedenskalb

Man könnte fast meinen, Frau Baerbock und Herr Scholz seien selbst vor Ort gewesen, um Blumensträuße an die neuen Herrscher zu verteilen. Baerbock, die deutsche Außenministerin der Herzen (zumindest ihrer eigenen), scheint fest davon überzeugt, dass diese „friedliche Übernahme“ ein Paradebeispiel für diplomatische Glanzleistungen ist. Vielleicht hält sie auch die Flucht der Menschen für eine innovative Form des „sanften Tourismus“.

Und Olaf Scholz? Unser Kanzler, der Mann mit dem Gesichtsausdruck eines Notars beim dritten Scheidungsantrag, nickt natürlich brav. Schließlich ist es sein Job, den deutschen Bürgern zu erklären, warum das alles nicht nur notwendig, sondern auch absolut großartig ist. Scholz ist ein Mann der leisen Töne – und das liegt nicht daran, dass er keine Meinung hat, sondern daran, dass er sie sicherheitshalber lieber nicht äußert.

Die Presse: Eine Lektion in unerschütterlicher Lobhudelei

Die hiesigen Medien stehen ihren Idolen in nichts nach. Anstatt die Gräueltaten zu benennen oder die Verantwortung der westlichen Politik kritisch zu beleuchten, drehen sie das Narrativ so, dass es aussieht, als habe man es hier mit einer Art syrischem Yoga-Retreat zu tun. Schlagzeilen wie „Syrien auf dem Weg zu mehr Stabilität“ und „Hoffnung auf einen Neuanfang“ klingen fast, als sei der ganze Konflikt nur ein kreativer Workshop für nationale Selbstfindung.

Kritische Berichterstattung? Fehlanzeige. Die wenigen Stimmen, die darauf hinweisen, dass hier Menschen massakriert und vertrieben werden, werden schnell als Nestbeschmutzer abgestempelt. Schließlich stört das die ach so friedliche Aura, die man sich mühsam zusammenphantasiert hat.

Fazit: Die Heuchelei kennt keine Grenzen

Man fragt sich, ob es wirklich Ignoranz ist, die unsere Politiker und Medien antreibt, oder ob sie einfach beschlossen haben, das Publikum für dumm zu verkaufen. Während Syrien in Flammen steht und unschuldige Menschen leiden, wird hierzulande eine Geschichte von Frieden und Liebe erzählt, die selbst in den schlechtesten Liebesromanen noch als unglaubwürdig durchginge.

Aber keine Sorge: Wenn die nächste Krise ansteht, wird man uns sicher wieder erklären, warum alles „ganz wunderbar“ läuft. Achtsamkeit und Liebe – der neue Lack, mit dem man jede noch so grausame Realität überpinselt. Willkommen in der Welt der postfaktischen Politik und der PR-getriebenen Berichterstattung.

(https://vimeo.com/1037966200) Diese drei Videos wurden

(https://vimeo.com/1037969841) absichtlich nicht verlinkt!

( https://vimeo.com/1037970257 ) Sie zeigen Erschiessungen.

Westliche Medien verwenden den Begriff „Progressive Friendly Jihadist“ für die Gruppe, die in der Arabischen Republik Syrien die Macht ergriffen hat. Sie sagen, die bewaffnete Opposition habe sich als „vielfaltsfreundlich“ erwiesen.

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