Monopoly in der Endphase

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War das unser letzter freier Pfingstmontag?

Die verzweifelte Suche nach Geld – Deutschland auf dem Weg zum Sanierungsfall

Es fängt harmlos an. Ein Politiker „stellt etwas zur Diskussion“. Man wolle ja nur „nachdenken“, ob es noch zeitgemäß sei, dass Menschen mit einem Bachelorabschluss mit 67 oder 68 in Rente gehen – Masterabsolventen vielleicht mit 69. Und vielleicht, nur vielleicht, könne man ja auch einen Feiertag streichen. Nicht Weihnachten natürlich, nicht Ostern, nein – der Pfingstmontag müsse mal zur Debatte stehen.

Das ist keine Satire, sondern die aktuelle Realität im reichen, großzügigen und weltweit moralisch überlegenen Deutschland.


Ein Land im Rückwärtsgang

Deutschland ist in einer finanziellen Schieflage. Die alte spendable Tante mit dem dicken Portemonnaie wird zur abgehalfterten Erscheinung, die ihr Hab und Gut verpfändet, um weiterhin großzügig in alle Welt Geld verteilen zu können – obwohl im eigenen Haus das Dach schon tropft und der Kühlschrank leer ist.

Während die Infrastruktur bröckelt, Kitas zu wenig Personal haben und Krankenhäuser dichtmachen, schickt man Milliarden in alle Himmelsrichtungen:

  • Um ein Krankenversicherungssystem in Tansania zu etablieren.
  • Um „toxische Männlichkeit“ in afrikanischen Dörfern abzubauen.
  • Für die legendären Radwege in Peru.
  • Oder, ganz aktuell, für den Wiederaufbau der Ukraine – nach dem Krieg, versteht sich. Natürlich auf unsere Kosten.

Feiertag weg, Rente später – aber Weltrettung weiter

Jetzt also die nächste Stufe: Feiertage abschaffen, weil das Geld knapp wird. Und wieso? Weil man nicht wagt, an den wahren Ursachen zu rütteln:

  • eine ausufernde Bürokratie,
  • ideologisch überladene Entwicklungshilfe,
  • milliardenschwere Transferleistungen in alle Welt,
  • eine Energiewende, die nur teuer, aber nicht effizient ist,
  • und ein Selbstverständnis, das an Größenwahn grenzt.

Deutschland will Weltpolizist, Klima-Vorreiter, Entwicklungshilfemilliardär und Werteexporteur sein – ohne die Mittel, aber mit der Arroganz einer Großmacht.


Monopoly in der Endphase

Wir sind im letzten Drittel des Spiels angekommen. Die Hotels wurden längst verhökert, die Bahnhöfe beliehen, die Straßen umgedreht. Jeder Wurf wird zum Risiko. Wer jetzt noch sagt, wir hätten kein Finanzproblem, der ist entweder weltfremd oder Mitspieler auf der Seite der Bank.

Und während man diskutiert, ob man dem Bürger noch einen Feiertag „zumuten“ kann, fragt niemand, ob man vielleicht den Geldregen ins Ausland kürzen sollte. Denn das wäre – Achtung – unsolidarisch.


Was bleibt dem Bürger?

  • Länger arbeiten.
  • Später sterben.
  • Weniger feiern.
  • Dafür mehr zahlen.

Aber hey: Vielleicht bekommt dafür irgendwo in Südamerika ein Dorf ein neues Regenwassersammelbecken mit feministischer Begleitpädagogik. Und ein paar gendergerechte Hühnerställe in China gibt’s obendrauf.


Fazit: Pfingsten als Symbol des Niedergangs

Wenn der Pfingstmontag gestrichen wird, dann nicht, weil es sachlich nötig ist – sondern weil es ein weiteres Symptom dafür ist, dass man den Bürger auspresst wie eine Zitrone, um ein ideologisches Kartenhaus aufrechtzuerhalten.

Und dieses Kartenhaus wackelt gewaltig. Es ist eine Frage der Zeit, bis es in sich zusammenfällt – und dann wird man sich an den letzten freien Pfingstmontag erinnern. Vielleicht als das letzte Mal, an dem man in diesem Land noch durchschnaufen konnte.


Bildnachweis: KI-Bild von ChatGPT 4.0


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