Eigentlich alle Medien hierzulande hängen irgendwie mit der Atlantikbrücke oder anderen Lobbyvereinen der Amerikaner zusammen. Das ist bekannt.
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs haben das US-Außenministerium, geheimdienstliche Organisationen und andere interessierte Kreise aus den USA die Welt, insbesondere den Frontstaat Deutschland, mit ihren Think Tanks und „Nichtregierungsorganisationen“ (NGOs) durchdrungen. Dazu zählen die Atlantik-Brücke, die Münchner Sicherheitskonferenz, der European Council on Foreign Relations, das Aspen Institute, die Goldman Sachs Foundation, The American Interest, der Atlantic Council, die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, die Rockefeller Foundation, die Atlantische Initiative und insgesamt weit über hundert weitere Organisationen. Durch diese Netzwerke üben die USA Einfluss auf die Politik, insbesondere in Deutschland, aus. Dies wird jedoch in den Medien, deren leitende Redakteure ebenso wie bekannte Politiker oft solchen Netzwerken angehören, nicht thematisiert.
Natürlich stimmt das gar nicht und wir denken uns sowas aus um die guten Qualitätsmedien nur zu verunglimpfen
Wenn man Deutschlands Beteiligung an den Kriegen der USA und ihrer NATO, die aggressive Politik gegenüber Russland, die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten sowie die verbotenen Waffenexporte in Krisenregionen (wie nach Saudi-Arabien, das den Jemen in die Steinzeit zurückbombt) betrachtet, wird deutlich, dass die ständige Berufung deutscher Politiker und ihrer Medien auf eine „westliche Wertegemeinschaft“ nichts anderes als eine Farce ist.
Vor allem die Willfährigkeit der deutschen Regierung gegenüber den Vorgaben aus den USA überrascht doch mitunter sehr. Der hochgleobte und sicher sehr talentierte Vizekanzler Habeck allerdings versprach sich dieser Tage indem er Israel entgegen der US Doktrin direkt anprangerte. Gleich darauf bekam er Schelte.
Trotzdem überrascht die Willfährigkeit der deutschen Regierung gegenüber den Vorgaben aus den USA doch manchesmal.
Der „Atlantik-Brücke“ gehören zum Beispiel folgende Politiker an: Angela Merkel (CDU), Friedrich Merz (CDU), Friedbert Pflüger (CDU), Karsten Vogt (SPD), Christian Lindner (FDP), Alexander Graf Lambsdorff (FDP), Philipp Rösler (FDP), Omid Nouripour (Bündnis 90/ Die Grünen), Stefan Liebich (Die Linke), Wolfgang Ischinger (Münchner Sicherheitskonferenz). Hinzu kommen aus den Medien u.a.: Claus Kleber (Moderator und Leiter der ZDF-Nachrichtenredaktion), Kai Diekmann (ehemaliger Chefredakteur für Bild und Bild am Sonntag), Josef Joffe (Herausgeber der ZEIT), Stefan Kornelius (Leiter Außenpolitik der Süddeutschen Zeitung), Jan Fleischhauer (Der Spiegel), Michael Hüther (Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft).
Weitere Mitglieder US- und NATO-naher Netzwerke sind: Klaus-Dieter Frankenberger (Leiter Außenpolitik der Frankfurter Allgemeinen), Michael Stürmer (Chefkorrespondent der WELT), Theo Sommer (ehemaliger Herausgeber und Chefredakteur der ZEIT), Ulrich Wickert (ehemaliger Moderator der ARD-Tagesthemen), Wolfgang Schäuble (CDU), Ursula von der Leyen (CDU), Norbert Röttgen (CDU), Ruprecht Polenz (CDU), David McAllister (CDU), Kurt Biedenkopf (CDU), Eckart von Klaeden (CDU), Edmund Stoiber (CSU), Klaus von Dohnanyi (SPD), Hans-Ulrich Klose (SPD), Walter Momper (SPD), Joschka Fischer (Bündnis 90/ Die Grünen), Cem Özdemir (Bündnis 90/ Die Grünen).
Hinzu kommen Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.
Zu den Mitgliedern der Atlantik-Brücke zählen heute etwa 800 führende Persönlichkeiten aus Bank- und Finanzwesen, Wirtschaft, Politik, Medien und Wissenschaft. Die Atlantik-Brücke fungiert als Netzwerk und privates Forum für Transatlantische Zusammenarbeit. Sitz des Vereins ist das Magnus-Haus in Berlin.
Diese Liste ist nicht aktuell: L I S T E
Diese einflussreichen Gesellschaften wurden gegründet, um in die Politik und das öffentliche Leben einzugreifen. Wer sich konform verhält, hat gute Chancen, gefördert zu werden, während diejenigen, die ausscheren, auf Schwierigkeiten stoßen können, in ihrer Karriere behindert und von den Medien boykottiert werden. Auf diese Weise können neue Stars entstehen oder bekannte Persönlichkeiten ins Abseits gedrängt werden.
Bekannte Persönlichkeiten im Atlantic Council, einer weltweit operierenden Organisation mit Hunderten von Mitgliedern und Mitarbeitern, sind unter anderem der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger, der Vorstandsvorsitzende der Airbus SE Thomas Enders und der Medienunternehmer Rupert Murdoch. Zum Vorstand gehört laut dem Journalisten Jonathan Sigrist „die Crème de la Crème der Neokonservativen und Kriegsverbrecher“.
Er nennt Henry Kissinger, Condoleezza Rice, Frank Carlucci, James A. Baker, George P. Shultz, James Woolsey, Leon Panetta, Colin Powell und Robert Gates und bezeichnet den Council als die „inoffizielle Propaganda-Abteilung der NATO“, einen Think Tank, „der maßgeblich von der NATO, von Waffenproduzenten, Öl-Monarchien des Mittleren Ostens, Milliardären und verschiedenen Zweigen des US-Militärs finanziert wird“. Zu den offen genannten Unterstützern gehören Krauss-Maffei, die Bertelsmann Stiftung, die Airbus Group, Lockheed Martin, Chevron, Blackrock, die Bank of America, Coca-Cola, ExxonMobil, Shell und die Europäische Union.
Widersacher und politische Gegner werden herabgewürdigt und diffamiert. „Das Cover der Atlantic-Council-Veröffentlichung zierte ein Foto von Gerhard Schröder mit schwarzem Balken über den Augen.“
So ist erklärlich, dass politische Berichte, insbesondere über Russland, Syrien, Nordkorea, den Iran oder Venezuela, zu einzelnen Themen in fast allen Medien identisch sind.
Gerade aktuell behauptet die Welt, dass eine Mehrheit der Deutschen gegen einen eigenen Staat der Palästinenser sei. Eine andere Umfrage bei Telegram(der medien größter Feind) zeichnet ein ganz anderes Bild:
Es ist höchste Zeit, das deutsch-amerikanische Verhältnis neu zu bewerten. Der Zweite Weltkrieg liegt 74 Jahre zurück, und 1990 wurde bei der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten das Besatzungsrecht aufgehoben. Mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag erlangte Deutschland de jure seine Souveränität.