Umfrage: Veganer lehnen tierische Medikamente häufig ab

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(ots) Für vegane Patienten spielt die Zusammensetzung von Medikamenten eine wichtige Rolle, das zeigt eine aktuelle Umfrage. Von den rund 700 Befragten gaben 59 Prozent an, bei der Auswahl ihrer Medikamente auf eine vegane Zusammensetzung zu achten. 27 Prozent haben schon einmal eine medikamentöse Therapie abgelehnt, weil sie nicht vegan war. 30 Prozent würden dies in Zukunft tun.

Die Umfrage wurde gemeinsam von der Ernährungsorganisation ProVeg und der Patienten-App whatsin my meds durchgeführt. whatsin-Gründer und Apotheker Maximilian Wilke erklärt die Bedeutung der Ergebnisse: “Wenn vegane Patienten eine medikamentöse Therapie ablehnen, ist das ethisch verständlich. Medizinisch kann es allerdings problematisch werden. Denn eine nicht erfolgte Medikamenteneinnahme kann den Behandlungserfolg beinträchtigen und sogar die Erkrankung verschlimmern.”

Alternativen ohne tierische Inhaltsstoffe zu finden, war für vegane Patienten allerdings bislang nur schwer möglich. Denn mehr als tausend verschiedene Inhaltsstoffe in Medikamenten können tierischen Ursprunges sein und sind häufig nicht eindeutig gekennzeichnet. Dazu zählen unter anderem Hilfsstoffe aber auch homöopathische Stoffe und einige Wirkstoffe wie der Blutverdünner Heparin. whatsin-Gründer Wilke verspricht mit seiner App Hilfe für Betroffene: “Wir bieten veganen Patienten mit whatsin my meds erstmals die Möglichkeit, systematisch Arzneimittel ohne Tierbestandteile zu finden. Für die Patienten bedeutet das nicht nur ein gutes Gefühl und Sicherheit, sondern auch eine verbesserte Therapietreue und damit im Idealfall bessere Heilungschancen.”

Die App whatsin hilft Patienten bei der Auswahl passender Medikamente. Sie zeigt zum Beispiel, ob ein Mittel vegan ist und bietet eine Alternativsuche an, falls tierische Produkte enthalten sind. Die App kann kostenlos für Android und iPhone heruntergeladen werden.

 

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Original-Content von: vitalfunktion GmbH

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