Thema heute: Venus Medici – die nackte Wahrheit über ein Bundesamt in Aufruhr.
Willkommen in der nächsten Runde deutscher Bürokratie-Satire! Diesmal live aus dem Foyer eines Bundesamts, wo einst eine nackte Dame aus Marmor stand – natürlich nicht irgendeine, sondern die legendäre Venus Medici. Jahrhundertealte Kunst, ein Symbol klassischer Ästhetik. Doch halt! In der neuen Empörungs-Olympiade gibt es eine neue Disziplin: „Sexismus in Stein“.

Was ist passiert?
Eine Gleichstellungsbeauftragte – vermutlich im heroischen Kampf gegen die Patriarchats-Renaissance im Behördenflur – hat sich an der Darstellung der antiken Schönheitsikone gestört. Ergebnis: Die Skulptur wurde entfernt. Kunst? Geschichte? Kultur? Zweitrangig! Hauptsache, die Venus stört niemanden mehr beim Kopieren am Drucker.
Wirklich jetzt?
Was kommt als Nächstes? Wird dem David von Michelangelo ein Tuch umgebunden? Wird Botticellis Venus demnächst mit schwarzem Balken über Brust und Scham zensiert? Und wehe, jemand spricht laut über griechische Mythologie – die ist auch nicht ohne toxische Männlichkeit!
Was wir hier sehen, ist kein Fortschritt, sondern ein Rückschritt.
Nicht, weil wir Gleichstellung nicht ernst nehmen. Im Gegenteil. Aber wenn selbst museale Kunstwerke aus einer anderen Epoche unter den heutigen Moralstaubsauger geraten, dann befinden wir uns auf einem Holzweg – nein, einem Marmorweg ins Absurde.
Zwischenfazit:
Wer denkt, dass eine Skulptur aus der Antike heutige Geschlechterbilder gefährdet, sollte vielleicht auch die „Venusfliegenfalle“ aus Biologiebüchern entfernen. Könnte ja ein sexistisches Signal an empfindsame Pflanzenfreunde sein.