Deutschland taumelt weiter in die Finsternis
Es ist so weit. Die SPD hat dem neuen Koalitionsvertrag zugestimmt. Mit ihr wird ausgerechnet jene Partei wieder Regierungspartei, die in den letzten Jahren maßgeblich das politische und wirtschaftliche Desaster zu verantworten hat, in dem sich dieses Land heute befindet. Der Niedergang wird damit nicht aufgehalten – er wird fortgesetzt, ja vielleicht sogar beschleunigt.
Ein Blick auf die Zahlen spricht Bände: Im Jahr 2013 lag die Beteiligung der SPD-Mitglieder an der Abstimmung über den Koalitionsvertrag noch bei stolzen 76 %. Fünf Jahre später, 2018, waren es nur noch 66 %. Und jetzt? Nur noch 56 % – also etwas mehr als die Hälfte der verbliebenen Mitglieder hat überhaupt noch den Nerv, sich mit dem politischen Kurs ihrer Partei zu befassen. Das ist kein Parteiwille mehr, das ist politische Apathie. Eine einst stolze Volkspartei verkommt zur Verwaltungsstelle des Niedergangs.
Und während sich die SPD feiern lässt, werden die Zeichen der Zeit ignoriert:
– Weitere Firmenpleiten sind so sicher wie das Amen in der Kirche – pardon, in der „multifunktionalen Begegnungsstätte ohne religiöse Prägung“.
– Das Ansehen Deutschlands im In- und Ausland ist bereits ramponiert, und es wird weiter sinken – von Führungsnation zur Witzfigur auf dem internationalen Parkett.
– Die Inflation? Natürlich bleibt sie hoch. Wer ernsthaft an eine nachhaltige Besserung glaubt, glaubt wahrscheinlich auch noch an den Weihnachtsmann mit Gendersternchen.
– Das Bruttoinlandsprodukt – die wirtschaftliche Grundlage unseres Landes – sinkt weiter. Kein Wunder bei einer Politik, die wirtschaftsfeindlicher kaum sein könnte.
– Eine Herabstufung durch Ratingagenturen vom einst begehrten Triple-A ist nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich. Wer will schon einem Land Geld leihen, das sich selbst nicht mehr helfen kann?
Und als wäre das alles nicht genug, kommen die hausgemachten Energiekosten – ein selbst zugefügter Schlag in die Magengrube. Abhängigkeit von den USA statt Energiesouveränität. Teurer, unsicherer, ideologischer.
Doch der Gipfel des Irrsinns: Wir sollen eine komplette Brigade in Litauen finanzieren – samt Infrastruktur, Verpflegung und allem drum und dran. In einem Land, in dem Kindergärten schließen, Brücken bröckeln und Lehrer fehlen. Und das alles, während die Rüstungsausgaben explodieren, aber keine nachhaltige wirtschaftliche Grundlage geschaffen wird. Neue Schulden sind vorprogrammiert. Generationengerechtigkeit? Ein Wort aus der Mottenkiste.
Was bleibt?
Ein bitterer Nachgeschmack.
Ein Land, das sich selbst verliert.
Und eine Regierung, die den Weg in den Abgrund noch bejubelt.
Willkommen in der dunklen Zeit.