Regieren mit Angst – Die Strategie der Erpressung

Estimated read time 3 min read

Eine Regierung, die gezielt Angst schürt, offenbart damit nicht ihre Stärke, sondern ihre Schwäche. Wer regiert, indem er das Volk in Panik versetzt, will nicht überzeugen, sondern unterwerfen. Statt mit Argumenten arbeitet sie mit Drohkulissen, statt mit Transparenz mit Halbwahrheiten, statt mit Vertrauen mit Manipulation.

1. Die Methode: Krise als Werkzeug

Angst ist das älteste Herrschaftsinstrument der Welt. Sie vernebelt den Verstand, macht Menschen fügsam und lässt sie Maßnahmen akzeptieren, die sie unter normalen Umständen empört ablehnen würden. Wer Angst hat, denkt nicht mehr rational, sondern sucht Schutz. Und genau hier setzt eine solche Regierung an: Sie erschafft eine Bedrohung – sei sie real oder übertrieben – um sich anschließend als einzige Lösung zu präsentieren. Ein abgekartetes Spiel.

2. Die Taktik: Spaltung und Kontrolle

Eine verängstigte Gesellschaft ist leichter zu steuern, weil Angst lähmt und spaltet. Wer Panik hat, stellt keine kritischen Fragen. Wer verunsichert ist, sucht Halt – und klammert sich ausgerechnet an diejenigen, die ihn in diese Unsicherheit gestürzt haben. Und wer wagt es schon, gegen Maßnahmen zu protestieren, wenn er fürchtet, dass sonst alles noch schlimmer wird? Die Angst wird systematisch als Brecheisen genutzt, um demokratische Prozesse auszuhebeln.

3. Die Folgen: Demokratie im Würgegriff

Regieren mit Angst bedeutet immer auch eine Entmündigung der Bürger. Statt faktenbasierter Politik gibt es emotionale Erpressung. Statt ehrlicher Auseinandersetzung wird mit der Keule der „Alternativlosigkeit“ gearbeitet. Der öffentliche Diskurs verkommt zum Propagandainstrument, das jede abweichende Meinung als gefährlich, unvernünftig oder gar feindlich brandmarkt.

4. Der perfide Mechanismus: Angst als Dauerzustand

Damit diese Strategie funktioniert, darf die Angst nie verschwinden. Es braucht eine permanente Krise oder zumindest die Drohung einer bevorstehenden Katastrophe. Ob Pandemien, Klimawandel, Terrorismus oder wirtschaftlicher Zusammenbruch – jede Krise wird maximal ausgeschlachtet. Der Trick: Sobald eine Bedrohung an Schrecken verliert, muss eine neue her. Und so bleibt die Bevölkerung in einem Dauerzustand der Unsicherheit, während die Regierung ihre Macht Stück für Stück weiter ausbaut.

5. Das Fazit: Wer Angst schürt, hat Angst vor dem Volk

  • Eine Regierung, die Angst als Mittel der Machtsicherung nutzt, hat den Respekt vor ihren Bürgern längst verloren.
  • Sie hält sie nicht für mündig, sondern für manipulierbar. Sie will nicht im offenen Wettstreit der Ideen überzeugen, sondern mit psychologischen Tricks gefügig machen.
  • Doch das ist kein Zeichen von Stärke – es ist das Eingeständnis, dass man ohne Zwang und Manipulation nicht mehr regieren könnte.
  • Eine solche Regierung hat keinen demokratischen Anspruch mehr, sondern einen autoritären Reflex.
  • Und die Geschichte zeigt: Wer mit Angst regiert, endet irgendwann in der Angst vor dem eigenen Volk.

Zum Beispiel das Dauerthema Kriegsangst, mit dem sich wunderbar eine völlig verfehlte Wirtschaftspolitik cachieren lässt. 500 Miliarden Kredit weil der Russe uns überfallen will.

More From Author