Warum sind Deutschlands Politiker so kriegsgeil? Eine schonungslose Ursachenanalyse

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Wenn man sich anschaut, mit welchem Eifer Teile der deutschen Politik – allen voran Vertreter der Altparteien – Russland verbal und militärisch herausfordern wollen, drängt sich eine unangenehme Frage auf: Haben diese Leute den Verstand verloren oder verfolgen sie eiskalt Interessen, die mit dem Wohl des deutschen Volkes nichts mehr zu tun haben?

1. Gekaufte Kriegstreiber? Die Rolle der Rüstungsindustrie

Eine Möglichkeit, die nicht ganz von der Hand zu weisen ist: Geld regiert die Welt – und auch das politische Berlin. Die deutsche Rüstungsindustrie erlebt gerade goldene Zeiten. Rheinmetall, Hensoldt, Krauss-Maffei Wegmann – ihre Aktienkurse schießen durch die Decke. Kein Wunder, wenn sich die politischen Entscheider in Talkshows gegenseitig überbieten mit Forderungen nach mehr Waffen, mehr Munition, mehr „Verantwortung“.

Frage: Ist es reiner Idealismus, wenn Politiker wie Marie-Agnes Strack-Zimmermann oder Anton Hofreiter fast täglich neue Waffenlieferungen fordern? Oder sitzen da im Hintergrund Lobbyisten, die nicht nur das nächste U-Boot, sondern auch das nächste Mandat „mitfinanzieren“?

Die USA machen es vor: Dort gibt es einen Begriff dafür – „Military-Industrial Complex“. Warum sollte Deutschland anders funktionieren?


2. Ideologische Verblendung und Geschichtsvergessenheit

Man fragt sich wirklich: Haben unsere Eliten in der Schule beim Thema Zweiter Weltkrieg gepennt oder zu viel NATO-Broschüren gelesen?

Die Idee, Russland militärisch zu „besiegen“ – auf wessen Boden auch immer – ist nicht nur historisch dumm, sondern zeugt von einer unfassbaren Arroganz und Realitätsverweigerung. Wer glaubt, man könne einen atomar bewaffneten Staat „kleinhalten“, sollte sich nicht im Bundestag, sondern in einer geschlossenen Abteilung aufhalten.

Viele dieser Politiker scheinen ihre Welt in „Gut gegen Böse“ aufzuteilen. Russland = böse, Ukraine = gut. Dass die Realität komplexer ist und beide Seiten Dreck am Stecken haben, wird bewusst ignoriert. Warum? Weil moralische Erzählungen sich besser verkaufen lassen als differenzierte Analysen.


3. Transatlantische Hörigkeit

Ein anderer Erklärungsansatz ist die geistige Vasallentreue gegenüber den USA. Seit Jahrzehnten tanzt die deutsche Politik nach der Pfeife Washingtons – ob bei Sanktionen, Militäreinsätzen oder geopolitischen Narrativen.

Und was sagt der große Bruder jenseits des Atlantiks? Russland ist der Feind, wir müssen die Ukraine bis zum letzten Mann – pardon, bis zum letzten Europäer – unterstützen. Wer da widerspricht, ist automatisch „Putinversteher“, „Nazi“ oder „Antiamerikaner“. Eine differenzierte Debatte? Fehlanzeige.

Es ist einfacher, sich als moralisch überlegene Nation zu inszenieren, während man stillschweigend in den Abgrund marschiert. Und wer profitiert? Die USA – geopolitisch und wirtschaftlich. Deutschland? Verliert Industrie, Energieunabhängigkeit, Wohlstand und zunehmend seine Seele.


4. Medien als Brandbeschleuniger

Die vierte Säule der Kriegslust: unsere sogenannten Leitmedien. Von „Tagesschau“ über „Spiegel“ bis „ZEIT“: Die Erzählung ist überall dieselbe. Kritik an Waffenlieferungen? Wird als unpatriotisch oder „russische Propaganda“ abgetan. Friedensinitiativen? Werden lächerlich gemacht. Die Stimme der Vernunft? Unterdrückt.

Stattdessen wird ein Klima der Angst, Empörung und moralischen Überhöhung geschaffen. Man könnte fast glauben, ein Teil der Presse sehnt sich danach, wieder „Heldengeschichten“ vom Schlachtfeld zu erzählen – und vergisst dabei, dass Krieg kein Computerspiel ist, sondern reale Menschenleben kostet. Besonders unsere.


5. Machtgeilheit und Profilneurose

Viele deutsche Politiker sind schlicht machtbesessen und profilneurotisch. Außenministerin Baerbock, die mit ihrer „Wir führen Krieg gegen Russland“-Rhetorik bereits diplomatisches Neuland betreten hat, scheint weniger an Frieden als an ihren internationalen Auftritt zu denken.

Und seien wir ehrlich: Wer in Talkshows mit markigen Sprüchen glänzt („Russland muss verlieren!“, „Mehr Waffen jetzt!“), kommt in den Medien besser weg als jemand, der für Diplomatie und Deeskalation plädiert.


Fazit: Kriegslust als Symptom tieferer Defekte

Die Kriegsrhetorik der deutschen Politik ist kein Zufall. Sie ist Ausdruck eines kranken Systems: korruptionsanfällig, geschichtsvergessen, hörig gegenüber fremden Interessen, verblendet durch Ideologie und angeheizt durch mediale Eskalationslust.

Was fehlt, ist der Mut zur Wahrheit, zur Vernunft – und zur Einsicht, dass Krieg gegen Russland nicht zu gewinnen ist, sondern nur in einem verbrannten Europa enden kann.

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