Grunderbe für alle – Die SPD verteilt Monopoly-Geld in der Realität

Man muss es der SPD lassen: Wenn es darum geht, wirtschaftlichen Unsinn mit moralischem Überlegenheitsgefühl zu verkaufen, sind die Genossen nach wie vor Weltklasse. Berlin und Thüringen, zwei Landesverbände im Dauerrausch progressiver Träumerei, haben nun die nächste Schnapsidee auf den Tisch gelegt: Ein staatliches Grunderbe von 20.000 Euro für alle 18-Jährigen. Einfach so. Keine Bedürftigkeitsprüfung, keine Gegenleistung, keine Fragen. Nur ein feuchter sozialromantischer Scheck aus dem Märchenbuch der Umverteilung.

Willkommen im Kinderparadies der SPD.
Während der Durchschnittsbürger morgens um 6:30 Uhr im Halbschlaf seinen Kaffee in die Pendler-Thermoskanne schüttet, sitzen irgendwo in den Parteizentralen wohl Leute, die ernsthaft glauben, dass man mit 20.000 Euro die Welt zu einem besseren Ort machen kann – wenn man sie nur an genug Leute verschenkt.

Dass dieses Geld irgendwo herkommen muss? Pillepalle. Die SPD hat längst die Lösung: Höhere Erbschaftssteuern! Denn was gibt es Gerechteres, als denjenigen zu bestrafen, die durch jahrzehntelange Arbeit und Sparsamkeit etwas aufgebaut haben? In der neuen SPD-Logik gilt: Erben ist böse, Ausgeben ist gut. Wer spart, wird geschröpft. Wer nichts hat, bekommt. Das ist nicht etwa Politik – das ist ein Live-Experiment in ökonomischer Ahnungslosigkeit.

Gerechtigkeit? Nein, Gleichmacherei im Sozialismus-Style.
20.000 Euro für jeden, egal ob Streber oder Schulabbrecher, ob Azubi oder Berufsnörgler. Das nennt sich dann „Chancengleichheit“. Tatsächlich ist es eine Einladung zur Verantwortungslosigkeit. Das Geld fällt vom Himmel, die Rechnung zahlt der Nachbar. Und wer’s wagt, das System zu hinterfragen, wird sofort in die neoliberale Ecke gestellt. Dabei stellt sich doch die einfache Frage: Seit wann ist es gerecht, jemandem etwas zu schenken, was einem anderen genommen wurde?

Wer arbeitet, zahlt. Wer feiert, bekommt.
Dieses Grunderbe ist nur das jüngste Kapitel im immer dicker werdenden Buch der SPD-Wohltaten.

• Bürgergeld-Anhebung ohne Gegenleistung? ✅ Check.
• Kostenloser ÖPNV für alle, auch wenn keiner damit fährt? ✅ Check.
• Inflationsprämien für Leute, die noch nie wussten, wie man ein Haushaltsbuch führt? ✅✅✅Dreifach-Check.
• Und nun also das Grunderbe – als Krönung eines Konzepts, das auf dem absurden Prinzip beruht, Geld auszugeben, das man nicht hat, an Leute, die nichts dafür tun.✅

Der Mittelstand? Die neue Melkkuh der Nation.
Während die SPD mit Glitzeraugen von einer besseren Welt träumt, in der jeder 18-Jährige plötzlich verantwortungsvoll und investitionsfreudig wird, steht der Mittelstand mit leerem Portemonnaie da. Der Handwerker, der Bauer, die Familie mit Einfamilienhaus – sie alle dürfen künftig tiefer in die Tasche greifen, weil ein paar Parteitagsdelegierte der Meinung sind, dass gerechte Zukunft nur dann entsteht, wenn man die Vergangenheit plündert.

Und die Jugend?
Die wird zur Zielgruppe einer staatlich geförderten Konsumoffensive. 20.000 Euro zum 18. Geburtstag – was macht man da? Führerschein? Klar. PS5? Sicher. Vielleicht sogar Bitcoin? Aber Altersvorsorge? Gründungsideen? Bildung? Illusionen, auf die nur Sozialingenieure hereinzufallen scheinen. In Wahrheit ist dieses Grunderbe ein sozialpolitisches Feuerwerk ohne Sicherheitsabstand – hübsch anzusehen, aber mit garantiertem Knall.

Fazit: Die SPD schafft es mal wieder, mit einem absurden Vorschlag in den Schlagzeilen zu landen – und zeigt dabei eindrucksvoll, wie weit man sich von Realität, Leistungsgerechtigkeit und ökonomischem Hausverstand entfernen kann.

Ein Grunderbe für alle? Klingt wie eine Folge von „Verstehen Sie Spaß?“ – nur dass niemand mehr lacht. Außer vielleicht die 18-Jährigen. Kurz. Bevor das Geld weg ist. Und die Rechnung kommt.

Überlegung: Da wir ja den Art. 5 im Grundgesetz haben und irgendwie alle Menschen gleich sind, darf ich mit Fug und Recht meine 20.000 € nachfordern.

Diese wären mittlerweile von meinem 18. Geburtstag an fällig.

Bei einer durchschnittlichen jährlichen Verzinsung von 4 % wären 20.000 €, angelegt seit dem 16. März 1980, bis zum 15. Juni 2025 auf etwa 117.967,50 € angewachsen.

Bildnachweis: KI-Bild von ChatGPT 4.0