
Bad Zwesten. Mit insgesamt 152 aktiven in den 5 Einsatzabteilungen können die Bad Zwestener Feuerwehren aufwarten. Der Aufwärtstrend der letzten Jahre setzte sich nun im 6 Jahr in der Kurgemeinde fort, berichtete Gemeindebrandinspektor Björn Nöchel bei der Jahreshauptversammlung der Brandschützer der Kurgemeinde. Der Anstieg zum Berichtsjahr 2017 beträgt 4 Personen. Der weibliche Anteil ist kontinuierlich gestiegen und hat sich zum 31.12.18 auf 24 Feuerwehrfrauen eingependelt. Dies ist eine sehr gute Basis, um den Brandschutz in der rd. 3.900 Einwohner zählenden Gemeinde zu gewährleisten. Diese Schlagfertigkeit mussten die Brandschützer im abgelaufenen Jahr bei 129 Alarmierungen unter Beweis stellen. „Es waren zum Glück keine schweren und langwierigen Einsätze dabei, aber viele Kleinigkeiten.“ so Nöchel. Die Summe der Gesamtpersonalstunden für die Einsätze bezifferte sich immerhin auf 3.900, zählt man die rd. 10.000 Ausbildungsstunden wird deutlich, wie viel ehrenamtlich für die Allgemeinheit bei den Feuerwehren geleistet wird. Die Ausbildung umfasst nicht nur die Übungsdienste vor Ort, sondern auch den Besuch von Lehrgängen auf Kreisebene und an der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel.
Im Jahr 2018 wurde der Fuhrpark der Bad Zwestener Feuerwehren erweitert, in der Kerngemeinde wurde ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug 20/16 und in Betzigerode ein neues Mannschaftstransportfahrzeug in Dienst gestellt. All diese Geräte sind in einem Top-Zustand, bescheinigte der technische Prüfdienst Hessen dem Gemeindegerätewart Tobias Bachmann und seinem Team eine 1+ mit Sternchen.

Zukunftsorientiert beschäftigten sich die Brandschützer mit dem Bedarfs- und Entwicklungsplan. Hierbei sollen in einer 10-Jahresplanung die Weichen für den Brandschutz gestellt werden. Insgesamt umfasst die Planung eine Investition in die Sicherheit von rd. 1 Mio. Euro, verteilt auf 10 Jahre.
Für 2019 zeigt Gemeindebrandinspektor Björn Nöchel auf, dass die Ausbildung der Gruppen- und Zugführer forciert werden soll sowie das Konzept für die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger weiter vorangebracht wird.
Bürgermeister Michael Köhler appellierte an die Brandschützerinnen und Brandschützer weiter so viel Engagement für die Sicherheit der Allgemeinheit zu bringen. Er betonte, dass Feuerwehr Vielfalt ist, sie stellt einen guten Querschnitt der Bevölkerung dar. Köhler dankte allen für die Bereitschaft sich für die Sicherheit der Einwohnerinnen und Einwohner zusätzlich fortzubilden.
Landrat Winfried Becker zeigte sich beeindruckt von den gestiegen Personalzahlen. Becker wies darauf hin, dass der Atemschutz ein wichtiges Element im Brandschutz ist und appellierte an alle die erforderlichen Ausbildungen und Unterweisungen im Laufe des Jahres zu durchlaufen.
Anerkennungsprämien für aktive Feuerwehrzugehörigkeit bekamen folgende Mitglieder der Einsatzabteilungen:
250 € für 10 Jahre: Christoph Malkus, Lena Rath, Pascal Seebert, Marco Seibel, René Koch
400 € für 20 Jahre: Achim Siebert, Lutz Mucke
600 € für 30 Jahre: Uwe Otto, Andreas Lödel, Bernhard Rose
1.000 € für 40 Jahre: Jürgen Hainmüller

Die St.-Florians-Medaille in der Stufe Bronze am Bande des Kurhessisch-Waldeckschen-Feuerwehrverbandes bekamen: Günther Heer, Jens Gutberlett, Reimund Koch, Bernhard Rose verliehen.
Beförderungen:
In der Sitzung wurden befördert:
zum Löschmeister: Maximilian Heinz
zum Oberlöschmeister bzw. zur Oberlöschmeisterin: Jennifer Bachmann, René Koch, Karsten Becker, Patrick Bornkessel
zum Hauptlöschmeister: Tobias Bachmann
zu Oberbrandmeistern: Christopher Losekamp, Andreas Böth, Christian Rinnert
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Kurhessisch-Waldeckscher-Feuerwehrverband
Kreisfeuerwehrverband Fritzlar-Homberg
Kreisjugendfeuerwehr Fritzlar-Homberg
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