Ab dem 1. Juni 2025 ist es offiziell: Donald Trump, zurück im Weißen Haus, macht ernst. Mit einem Federstrich verhängt er Strafzölle in Höhe von 50 % auf eine breite Palette europäischer Produkte. Autos, Maschinen, Lebensmittel, Luxuswaren – alles, was den Stempel „Made in EU“ trägt, wird für US-Konsumenten unerschwinglich. Und damit nicht genug: Die EU hat bereits Gegenzölle angekündigt. Willkommen im Handelskrieg 2.0.
Aber was bedeutet das konkret – nicht für die Vorstände der Großkonzerne oder die Lobbyisten in Brüssel – sondern für den kleinen Mann, für dich und mich?
1. Die Preise steigen. Wieder einmal.
Wir leben längst in einer Inflationsspirale. Energie, Wohnen, Lebensmittel – alles wird teurer. Und jetzt? Zölle auf Importe bedeuten, dass Produkte aus den USA für europäische Verbraucher nochmals teurer werden. Gleichzeitig verlieren europäische Firmen Marktanteile in den USA – das heißt: weniger Aufträge, weniger Arbeitsplätze, weniger Löhne.
Der kleine Mann steht vor dem Regal im Supermarkt, sieht die Butter für 3,89 € und denkt: Wie lange soll das noch gut gehen?
2. Der Mittelstand als Kollateralschaden
Deutsche Maschinenbauer, Autozulieferer, Winzer, Käseproduzenten, Werkzeughersteller – sie alle sind von Exporten in die USA abhängig. Die neuen Strafzölle treffen sie mit voller Wucht. Und was macht die EU? Sie spielt beleidigte Leberwurst und zündet ihrerseits die Zollrakete.
Doch Handelskriege sind keine Schachspiele – sie sind wirtschaftliche Zermürbungskriege. Und wie immer: Der Mittelstand verliert. Der kleine Betrieb in Baden-Württemberg, die Tischlerei in Bayern, das Weingut an der Mosel – sie zahlen den Preis für geopolitische Eitelkeiten.
3. Wirtschaftliche Unsicherheit auf dem Vormarsch
Wenn Firmen nicht mehr wissen, ob ihre Produkte morgen noch konkurrenzfähig sind, halten sie Investitionen zurück. Sie stellen weniger ein, zahlen niedrigere Löhne, kürzen Sozialleistungen. Der Niedriglohnsektor wächst. Die soziale Schere geht weiter auf.
Währenddessen fliegen die Vertreter der EU-Kommission von einem Klimagipfel zum nächsten – mit guten Absichten, aber ohne realpolitischen Kompass.
4. Wo ist eigentlich unsere Antwort?
Donald Trump handelt – radikal, populistisch, aber mit klarem Ziel: „America first“. Und Europa? Die Antwort aus Brüssel besteht aus Umweltverordnungen, Binnenmarktregulierungen und ideologischen Debatten. Man verhandelt nicht hart, sondern moralisiert. Man schützt nicht den Markt, sondern belehrt ihn.
Das ist keine Strategie – das ist Realitätsverweigerung.
5. Sanktionen gegen unsere eigenen Chancen
Und während wir wirtschaftlich ins Trudeln geraten, belegen wir – brav im Gehorsam gegenüber Washington – ausgerechnet jenes Land mit Sanktionen, das uns wirtschaftlichen Wohlstand verspricht: Russland. Ein Land, dessen Rohstoffe und Handelszonen uns offenstehen würden – wenn wir nur wollten.
Während wir moralisch hochgerüstet auftreten und die eigene Industrie opfern, haben die Amerikaner während des gesamten Krieges weiterhin russisches Gas bezogen. Keine Talkshow hat das gestört. Kein Kanzler hat das erwähnt. Nur wir Deutschen waren so konsequent, uns wirtschaftlich ins Knie zu schießen – für Werte, die in Washington scheinbar nur dann gelten, wenn sie dort selbst nützen.
Wir Deutschen sind inzwischen wohl das dümmste Volk der Welt. Und, man muss es so hart sagen:
Jedes Volk wählt sich die Anführer, die es verdient.
Fazit: Die Zeche zahlen wir
Donald Trumps Strafzölle sind ein Angriff auf die europäische Wirtschaft – kompromisslos und kalkuliert. Die EU hat keine echte Antwort. Und der Preis dafür landet nicht auf dem Tisch von Ursula von der Leyen, sondern auf dem Küchentisch von Millionen Familien in Europa.
Der kleine Mann zahlt. Wieder einmal.
Vielleicht ist es Zeit, dass wir uns fragen:
Wann hört die Politik endlich auf, sich selbst zu feiern – und beginnt, uns zu schützen?
Und vor allem: Wann hören wir endlich auf, uns wie brave Lemminge in die nächste Klippe führen zu lassen?