Der Artikel “‘Everybody is tired. The mood has changed’: the Ukrainian army’s desertion crisis” von The Guardian vom 31. Januar 2025 beleuchtet die wachsende Deserteursproblematik innerhalb der ukrainischen Armee, die nach drei Jahren Krieg gegen Russland mit sinkender Moral und erschöpften Soldaten konfrontiert ist. Viele Soldaten, wie Viktor und Oleksii, haben ihre Einheiten aufgrund unerträglicher Bedingungen, ständiger Angriffe, unzureichender Unterstützung und unrealistischer Befehle verlassen. Die ukrainische Armee kämpft mit einem Mangel an Infanterie und einer sinkenden Moral unter den Truppen, die oft keine angemessenen Pausen erhalten haben. Die Regierung hat Untersuchungen eingeleitet und evaluiert derzeit Maßnahmen, um Soldaten zur straffreien Rückkehr zu bewegen. Dazu gehören die Integration unerfahrener Rekruten in bestehende Bataillone, die Ermöglichung von Versetzungen für Dienstmitglieder und Versuche, jüngere Rekruten zu gewinnen. Trotz dieser Herausforderungen bleiben Hunderttausende an ihren Posten, während die Ukraine weiterhin Unterstützung von europäischen Verbündeten sucht und betont, dass der Konflikt von globaler Bedeutung ist.
Zusammenfassung:
Nach drei Jahren Krieg gegen Russland sieht sich die ukrainische Armee mit einer wachsenden Zahl von Deserteuren konfrontiert. Viele Soldaten sind erschöpft und desillusioniert aufgrund der intensiven Kämpfe, mangelnder Unterstützung und unrealistischer Befehle. Die Regierung untersucht derzeit Maßnahmen, um Soldaten zur straffreien Rückkehr zu bewegen, einschließlich der Integration unerfahrener Rekruten in bestehende Einheiten und der Ermöglichung von Versetzungen. Trotz dieser Herausforderungen bleiben viele Soldaten im Dienst, während die Ukraine weiterhin internationale Unterstützung sucht und die globale Bedeutung des Konflikts betont.