Zehntausende Fans feiern DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt

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Was für ein Empfang für die Eintracht. Der DFB-Pokalsieger wird bei der Rückkehr aus Berlin von Zehntausenden auf den Straßen und rund um den Römer begeistert gefeiert.

Fans des Bundesligisten Eintracht Frankfurt feiern den Sieg mit einer Vereinsfahne und einem Hupkonzert. Foto: Frank Rumpenhorst

Bei ihrer Rückkehr in die Heimat erlebten die Pokal-Helden von Eintracht Frankfurt das emotionale Finale ihres Party-Marathons. Zehntausende Fans bejubelten den Cupsieger am Sonntag und sorgten bei Spielern, Trainern und Funktionären für Gänsehaut. «So etwas habe ich noch nie erlebt», sagte der sichtlich gerührte «Fußball-Gott» Alexander Meier auf dem Balkon des Frankfurter Römer. Auch Sportvorstand Fredi Bobic war überwältigt: «Das ist der Wahnsinn, was hier los ist.»

Um kurz nach Vier landete der Charterflieger, den Kapitän Meier und sein Vertreter David Abraham gemeinsam mit dem Pokal in der Hand als Erste verließen. Vom Frankfurter Flughafen ging es in einem Autokorso durch ein dichtes Spalier von Tausenden Menschen zum Rathaus, vor dem sich schon Stunden zuvor rund 25 000 Fans versammelt hatten.

Bei der Ankunft im Frankfurter Rathaus wurde Trainer Niko Kovac, der im Sommer zum Rekordmeister nach München wechselt, von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier beglückwünscht. Dann ging es hinaus auf den Balkon, auf dem Kovac unter dem frenetischen Jubel der Fans den Pokal stolz in die Höhe reckte. «Es ist ein wunderschöner Tag nach einem historischen Sieg», rief Kovac in die Menge, die ihn mit Sprechchören feierte. «Der Pokal ist ein Geschenk der Mannschaft an euch.»

Besonders gefeiert wurde auch Ante Rebic, der im Endspiel am Samstagabend zwei Tore zum 3:1-Sieg gegen Bayern München beigetragen hatte. Dank des überraschenden Erfolges hatten die Hessen zum insgesamt fünften Mal und erstmals seit 30 Jahren wieder den Pott geholt. «Ihr habt damit ein Feuerwerk in uns entfacht», würdigte ein Sprecher der Frankfurter Ultras die Mannschaft.

Unter dem Jubel der Massen hielt dann Kevin-Prince Boateng eine Lobrede auf Kovac. «Alle haben gesagt, was macht er, geht zu Bayern München. Aber er hat uns den Pokal geschenkt. Riesen Respekt für ihn, er hat hier eine überragende Arbeit geleistet», rief der Mittelfeldantreiber und fügte lachend hinzu: «Jetzt kann er auch gehen.»

Für kurze Misstöne bei der ausgelassenen Jubelfeier sorgten nur einige Unverbesserliche, die in der Menschenmenge Pyrotechnik zündeten und den anderen Fans damit die Sicht auf ihre Lieblinge vernebelten.

 

 

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