Was ist bloß mit unserer Bundeswehr los?

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Ein Kommentar zu den vielen Skandalen der letzten Zeit.

 

 

Unsere Bundeswehr hat aktuell einen Etat von 37 Milliarden Euro

37.000.000.000 €.

 

Auf der Seite des Verteidigungsministeriums heißt es:

 

 

Wir wollen im nachfolgenden mal auflisten, was das genau bedeutet:

 

Defekte, nicht brauchbare Ausrüstung

  • Mangelnde Splitterschutzhelme die Macken haben
  • Gewehre (G 36 )die bei zu hohen Temperaturen nicht schießen.
  • Panzer (PUMA) mit Bremsproblemen
  • Flugzeuge (A400) mit enormen Problemen, deshalb setzen wir weiterhin die Transall ein.
  • Kampfhubschrauber die aufgrund technischer Probleme abstürzen
  • Kampfhubschrauber mit Rissen (Sea Lynx)
  • Kampfhubschrauber die mehr am Boden stehen als benutzt werden (NH-90)
  • Fregatte F-125 Baden-Württemberg, die bei hohem Seegang droht zu kentern. 3,1 Mill Kosten -Weitere drei Schiffe dieser Klasse kommen dieses Jahr.
  • Die Liste ist vermutlich noch viel, viel länger.

 

 

Wir haben die tollsten Transportmaschinen, vom Typ A400 M der nur Geld verschlingt.  

Die Maschine ist sogar so toll, dass wir mehr davon gebaut haben als wir selbst brauchen -nur will sie uns niemand abkaufen, weshalb wir sie selbst behalten müssen, was weitere 500 Millionen € verschlingt.

 

 

Wir haben eine Eliteeinheit KSK , bei der tatsächlich Frauenfeindliche Sprüche gefallen sein sollen.

Man prüfte mittels des Disziplinargerichtes und entschied, dass der Vizekommandeur zu versetzen sei. 

Er macht deshalb nun eine Kur.

Zur Erläuterung:

Das KSK ist DIE Eliteeinheit, die mit rund 1100 Mann deutsche Geiseln aus dem Ausland befreien soll oder Terroristen gefangen nehmen soll oder bekämpfen soll.

Die dürfen theoretisch anderen das Leben nehmen – aber niemals dürfen sie dabei frauenfeindliche Sprüche machen.

Man vermutet nun beim KSK, dass es nicht das Töten sei, was Bewerberinnen abschreckt, sondern die frauenfeindlichen Sprüche.

Man versucht doch seit Jahren Frauen den Dienst dort schmackhaft zu machen.

 

Wir haben Soldaten, die nach satten 3 Kilometern Marsch zusammenbrechen und versterben.

An diesem Tag sollten insgesamt Märsche durchgeführt werden in der Größenordnung von enormen 12 Km.

Beachten sie dabei, dass keiner der Soldaten über 70 war und keine Herz-Kreislauf-Pumpe angeschlossen war.

Wie die Bundeswehr mitteilte, war der Mann am 19. Juli, einem warmen Sommertag, bei einem Marsch vormittags nach drei Kilometern zusammengebrochen.

(Gut, der Mann war halt krank -hätte man bemerken können – hat man aber nicht.)

Interessant aber ist:

Wie aus der Truppe verlautete, soll die gesamte Marschstrecke an dem Tag zwölf Kilometer betragen haben.

Der Presseoffizier des Ausbildungszentrums Munster, sagte der Deutschen Presse-Agentur: “Es ist üblich, dass alle Soldaten schrittweise an Belastungen herangeführt werden.”

Am Nachmittag waren an dem Tag drei weitere Soldaten zusammengebrochen, die laut Bundeswehr inzwischen stabil beziehungsweise auf dem Weg der Besserung sind.

“Es gab eine Mittagspause mit Essen und Trinken von mehreren Stunden”, sagte der Presseoffizier.

Am Nachmittag habe es sich um einen weiteren Eingewöhnungsmarsch von sechs Kilometern ohne Zeitbegrenzung mit wenig Gepäck gehandelt.

Es ist davon auszugehen, dass die FREIWILLIGEN im Alter von 19 -25 Jahren alt sind.

Theoretisch ärztlich überprüfte, junge gesunde Menschen.

Man fragt sich nun, wie Reservisten im hohen Alter von knappen Sechzig, die gleichen Belastungen durchstehen können?

 

 

Gesundheitskurse während der Arbeitszeit

2 Stunden Gesundheitskurs pro Woche, bekommen die Soldaten und Angestellte der Bundeswehr.

Die Wirtschaftswoche hatte mal ausgerechnet was die Teilnahme an den Gesundheitskursen den Steuerzahler kostet:

„Nähme nur jeder fünfte Beschäftigte das Angebot in Anspruch, fielen etwas über 100.000 Arbeitsstunden pro Woche weg.

Das entspricht 3300 Vollzeitstellen.“

Geht man von einem durchschnittlichen Jahressold in Höhe von 30.000 Euro aus, wären das pro Jahr fast 100 Millionen Euro, die das Verteidigungsministerium faktisch verschleudert.

 

Truppe ist im Endstadium

Fakt ist:  Die Truppe befindet sich im spätsozialistischen Endstadium.

Ein Neuanfang muss Führung, Motivation und eine ordentliche Beschaffung umfassen.

Ein neues  WIR Gefühl, gepaart mit dem Willen etwas Großartiges zu leisten. Beseelt vom Gedanken unser Vaterland und die deutschen Interessen und Werte zu verteidigen. Das ist es was wir brauchen.

All dies erscheint mittlerweile nicht mehr nur uns, sondern ganz vielen Truppenangehörigen unter dieser Führung absolut nicht möglich.

Nochmal 20 Milliarden an ETAT, zu dem uns unserer Bündnispartner USA zwingen könnte, bedeuten noch mindestens 2-3 neue Beraterfirmen für die aktuelle Verteidigungsministerin die schon jetzt absolut unfähig erscheint, eine solche Aufgabe zu meistern. Niemand hat mehr Berater als diese Dame.

Der Bundeswehr fehlt es an allem. Vor allem aber an kompetenten Personal.

Man spricht von rund 2000 Soldaten.  Rund 177.000 Soldaten sind aktuell im Dienst.

6000 befinden sich in Pensionsnähe und 8800 in Ausbildung bzw. Schnupperkursen

(Das möchten wir lieber nicht kommentieren)

 

Die Bundeswehr benötigt jedes Jahr rund 13.000 neue Zeitsoldaten.

Die Wiedereinführung der Wehrpflicht (die faktisch nur ruht aber weiterhin Bestand hat) erscheint da als absolut unabdingbar. Auch die Wehrpflicht für Frauen ist da sicherlich nicht mehr ausgeschlossen, bei ständig sinkenden Geburtenraten.

 

Übrigens habe ich gut lachen als Gehbehinderter Asthmakranker, der mit Sicherheit mittlerweile mehr Gepäck mit sich rumträgt als diese Soldaten und 30 Jahre älter ist.  Ich war eben mit dem Hund 2,4 km draußen. Ohne zusammenzubrechen. Vor 12 km ohne Zeitbegrenzung habe ich auch keine Angst.

Wovor ich aber Angst habe, ist das diese Truppe tatsächlich eines Tages zur Verteidigung im Inneren eingesetzt wird.

Am Hindukusch – weit weg von mir habe ich sie ehrlich gesagt viel lieber.

Ich hoffe auch ganz inbrünstig, dass uns niemals einer angreifen wird.

 

Übrigens sagt ein alter Komissspruch:

Leichte Ausbildung – Harter Einsatz

Harte Ausbildung – Leichter Einsatz

 

 

/CB

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