Anklageschrift gegen die Bundesregierung wegen Versagens bei der E-Scooter-Regulierung

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Die Bundesregierung, insbesondere das Bundesministerium für Digitales und Verkehr, versagt seit Jahren dabei, die Nutzung von E-Scootern auf deutschen Straßen sicher und verantwortungsvoll zu regeln. Trotz eindeutiger Gefahrenlagen und steigender Unfallzahlen wurden weder klare Schutzmaßnahmen eingeführt noch bestehende Regelungslücken geschlossen.

1. Gefahrenlage für Jugendliche und Verkehrsteilnehmer

  • Aktuell dürfen bereits 14-jährige Jugendliche E-Scooter mit bis zu 25 km/h im öffentlichen Straßenverkehr führen – ohne jeden Nachweis von Straßenverkehrskenntnissen und ohne verpflichtende Schutzausrüstung.
  • Damit werden Minderjährige in hochriskante Verkehrssituationen geschickt, etwa in den morgendlichen Berufsverkehr, in dem sie mangels Erfahrung und Kraft physisch wie psychisch unterlegen sind.
  • Ein Beispiel: Ein 14-jähriges Mädchen, etwa 40 Kilogramm schwer, steuert auf einem E-Scooter zwischen Bussen, LKW und PKW – die Bundesregierung nimmt diese Gefahr wissentlich in Kauf.

2. Versäumnisse des Bundesverkehrsministeriums

  • Seit Einführung der E-Scooter in Deutschland fehlen klare Vorgaben für:
    • Mindestqualifikation oder Schulungen für Fahranfänger
    • Obligatorische Schutzausrüstung (Helm, Protektoren)
    • Geschwindigkeits- und Streckenbegrenzungen für Minderjährige
    • Konsequente Kontrollen und Sanktionen bei Regelverstößen
  • Die Untätigkeit des Ministeriums hat zu einer unkontrollierten Teilnahme von Kindern und Jugendlichen am motorisierten Straßenverkehr geführt.

3. Politische Verantwortungslosigkeit

  • Die Bundesregierung „gönnt sich“ erneut eine Verkehrspolitik, die von Inkompetenz und Überforderung geprägt ist.
  • Trotz bekannter Risiken und zahlreicher Medienberichte wurden bisher keine substanziellen Maßnahmen ergriffen.
  • Das Sicherheitsinteresse der Bürger wird den Interessen der E-Scooter-Anbieter und der politischen Bequemlichkeit untergeordnet.

Fazit:
Die Bundesregierung nimmt fahrlässig in Kauf, dass Minderjährige und andere Verkehrsteilnehmer täglich erheblich gefährdet werden. Dieses Verhalten ist ein politisches und moralisches Versagen.


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