Psychische Krise nach Geburt und dann?

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Die gesundheitliche Versorgung von Müttern und Vätern mit psychischen Erkrankungen und Wochenbettdepression ist Thema beim Fachforum Frühe Hilfen von Stadt und Landkreis Kassel am Mittwoch, 6. November.

„Mit der Geburt eines Kindes sind viele positive Gefühle und Erwartungen verbunden. Es können aber auch andere Gefühle auftauchen. Die Zahl der Familien, die eine schwierige Geburt erleben, steigt. Umso wichtiger ist es, dass wir uns diesem Thema widmen, um den Menschen helfen zu können“, erläutern Bürgermeisterin Nicole Maisch und Landrat Andreas Siebert die Dringlichkeit des Themenschwerpunktes. „Postpartale Depression und psychische Störungen rund um Schwangerschaft und Mutterschaft sind keine Seltenheit. Bei etwa 15 bis 20 Prozent aller Mütter tritt innerhalb des ersten Jahres nach der Entbindung eine sogenannte postpartale Depression, die Wochenbettdepression, auf.“ Auch Väter (bis zu 10 Prozent) sind betroffen. 

Diese Erkrankungen können den Aufbau einer positiven Eltern‐Kind‐Interaktion durch emotionale Instabilität und eingeschränkter Feinfühligkeit für die Bedürfnisse des Kindes behindern. Die Kinder laufen Gefahr, keine sichere Bindung entwickeln zu können. Das kostenlose Fachforum wird sich von 9.30 Uhr bis 16 Uhr im VHS Saal des Kreishauses Kassel (Wilhelmshöher Allee 19−21 in Kassel) mit der Frage beschäftigen, wie die gesundheitliche Versorgung für Eltern und ihre Kinder in Stadt und Landkreis Kassel aussieht. Das Forum richtet sich an interessierte Fachkräfte. Um Anmeldung per Mail an  maike.reinholzkasselde oder  silvia‐nagylandkreiskasselde bis Montag, 4. November, wird gebeten.
Die Veranstaltung wird gefördert vom Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege.

Stadt Kassel

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