Presseschau des Wahnsinns: Die Lizenz zum Töten – jetzt auch mit Sternenbanner!

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Washington erteilt der CIA offiziell die Erlaubnis, venezolanische Drogenhändler zu töten – ohne Gericht, ohne Prozess, aber natürlich im Namen der Freiheit.

🇺🇸 Amerika rettet die Welt – wieder einmal

CIA

Der amerikanische Präsident, selbsternannter Friedensnobelpreis-Kandidat und bekennender Moralexporteur, hat eine neue Mission für die CIA ausgerufen:
Drogenhändler in Venezuela sollen gezielt getötet werden.
Nicht etwa durch Gerichtsurteile oder diplomatische Prozesse – nein, direkt.
Denn Drogen töten Amerikaner, und wer Amerikaner tötet, der wird … na, richtig: getötet.

Eine bestechend einfache Logik.
Und gleichzeitig ein weltpolitisches Glanzstück in Sachen Doppelmoral.


💡 Wenn Mord zur Moral wird

Man stelle sich das einmal vor:
Ein Land, das seit Jahrzehnten Waffen in alle Krisenregionen dieser Erde liefert – von Afghanistan bis in die Ukraine – erklärt nun, es müsse in Venezuela Menschen töten, weil deren Produkte Amerikaner umbringen.

Natürlich kann man das nicht vergleichen!
Waffenexporte fördern schließlich Frieden und Stabilität.
Nur Drogen sind böse, weil sie den freien Bürger beim selbstständigen Konsum gefährden.


🎖️ Friedensnobelpreis, bitte – aber schnell!

Während in Washington die Drohnen aufgetankt und die Söldner gebrieft werden, läuft im Weißen Haus bereits der PR-Apparat heiß.
„Wir führen einen gerechten Krieg“, heißt es.
Und gerechte Kriege sind bekanntlich jene, die man selbst führt.

Kritiker nennen das einen klaren Völkerrechtsbruch.
Befürworter nennen es: „effiziente Außenpolitik“.
Der Präsident selbst?
Der nennt es einfach „Leadership“.

Das Nobelkomitee darf also schon mal polieren – vielleicht in Gold mit Totenkopfgravur:
„Für herausragende Leistungen im Bereich des präventiven Völkerrechtsbruchs.“


🧠 Amerikanische Logik in 3 Schritten

  1. Wenn Drogenhändler Amerikaner töten → böse.
  2. Wenn Amerikaner Drogenhändler töten → gut.
  3. Wenn beides gleichzeitig passiert → Selbstverteidigung.

Das ist die neue moralische Formel des 21. Jahrhunderts – made in USA.


📺 Medienrückblick der Entrückten – oder: Wenn Journalismus Yoga macht

CNN:

„Ein mutiger Schritt im Kampf gegen internationale Drogenkartelle.“
(Zwischen den Zeilen: Rechtlich schwierig, aber Quote ist Quote.)

The New York Times:

„Die Entscheidung wirft komplexe Fragen über die Grenzen exekutiver Macht auf.“
(Heißt: Wir finden’s seltsam, wollen aber weiter im Weißen Haus anrufen dürfen.)

Fox News:

„Endlich ein Präsident, der durchgreift!“
(Übersetzung: Demokratie gibt’s jetzt auch mit Schalldämpfer.)

BBC:

„Washington’s latest operation in South America has sparked global debate.“
(Britisch höflich für: Die spinnen völlig.)

ARD-Tagesthemen:

„Ein Schritt mit moralischer und geopolitischer Sprengkraft.“
(Und gleich danach: ein Beitrag über den CO₂-Fußabdruck von Einhörnern.)


💣 Fazit: Wenn der Retter zur Gefahr wird

Die USA kämpfen für Frieden, indem sie Krieg führen.
Für Sicherheit, indem sie Angst verbreiten.
Und für Gerechtigkeit, indem sie selbst zum Richter, Jury und Henker werden.

Aber keine Sorge – alles legal.
Zumindest, solange man die Gesetze selbst schreibt.


Schlusszeile:
Wer Frieden will, braucht nur drei Dinge:
Eine Drohne, ein gutes Pressebüro und die Überzeugung, immer im Recht zu sein.



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