Die Einschätzung, dass die AfD bei der heutigen Bundestagswahl möglicherweise mehr Stimmen erhalten könnte als in Umfragen prognostiziert, ist nachvollziehbar.
Historisch gab es Fälle, in denen die tatsächlichen Wahlergebnisse von den Umfragewerten abwichen. Beispielsweise schnitt die AfD bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2016 deutlich besser ab als zuvor in Umfragen vorhergesagt
Aktuelle Umfragen kurz vor der Wahl zeigen die AfD bundesweit bei etwa 20 bis 21 Prozent
dawum.de. In Ostdeutschland liegt die Partei in einigen Bundesländern sogar bei über 30 Prozent
dawum.de. Es ist bekannt, dass Umfragen nicht immer die tatsächliche Stimmung der Wählerschaft vollständig abbilden können. Einige Wähler könnten ihre Unterstützung für bestimmte Parteien, insbesondere für solche mit kontroversen Positionen, in Umfragen nicht offen zugeben.
Dieses Phänomen, oft als “Sozial erwünschtes Antwortverhalten” bezeichnet, kann dazu führen, dass der tatsächliche Stimmenanteil höher ausfällt als prognostiziert.
Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich diese Faktoren auf das heutige Wahlergebnis auswirken werden.
Die offiziellen Ergebnisse werden nach Schließung der Wahllokale bekannt gegeben und werden zeigen, ob die AfD tatsächlich über den prognostizierten Werten liegt.
