Willkommen in der wunderbaren Welt der Meinungsfreiheit von Nancy & Thomas
Nach den iranischen Angriffen auf Israel am Samstagabend (13. April) äußerte sich Ingo Zamperoni in den ARD-Tagesthemen und erntete damit Kritik für seine Wortwahl. Er begann die 23.25-Uhr-Ausgabe der Nachrichtensendung mit den Worten: „Es muss den Verantwortlichen in Israel sehr klar gewesen sein, dass dieser Zwischenfall nicht ohne Folgen bleiben würde. Und der Iran hatte Vergeltung ja auch unverzüglich angekündigt, nachdem vor knapp zwei Wochen ein mutmaßlich israelischer Luftangriff ein Gebäude der iranischen Botschaft in der syrischen Hauptstadt Damaskus zerstörte.“
Diese Äußerung stieß auf ähnliche Kritik wie zuvor die Aussagen von SPD-Bundestagsvize Aydan Özoğuz. Kritiker, darunter CDU-Bundestagsabgeordnete Matthias Hauer und Soziologie-Professor Stefan Liebig, warfen Zamperoni vor, ein altes antisemitisches Narrativ zu bedienen und Israel die Schuld zuzuschreiben. Die Kritik zog sich durch die sozialen Medien und führte zu Diskussionen über die journalistische Integrität und Neutralität.
Ingo Zamperoni blieb auch auf seinem eigenen Social-Media-Account nicht von Kritik verschont. Einige Kommentatoren warfen ihm eine „widerliche Täter-Opfer-Umkehr“ vor und bezeichneten seine Berichterstattung als „Schande“. Die Diskussion über die Verantwortung von Journalisten und die Art und Weise, wie sie über internationale Konflikte berichten, ist weiterhin Gegenstand öffentlicher Debatten.
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