Bereiten die USA eine False Flag vor? – USS Nimitz auf mysteriösem Kurs Richtung Iran

Estimated read time 3 min read

Ein rostiger Koloss auf brisanter Mission? Der älteste Flugzeugträger der US-Navy, die USS Nimitz (CVN-68), wurde am Montag aus Südostasien verlegt und nimmt Kurs auf den Nahen Osten – und das ausgerechnet in einer Phase höchster Spannungen zwischen Washington und Teheran. Offizielle Angaben zur Mission gibt es nicht. Doch die Gerüchteküche brodelt.

Positionsdaten zeigen, dass der nuklearbetriebene Flugzeugträger die Straße von Malakka passiert hat und sich nun im Indischen Ozean befindet. Ziel: unklar. Aber Kenner der geopolitischen Szenerie ahnen, wohin die Reise geht – Richtung Iran.

Ashampoo Snap Montag 16. Juni 2025 20h15m10s 019
Bereiten die USA eine False Flag vor? – USS Nimitz auf mysteriösem Kurs Richtung Iran 41


Was hat ein ausgemusterter Veteran im Persischen Golf zu suchen?

Die USS Nimitz ist nicht irgendein Schiff. Mit fast 50 Dienstjahren ist sie ein Relikt des Kalten Kriegs. Eigentlich soll sie 2026 endgültig außer Dienst gestellt werden. Warum also jetzt dieser Aufwand? Nur eine letzte Ehrenrunde? Kaum.

In der Vergangenheit nutzten die USA immer wieder strategisch platzierte Trägergruppen zur Machtdemonstration – aber auch als Vorwand für militärische Operationen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Nimitz ohnehin verschrottet werden soll, drängt sich eine unbequeme Frage auf:


Ein ideales Opfer für eine False-Flag-Operation?

Die Idee ist nicht neu: Ein geopolitischer Vorfall, ein Angriff – möglicherweise inszeniert – auf ein US-Kriegsschiff, könnte als Auslöser für einen großangelegten Gegenschlag gegen Iran dienen. Dass es sich dabei um ein Schiff handelt, dessen militärischer und finanzieller Wert ohnehin bald null ist, macht es umso „praktischer“ für eine Operation unter falscher Flagge.

Erinnerungen an den Tonkin-Zwischenfall (1964) oder den Angriff auf die USS Maine (1898) werden wach – beides Fälle, in denen fragwürdige oder nie vollständig aufgeklärte Ereignisse als Kriegsgrund dienten. Zufall oder Muster?


Geopolitische Gemengelage: Öl, Macht und Ablenkung?

Die USA befinden sich innenpolitisch in einem Spannungsfeld – die wirtschaftlichen Probleme nehmen zu, soziale Konflikte schwelen. In solchen Phasen war ein externer Konflikt historisch oft ein bewährtes Mittel zur Ablenkung. Und in Sachen Iran brodelt es schon lange: Das Atomprogramm, die Nähe zu Russland und China, die Rolle bei den Huthi-Angriffen auf Schiffe im Roten Meer – ein Pulverfass mit Zündschnur.

Und jetzt ein betagter Flugzeugträger, der ohne nachvollziehbare Notwendigkeit in diese heikle Region verlegt wird?


Fazit: Ein Manöver mit Beigeschmack

Natürlich kann man alles als „Routineeinsatz“ oder „Machtdemonstration“ abtun. Aber bei genauerer Betrachtung ist der Einsatz der USS Nimitz alles andere als gewöhnlich. Zu alt für moderne Kriegsführung, aber genau richtig, um als Opfer präsentiert zu werden. Sollte es in den kommenden Wochen zu einem „Zwischenfall“ kommen, lohnt sich ein genauer Blick – und eine gesunde Portion Skepsis gegenüber dem, was aus Washington oder dem Pentagon verlautbart wird.

Die Nimitz könnte dann weniger ein Instrument der Macht als ein Bauernopfer im großen geopolitischen Spiel sein.


Bildnachweis: KI-Bild von ChatGPT 4.0
(Hinweis: Symbolbild. Flugzeugträger ähnlichen Typs im Persischen Golf.)


Mehr zum Thema

Aktuelles