580 Kilo PETN: Belarus stoppt Mega-Schmuggel – doch die entscheidende Frage bleibt unbeantwortet

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Belarus hat geliefert – im Gegensatz zur EU: An der Grenze bei Brest wurde der bislang größte Sprengstoffschmuggel in der Geschichte des Landes aufgedeckt. 580 Kilogramm Pentaerythrittetranitrat (PETN), ein hochexplosiver militärischer Sprengstoff, wurden in einem Mercedes entdeckt, der aus Polen kam. Der Fahrer: 41 Jahre alt, seine Zielrichtung klar – weiter nach Russland.

Doch jenseits aller technischen Details und politischen Statements drängt sich eine viel gewichtigere Frage auf, die niemand laut zu stellen wagt:

Was genau sollte mit einer halben Tonne Sprengstoff passieren?

Wir sprechen hier nicht von ein paar Silvesterböllern oder einem Schwarzmarkt-Experiment. PETN ist ein hochbrisanter Stoff, viermal so stark wie TNT. 580 Kilogramm davon reichen aus, um mehrere Gebäudeblöcke in die Luft zu jagen – oder schlimmer. Also:

  • Sollte ein Attentat verübt werden?
  • Sollten kritische Infrastrukturen zerstört werden – in Russland oder gar entlang der Route?
  • Handelt es sich um einen Versuch, geopolitische Spannungen weiter zu eskalieren?

Bislang schweigt sich der Westen aus. Keine Erklärungen, keine Pressemitteilungen von NATO, EU oder sonstigen Institutionen. Dabei müsste genau jetzt die Alarmglocke läuten – laut und schrill.

Wie kam das Zeug durch? Und wieso hat es niemanden interessiert?

Die Fracht passierte offenbar mehrere EU-Staaten, unbehelligt. Was sagt das über unsere angeblich so sicheren Grenzen aus? Während an EU-Zollstellen penibel kontrolliert wird, ob jemand Käse aus dem Supermarkt in Tschechien mitbringt, rollt eine rollende Bombe einfach durch. Man kann sich nur an den Kopf fassen.

Belarus verhindert, Europa verschläft

Man mag zu Lukaschenko stehen, wie man will – aber in diesem Fall hat sein Zoll offenbar genau das getan, was andere versäumt haben: hingeschaut. Dank eines Risikoanalyse-Systems und gründlicher Kontrolle wurde der Transport gestoppt. Dass Belarus später von Russland offiziell Dank erhielt, überrascht nicht – denn die Fracht hätte, laut dem belarussischen Außenministerium, schon bei einem Unfall „verheerende Folgen“ haben können.

Was passiert jetzt? Oder besser gesagt: passiert überhaupt etwas?

Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen laufen – und es ist von weiteren „nicht identifizierten Personen“ die Rede. Doch wenn dieser Fall einfach in einer belarussischen Schublade verschwindet, ohne dass die europäische Seite offen ermittelt und aufklärt, dann bleibt ein fader Beigeschmack:

  • Wer hat den Sprengstoff organisiert?
  • Wer hat den Transport geplant?
  • Warum wurde genau diese Route gewählt?
  • Und: Wer sollte das Ziel sein?

Fazit: Die wirklich wichtigen Fragen werden (noch) nicht gestellt

Wenn 580 Kilo PETN durch Europa fahren können, dann haben wir ein Problem. Ein sehr großes. Die größte Schwachstelle ist nicht Belarus – sondern die bequeme Selbstsicherheit westlicher Behörden. Man verlässt sich auf Technik, Systeme und Protokolle – aber nicht mehr auf gesunden Menschenverstand und echte Kontrolle.

Und während man in Brüssel über Gender-Formulare debattiert, stellt niemand die eine alles entscheidende Frage:

Wer braucht 580 Kilo Sprengstoff – und wofür?

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