Jens Spahn sorgt für Aufsehen in der CDU: Die Große Koalition mit der SPD sei nicht alternativlos, so der frühere Gesundheitsminister. Seine Worte lassen aufhorchen – nicht nur innerhalb der Partei, sondern auch bei möglichen Koalitionspartnern.
Seit Monaten gibt es Unzufriedenheit in der Union. Die Regierungsarbeit mit der SPD gerät immer wieder in die Kritik, und viele Parteimitglieder wünschen sich eine Neuausrichtung. Spahns Äußerung deutet darauf hin, dass hinter den Kulissen bereits an neuen Machtoptionen gearbeitet wird. Steht die CDU vor einem Kurswechsel?
Besonders brisant: Auch Markus Söder hält sich mit Zukunftsplänen auffallend bedeckt. Während Friedrich Merz als Parteichef die Richtung vorgibt, scheinen einige Unionspolitiker bereits über eine neue Strategie nachzudenken. Geht es nur um eine taktische Drohkulisse gegenüber der SPD – oder bereiten Spahn und Söder die Union auf eine Zeit nach Merz vor?
Klar ist: Spahns Statement zeigt, dass die Karten in der CDU neu gemischt werden könnten. Die Frage ist nur, wer am Ende das beste Blatt in der Hand hält.
