Gesamtfazit zur Hannover Messe 2025: Viel Potenzial – aber die Politik steht auf der Bremse

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Die Hannover Messe 2025 ist vorbei, doch der Nachhall dürfte noch lange zu spüren sein – vor allem in der deutschen Industrie, die sich zunehmend im Krisenmodus befindet. Zwar präsentierten sich Unternehmen innovativ, technologisch auf der Höhe und mit viel Zukunftsgeist – doch dieser Optimismus bekam einen deutlichen Dämpfer durch die politischen Rahmenbedingungen, die weiterhin alles andere als industriefreundlich sind.

Tanja Gönner vom BDI brachte es auf den Punkt: Bürokratie, hohe Energiekosten und eine eklatante Unsicherheit bei Planungsprozessen fesseln die Industrie an den Boden, während internationale Wettbewerber längst losmarschiert sind. Die Messe selbst zeigte eindrucksvoll: Das Know-how und die Innovationskraft sind da – aber sie drohen im dichten Dschungel aus Regularien und politischer Lethargie zu ersticken.

Statt Rückenwind gibt es Gegenwind – aus Berlin. Die Forderung der Industrie ist klar: Weniger Bürokratie, stabile Energiepreise und vor allem verlässliche, langfristige politische Leitplanken. Sonst bleibt die Hannover Messe ein Hochglanz-Schaufenster – und die Werkshallen dahinter immer öfter dunkel.

Fazit: Die Hannover Messe 2025 war ein Spiegel der deutschen Industrie: stark im Potenzial, schwach in der Perspektive. Wenn die Politik jetzt nicht liefert, wird sich diese Messe rückblickend als Mahnung lesen – nicht als Meilenstein.

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