Stell dir Deutschland wie einen großen Supermarkt vor. Aber nicht irgendeinen – nein, den einzigen Supermarkt der Welt, wo nicht die Kunden zahlen, sondern die Kassierer! Jeder darf rein, Einkaufswagen nehmen, Regale leerfegen – und wenn einer fragt, ob er vielleicht auch mal zahlen müsste, sagt die Filialleitung: „Nein, nein, bitte, bedienen Sie sich! Wir haben doch noch Steuerzahler, die das regeln.“
Die Bürgergeld-Mafia ist dabei nicht der dreiste Räuber mit der Maske – sondern eher der ganz normale Kunde, der einfach checkt: „Hey, hier ist niemand an der Kasse.“ Und die Kassierer, also unsere Jobcenter, sind so lahm, dass sie den Barcode-Scanner verkehrt herum halten.
Dann gibt’s da die Politik, die auf die Barrikaden geht: „Mafia! Kriminelle Clans! Millionenbetrug!“ – während dieselben Politiker gleichzeitig neue Gesetze verabschieden, die ungefähr so wirksam sind wie ein Regenschirm im Orkan. Hauptsache, das Wort „Mafia“ fällt oft genug, denn das klingt nach Actionfilm. Wahlkampf ist eben Netflix für Arme.
Und die Medien? Natürlich auf Hochtouren: Schlagzeilen, Talkshows, investigative Sondersendungen – alles über die Bürgergeld-Mafia. Bloß dass am Ende rauskommt: von tausenden Verdachtsfällen bleiben drei Verurteilungen übrig. Drei! Das ist keine Mafia, das ist eine bessere Kegelrunde mit Nebenjob.
Aber der Trick ist genial: Während alle über die paar Betrüger diskutieren, merken die braven Steuerzahler nicht, dass sie längst in einem gigantischen Selbstbedienungsladen leben, wo ihre Kohle sowieso schneller verdunstet als ein Bier auf’m Oktoberfest. Die Mafia? Die sitzt längst im Bundestag, im Ministerium, in Behörden – und hat es nicht mal nötig, Pässe zu fälschen.
Deutschland, das ist nicht mehr der „kranke Mann Europas“. Deutschland ist der Depp im Klassenraum, der sein Pausenbrot offen auf den Tisch legt und dann überrascht guckt, wenn es weg ist.
