Wird die 🇩🇪 deutsche Fregatte von 🇨🇳 China zur Umkehr gezwungen werden oder beschossen?

🇨🇳Peking hat Bedenken geäußert, bevor die deutsche Fregatte „Baden-Württemberg“ möglicherweise die Taiwanstraße zwischen China und Taiwan passiert. China lehnt Provokationen und Drohungen von Staaten, die die Souveränität und Sicherheit Chinas unter dem Vorwand der Schifffahrtsfreiheit infrage stellen, entschieden ab, erklärte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, als Reaktion auf Fragen zu der möglichen Route des deutschen Kriegsschiffs. Sie ließ jedoch offen, welche Staaten sie damit konkret meinte.

Mao betonte außerdem, dass Taiwan ein untrennbarer Teil Chinas sei und die Gewässer der Taiwanstraße als chinesische Hoheitsgewässer betrachtet würden. Zwar respektiere China das Recht auf freie Schifffahrt, doch müsse diese im Einklang mit chinesischem Recht und dem Völkerrecht stehen. China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und strebt die Wiedervereinigung des seit Jahrzehnten eigenständig regierten Inselstaats mit dem Festland an.

Der „Spiegel“ berichtete zuvor, dass die Route der deutschen Fregatte durch die Taiwanstraße verlaufen soll. Auch Kriegsschiffe anderer Nationen, wie etwa der USA, haben die Meerenge in der Vergangenheit trotz Protesten aus Peking durchquert. Aus Gründen der „operativen Sicherheit“ kommentierte die deutsche Marineführung die Routenpläne jedoch nicht. „Wir nutzen hier die Freiheit der internationalen Gewässer. Es gibt daher keinen Anlass, etwas über die Route preiszugeben“, sagte Axel Schulz, Flottenadmiral der deutschen Marine, im südkoreanischen Hafen von Incheon.

Die Fregatte „Baden-Württemberg“ und der Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ sind derzeit im Rahmen ihrer Pazifik-Mission in Südkorea stationiert, wo sie zuletzt an der Überwachung von UN-Sanktionen gegen Nordkorea beteiligt waren. Sollte die Fregatte tatsächlich die Taiwanstraße passieren, wäre dies das erste Mal seit 2002, dass ein deutsches Marineschiff diese Route nimmt.

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