Bergpark Wilhelmshöhe: Ein Zuhause für die griechischen Götter

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Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel zieht auch diesen Sommer wieder viele Besucher an. Mit den beeindruckenden Wasserspielen, die in Kaskaden angelegt wurden, der Löwenburg, die einer mittelalterlichen Burg nachgeahmt wurden, und dem großen Gewächshaus hat der Bergpark zahlreiche Attraktionen für Besucher. Außerdem sind hier die griechischen Götter zuhause – wir erzählen mehr dazu.

Griechische Götter in unserer Kultur

Griechische Legenden und Göttergeschichten lösen eine große Faszination aus. Heute haben sie sogar Einflüsse auf die Popkultur und werden beispielsweise in Online Casinos als Motive für Slots eingesetzt. Die Automatenreihe Age of Gods in Casino Las Vegas besteht aus mehreren Spieltiteln, die sich auf die spannenden Erzählungen aus der griechischen Mythologie stützen und bekannte Götter zu ihren Spielfiguren machen. In der Spielserie für die Konsole God of War durften Gamer selbst in die Rolle eines Kriegers schlüpfen und sich mit dem Olymp anlegen. Der Kampf ging bis ganz an die Spitze: zu dem Göttervater Zeus. Hollywood nimmt sich die griechischen Götter ebenso zum Thema. Filme wie Troja oder Krieg der Götter glorifizieren die alten Legenden und erschaffen ein prächtiges Griechenland, das natürlich wenig mit der echten Geschichte des Landes zu tun hat. In Deutschland findet man heute noch zahlreiche Statuen der griechischen Götter, die zum Großteil sehr gut erhalten geblieben sind. Im Bergpark Wilhelmshöhe scheinen die Götter förmlich eingezogen zu sein, denn es gibt eine Vielzahl an mythologischen Figuren zu entdecken.

 

Die griechische Mythologie wartet im Bergpark

Obwohl in dem Bergpark Wilhelmshöhe verschiedene Götter auf Besucher warten, ist die große Attraktion ganz klar die über 300 Jahre alte Herkules-Statue, die als Wahrzeichen für ganz Kassel zählt. Herkules steht auf einem Oktogon, das auch als Riesenschloss bezeichnet wird. Das Bauwerk ist insgesamt 71 Meter hoch, davon beträgt die Statue etwas über acht Meter und ist durch die erhabene Position auch von Weitem zu erkennen. Seit 2013 ist der Herkules von Kassel auch ein UNESCO-Weltkulturerbe.

Der Typ der Statue wird als Herkules Farnese bezeichnet und zeigt eine nachdenkliche Seite des Halbgottes. Er beugt sich leicht nach vorne und hat den Körper nach links geneigt, in einer Hand hält er den Apfel der Hesperiden. Unterhalb des Oktogon befindet sich eine Vexierwassergrotte, die weitere griechische Götter beherbergt. Hier findet man eine Statue der Eris, Göttin der Zwietracht und des Streits, die in sehr groben Zügen dargestellt wird. Auch Pan, der Hirtengott findet in der Grotte Platz und ist deutlich feiner ausgearbeitet.

Er sitzt ganz typisch mit seiner Panflöte auf einem Stein, hat jedoch nicht den üblichen Mischkörper aus Ziege und Mensch – stattdessen besitzt er menschliche Beine. Als letztes findet man Chronos, den Gott der Zeit in der Vexierwassergrotte. In einer Hand trägt er die Sanduhr, in der anderen die Sense, mit der er das Lebensende verkündet. Im Park findet man außerdem noch mythologische Figuren wie einen Kentaur und nicht zu vergessen, den Kopf des Riesen Enceladus, der unter Steinen begraben unterhalb des Oktagons liegt. 

Die griechischen Götter aus Kassel wurden erst im 18. Jahrhundert erschaffen und sind daher kein Erbe aus vergangenen Jahrtausenden. Die griechischen Götter waren für viele Herrscher ein Vorbild und symbolisierten Stärke und Macht. Besonders Herkules und Apollon zählten ab dem 16. Jahrhundert als absolute Herrscherideale und können deshalb in ganz Europa als Statuen und Gemälde aus dieser Ära gefunden werden.


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