Von unserer Sonderabkassiererin in der EU-Zirkusarena
Willkommen in der glitzernden Zirkuskuppel namens Europäische Union, wo Clowns keine roten Nasen brauchen, sondern EU-Kommissarstitel tragen – und wo der Zuschauer (auch bekannt als Steuerzahler) regelmäßig Eintritt zahlt, ohne jemals etwas von der Show verstanden zu haben.
Diesmal auf dem Programm: Die große Zaubershow „Wir finanzieren uns selbst – durch dein Geld!“. Der neueste Trick? Eine feine, kaum spürbare, fast zärtliche EU-Unternehmenssteuer. Brüssel, stets kreativ im Geldausgeben, hat festgestellt: Das Klimagedöns, die „geopolitische Zeitenwende“, die unsichtbaren Pfizer-Verträge und die Lieferung von Rüstungsgütern in Länder, in denen Frieden garantiert nicht ausbricht – das alles bezahlt sich leider nicht von selbst.
Aber keine Sorge – 20.000 deutsche Unternehmen dürfen nun aushelfen! Schließlich ist Solidarität ja keine Einbahnstraße. Außer in Richtung Berlin. Oder Brüssel. Oder beide. Und wer sich jetzt wundert, warum ausgerechnet Deutschland wieder zahlt: Naja, weil wir’s können! (Oder konnten. Oder könnten, wenn uns nicht langsam die Luft ausgehen würde.)
CDU-Nachbar findet’s okay, also bitte schweigen!
Und jetzt kommst du mit deinem Meckern, deinem wirtschaftlichen Realitätssinn, deinem gesunden Menschenverstand. Halt, stopp – der CDU-Nachbar hat doch gesagt, er findet das gut! Das ist schließlich die Partei, die jahrzehntelang dafür stand, alles brav durchzuwinken, was aus Brüssel kam – von der Krümmung der Banane bis zum grünen Wasserstoff auf dem Mars.
Was stimmt eigentlich nicht mit dir? Willst du etwa nicht solidarisch sein? Magst du etwa keine Steuererhöhungen durch die Hintertür? Bist du gar – Gott bewahre – EU-kritisch? Dann ab mit dir in die rechte Ecke, du wirtschaftsfeindlicher Realitätsverweigerer!
Der Trick mit dem Unternehmensgewinn
Man nennt es übrigens „EU-Eigenmittelreform“. Klingt harmlos, wie ein Zahnpastazusatz. Aber Vorsicht: Was sich nach bürokratischem Einschlafstoff anhört, ist in Wahrheit eine geschickte Umverteilungstechnik. Unternehmen mit über 750 Millionen Euro Jahresumsatz – also die „großen Bösen“ – sollen bluten. Problem nur: Viele dieser Firmen sitzen… genau, in Deutschland. Und wenn sie zahlen, zahlen sie das selten aus dem Bonuspool des Vorstands, sondern – Überraschung – legen es um. Auf Preise, auf Mitarbeiter, auf Investitionen. Applaus, Brüssel!
Und jetzt alle im Chor: „Für Europa!“
Die EU-Kommission rechnet mit 16 Milliarden Euro jährlich, die sie sich in den eigenen Etat zaubern will. Ein echter Schnapper, wenn man bedenkt, dass man dafür locker fünf neue Genderreferate in Slowenien finanzieren kann oder zwei weitere Milliarden nach Kiew überweisen darf, damit dort die Panzer wenigstens den Schriftzug EU-unterstützt tragen.
Wer fragt, wo das ganze Geld bleibt, versteht den Zauber nicht. In Brüssel gilt: Vertrauen ist gut, blinde Überweisung besser.
Fazit: Wer noch glaubt, dass Unternehmen die Wirtschaft eines Landes am Laufen halten, ist vermutlich altmodisch. In der neuen Brüsseler Realität sind sie vor allem eins: Zahlmeister. Und wenn du das nächste Mal deinem Nachbarn begegnest, diesem CDU-treuen EU-Romantiker, dann lächle freundlich – und biete ihm an, seine Stromrechnung zu übernehmen. Denn Solidarität ist schließlich keine Einbahnstraße.