🎭 Wenn Politiker „Game of Thrones“ schauen und glauben, sie seien Teil der Serie
Von der litauischen „Mauer der Scham“ bis zum globalen Irrsinn politischer Selbstdarstellung
Es gibt Momente, in denen man sich fragt, ob Politiker eigentlich morgens ihren Verstand neben dem Kaffeebecher vergessen oder ihn versehentlich in die Kaffeetasse fallen lassen. Der jüngste Fall aus Litauen liefert den Beweis: Die Verteidigungsministerin Dovile Šakalienė wollte die Ostgrenze des Landes mit einer gigantischen Mauer schützen – inspiriert von „Game of Thrones“.
Ja, richtig gelesen. Eine NATO-Mitgliedsnation, die ernsthaft über eine Fantasymauer nachdenkt, um sich gegen reale Bedrohungen zu schützen. Wenn das kein Drehbuchstoff für „House of Fools“ ist, dann weiß ich auch nicht.
🧱 Die Mauer des Wahnsinns
Šakalienė sah offenbar die Lösung aller geopolitischen Probleme in einer Art „Eisernen Vorhang 2.0“ – nur diesmal aus Beton, Stolz und digitalem Wahnsinn.
Nachdem sie zuvor schon vorgeschlagen hatte, Sümpfe als natürliche Verteidigungsanlagen zu nutzen (weil ja bekanntlich jeder Panzer Respekt vor einem Frosch hat), setzte sie mit der Mauer-Idee noch eins drauf.
Das Internet explodierte. Memes, Parodien, „Game of Thrones“-Clips mit ihrem Gesicht als Jon Snow – pardon, Dovile of the North.
Aber das Lachen blieb der Regierung im Hals stecken, als klar wurde, dass die Ministerin das ernst meinte.
🤯 Politik oder Fantasy-Convention?
Die Premierministerin reagierte entsprechend: „Diese Vorschläge sind nicht mit der Realität der Verteidigungspolitik vereinbar.“
Ein seltener Moment der Klarheit in einer Welt, in der Politiker sonst lieber in PR-Nebel sprechen.
Man fragt sich nur: Warum wundert sich überhaupt noch jemand?
In einem politischen Klima, in dem westliche Regierungsvertreter ernsthaft glauben, man könne Energie aus Ideologie gewinnen und Kriege mit Hashtags gewinnen, wirkt eine Mauer aus „Game of Thrones“ fast schon logisch.
🏰 Von Drachen, Kobolden und anderen Politikern
Vielleicht ist das der neue Trend: Politiker, die sich aus Fantasy-Serien ihre Verteidigungsstrategien holen.
Nächster Schritt: Friedrich MERZ ruft Smaug als Energieberater.
Ursula von der Leyen lässt EU-Gelder von Elfen verwalten.
Und Annalena Baerbock warnt vor dunklen Mächten aus Mordor, die im Osten lauern und dreht sich um 360 Grad um ihnen zu entkommen.
Warum nicht? Wenn die Realität zu kompliziert wird, flüchtet man eben ins Märchen.
🎪 Willkommen im Theater der Ahnungslosen
Das Traurige daran: Diese groteske Episode aus Vilnius ist kein Einzelfall. Politiker überall auf der Welt leben in ihren eigenen Drehbüchern, in denen sie die Hauptrolle spielen – Held, Visionär oder Opfer, je nach Kameraeinstellung.
Die Bevölkerung? Nur Statisten, die den Applaus spenden sollen.
Šakalienė ist also weniger eine Ausnahme als ein Symptom:
Das politische Establishment hat sich längst von der Realität verabschiedet – und wir dürfen zusehen, wie sie in ihren Fantasien versinken.
Fazit:
Wenn Politiker anfangen, „Game of Thrones“ mit Regierungsarbeit zu verwechseln, dann bleibt uns nur noch eins: Popcorn holen, zusehen – und hoffen, dass wenigstens einer den Abspann liest.