Immer wieder sieht man Menschen, die mit einem Che-Guevara-T-Shirt durch die Straßen laufen – als wäre dieser Mann ein Held, ein Idol, ein Vorbild. In Wahrheit aber war Che Guevara nichts davon. Er war ein fanatischer Ideologe, der Blut an den Händen hatte. Ein Arzt, der sich vom Heiler zum Henker verwandelte. Heute ist sein Todestag, Grund genug sich mit diesem verabscheungswürdigen Menschen zu befassen.
Vom Arzt zum Ideologen
Geboren 1928 in Argentinien, war Guevara eigentlich als Arzt ausgebildet. Ein Mann, der Leben retten sollte. Doch statt sich der Heilung zu widmen, verfiel er einer tödlichen Mischung aus marxistischer Ideologie, Gewaltlust und Größenwahn. Schon früh auf Reisen durch Südamerika idealisierte er den bewaffneten Kampf und den Kommunismus – nicht etwa den demokratischen Sozialismus, sondern die knallharte Variante nach sowjetischem Vorbild.
Blutige Spuren auf Kuba
Sein Name wird bis heute eng mit der kubanischen Revolution verbunden. Seite an Seite mit Fidel Castro zog er kämpfend durch den Dschungel. Doch das eigentliche Gesicht des „Revolutionsromantikers“ offenbarte sich nach dem Sieg: Che Guevara war als Chef der berüchtigten Festung La Cabaña verantwortlich für hunderte standrechtliche Hinrichtungen. Männer, die oftmals ohne fairen Prozess erschossen wurden – weil Che sie für „Konterrevolutionäre“ hielt.
Zeugen berichten, dass Guevara nicht nur Befehle gab, sondern selbst den Abzug betätigte, um Exekutionen vorzunehmen. Er war kein widerstrebender Bürokrat, der „nur seine Pflicht tat“ – er war ein überzeugter Henker, der Mord als legitimes Mittel der Politik betrachtete.
Der Hass auf Freiheit
Che Guevara verachtete bürgerliche Freiheiten. In seinen Schriften forderte er, die Jugend zu „harten Revolutionären“ zu erziehen – gefühllos, opferbereit, von Ideologie durchdrungen. Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, individuelle Selbstbestimmung? Für Che nichts als bürgerlicher Ballast. Wer nicht mit ihm war, war sein Feind.
Sein eigenes Zitat verrät mehr über seinen Charakter als jedes T-Shirt:
„Ein Revolutionär muss eine eiskalte Tötungsmaschine sein.“
Das war kein Nebensatz – das war sein Credo.
Gescheiterter Guerillero und Märtyrer-Mythos
Nach Kuba versuchte Guevara, den revolutionären Funken in Afrika und Südamerika zu entzünden. Doch was blieb, waren Chaos, Niederlagen und Blut. In Bolivien endete sein Weg: verhaftet, erschöpft, aufgegeben. Die bolivianische Armee erschoss ihn 1967.
Ironischerweise wurde ausgerechnet dieser Tod zum Startschuss seines Mythos. Aus dem gescheiterten Guerillero wurde ein Pop-Idol. Sein Gesicht auf Buttons, Postern und T-Shirts – ein Symbol für „Widerstand“. Doch die T-Shirts tragen nicht die Wahrheit.
Das Erbe des Henkers
Heute schwärmen naive Studenten, linke Intellektuelle und Hipster von „Che“. Sie sehen den rebellischen Bartträger, den Kämpfer gegen den Imperialismus. Sie übersehen den Mörder, den Verächter der Freiheit, den fanatischen Ideologen.
Wer Che Guevara als „Held“ feiert, der feiert auch seine Opfer. All die Männer, die er erschießen ließ. All die Familien, die er zerstörte. All die Länder, die er ins Chaos stürzte.
Vielleicht sollten die Träger eines Che-Shirts einmal innehalten und sich fragen: Würden sie auch stolz mit einem Henker der französischen Revolution oder einem Schergen Stalins auf der Brust herumlaufen?
Fazit
Che Guevara war kein Held. Er war ein Mann, der seine medizinische Berufung verriet, um Tod zu bringen statt Leben. Ein fanatischer Marxist, der mit Blut und Terror seine Utopien durchsetzen wollte. Sein Mythos lebt – doch seine Opfer schreien aus den Massengräbern.
Wer mit einem solchen T-Shirt herumläuft dokumentiert eines ganz klar: Seine eigene Beschränktheit. Nicht mehr und nicht weniger.
Ernesto „Che“ Guevara[Anm 1] (* offiziell 14. Juni 1928, nach anderen Quellen 14. Mai 1928 in Rosario, Argentinien; † 9. Oktober 1967 in La Higuera, Bolivien)