Die Kassel Huskies haben gestern Abend in der Wedemark ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Trotz zahlreicher Ausfälle – Turgeon, Weidner, Müller, Keck und Bodnarchuk fehlten gleich fünf Routiniers – übernahmen die jungen Wilden Verantwortung und drehten richtig auf.
Bereits im ersten Drittel belohnten sich die Nordhessen: Nach starker Vorarbeit von Schütz zog Mieszkowski per Direktabnahme ab und stellte auf 1:0 (12.). Kurz vor der Pause hätten Valenti und Bartuli nachlegen können, trafen aber nur Pfosten und Luft – Glück für die Gastgeber, dass es beim knappen Vorsprung blieb.
Im Mittelabschnitt legten die Schlittenhunde dann den Turbo ein. Erst nagelte Rutkowski das 2:0 in den Winkel (28.), ehe Geischeimer nach eigenem Rebound zum 3:0 abstaubte (33.). Die Wedemärker rannten zwar an, bissen sich aber immer wieder an Huskies-Goalie Shilin die Zähne aus – spektakulär, wie er kurz vor Drittelende einen Alleingang von Miglio entschärfte.
Im Schlussdrittel ging’s Schlag auf Schlag: Mieszkowski packte aus dem Slot das 4:0 drauf (42.), Hauner konterte im Alleingang zum 1:4 (44.), doch Benson machte den Sack wenig später zu. Nach schöner Vorlage von Braun musste der Neuzugang nur noch einschieben – 5:1 (47.).
Danach ließen die Huskies defensiv etwas schleifen, doch Shilin war auf dem Posten und rettete mehrfach in höchster Not. Am Ende stand ein souveräner 5:1-Erfolg – und der klare Beweis: Auch ohne halbe Stammformation haben die Schlittenhunde ordentlich Biss.
Die Tore:
0:1 Mieszkowski (12.)
0:2 Rutkowski (28.)
0:3 Geischeimer (33.)
0:4 Mieszkowski (42.)
1:4 Hauner (44.)
1:5 Benson (47.)