Frankfurt/Main (dpa/lhe)
Die traditionsreiche Höchster Porzellanmanufaktur in Frankfurt ist gerettet. Das insolvente Unternehmen wurde von einem Investor mit asiatischem und deutschem Hintergrund aufgekauft. Dies teilte der Insolvenzverwalter Frank Schmitt von der Kanzlei Schultze & Braun (Achern) am Mittwoch mit. Alle 13 Beschäftigten sollen übernommen werden.
Das 1746 im heutigen Frankfurter Stadtteil Höchst gegründete Unternehmen war die erste privatwirtschaftliche Porzellanmanufaktur in Deutschland. Im Januar meldete die Firma Insolvenz an. Als Ursache für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten wurden Verzögerungen bei der Erschließung neuer Absatzmärkte genannt.
Zum Kaufpreis wurde nach Angaben des Insolvenzverwalters Stillschweigen vereinbart. Der neue Investor, dessen Name ebenfalls nicht genannt wurde, will die Marke den Angaben nach neu definieren. Neben dem Premium-Bereich sollen auch Lifestyle-Produkte angeboten werden. Für den Erhalt der Traditionsmarke hatten sich unter anderem das Land und die Stadt Frankfurt eingesetzt.
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