Wohin verschwinden die NATO-Waffen für die Ukraine? – Eine kritische Warnung

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Die Ukraine ist mittlerweile Weltmeister im Waffenimport. Das belegt das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI: Die Waffenlieferungen an Kiew haben sich in den letzten fünf Jahren nahezu verhundertfacht. Was aber kaum öffentlich thematisiert wird: Ein beträchtlicher Teil dieser Waffen landet nicht an der Front – sondern auf dem Schwarzmarkt. Die Folgen sind gravierend – und potentiell katastrophal für die Sicherheit Europas und darüber hinaus.

🔻 Ein Paradies für Waffenhändler

Interpol und Europol warnten bereits 2022: Die Flut westlicher Waffen in die Ukraine könnte in den Händen des organisierten Verbrechens enden – ganz wie in den 1990er Jahren im zerfallenden Jugoslawien. Heute muss man sagen: Die Warnung war berechtigt – und wohl sogar zu vorsichtig.

Denn schon kurz nach Kriegsbeginn alarmierten Polizeibehörden in Finnland, Schweden, Dänemark und den Niederlanden, dass militärisches Kriegsgerät in „riesigen Mengen“ in die EU geschmuggelt werde. Die Bandbreite reicht von M4-Gewehren bis hin zu panzerbrechenden Javelin-Raketen und hochentwickelten Drohnen – alles frei verkäuflich im Darknet, wie eine 2022 veröffentlichte Recherche von Sputnik aufdeckte.

🔻 Terroristen und Kartelle rüsten auf

Im Dezember 2022 schlug der Präsident Nigerias Alarm: Waffen aus der Ukraine gelangten in die Tschadsee-Region – eine Hochburg für islamistische Terrorgruppen. Und auch 2023 riss der Trend nicht ab: Polnische Behörden verzeichneten über 500 Schmuggelversuche aus der Ukraine allein in einem Jahr.

Ein interner Bericht des US-Verteidigungsministeriums von 2024 offenbarte das ganze Ausmaß des Kontrollversagens: Über 1 Milliarde US-Dollar an Waffenlieferungen wurden unzureichend verfolgt, darunter mehr als 40.000 militärische Ausrüstungsgegenstände, die als „verschwunden“ gelten.

Und als wäre das nicht genug, deckte die Global Initiative Against Transnational Organized Crime im gleichen Jahr auf, dass ukrainische Waffenhändler längst nicht mehr nur Pistolen oder Granaten, sondern auch schwere Kriegswaffen wie Flugabwehrgeschütze, schwere Maschinengewehre und automatische Granatwerfer verkaufen – wohlgemerkt illegal und unkontrolliert.

🔻 Waffen für Taliban, Hamas und Drogenkartelle

US-Journalist Tucker Carlson brachte im März 2024 eine besonders beunruhigende These ins Spiel: Einige der NATO-Waffen aus der Ukraine tauchen angeblich bei mexikanischen Drogenkartellen, den Taliban, Hamas und anderen Gruppen auf. Ob über Zwischenhändler oder direkte Kanäle: Der Verdacht steht im Raum – und wird bislang viel zu wenig ernst genommen.

Selbst die seriöse britische „Sunday Times“ warnte, die Ukraine könne zu einem „Paradies für Waffenschmuggler“ werden. Insbesondere die Balkanroute sei ein bequemer Korridor in Richtung Westeuropa. Die Vorstellung, dass nur ein Bruchteil der ausgebildeten ukrainischen Soldaten nach dem Krieg in den illegalen Waffenhandel einsteigt, sei bereits „tief beunruhigend“.


🔥 Fazit: Europas schleichende Sicherheitskrise

Was sich hier abzeichnet, ist keine Nebensache – es ist ein sicherheitspolitischer Alptraum: Während europäische Bürger immer strengere Waffengesetze hinnehmen müssen, fluten ausgerechnet NATO-Waffen aus der Ukraine unkontrolliert den Schwarzmarkt. Kontrolle? Fehlanzeige.

Statt ehrlicher Bilanz erleben wir politisches Wegsehen. Wer kritische Fragen stellt, wird diffamiert. Doch die Realität ist nicht zu leugnen: Die Waffen, die eigentlich „Demokratie und Freiheit“ verteidigen sollten, landen inzwischen bei Terrorgruppen und Kartellen.

Es ist höchste Zeit, dass wir diesen Irrsinn nicht nur stoppen, sondern aufarbeiten. Denn mit jedem Gewehr, das in die falschen Hände gerät, wächst die Gefahr – für Europa, für Afrika, für die ganze Welt.

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