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Homo Tyrannis, der Gutmensch: wie er entstand, wer er ist und was ihn so (un)angreifbar und daher zum Schreckgespenst erster Klasse macht.

Wer ist eigentlich der Gutmensch? Der Name impliziert ja, dass es auch Schlechtmenschen geben muss. Gibt es auch. Nazis beispielsweise. Oder Stalinisten, Maoisten, Rote Khmer, oder Römer.
Letztere haben Christus umgebracht, Kriege geführt und Sklaven gehalten. Blöd ist, dass das römische Recht Basis unserer westlichen Gesellschaft wurde, was die Sache auch hier wieder zurück zur Frage bringt, was so etwas nur Gutes bringen kann.
Wir lachen (wie bei Brian im Film) aber Gutmenschen erklären uns, warum wir irrtümlich lachen, betroffen sein sollten und wie wir uns verbessern können, um moralisch wertvoll(ere) Menschen zu werden..

Die Bezeichnung Gutmensch ist also eigentlich nicht phenotypisch auf die Person bezogen, sondern auf das, was er erreichen will. Und da er GUTES erreichen und tun will, er also im Licht wandelt, ist sein Tun lobenswert. Grundsätzlich. Immer. Alternativlos neuerdings.
Nur heißt das folgerichtig nicht, dass das dann auch wirklich gut ist. Der Gegenbeweis wird ständig in der Realität erbracht. Die Folgen werden für alle immer sichtbarer. Man muss inzwischen nur seine Strom- und Energiekosten betrachten, um zu wissen, wie es läuft.

 

Jeder muss mitmachen… oder!

 

Ich spreche diesen Menschen auch nicht ab, gut sein zu wollen. Es sogar zu sein. Das wäre unfair. Das Problem sitzt wesendlich tiefer und ist nicht mit dem Einwurf, dass die alle blöd sind, erklärbar.
Die sind sogar überdurchschnittlich intelligent, gebildet und oftmals studiert. Daher ist auch das keine sinnhafte Definition. Ein Gutmensch ist ein Mensch der Gutes tun will, dazu aber zu blöd ist und daher alles vergeigt, ist auch nicht zielführend. Das könnten weniger intellektuell Gesegnete dann zu leicht simplifizieren; auf:

 

Gutmenschen sind Blöde/Doofe/geistig Unterbemittelte/Subintellektuelle, die nur Scheisse bauen!

 

Selbst mir(!) ist das zu wenig, zu einfach und zu wenig greifbar. Aber keine Angst. Hier strebt keiner einen wissenschaftlichen Anspruch an. Dennoch lohnt es sich zu verstehen, warum sie so sind.
Und dazu habe ich mir lange Gedanken gemacht. Wie Ihr auch. Zu sagen, dass da Leute uns die Farbenlehre erklären wollen, die wir als blind ansehen, reicht da nun auch nicht. Das ist nur eine Metapher für o.g. Zusammenfassung.

 

 

Fangen wir also da an, wo in Deutschland alles begann. Am ersten Tag des Lichts. Stunde Null: 10. Mai 1945. Der Tag, seit dem man im Osten sang: „Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt“.  Bis 1989/90. Seitdem heißt es für alle „Einigkeit und Recht und Freiheit“. Na ja. Aber lassen wir das… Oder auch nicht, denn EXAKT darum geht es hier. Eigentlich…

 

Quelle: Archiv Frauenkirche – Zentrum Dresden 1945

 

Am Tag eins nach der Lichtwerdung, als alle Nazis weck(!) waren, im Krieg geblieben oder schlichtweg unauffindbar waren, musste das so alleingelassene Volk sich eine neue Ordnung geben.
Gesellschaft und Land wieder aufbauen und zusehen, dass man mit seinem nun mit 15 Millionen Ostflüchtlingen überbevölkerten aber recht zerbombten Ländle „seinen Arsch an die Wand bekam“, wie es damals volkstümlich hieß.
Und das meinte damals schon überhaupt eine Wohnung zu bekommen. Wohnung im engeren Sinne von „Dach über dem Kopf“. In zerstörten Großstädten mitunter recht mühselig, zeitaufwendig und mit gewissen Wartezeiten verbunden.
Die Schrebergartenkultur war nicht nur eine nationalsozialistische Idee zur landwirtschaftlichen Autarkie. Nein, nach der Lichtwerdung war das oft auch jahrelange Wohnkultur.
Gern wurden auch in größeren Wohnungen zimmerweise ostdeutsche Familien zwangseinquartiert, da Not auch teilbar war. Also nicht „Refugees are wellcome“ – aber seht zu, wo ihr bleibt… Das wurde behördlich geregelt. Über Jahre hinweg.

 

Eine Rotkreuz-Schwester betreut die Kinder in einem Flüchtlingslager.

 

In diesem Zusammenhang hat die Generation, die wir heute als ALT bezeichnen, frühzeitig erste multikulti-Erfahrungen gemacht. Memelländisches Prostestantentum mit ungewöhnlicher Mundart und diffusen Traditionen, Gebräuchen und leider auch Speisen trafen auf kultiviert-katholische bürgerlich-westpfälische Familien.
Jetzt (heute) lachen wir wieder. Damals war das aber so eine Sache, wenn man mit einem/einer anderskonfessionellen Person „angebändelt“ hat. „Bring mir keinen Katholiken/Protestanten ins Haus“ war nicht nur gutgemeinte elterliche Sorge. Es war Anspruch und Befehl! Nur gekrönt durch den Zusatz „Flüchtlingsdreck“. Spätestens da wurde Großdeutschland ganz klein.
Das bekamen die Kinder mit. Blieben auch solange noch treu, loyal und Schnauze haltend, bis sie unter sich und abseits der Eltern waren.

 

Quelle Wiki: Logo der RAF

 

An der Uni beispielsweise. 1968. Da redete man dann offen über die heuchlerische, verkommene und völkische Elterngeneration, die so damit beschäftigt war Reibach zu machen und ihre Schuld zu verleugnen, dass es diese neue Generation, mit der „Gnade der späten Geburt“, es schlicht zum Kotzen fand. Mitunter sogar radikal wurde und die Mittel dem moralischen Gesamtziel unterordnete.

RAF-Anschlag auf Herrhausen

Als Freiheitssymbol riss man sich medienwirksam die BHs vom Leib (also damals noch nur die Frauen…), predigte freie Liebe (jeder mit alles und jedem und sonstwas – solange es allen gefällt), gründete Kommunen und war kernig links.

Links nicht von ungefähr. Zunächst war es nur gegen rechts, und damit gegen alles Alte und Morsche wie es Scheidemann schon vom Fenster des Reichstags aus herabrief (1918 – wir erinnern uns?), und das war dann also gut.
Links ist auch christlich, weil es alle gleich darstellt. Wenn auch nicht wirklich macht. Gemeinhin ein Unterschied, an dem gearbeitet werden musste, was das Ziel allen linksumtriebigen Schaffens wurde.
Die christliche Nächstenliebe, anerzogen und gepredigt, traf auf ein politisches Konzept der Umverteilung, dass auch deshalb schon gut sein musste, weil es die gutbürgerliche Eltern ablehnten. Mitunter sogar ein sehr aussagekräftiges Argument.
Wenn wir ehrlich sind, trifft das auch auf uns zu und mit Schrecken sehen wir es auch bei unseren Kindern. Also wieder „im Westen nix Neues“…

Dennoch war es in einer Zeit, als der Ost-West-Konflikt tobte, Statthalterkriege in Vietnam, Kambodscha, Angola und Honduras stattfanden, Kolonien befreit wurden und Diktatoren (alle irgendwie von wem auch immer finanziert) gestürzt wurden, absolut im Trend.

Das wurde gefeiert, solange man rote Fahnen sah, und verflucht wenn andere Farben auftauchten.
Letztlich war es etwas, was vierfach legitimiert erschien:

 

1.) Das Christentum lehrt Nächstenliebe, Friedfertigkeit und Toleranz. Wie das Gegenteil aussieht, haben wir gesehen.

2.) Marx zeigt eindrucksvoll und richtig auf, was Geld aus Menschen macht und wie Gesellschaften sich in arm und reich aufspalten. Auch das sehen wir.

3.) Unsere Eltern sind ein gutes Beispiel dafür, wie Heuchelei dabei die Sache weltweit verschlimmert hat.

4.) Wir schlagen sie nur mit Friedfertigkeit – Revolution durch Evolution. Wir werden Teil des Systems und verändern es von innen.

 

Perscheid… Ein Beispiel von gepflegten Systemversagen und heuchlerischen Kontrollversuchen.

 

 

Man beließ es natürlich nicht dabei und gründete Parteien. Marxistische oder auch eher mit pragmatischen Hintergrund, wie mit Umweltgedanken – Die Grünen. Hier hatte man ein gemeinhin als unpolitisch angesehenes Feld, das einem unangefochten von den drei Herrschaftsparteien – sogar breit und hämisch grinsend – überlassen wurde. Ja, blöd war man auch damals schon…

Und wenn wir ehrlich sind, war Umwelt damals etwas, was es gab, aber eher Industriestandort als Lebensraum war.
Wer das verstehen will und nicht selbst kennt, sollte sich alte Aufnahmen seiner Stadt ansehen und dann einmal in den Straßenzügen kritisch Bäume zählen. Oder Hecken und Sträucher. Da war nicht viel Ende der 60er…
Das Ruhrgebiet hieß Dunkeldeutschland. Nicht wegen der Nazidichte, sondern weil Kohle- und Stahlindustrie den Himmel tatsächlich ein wenig einräucherten. Und da fast alle mit Kohle und Koks heizten, Bergleute und Witwen bekamen pro Jahr sogar werksseitig Heizmaterial geliefert, rauchten ALLE Kamine.
Der Motorstart eines Benzinautos brachte sofort aromatische Petrodüfte und blaue Nebelschwaden mit sich. Ein Dieselmotor dagegen beeindruckende schwarze Rauchwolken.

Es war also ein weites Handlungsfeld für jede Art guter Ideen, Gedanken und Visionen da. Und das Gute: für fast alles, was die Eltern und der damalige Mainstream toll fanden, fand sich ein ökologisches Beispiel, wie es so mit Sicherheit nicht weitergehen konnte.
Und das traf die Industrie ins Herz. Also die Kapitalisten. Mit ihren Altnazis in den Manageretagen. Und die etablierte Politik, mit ihren völlig ahnungslosen Gestalten im Parlament, die nur rechts und links unterschieden und mit den Öko-Spinnern nichts anzufangen wussten.
Das ging auch gut, bis es den Menschen besser ging. Einkommenserhöhungen so hoch ausfielen, dass finanzielle Spielräume für persönliche Freiheit größer wurden. Überhaupt möglich wurden. Und da wurde der Anspruch derer, doch auch mal bei der Umwelt anzufangen, plötzlich bedeutungsvoller.
Zumal die 68er schnell erkannten, dass ein Zusammenhalt bei diesem Ökothema auch politisch relevante Mehrheiten bringen konnte. Und jeder Prozentpunkt für Grün musste von irgendwoher kommen. Also von den Schergen des Systems…

 

 

 

Der saure Regen wurde das Feindbild. Industrie und Politik reagierten: die Schornsteine wurden höher und das Waldsterben fand dann in Südschweden, Tschechien und Finnland statt. Das fiel dann auch auf.
Die atomare Lösung der Energiefrage mit Wiederaufbereitung und Endlagerstätte als Regelkreis wurde öffentlich zerrissen. Demonstrationen mit hunderttausenden Menschen waren normal. Der Zulauf für diese Sichtweise mehrheitstauglich.
Dann entdeckte man die Abrüstung für sich. Friedfertigkeit ohne Waffen war machbar. Und der US-amerikanischen ungebremsten Aggressionen und das Bestreben der NATO aufzurüsten, wurde als Euroshima bezeichnet.
Plakativ, wenn auch am Thema vorbei, denn für eine Rüstungsspirale und einer Ausweitung von Stellvertreterkriegen bedurfte es schon immer mindestens zweier Parteien.
Dabei fiel die Partei hinter dem Eisernen Vorhang stets und konsequent raus. Man hatte mit der eigenen Zaunseite schon genug zu tun und die andere Seite hinter dem Vorhang hatte auch rote Fahnen. Ergo…
(Kleine Anmerkung: unser heutige Kanzler war damals JuSo und wurde in der DDR als kerniger Sozialist wahrgenommen, der wo es ging vom SED-Regime hofiert und gefördert wurde.)

So wurde das Gute zu wollen letztlich über das Thema „Umwelt und Frieden“ artikuliert. Und das in eine passive Gesellschaft hinein, die vergessen wollte(!) und daher eher unpolitischer war, zudem zunehmend wohlhabender wurde, und damit auch unpolitisch sein zu können glaubte! Denn es ging ja nun aufwärts…
Ein fataler Fehler, den sie an ihre Kinder weitergab. „Halt’s Maul, tu deine Pflicht und meld dich nie freiwillig“, hieß es schon immer beim Militär. Das wurde nun gesellschaftliches Programm für viel zu viele, die viel zu wenigen damit Macht gaben.

 

succo / Pixabay

 

 

Und als dann Mitte der 80er die geburtenstarken Jahrgänge auf den Arbeitsmarkt trafen, der mit Einführung der IT, dem Zusammenbruch des Ostblocks und Massenarbeitslosigkeit zu kämpfen hatte, wurde die Opportunität immer größer wirklich „die Klappe zu halten“ und konform aufzutreten.

Doch wo waren die Revoluzzer der 70er nun? – Sie waren angekommen. Nicht in der Gesellschaft, aber in den Institutionen. Mit dem Einzug der Grünen in die Parlamente konnten sie Posten besetzten und so ihre Sicht der Dinge personell untermauern. Und die holten Gleichgesinnte nach. In untergeordnete Positionen. Erst wenige. Dann mehr.

Und die 68er saßen auch nicht alle bei den Grünen. Sie waren überall. Je nach Abstufung ihrer politischen Gesinnung und Sicht der Welt.

Aber unter dem Strich waren das Gefühl bei allen da, dass Krieg niemals wieder stattfinden dürfe, das Leben in Deutschland (und der Welt) besser werden müsse, Gleichheit wirklich nötig ist und man für seine Mitmenschen gemeinsam einstehen müsse.

Das veränderte das politische System unseres Landes innerhalb von zwanzig Jahren grundlegend. Es veränderte vor allem ein Spitzenbeamtentum, das zunehmend über Parteibücher besetzt wurde. Patronage ist immernoch ein böses Wort, das auch von allen Parteien einhellig bestritten wird, nur gibt es das.
Jetzt, als Teil des Systems, sogar von den Grünen selbst. Einer Partei, die anfangs darum kämpfen musste überhaupt in Bundestagsausschüssen zu kommen, die sich mit so wahnsinnig und völlig uninteressanten Dingen wie Verteidigung, Innenpolitik oder Wirtschaft befassten. Der Geheimdienstausschuss war eh tabu für diese umgefärbten Roten….
Aber nun, nach vierzig Jahren, ist man dabei. Konnte seine Leute unterbringen, Einfluss mehren und Politik gestalten. Wie alle Parteien. Und in ihnen die, die in individuell gestaffelten thematischen Unterschieden, letztlich aber genauso dachten: Friede um jeden Preis, Gleichheit für alle in Menschlichkeit und Fundamentalisierung der ökologischen Vision als (neuerdings) alternativloses Tun.

Natürlich kann man über diesen Sinnzusammenhang allein schon Bücher füllen. Allein zum Thema Patronage gibt es mehrere Bücher. Auch von ehemaligen Verfassungsrichtern und Bundespräsidenten.
Der geneigte Leser möge sie mal lesen. Ich fand sie interessant und aufschlussreich. Nur überrascht hat es mich nicht.

Ich kannte das spätestens ab 1983. Seit der Nummer mit der Schulkonferenzkandidatur und der Pershing-Frage in Tateinheit. Und da ich ein nachtragender Mensch bin (ja, ich gebe es zu) und ich meine speziellen Freunde im Auge behalte (man macht es richtig oder lässt es!) wundert es nicht, dass die, die das damals schon an der Schule geübt haben, auch so weitergemacht haben.

Sich im Dunstkreis ihrer visionären Seilschaften kooperativ nach oben gezogen haben. Zumindest höher, als sie es ohne und ihrer Minderbegabung geschafft hätten. Das mag überall so sein. Doch im Beamtentum, könnte es da rechtlich schon gewisse Unterschiede zu dem geben, was so manche Kollegen, in der freien Wirtschaft tun oder lassen sollten.
Das hat den Filz in den öffentlichen Verwaltungen nicht unerheblich gefördert und Deutschland eine stetig steigende Korruption beschert.

 

 

Letztlich ist der Diensteid von Beamten aber bindend. Und so mancher gewaltbereite Revoluzzer war auf einmal lieb und brav, als es um den verbeamteten Posten ging. Vollversorgt, mit Anspruch der bezahlten Freistellung für Kandidaturen! Der Dienstpostenreservierung, falls man zurückkommt. Auch nach der Legislaturperiode. Der Möglichkeit des Wechselspiels aus politischer und verbeamteten Karriere…

Konnte jemals Gesinnung, Hobby und Beruf so eng und vorteilsbringend verknüpft werden, ohne dass da jemand querschießt?
Wen wundert es, dass in Landtagen und Bundestag so viele Beamten sind. Von Kommunen und Kreisparlamenten reden wir erst besser gar nicht.

Und auch das ist ein Merkmal. Wer Gutes tun will, muss die Zeit und Sicherheit haben Gutes tun zu können. Diesen Regelkreis haben Gutmenschen in aller Regel für sich perfektioniert.

TobiasGolla / Pixabay

 

Damit wird aber auch klar, dass der Gutmensch nicht mehr an grün, rot oder gelb festzumachen ist. Er über seine Partei zu identifizieren ist. Oder den Beruf.
Der durchschnittliche Gutmensch ist überdurchschnittlich intelligent, gebildet und auch gut ausgebildet. Er ist etabliert, ist „angekommen“ sitzt in aller Regel gut abgesichert (oft gern auch verbeamtet) in gehobenen bis höheren Stellen und trägt sein Schäflein dazu bei, „viel zu harte“ Gesetzte freundlicher zu machen, Werte und Normen „moderater“ auszulegen und dafür zu sorgen, dass alles besser, schöner und annehmbarer wird. – Halt regelloser was dann freier heißt.
Letzteres auch gern durch Forderungsverzicht gegenüber der Leistungserbringung der „weniger Priviligierten“. Neudeutsch heißt das Konzept bedingungsloses Grundeinkommen.
Das dann aber als ideologische Gestaltungsaufgabe.
Die Folgen sehen wir täglich bei der Entwertung von Abschlüssen, Examen und Qualifikationen durch inflationäre Beurteilungen, da es am Ende eh nicht mehr auf Leistung ankommen soll.
Das Gute darf nicht an real existierenden Abhängigkeiten liegen, wie z.B. der Wirtschaftskraft und Steueraufkommen, sondern muss als einzig wichtige Prämisse nur moralisch richtig sein. Dieser Aspekt ersetzt dann so ziemlich alles.

Der Gutmensch definiert Leistung anders. Er ersetzt Leistung durch die generelle Bereitschaft etwas leisten zu wollen und definiert sie als gegeben, wenn ein Bemühen erkennbar ist.
Das Bemühen wird dadurch gefördert, dass erbrachte Leistung/Bemühen nicht normativ bewertet werden, sondern durch die Weckung der inneren Motivation als ausreichend gegeben angesehen werden. Daher auch Sanktionsverzicht bei unwilligen ALG2-Empfängern…
Niemals Zwang. Aber mit positiven Verstärkern arbeitend, wie Belohnungen. Menschen die Einsicht zu vermitteln von sich aus Leistung bringen zu wollen ist Vision, bildungs- und sozialpolitisches Ziel und Anspruch jedes Bemühens.
Es zielt nicht so sehr darauf ab, sie letztlich zur Erbringung von realer Leistung tatsächlich zu erziehen. Wie als Mechatroniker, Dachdecker oder als Buchhalter. Wichtig ist, dass der Mensch sich dabei frei- und „gutfühlt“.
Begründung findet das in der allgemeinen Einstellung, zur persönlichen Entfaltung. Diese Entfaltung ist das treibende Element für Gutmenschen. Sie wollen das, was sie selbst auch tun, für andere. Auch für die, die nicht so ganz dem entsprechen, was sie ausmacht.
Mitunter auch für die, die gar nicht begreifen, worum es geht aber sehr wohl mitbekommen, dass das alles auch noch leichter gehen kann. Man immer mehr zum Nulltarif bekommt. Gerade dann, wenn ihnen nie gezeigt wird, dass das, was sie bekommen, durch andere erwirtschaftet – erarbeitet! – werden musste.

ADN-ZB/Kolbe/Berlin/ 1947: Beseitigung der Kriegsschäden in der Behrenstraße.

 

Schulpolitisch ist das für die Wirtschaft zunehmend ein rotes Tuch und wird zur Gefährdung des Standortes Deutschland an sich (HIER).
 „Made in Germany“ wird nicht zunehmend von Abgasskandalen, maroden Billigkleinteilen in Produkten und schlechten Service bestimmt, sondern auch durch den zunehmenden Wegfall wirklich gut ausgebildeter Facharbeiter.
Ja, es gibt einen Mangel an Facharbeitern. Der nimmt sogar zu. In ländlichen Gebieten sogar existenzgefährdend zu. Und nicht nur an bezahlbaren Facharbeitern (die Kiste machen wir hier aber nicht auf) sondern nach solchen, die den Facharbeiterbrief auch gut schaffen.
Ohne dass getürkt wurde. Wie beispielsweise bei Schulnoten, Schulabschlüssen und dem Erreichen von Klassenzielen (Versetzung).
Natürlich schreien auch die Universitäten nach besser vorbereiteten Studenten. Das Abitur ist wohl schon lange nicht mehr eine wirkliche Qualifikation zum Besuch einer Hochschule. Und diese sind wiederherum mit ihren produzierten Mode-Abschlüssen auch nicht mehr das Gelbe vom Ei. Deutschlands akademische Elite wird wohl bald ohne Elite auskommen müssen. Besonders in den MINT-Fächern, da „irgendwas mit Medien zu studieren“ zwar im Trend liegt nicht aber als eigentlicher Bedarf angesehen wird.

 

 

 

Ein Gutmensch hinterfragt aber niemals das Ergebnis, das wird bestritten, angezweifelt, zerrissen, abgewertet oder gar ignoriert, so es denn nicht passt. Wohl aber die Art und Weise, warum man denn nicht den Menschen anders gefördert hat.
Das Problem und die Ursache des Scheiterns liegen immer bei anderen. Auch Naturgesetze sind hiervon als Verursacher des Scheiterns nicht ausgeklammert.
Die Theorie muss stimmen, weil sie vom menschlich Besten ausging. Von der bestmöglichen Förderung seiner Talente ohne Zwang, Druck oder andere Spielarten, die uns zwar auch nicht gefallen haben, denen wir aber letztlich auch das verdanken, was wir heute sind.
Wer wäre so bekloppt gewesen sich mit fünfzehn freiwillig an Matheaufgaben zu versuchen, wo noch nicht mal Zahlen in der Formel standen? Hätte tumb Vokabeln gepaukt (bei mir: Englisch 4 und Französisch … war schlechter) anstatt etwas „Sinnvolleres“ zu tun?
Was hat es uns gebracht? Nix! – An der Uni habe ich wochenlang richtig lernen müssen. Zufälligerweise Mathe. Und blöderweise war meine Literatur in Englisch. Aber andere Fächer, in denen ich in der Schule echt gut war, danach hat nie wieder jemand gefragt. Aber gute Allgemeinbildung ist ja so toll und wichtig. Bringt beruflich meist nur nichts. Aber indirekt ist all das Gold wert, denn man merkt recht schnell, wenn man es mit Leuten zu tun hat, die wirklich rein gar nichts wissen und erkennt so ihre hohlen Argumente, die auf Sand gebaut sind und nur gut klingen. Interdisziplinäres Wissen zahlt sich immer aus. Irgendwann halt…



Das wissen wir. Sagen es unseren Kindern. „Mathe, Deutsch und Sprachen sind wichtig…“ Die glauben es nur nicht und werden darin durch das System bestärkt. Gute Noten gibt es auch anders. „Siehst du Papa. Ich hab dir doch gesagt, dass ich nicht so schlecht bin.“
Tja. Die Kenntnis von zwei der drei binomischen Formeln muss wohl heute reichen…

 

Natürlich war der Druck ständig lernen zu müssen größer, als Lehrer noch morgens reinkamen, den Schrank mit den Klassenarbeitsheften aufgemacht hatten und fröhlich verkündeten, dass nun eine Klassenarbeit dran sei.
Sogar damals schon auf drei pro Woche begrenzt. Dafür aber auch Samstags, denn da war auch Schule. Das hatte den Stundenplan etwas entzerrt.
Ich persönlich hatte das bis zur sechsten Klasse. Dann hatten Gutmenschen Ideen. Arbeit nur mit Vorankündigung (und das Wort „Jetzt“, reichte nicht mehr), zwei Arbeiten pro Woche und Samstag nur noch alle vierzehn Tage. Später dann gar nicht mehr, dafür aber jeden Tag mindestens sechs Stunden.

Mir ging es nicht anders. Aber dass ich überhaupt so weit kam, verdanke ich einer Lehrerin, die heute keine zwei Stunden überstehen würde ohne rausgeschmissen zu werden.
Frau Preen als Drache zu bezeichnen, wäre falsch. Drachen wurden A) nicht Rektor und B) sie konnte auch kein Feuer spucken. Und da enden auch schon die Unterschiede.
Wen die in den Klauen hatte, hatte schlechte Karten. Nicht lernen zu wollen war schlicht…dämlich. Das endete in Tränen. Doch sie verstand es das Beste aus einem rauszuholen. Ob man wollte oder nicht. Und wer Begabung zeigte, egal worin, wurde zusätzlich „gefördert“.
Dann reichte es nicht mehr nur gut zu sein. Und das machte sie mit allen.
Und Mama und Papa zählten da nicht. Hilfe war da nicht zu erwarten. Im Gegenteil. Die waren froh ihr nicht über den Weg zu laufen…

Gern gebe ich zu, dass wir uns Gutmenschen gewünscht hätten. Jeden verdammten Tag. Wäre toll gewesen, wenn Frau Preen „keinen Gedächtnisklaps“ mehr hätte verteilen können. Und im Anschleichen dafür war sie gut. Sie schaffte es sogar dann leiser werdend zu sprechen, so dass es nicht auffiel, dass sie im Anflug war…
Ich persönlich habe ihr viel zu verdanken. Weil sie „gut“ anders definierte. „Gut“ war für sie, wenn sie das Beste aus JEDEM rausgeholt hatte, was machbar war. Gegen jeden Widerstand.

„Ich bin Frau Preen. Widerstand ist zwecklos. Ihr werdet schon lernen!“ So gesehen – die Borg hätten von Frau Preen lernen können. Und auch die tollsten Ignoranten von heute hätten(!!!) gelernt…

 

Damit sind wir beim Thema Werte. Gutmenschen würden jetzt den Namen Preen googeln. Lasst es. Die arme Frau ist tot. Seit mehr als 30 Jahren. Sie war halt schon Lehrerin gewesen, als gerade mal das Licht im Land wieder anging und war auch erzkonservativ.
Man konnte jeden Mist machen, aber nicht lügen. Oder petzen, wie wir es damals nannten. Das wurde dann – unangenehm.
Es gab für Werte und Normen keinen Unterricht. Die wurden nebenbei vermittelt. Eigentlich immer dann, wenn etwas passiert war, was diesen Werten zuwiderlief.
Ich habe Frau Preen niemals belogen. Nicht weil ich feige war. Sondern weil ich schon im Kindergarten gelernt hatte, nur soviel zu sagen wie ich musste, um als glaubhaft dazustehen. Oder einfach nicht alles zu sagen. Oder einfach nur rechtzeitig die Klappe zu halten, bevor man sich verlabert hatte…
Pünktlichkeit, Fleiß, Wahrheitsliebe, Ehrlichkeit, Gehorsam, Hilfsbereitschaft und Kameradschaft wurden groß geschrieben. Mobbing wurde nicht toleriert. Auch der Ansatz nicht. Wenn etwas vorgefallen ist, wurde sich darum gekümmert. Aber jemanden in der Klasse etwas hinterrücks zu unterstellen hatte Folgen.

Gutmenschen würden jetzt Debatten beginnen wollen und an die Einsicht des Betroffenen appellieren. Bei wirklich intelligenten und/oder sensiblen Kindern funktioniert das. Bei Erwachsenen sollte es immer funktionieren.
Nur fallen Dumme und völlige Schwachmaten durch dieses Raster. Die sehen, dass da nichts außer Reden passiert, man sich nur still verhalten muss und hin und wieder in kurzen Intervallen zu nicken hat. Dann ist alles gut.
Und so wird es nicht besser. Eher schlechter. Und dann lernen die Intelligenten, dass man das noch optimieren kann. Und dann war es das!

Wir wissen. Unsere Kinder und deren Kinder sind nicht schlechter als wir es waren. Auch nicht unbedingt besser. Aber schlechter auch nicht. Nur wurden wir anders erzogen. Und „negatives Feedback“ war spürbar, erlebbar und daher auch unvergesslich prägend.

Uns wurden Werte vermittelt. Und man hatte sich daran zu halten. Es waren aus heutiger Sicht aber nur die Minimalwerte, die übrig geblieben waren, als man das Licht anmachte. Einige andere Werte, blieben dabei auf der Strecke. Gewollt. Und ganz bewusst. Ich nenne jetzt mal ein paar, die anderswo in Europa – zum Beispiel der Ukraine – immernoch im Trend sind: Vaterlandsliebe, Aufopferungsbereitschaft, Ehre, christlicher Glaube, …

Denkt mal darüber nach, ob das noch Teil dessen war, was Euch vermittelt wurde.

Komischerweise sind das aber auch die Werte, die die Gründungsväter noch im Kopf hatten, als sie unser politisches System geschaffen haben. Und diese Gedanken liegen auch der Eidesformel zugrunde.
Das Wort als Zusatz für Soldateneide „tapfer“, drückt es bewusst und nachdrücklich aus. Der Gedanke war da. Es wurde nur versäumt öffentlich diese Werte zu diskutieren und einen Konsens zu finden.
Ich persönlich nehme an, dass man das später machen wollte. Wenn etwas mehr Gras über die „letzten tausend Jahre“ gewachsen waren und wieder alles stand was nun daniederlag. Logisch, dass das ab den 70er endgültig gestorben war. Danach ging es bergab. Arbeit war nicht mehr für alle da. Wirtschaftskrise folgte auf Wirtschaftskrise. Nachrüstung, IT, Wiedervereinigung… wir hatten das schon.

 

 

 

Der Gutmensch ist das Produkt davon. Er hat das Pippi-Langstrumpf-Prinzip verinnerlicht: ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt! Und das bitte ohne Schmerzen, ohne Zwang und ohne Druck.
Wenn ich böse wäre, würde ich nun bemerken, dass mit dem Preen-Prinzip nicht jeder klarkam und Weicheier stets wussten, wo sie standen. Aber dann könnte man mir vorwerfen, ich wäre unsensibel und man könne ja nun lesen, was Drachen aus armen Kindern machen. Und was das für Langzeitfolgen hätte. Auch das könne man nun hier schön (nach-)lesen…
Klar. Schwamm d‘rüber. Ich war schon im Kindergarten christlicher Prägung für Gutmenschen verloren. Frau Preen war nur ein Stupser in die endgültige Richtung, denn sie verstand es fordernd zu fördern. Und das dann mit Nachdruck.

Ergo kann es nicht vollkommen falsch gewesen sein. Standhaftigkeit wurde auch mal eine Zeit lang dafür angesehen, nicht als Flüchtling vor der eigenen Feigheit zu enden. Heute hat Standhaftigkeit dann wohl eher eine ausschließliche sexuelle Komponente. In Wirkung und Anspruch auch nicht zu unterschätzen, hier aber nicht gemeint.
Die Standhaftigkeit auch unangenehme Dinge trotzdem wieder und wieder zu tun ist etwas, was Gutmenschen als Zwang ansehen. Daher ist eben dieser standhafte Wert der Flexibilität gewichen, die ruhig auch mal konfus sein und beliebig wirken darf.

 

Der leichte Weg zum Ziel…

 

Gutmenschen sind nicht feige. Nach neudeutschen Begrifflichkeiten, weil sie sich so hoch entwickelt haben (nach eigener Sicht), dass sie sich offen und nachdrücklich dafür einsetzen ihre Sicht der Dinge verbal voranzubringen. Und wenn es gut läuft, sind sie gar nicht mehr zu halten, wenn es dann darum geht  – medial präsent – dafür einzutreten. Das Blitzlichtgewitter ist für Gutmenschen wie Sonnenbaden.
Ein schönes Beispiel sind hier unsere Damen Hinz, Baerbock und Giffey, die allesamt als mehr erscheinen wollten, als sie waren. Die mitunter noch nicht einmal zwei zusammenhängende Sätze aneinander bringen, ohne sich zu verhaspeln, aber Master- und Doktorabschlüsse für sich in Anspruch nahmen. Sogar Bücher zusammenklauten und diese dann als IHR Werk vertrieben.
Geistiges Eigentum endet für Gutmenschen an der Nützlichkeit des eigenen guten Schaffens. Hieß es nicht Eigentum verpflichtet??

Wenn es schlecht läuft, stimmte aber stets das Prinzip, der Gedanke, der Plan und die Vision, nur scheiterte es IMMER an anderen. Oder an fehlenden Ressourcen. Oder die Zeit war noch nicht reif.
Gutmenschen schaffen eine Emotionalität der Betroffenheit, solange sie diese auf und für ihre Pläne instrumentalisieren können. Den Bogen haben sie raus. Und an Prämissen/Voraussetzungen vorbei zu agieren, ist kein Fehler sondern zeigt Mut und Kreativität Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Zu gestalten… Die linksgeneigte Presse redet dann von „frischem Wind“.

 

Ladestation für die Grünen…

 

Wenn ihnen aber Emotionalität entgegenschlägt, auch ohne Fackelzug empörter Betroffener vor ihrem Haus oder Arbeitsplatz, dann tauchen sie schneller ab als ein Bleibarren im Wasser. Und die sind dann auch unauffindbar. Argumentativ, medial oder gar persönlich. Anne Spiegel zu Beispiel.
Das ist heute kein Bild der Feigheit, vielmehr nimmt man dem Ärger anderer ein Stück Emotionalität. Man lässt Zeit und präsenzfreien Raum so lange einwirken, bis sich das Gröbste gelegt hat. Das versteht man dann unter Sensibilität.
Folglich werden solche Themen in Zukunft dann “sensibler gehandhabt“. Das ist nach Anschlägen immer schön zu beobachten. Oder nun bei der stetig steigenden Inflation.
Ich nenne das anders: Ich sage solchen Leuten, dass sie verdammte heuchlerische Feiglinge sind. Feige, weil das offensichtlich ist und Heuchler deshalb, weil sie das alles auch noch schönreden wollen.

Es ist auch gut, die Betroffenheit aus manchen Themen rauszuholen. Gutmenschen sind gut darin. Man argumentiert dann, mit „Man könnte, sollte, würde…“
Weichmacher in der Rhetorik sind des Gutmenschen liebstes Kind und haben unsere Sprache schon nachhaltig weichgeklopft. Im Rahmen der intellektuellen Debatte gern auch so abgehoben, dass einem schwindelig wird. Dabei werden dann Modeworte geprägt, von denen „alternativlos“ noch harmlos ist.
Probleme gibt es sprachlich nicht mehr, sondern nur Herausforderungen und neudeutsch Challenges. Völlig fehlende Ressourcen, ungeklärte Bedarfe und technisch-naturwissenschaftliche Unmöglichkeiten sind „zu noch zu klärende Fragen“ degradiert worden. So entstand die Energiewende, die Klimadebatte, der Atomausstieg, die Eurorettung, die Zuwanderung von „Facharbeitern“ oder auch die Pandemiebekämpfung. Alles hing immer und überall an Prämissen, die so nicht stimmig waren. Bis dato nicht herleitbar sind.

Gutmenschen verbreiten daher gern um sich eine Atmosphäre von Bildung und Wissen, so aalglatt vorgebracht, dass es glaubwürdig und damit überzeugend ist. „Ich verstehe zwar nicht was der gesagt hat, aber es klingt gut“, eben weil salmonartig vorgetragen.
„Wenn wir nicht dies und das tun, werden wir alle sterben“ ist ihr Lieblingsspruch. Die „Ultima-Ratio-Redewendung“ des rechten und moralischen Glaubens, die zum Glaubensbekenntnis wurde.

Köln bei Nacht…

 

„Nein, der Sylvester in Köln war nicht vorhersehbar und wir haben keinerlei Anteil daran, wie die Polizei so schwach aussehen konnte, bemühen uns aber schon bald weitere Polizisten einzustellen, damit wir in Zukunft besser gerüstet sind. Dennoch arbeitet eine 200-köpfige Sonderkommission daran alle Täter zu finden und unserer Justiz zu übergeben. Wir verteidigen unsere Freiheit ganz entschieden und es wird niemals soetwas wie no-go-areas geben.“

Klingt doch toll. Und man hat alles gesagt. Keinen Schuldigen benannt, ergo muss sich keiner mit unschönen Details wehren, man zeigt Eifer bei der Aufklärung (200 Mann die jetzt zusätzlich irgendwo fehlen…) kann suggerieren, dass Polizisten fertig ausgebildet beim Arbeitsamt sitzen und – ganz wichtig – wir verteidigen den Rechtsstaat.

Gutmenschen berufen sich stets auf den Rechtsstaat. Auch wenn sie ihn mit Füssen treten, missbrauchen, ausnutzen und sogar wissentlich schädigen. Die Berufung darauf allein legitimiert schon als solches so gut wie alles, was man sich so an guten Dingen ausdenken kann.
Das zu hinterfragen, ob das denn nun rechtens war oder nicht, ist oft recht schwierig, langwierig und es findet sich immer und überall jemand, der genau das Gegenteil behauptet. Letzter wird gern aus öffentlichen Töpfen via Stiftungen dafür bezahlt so ein Gutachten vorzulegen. Die 68er haben dazugelernt.

 

Und weil das so ist, hat man es als Gutmensch auch schon mal recht einfach, komplexe Themen aus ursächlichen Zusammenhängen zu entfernen, damit man selbst oder die Idee an sich logisch wirkt.
Da kann das Abschalten aller Kraftwerke natürlich in keinem Zusammenhang mit steigenden Bedarfen von zusätzlichen E-Autos in unschöne Sinnzusammenhänge gebracht werden dürfen, die am Ende Strompreis heißen.

Beispielsweise der Grüne Punkt. Hoch gelobt, mit viel Eifer auf den Weg gebracht und dann irgendwie doch nicht so richtig funktionsfähig. Markenrechte waren wohl auch eine Herausforderung. Und bei der Grundidee, es ging ja um Abfallvermeidung durch Recycling wurde die Energiebilanz zur Verdeutlichung der Vorteilhaftigkeit von störenden logistischen Herausforderungen befreit. Also die Transportkosten (energetisch) wurden mal schnell rausgerechnet, da Transport ja immer anfällt.
Klar. Nur ist so eine Müllhalde in aller Regel näher als ein Aluminiumverwerter. Und Glas hin- und herzukarren war schon für Bierflaschen gut. Da kennen wir uns aus. Daher ist das Argument dann doch auch stichhaltig.

Nur verkennen Gutmenschen fast immer die Wirkungszusammenhänge. Mehr Transportkilometer pro Tonne bedeuten höheres Schwerlastzugaufkommen. Die ruinieren die Straßen. Das kostet Geld. In Baustellen parken dann täglich Millionen mit laufendem Motor. Das ist schlecht. Daher werden Elektroautos favorisiert. Da kommt der Strom aus der Steckdose und ist klimafreundlich. Nur muss der erzeugt werden. Klimafreundlicher aber verteufelter Atomstrom ist nicht mehr, zumindest nicht in Deutschland, sonst aber überall, und daher müssen wohl ein paar weitere konventionelle Kraftwerke ran, da Sonnenstrom (auch so eine Energiebilanzleiche) nachts wenig produziert und Windmühlen bei Windstille oder auch bei Sturm(!!) gar nichts produzieren. Letztere behindern auch Vögelchen beim Fliegen (wer hätte das geahnt), machen Geräusche und vom Hinsehen kirre.
Das steht natürlich zu den propagierten Klimazielen, doch Fukushima oder Putin ist schuld. Und dass diese 180-Grad-Wende aus einer nächtlichen (populistischen) Bauchgefühlentscheidung erwachsen nun auch finanziert werden muss, ist klar – wenn auch nun alternativlos bedauerlich für alle.

Meckern kann jeder. Ich auch. Lösungen sind schwieriger. Hier die Lösung: Man rechnet wie ein ehrbarer Kaufmann Projekte bewusst konservativ (schlecht) und setzt nur das um, was auch ohne Glück „Gewinn“ verspricht. Dann hält man sich an Verträge/Verpflichtungen und steuert bei Bedarf und neuer Lage langsam und durchdacht dagegen (damit scheiden Lösungen über Nacht aus …ja, populistischer Aktionismus geht anders, ich weiß) und ich denke im Vorfeld der Planung (nicht erst während der Umsetzung) alle Punkte durch, die das Projekt betreffen könnten (Prämissen/Ressourcen).
So scheiden Offshore-Windparks ohne Netzanschluss schon mal aus. Auch wenn sie zu den größten Parks dieser Art weltweit gehören. Und ja, was uns an den sich drehenden Windblättern stört wird wohl dann auch Vögel, Robben und sonstwas nerven, was da im Naturpark Wattenmeer, wo die Windparks stehen, vor sich hinlebt.

Diese zwei Absätze klingen logisch. Man könnte sie abnicken. Kaufleute könnten damit kalkulieren. Techniker und Ingenieure damit arbeiten. Gutmenschen damit aber nicht leben. Die verstehen das auch. Es reicht einfach nicht dazu über die ganze Strecke dem Gedanken treu zu bleiben. Die Versuchung ist zu groß Naturgesetzte, Prozesse und die Vernunft der Vision unterzuordnen. Denn wenn die Vision das Beste will, so denkt der Gutmensch, dann muss das gehen!!!

Wer A sagt, muss auch B sagen, wurde uns als Kind oft gesagt. Brecht hat das sogar in einer Kurzgeschichte thematisiert : Tamino, oder der Wurf ins Tal
Tamino war ein Kind, das alle Warnungen ausschlug um an einer Pilgerreise auf einen Berg hoch teilnehmen zu können. Man sagte ihm es sei gefährlich und viele würden sterben.

Tamino war von seiner Vision da mitmachen zu wollen so angetan, dass er lächelnd abwinkte und mitpilgerte. Klar, wie es nun weitergeht, oder? Er hat schlapp gemacht und er konnte alleine nicht weiter. Darauf sagten ihm seine Mitpilger, dass es Brauch und gute Sitte sei, dass solche Mitpilger wie er es ist, dann ins Tal hinuntergeworfen werden.

Für die weitere Geschichte bot Brecht mehrere Möglichkeiten an:

A) Ich sehe es ein!
Wer A sagt muss auch B sagen. Ich hab mich entschieden, also bringen wir es hinter uns…

B) Nee, ich hatte nicht alle Infos…
Die Typische Debattierlösung. A hat nur dann B zur Folge, wenn man voll informiert war. DAS wusste ich nicht. Daher mach ich nicht mit.

C) Der arme Junge…
Die Mitpilger haben Mitleid und lassen ihn gehen. Der arme Kleine…

Das waren die drei Möglichkeiten, soweit ich mich erinnere. Darüber sollten wir diskutieren. Nicht pädagogisch, sondern im Deutschunterricht sachbezogen argumentativ und rhetorisch als Teil des gleichnamigen Unterrichtblocks.

Auch damals gab es schon beginnende Gutmenschen unter uns. Die wollten nicht diese drei Möglichkeiten diskutieren, auch wenn das so gefordert war. Die kamen auf Plan D…

D) Wir helfen ihm…
Die Mitpilger erhören den armen Kleinen und schleppen ihn entgegen allen Regeln mit, damit er es auch schafft. Pilgerreise hin oder her.

Welche Haltung ich damals vertrat versteht sich von selbst. Man sah mich groß an. Frau Preen wäre stolz auf mich gewesen…schnief.
B und C waren auch gut besetzt. Bloß keine Konsequenzen in Kauf nehmen. Ich brauch auch nicht zu sagen, wie leicht es mir damals fiel diese Gestalten argumentativ an die Wand zu spielen. Heute wäre es schwieriger, da der Wert der Pilgerreise und ihre Regeln schon hinterfragt werden würden. Bestenfalls käme Lösung E) und die Frage nach dem Sessellift.

Doch D) war dann Konsens. Eine „Lösung“, die noch nicht mal als Aufgabe vorgesehen war, den Sinn der Pilgerreise sabotierte, den Wert dessen, was alle anderen Pilger vorher erreicht hatten in die Tonne trat aber bei allen das gute Gefühl im Bauch hinterlassen hatte, dass jetzt alle das bekommen hatten, was gut war.
Alle Pilger kommen an, keiner segelte ins Tal und man fand kreativ eine weitere Lösung, an der der dumme Brecht nicht gedacht hatte. Mann, war man gut!!
Was bei der Pilgereise eigentlich rumkommen sollte und ob das nun passte war irrelevant. Es gab schon Religionskriege, die mit in der Hand weniger starteten…

Ich ahnte schon damals, dass da einige besser keine Karriere machen sollten. Das wäre besser für uns gewesen. Leider gab und gibt es viele, die D) genommen hätten. Es ist Gutmenschdenken. Zwar an der Aufgabe, den Voraussetzungen und dem Thema vorbei, aber mit Potential sich gut zu fühlen. Und um nichts anderes geht es Gutmenschen.

Yusuf Simsek: Brett vorm Kopf

 

Das Like unter einen Mainstreampost der gutmenschlichen Art in den Social Media ist immernoch besser sich gut zu fühlen als eine kritische Frage dazu, die böse Angriffe auf den Fragenden möglich/wahrscheinlich macht. Denn Gutmenschen lieben es ihre Moral zu verteidigen. Gegen alles und jeden. Notfalls auch gegen alle Vernunft. Und gern mit Verboten.

Ein schönes Beispiel des Gutmenschnachwuchses ist hier die Idee einiger FFF-„Aktivisten“ CO2 verbieten zu wollen. Ein Todesurteil für die vegane Ernährung und das eigene Ausatmen… Aber egal. Es war dann im Fernsehen zu hören und musste so sogar sehr gut sein.
Frau Preen wäre ausgerastet und hätte deren Bio-Lehrer mit ihrem bloßen Blick zu Asche verbrannt.

BILD: Aktivist von Greenpeace nach Bruchlandung in München – Der Zweck heiligt alles!

 

Gutmenschen scheuen nicht die Verantwortung, aber die Konsequenzen von Verantwortung. Nicht rechtlicher Art – oder vielleicht auch die, aber das betrifft uns eigentlich alle – vor allem aber moralische Konsequenzen.

Stellen wir uns ein sinkendes Schiff vor. Nennen wir es Titanic 2 und stellen uns vor, dass es mal wieder Einsparmaßnahmen an den Rettungsbooten gab. Es gibt also wesentlich mehr Plätze außerhalb als innerhalb von Rettungsbooten.
Nun stellen wir uns die übliche 100-Mann-Nußschale vor. 100 passen darauf, für 100 ist Süßwasser für drei Tage da und bei mehr als 100 wird es zunehmend kritisch. Bei wieviel es dann absäuft ist nicht bekannt, aber am Freibord gut ablesbar. Wellen gibt es auch. Zunehmend hoch.
Das Boot ist voll – schwimmt aber noch. Moral und Ethik melden sich. Was tut ihr, denn da winken noch zweihundert, die zurzeit noch kneipen und Wasser treten. Anfangs durchaus gesund, aber dann zunehmend tödlich.

Na, was passiert? Was macht ein verantwortungsvoller Mensch und was wird ein Gutmensch aushecken?

Ein verantwortungsvoller Mensch wird das Boot aus dem Gefahrenbereich rudern lassen, der sich aus den Schwimmern ergibt. Möglichst weit weg. Außer Hörweite. Nicht für sein Seelenheil, sondern für das der Mitreisenden. Damit sie sich besser fühlen und nicht zum Opfer ihres menschlichen Mitgefühls werden und so die nächste Runde in Entscheidungsfindung einleiten, die dann ggf. da beginnt, wo der Gutmensch gleich angefangen hätte.
Also wird man den Entscheider böse anschauen. Ihm niemals in die Augen schauen und die Verantwortung zuschieben, die er auch hat.
Man wird ihm still und heimlich dankbar sein, dass er so entschieden hat, und es ihm niemals verzeihen es nicht versucht zu haben. Vielleicht auch öffentlich.
Aber man wird jede Diskussion vermeiden, warum man nicht anders gehandelt hat. Denn man weiß, wem man es zu verdanken hat jetzt zu leben. Und schämt sich dafür überlebt zu haben. Das Verhalten ist wissenschaftlich bewiesen, analysiert und begründet worden. Es ist menschlich. Noch nicht mal feige. Nur menschlich.
Die arme Sau, die das entschieden und zu verantworten hat, wird wohl trotz allem die Schreie nie vergessen und eben keine Ausrede haben. Die Selbstmordrate soll unter solchen Menschen recht hoch sein. Obwohl sie 100 gerettet haben!

Auch eine Möglichkeit, die inzwischen nicht mehr von der Hand zu weisen ist…

 

Der Gutmensch sieht es als seine erste Aufgabe an, das o.g. System „Boot vs. Menschenmenge“ auszutesten. „Kommt an Bord! – Rückt zusammen! – Da geht noch was!“  Doch auch er sieht dann, dass das Zahlenverhältnis im Boot zum sinkenden Freibord und der zunehmenden Wellenhöhe ungünstiger wird.
Das bleibt im Boot nicht unbemerkt. Da sind Familien drin. Und während immer mehr zum Boot schwimmen und den dann nicht mehr existenten Sicherungsparameter, der durch die Ruder gebildet wurde, vereinnahmen, brechen im Boot „erste Spannungen“ aus. Die „Retter“ werden gegen die „Mörder“ antreten bis es zu spät ist und die „Schwimmer“ die Sache entscheiden.
Sollte der Gutmensch überleben, war seine Entscheidung grundsätzlich richtig. Denn es hätte auch gutgehen und andere Retter rechtzeitig eintreffen können.
Mit ein wenig Disziplin würde er anführen, hätte man halbstündlich wechseln können. Bei 300 Mann käme man auf 60 Minuten schwimmen und 30 Minuten ausruhen. Wenn alle solange durchhalten könnten, was bei Kindern, Frauen und Alten eher nicht der Fall wäre, aber diese Tatsache käme nie zur Sprache, weil die ja alle so undiszipliniert waren. Unerklärlicherweise…
Der Gutmensch opfert lieber alle dem moralischen Imperativ, als eine Entscheidung zu treffen, die richtig, wenn auch moralisch unschön wäre. Noch nicht einmal falsch wäre.
Der verantwortungsvolle Führer hätte 100 Gerettet. Der Gutmensch mit dem moralischen Imperativ und der Altanativlosigkeit dazu, würde alle opfern. Nicht bewusst. Sondern aus Unfähigkeit das zu tun, was am besten ist, ihm aber moralisch zur Last gelegt werden würde.
Und damit kann er schon als Denkansatz nicht leben. Ergo ist er auf diesem Auge für Möglichkeiten völlig blind und vergibt Chancen und Lösungen.  Vergrößert das Chaos und letztlich den Schaden.

Sollte ein Gutmensch für sich und seine Familie so entscheiden, ist mir das persönlich wirklich „scheißegal“, solange die Frau nicht geistesgestört ist und die Kinder mündig sind. Sonst würde ich den Mann mal mit der Methode Preen bekannt machen.

Sollte ein Gutmensch aber in einer Position sein, wo sein Handeln eben nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf ihn und die haben, die ihm selbstbestimmt leichtfertig folgen, dann wird es … unschön. Dann kann da etwas nicht mehr richtig sein. Nicht stimmen. Schon gar nicht, wenn Proteste oder auch nur sachliche Kritik hochnäsig grinsend ignoriert werden.

 

 

Und ja, ich gebe es zu. Als Soldat und Offizier denkt man da anders. Muss man auch. Soldaten erkaufen Zeit durch Blut. Alles andere Rumgerede ist Quatsch. Soldaten opfern sich, damit Räume gehalten oder genommen werden. Und das auf der Zeitachse. Und sie melden sich dafür nicht freiwillig, sondern werden befohlen. Daher ist die Disziplin dank Ausbildung und Bereitschaft auch höher als in einem Rettungsboot voll mit Individualisten.
Da würden mehr reinpassen und auch überleben. Aber Soldaten werden geführt. Von Vorgesetzten. Und die treffen die Entscheidung. Wer was wann womit mit wem wie lange gegen wen und was macht. Auch unter der Prämisse, dass man da Leute opfert, damit der Rest seine Aufgabe weiter erfüllen kann.
Das wird einem nicht beigebracht. Zumindest nicht so deutlich, wie ich das nun schreibe. Aber am Ende läuft es auf das Gleiche raus: Als Führer und Vorgesetzter ist man moralisch am Arsch. Vielleicht noch nicht mal in den Augen seiner Soldaten, aber man sieht es mitunter dann nachts als Endlosfilm und im Spiegel. Manchmal gibt sich das mit der Zeit. Manchmal auch nicht. Posttraumatische Belastungsstörung heißt das.
Rechtzeitig beim Psychologen „hier schreien“ hilft und ist nicht ehrenrührig. Im Gegenteil. Soldaten haben dafür Verständnis. Polizisten, Rettungssanitäter  und Feuerwehrleute auch.
Denn all diese Leute kennen den Preis von Verantwortung. Und deren Folgen. Für andere, aber auch für sich. Und setzten ihre Gesundheit für andere ein.

Blutfleck Kabul 2006. Opfer waren ISAF-Soldaten.

 

Gutmenschen tun das nicht. Sie können es gar nicht. Sie wären unfähig selbst ihre Familie zu schützen.
Und das schafft jedes Tier. Selbst ein Huhn verteidigt ihre Küken vor einer Katze. Und bringt die anderen in Sicherheit wenn die Katze eines erwischt hat.

Ein Gutmensch weiß einfach nicht, wann das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Denn die Fahnenstange hat kein moralisches Ende…

Und Gutmenschen bilden keine Verschwörungen. Allen Verschwörungstheorien zum Trotz: NEIN! – Gutmenschen haben noch nicht mal einen Obergutmenschen. Das passt gar nicht in ihr Weltbild von frei agierenden Menschen, die stets, immer und überall selbstständig das Beste für alle zu gestalten glauben.
Das macht die Zusammenarbeit auch oft schwierig, da auch die gemeinverbindlichen Werte oft fehlen. Im Rahmen freier Menschen bestimmt jeder für sich, welche Werte für sie verbindlich sind.
Einen gewissen Rahmen gibt das Gesetzt vor. Nur sollte man hier nicht von Werten reden. Das begreifen sie aber nicht. Auch das Grundgesetzt gibt in originärer Hinsicht keine Werte vor, über die man reden muss. Oder dass da ein freier Wille herrscht sie für sich zu verinnerlichen. Das so zu sehen ist völlig verblödet.
Das Grundgesetzt schreibt explizit vor, an was wir uns zu halten haben und wie die darauf aufbauenden Gesetze aussehen dürfen. Diese Werte unterliegen nicht der Erziehung oder des Wollens.
Jeder, der hier lebt oder hierher kommt hat sich daran zu halten. Selbst dann, wenn er sie nicht kennt oder auch nur davon gehört hat. Das ist keine Wahlentscheidung. Und eine straflose Eingewöhnungsphase hängt da auch nicht dran.

Daher ist die Diskussion um die Gleichberechtigung von Mann und Frau, Selbstbestimmung der Frau, Religionsfreiheit, Straffreiheit für Homosexuelle und deren Gleichstellung in dem oder dem Bereich kein Argumentationsthema für Neubürger.
Genausowenig wie Kinderehe, Scharia oder andere Themen, wo Schwachköpfe doch tatsächlich anfangen zu reden.
Diese Werte stellen nicht die Basis da. Auf dieser Basis steht man, oder man steht da eben nicht. Wer da nicht steht, steht außerhalb unserer Grenzen. Aber dann unserer Landesgrenzen. Wem das nicht passt, darf fernbleiben oder gehen.

Gutmenschen reden darüber und tun so, als wenn das verhandelbar wäre. Natürlich verhandeln sie nicht wirklich darüber, aber man versteht sie so. Auch der Michel versteht ihn so. Und ein paar, die wirklich Verwirrten, die eine ernsthafte Gefahr darstellen, wollen tatsächlich auch diese Werte in Frage stellen, da sie sich von diesen Grundgesetzen persönlich eingeengt sehen.
Eigentlich jeden Wert an sich ablehnen: Anarchisten, die ultimative Denkart des entfesselten Menschen. Jeder macht was er will. Jeder ist unbegrenzt in Möglichkeiten und Zielen. Frei von jeder Autorität.
Das ist selbst vielen der kreativsten Gutmenschen zu viel, oder sie ahnen was passiert, wenn da ein paar andere Leute nur 24 Stunden diese Chance hätte sich verwirklichen zu können… Ja. – Auch die haben Träume! Und sie werden ständig mehr.

NZZ: gewaltbereite linke Extremisten

 

Beispielsweise sehen grüne gerne Diskussionsbedarf was sexuelle Freizügigkeit angeht. Da war mal die Entscheidung, dass die Strafbarkeit für Sex mit Minderjährigen deutlich abgesenkt werden solle.
Das Kind dann gleich heiraten zu wollen stand aber nicht zur Debatte. Mit Kinderehen war man also noch nicht so weit. Aber man arbeitet daran…
Das kann ich verstehen. Triebhafte Typen gibt es immer. Sie gab es schon immer. Wenn aber ein EU-Abgeordneter der Grünen öffentlich davon faselt, dass „es ein hocherotischer Moment sei, wenn ein neunjähriges Mädchen beginnt sich auszuziehen“, dann ist die Grenze zum „Banditentum“ in diesem Bereich überschritten. Doch Gutmenschen schaffen es, solche Aussagen umzudeuten oder gar zu unterschlagen.

 

Grüner EU-Abgeordneter Cohn-Bendit

 

Warum kommt soetwas nie wirklich hoch?

Gutmenschen arbeiten systemisch. Als „Schwarmbewusstsein“, das fast überall sitzt und Fäden zieht. Und wie im Schwarm, gibt es keinen Chef. Man reagiert aufeinander. Hin und wieder folgt man einem nicht. Der wird dann schnell gefressen. Daher bleibt man schön in der Masse. Ein Schwarm ist nicht sonderlich beweglich, schafft es aber Einzelfische gut zu verstecken.

 

Und das ist bei Gutmenschen auch so. Wenn einer eine Meinung äußert, ein Projekt anstösst oder etwas kommunizieret, was den Konsens der Masse trifft, wird dieser Gedanke multipliziert. Oder aber, der Gedanke, die Idee wird schnell aus dem Verteiler gestrichen. Gewisse Abweichungen sogar ganz unterdrückt.
Denn der Schwarm weiß eines ganz genau: wenn er zu sehr die Bodenhaftung zum Grund verliert, können Gegner von unten kommen und irgendwo ist die Oberfläche. Ist die erreicht, ist es für den Schwarm aus.
Und die Schwarmintelligenz weiß, dass ihre Oberfläche argumentativ rein gar nix zu bieten hat. Daher darf schon ein abweichender Gedanke niemals aus diesem Schwarm raus.
Und das schaffen diese Gutmenschen vorzüglich, da medial gut überrepräsentiert, politisch abgeschirmt und man gelernt hat das System für sich zu nutzen.
Das Ergebnis der Nutzung des eigenen Systems wird dann aber folgerichtig mit „Zustimmung“ verwechselt, was viele Zeitungen an dem Rückgang der Abo-Leser schmerzhaft feststellen mussten.

Daher ist es oft schwer herauszufinden, wer wirklich für was verantwortlich ist. Das wird dann auch für Gutmenschen A-typisch nicht hinterfragt. Das Thema ist ist dann gesetzt.
Minister Jäger, der mit seinem Latein zu Sylvester in Köln schnell am Ende war, kraftlos unterstützt, aber immerhin von Frau Kraft gehalten wurde, konnte dann sogar auf den Einsatzleiter vorm Untersuchungsausschuss bauen, der aussagte, dass 144 seiner Beamten ihm nichts gemeldet hätten.
Nein, keiner der am Hauptbahnhof eingesetzten Beamten hätte ihm in der fraglichen Nacht etwas gemeldet. In solchen Sinnzusammenhängen ist es dann natürlich schwer, nachzuweisen wer was gemacht oder angeordnet hat. Zumal auch Telefonaufzeichnungen verschwunden sind. Datenspeicher gelöscht wurden.
Eine Schwarmintelligenz schafft das. Muss das schaffen, weil sie sonst gegen wirklich gezielte Angriffe ohne zentrale Führung aufgeschmissen ist. Da muss halt jeder Fisch in seinem Bereich das Beste im Sinne des Schwarms machen.
In NRW hat das schon oft geklappt. Man hat sich gefunden und eingearbeitet. Frau Kraft redete hier von einem Erfolgsmodell NRW…
Ein Erfolgsmodell für ganz Deutschland, das nun auch mm Ahrtal zu beobachten war und ist. Das Wording und die genderspezifische Anpassung von beruhigenden Heilsmeldungen war auf Ministerialebene wichtiger als das Problem selbst. 138 Tote ein Einzelfall, der Urlaube nicht tangierte… Manchmal kommt halt etwas an die Oberfläche. Was alles denn nicht?

Gutmenschen haben das perfektioniert. Sie wirken systemisch. Und das haben unsere Gründungsväter im Grundgesetzt nicht bedacht. Dass es soetwas je geben könnte. Aber man muss ihnen eines zu Gute halten: 1949 gab es kein Internet, kein Mail, keine mobile Telekommunikation und auch keinen so wie jetzt gestalteten Rundfunk (inkl. TV).
Diese Art der Vernetzung von Gleichgesinnten gab es vorher noch nie. Und auch der Zeitbedarf zur Intervention war nie so kurz. Fast live.
Und wenn es doch mal gelingt Schuldige zu packen, dann – bei aller Sachlichkeit – kommt notfalls das KO-Kriterium an sich: der Kritiker ist rechtsradikal. Ein Nazi. Und das funktioniert immer. Das hat schon eine Sekunde nach dem ersten Lichtstrahl anno 45 funktioniert. Der Nazi reinster NS-Kultur von einst ist nun Klima-Nazi, Corona-Nazi, Impf-Nazi, Diesel-Nazi, Russland-Nazi und/oder AfD-Nazi, wenn sonst nichts passt. Komisch in diesem Zusammenhang ist die Tendenz Nazis nicht zu sehen, wo sie wirklich rumlaufen und sich mit ihren Hakenkreuzen in Szene setzen. Gern nun auch von der EU hofiert und gefördert.

 

Ukrainische Milizen ASOW, die regierungstreu sind.

 

Daher ist das Demokratieverständnis in der Auseinandersetzung mit den so agierenden Gutmenschen schwierig. Dazu an anderer Stelle ein Exkurs (HIER).

Gutmenschen schaffen es auch nicht, ihre Visionen abzustimmen, da sie gern schnell agieren. Möglichst so schnell, dass keiner mitbekommt, dass sich etwas geändert hat bis es sattelfest ist. Also zu spät…
Gern dann, wenn Michel zufrieden ist und seine Aufmerksamkeit woanders hingerichtet ist, bei Fussballevents zum Beispiel. So eine Weltmeisterschaft bis hin zum Finale kann schon mal dazu beitragen ganze Gesetzespakete durchzuwinken, die an anderen Tagen vom Bürger sensibler aufgenommen worden wären.
Nur bei so seltenen bis einmaligen Gelegenheiten fällt die Abstimmung schwer ganzheitliche Ziele zu erreichen. Wir erinnern uns an die Energiebilanz weiter oben…
Im Bestreben möglichst viel Gutes tun zu können, kommt schon mal Schritt 4 vor Schritt 1. Und dieser muss nicht unbedingt auf einer gedachten Linie liegen, so dass Schritt 2 und 3 – wenn sie denn möglich sind – auch nicht unbedingt stringent auf Schritt 4 oder gar 5 und 6 ausgerichtet sind.
Notfalls zäumen wir auch das Pferd von hinten auf. Pferde treten dann gern mal aus. Der Michel denkt sich seinen Teil und sagt nichts. Solange die persönliche Toleranzformel als Summe aus persönlicher Sicherheit und Wohlstand hält.

Diese Gleichgültigkeit von (noch!!) nicht Betroffenen versteht der Gutmensch dann auch als uneingeschränkte Zustimmung für sein Tun.

 

Yusuf Simsek: Der falsche Weg

 

Gutmenschen bringen sich auch gern ein. Selbst dort, wo sie keinerlei Befähigung haben sich einzumischen – pardon: einzubringen. Manchmal auch als Amtsinhaber. Damit dann leider auch als wichtige Person, die mit Ernennung auch die Befähigung hat, zu der es vorher geistig nie gereicht hat. Wenn es sich bei dem Projekt um die Amtsfeier handelt, ist das OK. Bei Bauplanungen und –ausführungen wird das dann aber teuer.

Wir alle kennen in Projekten die „Mal eben“ – Ideen und deren Folgen für Meilensteine, Budget und Zeitansätze. In Hamburg, bei der tollen neuen Elbphilamonie war auch das ein Punkt.
Kunstsinnigkeit gepaart mit gutmenschlichem Verbesserungswahn schufen ein hanseatisches Talergrab, das wohl auch akustisch hinter der Anspruchsarchitektur hinterherhinkt. Fast so wie ein designschönes Auto, das aber nicht mehr richtig fahren kann.
Das Risiko für Grossprojekte aller Art – zusätzlich zu technischen Koordinationsrisiken und Unmöglichkeiten – wächst so enorm an.
In dunklen Zeiten wurde Tempelhof, der damals größte und modernste Flughafen der Welt, in einem Jahr gebaut. Mit seinen Hangars ein technisches Novum. An fast gleicher Stelle wird ein Flughafen in Berlin nun seit vieviel Jahren eigentlich ständig verschlimmbessert? – Man verliert es aus den Augen. Aber fliegen wird da wohl erst mal nicht so viel wie geplant. Und das für lange Zeit noch. Dafür glaubt man aber, dass er schon jetzt wieder zu klein sei…

Dennoch erfreuen sich Gutmenschen hier ständig neuer Ideen und Einfälle. Nicht in der Verantwortung. Aber in der Beratung, Beaufsichtigung und „amtlicher Betreuung“…

 

Yusuf Simsek: Das Ende der Kuschelzeit

 

 

Und was bei Einzelbauwerken schon sehr anschauliche Wirkung zeigt, wird auf volkswirtschaftlicher Ebene zum Problem- und auf europäischem Level zum ständigen Sanierungsfall. Denn alle Gutmenschen, die öffentlich versagen oder abtauchen müssen, kommen ins EU-parlament oder schlimmer noch in die EU-Bürokratie. Gern in Spitzenstellen, wo sie dann wieder Beratungsaffären produzieren und Mist „am laufenden Band“ herstellen.

 

 

Doch wen meint eigentlich ein Gutmensch, wenn er davon spricht den Menschen helfen zu wollen?

Er meint seinesgleichen. Und all denen, die dem gesetzten Mainstream folgen. Er meint die, die ihn unterstützen so sein zu dürfen. Er meint die Mittelschicht und darüber. Er meint die, die den Status Quo tragen, unterstützen und vor allem dulden. Man denke an die Toleranzformel aus Wohlstand und Sicherheit.
Er meint nicht die, die es nicht geschafft haben zur Mittelschicht zu kommen. Die sind bloß Betätigungsfeld für progressive Ideen, Projekte und Visionen. Sie sind Argument dafür, weitermachen zu müssen.
Gerne redet man über diese Leute, aber kaum mit ihnen. Denn Gutmenschen sind Mittelstand. Gehobener Mittelstand, die ihre Kinder nicht so gern auf Schulen sehen, die es so gemäß aller Richtlinien nicht geben sollte. Gar nicht geben darf. Also auch dort Berührungspunkte mit der von ihnen geschaffenen Realität selten sind. Wie in Berlin-Kreuzberg, Duisburg-Marxloh und anderswo.

Doch zu viele Visionen mit Zielkonflikten in der Vergangenheit, laissez-faire und „wenig trendy erscheinende“ Zwischenschritte dahin, haben aus Schwerpunkten zunehmend Schwerflächen gemacht, die „wenig handhabbar“ geworden sind. Also prinzipiell so unsexy sind, dass ein Scheitern vorprogrammiert ist. Und Scheitern darf ein guter Gedanke nicht. Daher werden dann diese guten Gedanken für erfolgversprechendere Projekte vorgehalten, wo dann auch Dankbarkeit herrscht. Und die gibt es halt reichlich nur in der gutbürgerlichen Mittelschicht…

Ausserdem scheitern gute Visionen viel öfters in Problemvierteln und bei armen Menschen als dort, wo Zufriedenheit und Duldsamkeit herrschen. Klar: wo wenig Geld ist, ist die Unzufriedenheit höher und da kann Toleranz in alter Formel nicht wachsen.
„Und ausserdem verstehen diese Leute einen eh nicht. Da kann man Reden wie ein Wasserfall“, habe ich mal in einer Unterhaltung gehört.
Stimmt. Wenn man nicht deren Sprache spricht, ist das schwer. Gerade dann, wenn man nicht das dort mitunter „sozialspezifische  Deutsch“ spricht oder sich so verklausuliert ausdrückt, dass die Leute so schnell abschalten wie beim „Wort zum Sonntag“.

Doch diese Menschen hinterlassen Botschaften. Manchmal recht rustikal. Ich würde es so nennen: sie kreieren Realmetaphern! Hier wohl der bildungsferne Slogan: „Dem scheiß ich ins Gesicht!“ Als alternative Ausdrucksweise zu schriftstellerischen Ergüssen, wie hier gerade vorliegend. Ja, auch das geht…

 

 

Köln-Porz:  so aufgefundenes Wahlplakat während der NRW-Wahl Mai 2017

 

Dennoch ist es für Gutmenschen stets opportun in Diskussionen die Chancen von Geringverdienern zu betonen. Denn der Gedanke Schwächeren zu helfen ist ideologisch fundamentiert.
Auch wenn man nie mit dieser Gruppen in Berührung kommt, oder sie gar versteht. Wie auch? Die 68er waren Studenten. In einer Zeit, wo ein Studium eher (oder nur!) bessergestellten Schichten offen stand. Selbst da waren reale Berührungspunkte selten. Gesellschaftspolitische Visionen fanden am „grünen Tisch“ statt.
Nach der Wende wurde das besonders deutlich, da die ostdeutschen Linken die westdeutschen Genossen eher als fundamentalistisch unflexibel ansahen. Warum? Sie hatten im Osten in der Praxis gelernt, dass Theorie manchmal nicht machbar ist, während im Westen weiter theoretisiert wurde. Die Spaltung ist bis heute zu beobachten.

Der Gutmensch lehnt auch Staatsgewalt ab. Er akzeptiert die Gewaltenteilung, sieht aber die Exekutive, egal in welcher Form, ob als Polizei oder sonstige Dienste, losgelöst von Länder- oder Bundesebene, grundsätzlich als freiheitsbehindernd und als repressiv an. Sicherheitskräfte werden als Bedrohung empfunden, über Legislative und Judikative gegängelt bis hin zu aktiven Behinderung des Auftrags.
So wurden in NRW so viele Polizisten eingespart, dass man nur deshalb nicht das Schlusslicht der Republik ist, weil man im polizeilichen Verwaltungsdienst Beschäftigte anders als alle anderen Länder in die Statistik mit eingerechnet hatte. NRW braucht fast 12.000 zusätzliche Polizisten, um nur die Bundesdurchschnitt zu erreichen! Da hilft auch kein Jäger-Latein mehr, da hier Mathematik gefragt ist.

 

 

Dass in diesem Zusammenhang Gutmenschen keine sicherheitspolitische Sensibilität entwickeln ist falsch. Gegen den Erbfeind, die Rechten, wird so ziemlich alles aufgefahren was der Rechtsstaat zu bieten hat. So wird jedes Hakenkreuz-Graffiti ausnahmslos verfolgt, während anderswo der linke Block Nacht für Nacht Autos abfackelt, jahrelang Häuser besetzt hält und an der parteipolitische Infrastruktur aller nicht-linker Parteien zündelt.
All das wird zwar nicht wortreich begrüßt aber bewusst ignoriert, nicht ausreichend sanktioniert und schon gar nicht energisch verfolgt. Linker Terror erscheint somit fast als legitim.
Damit ist der bekennende Kampf gegen rechte Kriminalität im Sinne der Rechtstaatlichkeit ein besseres Lippenbekenntnis wenn nicht gar Heuchelei, da jeder Ansatz der rechtstaatlichen Gleichbehandlung nicht zu erkennen ist.

Dass in diesem Zusammenhang die Diskrepanz nicht gesehen wird ist folgerichtig und führt dann zwangsläufig in ein erkennbares Dilemma: der zunehmende bürgerliche Widerstand gegen eine weitere Aushöhung von Werten und Normen, gerade solcher, die das Sicherheitsempfinden betreffen, wird A) als rechts stehend erkannt, bewertet und angegriffen und B) der Aufbau besserer ausgestatteter und vernetzter Exekutivorgane als Bedrohung empfunden.
Überhaupt wird versucht die Sicherheitsdebatte von der Exekutiven zu lösen und es werden Ideen favorisiert, die Ressourcen nicht in den Aufbau (Reanimation…) von Sicherheitsorganen zu stecken, sondern in sozialpädagogische Projekte für Tätergruppen. Letzteres wird aber zunehmend von der Bevölkerung als Geldverschwendung erkannt,  kommuniziert und bei Wahlen (er)kenntlich gemacht.

Und da scheitert dann der Gutmensch als Ansprechpartner kläglich. Denn wenn er bisher eines nie musste, dann war es seinen Erfolg oder Misserfolg hinsichtlich der Kosten rechtfertigen zu müssen; denn Geld war letztlich immer da.
Nur dass der Michel nun tatsächlich nachfragt und kritisiert ist neu, denn das Geld wird erkennbar knapp.

Und das ausgerechnet zu einem Thema wie Sicherheit, das der Gutmensch für sich als Bedrohung ansieht. Hier 100 Milliarden Schulden für die Bundeswehr machen zu müssen – als Sondervermögen tituliert – muss die grüne Seele bis zum Schleudertrauma verdreht haben. Daher nun auch der berechtigte Wunsch, die 100 Milliarden nicht nur für militärische Ausrüstung zu nehmen, sondern damit auch den seit Jahrzehnten zurückgebauten Zivilschutz wiederzubeleben. Dieser geistige Rückwärtssalto war vorhersehbar.

 

 

Das mag am Rechtsempfinden von Gutmenschen liegen, das manchmal (auch recht oft) an dem vorbeigeht, was tatsächlich Recht ist. Mitunter auch strafrechtlich anders bewertet wird, als es Gutmenschen in ihrer persönlichen Entfaltung annehmen wollen.
Ob das noch eine übriggebliebene und verinnerlichte  Provokation des bürgerlichen Elternhauses ist, oder als bewusst „gelebter Rechtsbruch“ zur persönlichen Entfaltung gesehen wird, weiß man nicht. Damit müssten sich Klapsdoktoren wissenschaftlich beschäftigen.
Ich für mich stelle aber fest, dass Drogenkonsum in linken Kreisen gesellschaftsfähig geworden ist solange man nicht „sichtbar auffällt“.
Die omnipräsenten Kokainspuren an Geldscheinen sprechen da auch eine klare Sprache. Der Joint/“die Tüte“ auf der Party ebenfalls. Und die Bestrebungen weiter Teile in der linken Politik gewisse Drogen freizugeben. Auch das mag mit ein Aspekt sein „bestehene Rechtsverstöße“ nicht gern durch Polizei verfolgt oder gar geahndet zu sehen.
Und eben diese Polizei  nun aufzustocken wäre aus dem persönlichen Bedrohungsverständnis der gutmenschlichen Partygesellschaft heraus kontraproduktiv.

Nur ein Beispielbild

 

Der Gutmensch ist ein Friedensapostel, der schon gern auch dort totalen Frieden sieht, wo er auch nur ansatzweise zu sehen ist. Er versucht ständig Bedrohungslagen schönzureden. Außenpolitisch und erst recht innenpolitisch. Bis es dann zu spät ist. Dann setzt die medial unterstützte Empörungskultur ein.

Bedrohungen scheinen in ihrem Wesen nach sicherheitspolitischen Antworten. Und die sind meist an Ressourcen gekoppelt, die Gutmenschen dafür nicht aufbringen wollen. Daher sind hier Personal- und Materialaufstockungen bei Gutmenschen das allerletzte denkbare Mittel, um Polizei/Bundeswehr und damit Sicherheit zu fördern.

Sie verstehen Bedrohungen jeder Art als „Kommunikationsproblem“. Ihr blinder Fleck ist das völlig fehlende Bewusstsein, dass es Menschen gibt, die genau darin eine für sie vorteilhafte Schwäche erkennen und diese auszunutzen bereit sind. Putin hat hier viel Gutes leisten können, um ihnen aufzuzeigen, wie das geht.

Gutmenschen verstehen nicht, dass es auch Schlechtmenschen gibt, die Kommunikation als zusätzliche Chance verstehen ihre Aktionen auf der Zeitachse auszudehnen. Sie haben nie zu verstehen gelernt, dass bloße Kommunikation in manchen Personenkreisen als nutzbare Schwäche erkannt wird, solange hinter dem Redner nicht jemand mit einem dicken Knüppel steht.
 Gutmenschen glauben darauf verzichten zu können. Daher tun sie sich schwer immer feinere rhetorische Kniffe zu finden, die ihre Empörung kundtun, wenn es um Leute wie Assad, Putin, Erdogan oder auch Trump geht.

 

Individuell hat das eigentlich noch nie geklappt. Man gerät aber schnell an Leute, die partout nicht reden wollen. Wo die friedfertige Absicht von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
Wer soetwas versucht, dabei auf die Nase bekommt und weitermacht verdient Respekt. Aber Leute wie Ghandi sind recht selten. Und der wurde letztlich auch ermordet.
Und ich kenne keinen Gutmenschen, der das bisher wie Ghandi geschafft hätte. Letztlich sind die immer gelaufen, waren nicht auffindbar oder kamen aus den Löchern, wenn wieder alles friedlich war. Dann aber mit klugen Sprüchen und guten Ratschlägen.
Und was auf der Ebene 1:1 schon nicht gelingt, kann auf Basis von Nationen schon gar nicht funktionieren. Letztlich redet man da auch mit Menschen 1:1.
Und wie das im aktuellen Ukraine-Konflikt geklappt hat, sehen wir. Der Krieg fiel nicht vom Himmel, sondern hat seit 2014 Anlauf genommen. Mit tausenden von Toten im Grenzgebiet zu den autonomen Regionen.

 

Beispielbild

 

Ein weiteres schönes Beispiel ist das Verhalten gegenüber den Islamverbänden, die diese Schwäche nicht nur ausnutzen, sondern dafür auch noch Geld bekommen.
Von „Taquiya“ hat der Gutmensch noch nichts gehört. Auch nicht vom „Byzantinischem Geschnatter“.
Die Taquiya ist ein islamischer Ausdruck dafür, dass man mit Beschwichtigung/Zurückhaltung den noch überlegenen Gegner beruhigt, um sich durch Verstellung und Täuschung Vorteile zu verschaffen. Dass es dafür bei uns kein Wort gibt, sagt schon alles über den kulturellen Unterschied zu den Leuten aus, die das Wort geprägt (verinnerlicht) haben.
Und dass „Byzantinisches Geschnatter“ der verächtliche Ausdruck dafür ist, Friedensgespräche zu suchen, ist auch so ein Punkt, der aber zum Fall von Byzanz und zum Aufstieg des Osmanischen Reiches 1453 führte. Bei uns vergessen, im Islam gefeiert und als feste Redewendung im Vokabular verankert.
Und nein, Islam, leitet sich nicht von Frieden (salam) ab, da „salam“ im Arabischen eben nicht Frieden heißt, sondern eher Waffenstillstand.
Ein Waffenstillstand der nur so lange hält, bis sich eine Seite stark genug fühlt es erneut zu versuchen. Und der Neuversuch gilt dann nicht als Bruch des Waffenstillstandes, da von Anfang an für alle Seiten feststand, dass er nur so zu verstehen ist: als temoräre Lösung eines Patt.

Und nun bewerten wir mal das Verhalten der Islamverbände hier gemäß diesen „Vorstellungen“ neu. Auch hier sollte man mal im Internet nachlesen. Es ist schon interessant. So werden türkische Islamverbände in Deutschland sogar von Gutmenschen hofiert. Trotz der Ausspähung von Gegnern. Trotz Spionagetätigkeit für eine fremde Macht in Deutschland. Trotz Abgleiten dieser Macht in eine Diktatur, die aber gern Forderungen stellt, sobald man den Fuß in einer Tür hat. Gerade wieder auf NATO-Ebene zu sehen.

Auch die Wahlen in der Türkei haben das eindrucksvoll bewiesen. Während Gutmenschen sich haben verspotten lassen und um immer härtere Formulierungen der Empörung rangen, radierte Erdogan die Opposition aus, behinderte den Wahlkampf seiner Gegner und baute noch ein paar Schikanen ein, um seine politischen Feinde von den Urnen fernzuhalten.
Das eigentliche Ziel Erdogans, die Aufmerksamkeit auf die Beschimpfungen zu ziehen und so das eigentliche Drama der Wahlen, nämlich des nicht mehr stattfindenden Wahlkampfes an sich, abzulenken. Während sich die Gutmenschen verbal aufplusterten sackte Erdogan die Opposition einfach ein.

Das mag daran liegen, dass sich das etablierte Gutmenschentum inzwischen selbst als Optimum sieht, an dessem Wesen die Welt genesen soll.

Es reicht nachweislich nicht mehr aus die Sicht der Dinge uns, dem eigenem Volk aufzudiktieren, sondern man versucht es auch im Ausland. Bei unseren Nachbarn und Partnern. Mit zunehmender Empörung der so diffamierten.

Gutmenschen haben ein Sendungsbewusstsein, dass einer Missionierung gleicht, dem aber der göttliche Anspruch fehlt – Auch wenn man sich dadurch nicht behindert sieht es so erscheinen zu lassen. Alternativlosigkeit als Glaubensbekenntnis sozusagen.
Das war sehr schön in der Klimadebatte zu sehen, als man ein krankes behindertes Mädchen zur Ikone erhob, die rein gar nichts zu sagen hatte als Gift zu spucken und Unsinn zu reden.
Dennoch neigte das gutmenschliche Wesen vieler dazu ihr den Friedensnobelpreis zuschieben zu wollen. Für was eigentlich?
Immerhin reichte es, dass wir Deutsche wieder draufzahlen mussten. Mit Milliarden wurde versucht das planetare und weltweite Klima national zu lösen. Gutmenschen denken so, denn Prämissen sind ihnen fremd.

Wer zahlt noch mal im Notfall immer alles?

 

Man muss diesen Menschen aber zu Gute halten, dass sie wirklich glauben, dass es das Beste für alle ist, so zu sein wie sie es wollen. Dass das nicht dem Ideal der persönlichen Freiheit vieler entspricht, interessiert da nicht wirklich.
Dass eben diese Menschen sich das auch nicht (mehr) gefallen lassen verstört und verunsichert sie. Nicht weil die Erkenntnis reift, dass das so nicht weitergehen kann, sondern eher darum, warum das JETZT nicht mehr geht. Die Mittel und Methode werden hinterfragt. Nicht der fehlerhafte Gedanke und krumme Idee an sich, die auslösendes Moment waren.

Folgerichtig versuchen Gutmenschen an der Kommunikation zu drehen. Uns zu überzeugen, oder aber durch „weniger mediale Präsenz von Problemen“ zu beschwichtigen.
Das Wort Lügenpresse kam daher überraschend und viele Sender, Magazine und Portale stellen plötzlich fest, dass trotz bisheriger Reichweite ihr Einfluss zunehmend schwindet. IHRE Sicht der Dinge hinterfragt wird. Die selbsternannte Vierte Macht, die Presse, die sich als Wächter der Demokratie sah, wird nun selbst – vom Volk – bewacht und muss sich täglich rechtfertigen warum oder auch nicht über was und wie berichtet wurde. Das ist neu! Und das sichere – weil überwiegend linke – Sprachrohr der Gutmenschen hat erste deutliche Dellen bekommen.

Wo Information zur gewollten Lücke wird…

 

Daher wurden Faktenchecker eingeführt, die unabhängig mediale Berichte überprüfen und „verifiziere“ sollen. Eine dieser gutmenschlichen Ideen, der Kritik Herr zu werden.
Prinzipiell in Ordnung, wenn denn die wirkliche unabhängige Neutralität dieser sogar staatlich mitfinanzierten „Qualitätsprüfer“ denn gegeben wäre.
Wie sagte von der Leyen so schon medial vervielfältigt: „Vertrauen Sie nur den Qualitätsmedien.“

 

Damit wird klar, dass der Gutmensch eben kein Idiot ist, wie seine Gegner gern behaupten. Auch nicht ein verhaltensgestörter Geisteskranker mit mehr Macht als gut für alle anderen ist. Er ist die Folge einer Entwicklung, die wir selbst gefördert haben.
Wir haben eine „Bande frustrierter 68er“ machen lassen, ihnen den Weg durch die Institutionen erlaubt und in der entscheidenden Phase, wo sie die Überhand bekamen, nicht hinterfragt, wie das denn enden soll.

Yusuf Simsek: Verantwortung

Es passierte zu einem Zeitpunkt, wo wir mit uns beschäftigt waren. Oder wo es uns so gut ging, dass wir jeden visionären Ansatz dieser Leute zwar belächelt haben, aber nichts getan haben, ihnen Paroli zu bieten.
Das hat sie gestärkt. Das hat sie aber auch in ihrem Tun geblendet. Sogar bis zur Selbstherrlichkeit verblendet, wie man an vielen Beispielen sieht.
Aber immer bestrebt, tatsächlich Gutes zu tun: Die Welt friedlicher, die persönliche Freiheit individueller zu machen und störendes bürgerliches Beiwerk (Werte, Normen, Gesetze) so aufzuweichen, dass dieses kaum noch eine Rolle spielt.
Dass sie nie wirklich (staats)bürgerliche Kontrolle erfahren haben stört nun und lässt sie in alte rhetorische Verhaltensmuster abgleiten und (jede) Kritik als faschistoide Gesinnungen diffamieren. Bis hin zu der Tatsache, dass jeder, der ihrer Sicht der Dinge widerspricht mindestens ein rechter Verdachtsfall ist.

So werden auf Bundes- und Landesebene immer wieder mehrstellige Millionen-Kampangnenpakete gegen Rechts geschnürt. Summen, die gern im Vorfeld wichtiger Wahlen, in denen die fundamentale bürgerliche (nun rechte) Opposition an Bedeutung gewinnen wird, dann auch als linke Wahlkampfunterstützung mit staatlichen Geldern angesehen werden könnten… Eigentlich auch müssten.

 

Und das hier fehlende Unrechtsbewusstsein ist wieder so ein Zug, den Gutmenschen auszeichnet: ihre Sicht der Dinge ist die ultima ratio. Neuerdings auch als alternativlos kommuniziert.

Der Kern des Gutmenschen ist eine Art Narzismus, der die eigenen Wünsche und Wirklichkeit auf andere zu projizieren versucht, unabhängig ob der Empfänger dieser „Fürsorge“ das nun will oder nicht. Wo er argumentativ scheitert, versucht er über eine Verbotskultur Andersdenkende bis zur völligen Anpassung zu reglementieren und versteht das als notwendige Erziehung zu mehr Freiheit. Habeck selbst sprach hier von den Vorteilen des chinesischen Gesellschaftsmodells…

Verbote führen nicht ins gelobte Land…

Der Gutmensch ist nicht dumm, hat aber so viele ideologisch blinde Flecke in seinem Wissen und seinem Denken, dass sein Ziel der moralischen Wertsteigerung der Gesellschaft letztlich amoralisch, unethisch und zunehmen kriminell ist.
Er glaubt, dass ein moralisch wertvolles Ziel die Mittel heiligt und verklärt so Terroristen und Verbrecher zu Aktivisten und diffamiert Andersdenkende und Kritiker zu Nazis.

Dass damit die wirklichen Opfer der Nazis entwürdigt bis geschändet werden, ist ihnen noch nicht einmal bewusst. Und selbst wenn, wäre auch das ein notwendiges Opfer auf dem Weg nach Elysium. Ihrem Elysium.

Yusuf Simsek: Der Apfel der Erkenntnis

Nach 40 Jahren sind sie nun im System angekommen. Haben das System sogar in vielen Bereichen in ihrer Hand. Doch anders als vor 40 Jahren sind sie nie da angekommen, wohin die Gesellschaft und der Staat den Visionen der Gründungsvätern dieser Republik folgend hätte hingehen sollen.
1949 wollte keiner mehr einen totalitären Staat, der das Geschehene wiederholt. Man wollte Licht. Aber ein Licht, das nicht verordnet, sondern gelebt wird. Wo der Bürger den Staat und seine Institutionen kontrolliert und nicht der Staat den Bürger. Ihn mit Sicherheit nicht seiner fundamentalen Rechte beraubt. Schon gar nicht grundlos oder auf Basis einer Ideologie. Letztere war es das, was zwölf Jahre Dunkelheit ausgemacht hatte: eine sozialistische Idee!

Sozialistische Gleichmacherei mit dem Nimbus des Allwissens war schon immer eine Diktatur. Der Sozialismus neigt dazu, dass die, die ihn für das Volk durch das Volk kontrollieren sollen letztlich nicht ihr Volk sehen, wenn sie sagen, dass sie für das Volk da sind. Demokratischer Sozialismus, nationaler Sozialismus oder ökologischer Sozialismus tun sich da im Prinzip nichts. Am Ende liegt alles immer in Trümmern und der Homo Tyrannis regiert.

Es stellt sich die Frage, wie es so weit kommen konnte. Diese Frage stellte sich immer. Seit Anbeginn der Zeit. Meist wenn es zu spät war.
Die Antwort ist einfach, aber schmerzhaft: weil es einen Zyklus gibt. Und Gutmenschen können nur in guten Zeiten existieren. Und diese wurde NIEMALS von ihnen geschaffen. Sie profitierten immer nur vom Wirken anderer.

 

 

Kreislauf der Gesellschaft

 

 

#Sozialismus #Deutschland #Politik #Grüne #Europa #Demokratie #Geld #Armut #Gesellschaft #Recht #Wahlen #Gutmensch

 

Auch:
ZAHL, aber halt’s Maul: Der Gutmensch zockt uns ab! (2017)

 

 

 

 

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Es ist inzwischen schwer zu sagen, wer wo steht, was erreicht und zu was noch befähigt ist. Die Propaganda beider Seiten läuft auf Hochtouren.
Da wir im Westen gern das zu sehen und zu lesen bekommen, was die UKR-Seite so zu übermitteln wünscht, ist es im Russland natürlich genau anders herum.

Daher muss sich der interessierte Bürger wohl selbst ein Bild machen, was natürlich nur geht, wenn er die Berichte beider Seiten kennt…

Ergo ist u.a. Auszug nicht die Wahrheit, sondern die russische Sichtweise der aktuellen Lageentwicklung.

(Anm.: Die teilweise komisch und/oder martialisch anmutende Wortwahl ist zum Teil der anderen Sprachkultur geschuldet und basiert auch zum Teil in Russland gebräuchlichen militärischen Ausdrucksweisen. Zum Beispiel ist das Wort „eliminieren“ mit dem NATO-Jargon „vernichten“ gleichzusetzen. Zivil betrachtet beides gleichsam unschöne Begrifflichkeiten…
Andere Formulierungen sind propagandabedingte Kraftausdrücke, die auf ukrainischer Seite leider auch vorkommen.)

 

 

Möge sich nun jeder selbst ein Bild machen! 

 

 

—Anfang—

Stand: 5. März 2022

Die Stadt, in der die Geschichte der DVR und LPR begann, bleibt die letzte Brutstätte des Widerstands der nationalistischen Gruppe im Donbass. Die Truppen Russlands und der Volksrepubliken greifen weiterhin die letzten Widerstandsnester der ukrainischen Gruppe im Donbass an.
Am 3. März erreichten sie Slawjansk und Kramatorsk, wo die Geschichte der DVR begann. Experten zufolge gefährdet dies die gesamte ukrainische Verteidigung in diesem Bereich. Die Eroberung dieser Städte wird es ermöglichen, die Kontrolle über das gesamte Territorium der Volksrepubliken Lugansk und Donezk zu erlangen, glauben Militärexperten.
Während der zweiten Verhandlungsrunde zwischen den Delegationen Russlands und der Ukraine in der belarussischen Belovezhskaya Pushcha konnte eine Verständigung über eine Reihe wichtiger Fragen erzielt werden, darunter die Organisation humanitärer Korridore für die Zivilbevölkerung.

Die Gruppierung der Truppen der Volksrepublik Lugansk erreichte den nördlichen Stadtrand von Severodonetsk, die weniger als 15 km von Slawjansk entfernt liegt.
Im Frühjahr 2014 war diese Stadt das Zentrum des Donbass-Widerstands, als Kiew bewaffnete Formationen in die rebellische Region schickte. Im Juli desselben Jahres wurde sie umzingelt, aber der Miliz gelang es, nach Donezk durchzubrechen. Heute befinden sich die letzten kampfbereiten Kräfte der ukrainischen Gruppe im Donbass in Slowjansk und im nahe gelegenen Kramatorsk.

„In dem Kessel, der sich um Slawjansk, Kramatorsk und Severodonetsk gebildet hat, befinden sich Zehntausende ukrainischer Militärs, die kampfbereitesten Teile der ersten Linie“, sagte der Militärexperte Dmitri Boltenkow gegenüber Iswestija. „Diese Gruppe zur Kapitulation zu zwingen oder sie zu eliminieren, sollte ein schwerer Schlag für die Streitkräfte der Ukraine sein. Die erfahrensten Soldaten werden verloren gehen, Hunderte von gepanzerten Fahrzeugen, Panzern und Artillerie werden zurückgelassen, nationalistische Bataillone werden eliminiert werden. Es wird eine grosse Lücke in der Frontlinie auf der ukrainischen Seite geben.“
Danach wird die Übernahme der Kontrolle über das gesamte Territorium der Republiken Lugansk und Donezk eine gelöste Angelegenheit sein, ist sich der Experte sicher.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation rückten russische Einheiten an einer zusammenhängenden Flanke mit Einheiten der DVR vor und übernahmen die Kontrolle über die Siedlungen Blagoweschtschenka, Sinjaja Gora, Petrowskoje, Schewtschenkowskoje, Sladka Balka, Iltschenkowo, Ocherevataya und Novoprokopovka.

Das russische Verteidigungsministerium informiert, dass die westlichen Länder die Entsendung von Söldnern privater Militärunternehmen in die Kampfzonen erhöhten. Ausländische Söldner, die in der Ukraine angekommen sind, begehen Sabotage und Überfälle auf russische Kolonnen von Ausrüstung und die Lieferung von Material sowie auf die Luftstreitkräfte.
Sie sind es, die sich auf Propagandavideos zeigen, die von den ukrainischen Sonderdiensten in sozialen Netzwerken verbreitet werden. Alle Angriffe ausländischer Söldner werden mit Waffen durchgeführt, die der Westen dem Kiewer Regime zur Verfügung stellt: Javelin ATGMs, NLOW, Stinger MANPADS.
Ein Teil der Lieferungen, die in die Ukraine gehen, erfolgt im Rahmen von Kreditprogrammen unter finanziellen Garantien westlicher Banken, sagte der Militärexperte Andrei Frolov gegenüber Der Iswestija.

„Die Ukraine hat Hubschrauber aus Frankreich im Rahmen der Kreditlinie gekauft – das ist ein Grossauftrag“, sagte er. Einige von ihnen sind gebrauchte Technik. Demnach gelang es der Ukraine vor Beginn der Militäroperation, nur wenige Stücke zu bekommen.
Ausserdem wurde mit Frankreich ein Vertrag über die Lieferung von Patrouillenbooten abgeschlossen – dies ist auch eine Kredithistorie. Die Briten versprachen, Raketenboote auf Kredit zu liefern. Die Lieferungen vieler Systeme aus Europa haben noch nicht begonnen: Es gibt einfach keinen Ort, an dem die Boote angeliefert werden können.
Auch bei Hubschraubern ist nicht alles einfach: Es ist nicht klar, wo sie platziert werden sollen, sie können sofort zerstört werden. Daher liefern die Franzosen jetzt hauptsächlich Panzerabwehr, Kleinwaffen und Munition.

Wie am Donnerstag durch das russische Oberkommando berichtet wurde, erlaubten Grossbritannien, Dänemark, Lettland, Polen und Kroatien ihren Bürgern legal die Teilnahme an Feindseligkeiten auf dem Territorium der Ukraine.

Das Kommando der französischen Fremdenlegion plant, Soldaten – ethnische Ukrainer – zu entsenden, um dem Kiewer Regime zu helfen.

Laut Selenskyj werden voraussichtlich etwa 16.000 ausländische Söldner in der Ukraine zusätzlich zu den bestehenden Söldnern eintreffen, um das vernichtende militärische Versagen der ukrainischen Streitkräfte auszugleichen. Für sie wird offiziell ein visafreies Regime eingeführt. Erst letzte Woche kamen etwa 200 Söldner aus Kroatien über Polen an, die sich einem der Bataillone von Nationalisten im Südosten der Ukraine anschlossen.

Das russische Verteidigungsministerium erklärt: „Alle Söldner, die vom Westen geschickt wurden, um dem nationalistischen Regime in Kiew zu helfen, sind keine Kombattanten nach humanitärem Völkerrecht. Sie haben keinen Anspruch auf den Status eines Kriegsgefangenen. Das Beste, was ausländische Söldner bei ihrer Inhaftierung erwartet, ist, strafrechtlich verfolgt zu werden.“

Der offizielle Vertreter des russischen Verteidigungsministeriums forderte die Bürger ausländischer Länder auf, „die planen, für das nationalistische Regime in Kiew zu kämpfen, lieber sieben Mal vor der Reise nachzudenken, als diese anzutreten“.

–ENDE–

Unsere Recherchen haben ergeben, dass auch im zweiten Weltkrieg diese Region als Schlüsselstellung angesehen werden konnte. Sowohl die angreifende Wehrmacht wie auch die später gegenstoßende Rote Armee fokussierten ihre Kräfte auf diesen Bereich.
Hintergrund sind die wenigen für militärische Operationen nutzbaren festen Straßen für die Logistik. Besonders jetzt, kurz vor dem einsetzenden Tauwetter im Frühling, das die bisher teilweise gefrorene Erde aufweichen und zu Schlamm verwandeln wird.

Sollte der russische Bericht auch nur ansatzweise im Kern stimmen, wäre das eine schlimme Niederlage für die UKR mit unabsehbaren Folgen für die weitere Lageentwicklung.

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Im Mai 2019 schrieben wir das hier:

Wenn die Demokratie der Demokraten undemokratisch wird… (nordhessen-journal.de)

Doch wenn man sich ansieht, was gerade wieder passiert, uns wie sich die Situation seit 2019 entwickelt hat, dann muss man sich fragen, warum man das nicht früher gemerkt hat, dass hier irgendwo der Wurm drin ist

Gut, dass Baerbock in Russland klargestellt hat, dass bei uns #Fressefreiheit herrscht!

 

 

Das war in den USA auf den Wahlkampf gemünzt, trifft mit kleineren Änderungen aber inzwischen auch aus uns zu, wo Gerichte mit Bundesgesetzen bewusst ausgehebelt wurden, um Klagen zu verhindern.

 

 

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Es ist inzwischen fast wieder wie Anfang 2020, wo es hin und her geht. Experten auftreten und wieder abtauchen, Politiker schneller das Mäntelchen wechseln als Wetterumschwünge überhaupt sichtbar werden und die Presse unschlüssig vor sich hintaumelt und nicht weiß, wohin sie ihr Fähnchen abseits offener Ratlosigkeit hängen soll.

2019 war das durch schliche Unkenntnis verursacht, wie Corona denn nun wirkt und was zu tun ist. Jetzt ist es so, dass man sich inhaltlich zwei Jahre lang von Angst zur Panik(mache) gehangelt hat und mit Omikron – dem aktuellen Endgegner im Pandemiegame – nun eine blöderweise sehr milde Form des Virus als Träger der Panik eingefangen hat. 

Nicht, dass es die Südafrikaner nicht schon vor Monaten gesagt hätten, aber wer traut schon solchen Bananenstaaten, wenn man mediale Allwissenheit gepachtet hat und mit allen Mitteln die Impfpflicht vorantreiben will.

Leider geht das nun mit dem ausgesuchten Werkzeug immer schlechter. Omikron ist zwar hochansteckend, aber halt kaum schädlicher als eine Grippe. Und in solchen Umfeldern dann über Lockdowns, 2G-plus-Regeln und Impfpflicht zu philosophieren ist kaum… verständlich. Der Bevölkerung und der Wirtschaft schlicht und einfach nicht (mehr) zu vermitteln.

Quelle: unbekannt – WIR SIND DIE ROTE LINIE

Dazu kommt dann noch der unangenehme Umstand, der nun durch Panikmache kaum zu noch verdrängen ist, dass die Übersterblichkeit 2021 eben nicht demographisch und auch nicht covidbedingt zu erklären ist und die Impfung als solche zeitlich mit dem Beginn der Übersterblichkeit zusammenliegt. Ein Umstand, der zufällig sein kann aber halt genau untersucht sein will. Auch und insbesondere, weil das ERI und das PEI davon wussten und es nicht kommuniziert haben! Besonders auch im Hinblick auf die Skandale der öffentlich-amtlichen Darstellung des Zahlenmaterials in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern.

 

Natürlich war und ist es auffällig, dass bekannte und kerngesunde Leistungs- und Profisportler immer häufiger an Herzmuskelschwäche leiden. Also Leute in schon jungen Jahren an etwas erkranken, was vorher so umfänglich nie zu beobachten war. Egal ob beim Handball, Fussball, Radsport oder Marathon. Gern auch mal Zwanzigjährige… (HIER)

 

Das Internet: Alles was bekannt ist erreicht früher oder später den Menschen. Zensur hilft da nur zeitbegrenzt.

Und weil die Presse hier, als sog. Vierte Macht im Staat und als Wächter der Demokratie, eher treibende als aufklärende Kraft ist, ihrem Auftrag wenn überhaupt noch eher zensorisch und manipulativ nachkommt, haben Organisationen, Vereine, Verbände und Initiativen eigene Nachforschungen angestellt. Wurden zu sog. Querdenkern, Aluhutträgern, Esoterikern, Coviditoten und Nazis. Letztere Bezeichnung gilt inzwischen für alle, die nicht stramm auf rotgrünem Kurs sind. Selbst für jüdische Kritiker des Ganzen, wie man „ach so gut“ erfahren musste.

Und da solche Aufrufe, Briefe und Gedanken zu veröffentlichen inzwischen durchaus medial als faschistoid angeprangert werden, was natürlich sozial wie beruflich nachträglich sein kann, machen sich die Leute eine immense Arbeit ihre Gedanken nachvollziehbar und mit Quellen hinterlegt aufzuzeigen. Durchaus auch in Länge und Qualität, die Frau Baerbock als Maßstab ihres „schriftstellerischen Schaffens“ hätte anlegen können und sollen.

 

Daher möchten wir als NHJ heute einen offen Brief der „Bürgerinitiative für eine ganzheitliche und humane Medizin – natürlich gesund werden für alle e.V.“ (HIER), die vormals gern und oft in grünen Kreisen populär zu zitieren war wenn es gegen Big-Pharma ging, veröffentlichen.

Der offene Brief von Frau Dr. Sonja Reitz, der Geschäftsführerin des Vereins soll hier nun als PDF zur Verfügung gestellt werden.

 

GanzheitlicheMedizin_OffenerBriefCORONA

 

Die 23 Seiten zeigen all die offenen Fragen, die vielen von uns inzwischen durch den Kopf gehen genauso wie all das Material, was uns zur Meinungsbildung nicht via heute und tagesschau erreicht. Zahlen, Zusammenhänge und Ergebnisse, die medial unter den Tisch fallen, während man am Süppchen PP rührt. PP steht dabei für Panikmache Pandemie, der nun auch Söder, Drosten und andere zunehmend und vorsichtig entsagen, da die gesellschaftliche Unruhe zunimmt.

Der Brief zeugt von immensem Fleiß, hohem Anspruch und dem Bestreben ganzheitlich vorhandene Daten in Relation zu bringen und anschaulich zu visualisieren sowie allgemeinverständlich aufzuarbeiten. Auch wenn Frau Dr. Reitz als Verfasserin genannt wird darf man davon ausgehen, dass da mehrere Menschen ihre Expertise zugesteuert haben. Es also keine Träumerei eines einzelnen ist und mit Sicherheit mehrere Wochen konzitierter Arbeit erfordert hat.

 

 

 

Heute ist Sonntag. Es ist also Zeit zu das Schriftstück zu lesen. Es geht um uns. Um unsere Kinder und das, was in Zukunft werden soll.

 

 

 

 

In diesem Sinne: bleiben Sie gesund und halten Sie sich informiert! –SIC!

 

 

www.rabenspiegel.com

 

 

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In Kasachstan tobt der Aufstand des Volkes so die westliche Presse fast unisono und übertrumpft sich mit Meldungen, die wir schon aus Zeiten des Aufstandes in der Ukraine her kennen:

 

  • das Regime ist eine Diktatur
  • das Volk will Demokratie
  • das Volk ist trotz Bodenschätzen arm
  • Versorgungslage ist schlecht
  • die Opposition will für Freiheit kämpfen
  • NGOs bemühen sich Not zu lindern
  • Presse wird unterdrückt
  • Russland ist natürlich an allem Schuld
  • der Westen muss für die Freiheit anderer einstehen
  • Tote liegen auf den Strassen

 

So war es damals in Kiew. Das Regime wurde gestürzt und ein neues Regime kam an die Macht. Es änderte sich nichts. Bis auf die politische Orientierung: weg aus der russlandaffinen Neutralität hin zum Westen. Gern mit Versprechungen geködert, wie die NATO- oder gar EU-Mitgliedschaft. Natürlich mit gewissen Auflagen versehen.
Das Ende ist eine destabilisierte Region genau an der russischen Grenze. Einer Grenze deren Verlauf nach dem Zusammenbruch der UdSSR umstritten ist, da weite Teile der Ukraine 1953 von Russland zugeschlagen wurden, um dieser auch Industriegebiete zuzuschustern.

Dass dort natürlich eine russische Mehrheit lebte, war in der UdSSR-Diktatur unerheblich, da die sog. „autonomen SSR“ genauso selbstständig und autonom waren wie eine britische Kolonie gegenüben dem Vereinten Königreich. Es nannte sich nur anders.

 

Und nun tobt der Volksaufstand in Kasachstan. Einer lupenreinen Diktatur mit demokratischem Anstrich. Und das seit der Abspaltung von der UdSSR in den 90er und der eigenen Staatsgründung. Frei war Kasachstan niemals. Es liegt in der Mitte zum Nirgendwo.
So wie Helgoland von Wasser eingekreist ist, ist Kasachstan von endloser Steppe umzingelt. Und weil das so ist, gibt es eigentlich nur ein paar Handelspartner. Allen voran Russland, das in dieses Land Unsummen investiert hat.

Hier gibt es bis zu 40% der weltweit abbaubaren Uranvorkommen. Öl und gas sind auch da. Nicht unwichtig, wenn der aufgeklärte Westen meint über anderer Leute Demokratie zu urteilen.

Alle Wege (Strassen und Eisenbahn) führen zwar nicht nach Rom, aber die wichtigsten Verbindungen alle nach Russland, was natürlich bedauerlich ist, denn so lassen sich kaum NATO- oder EU-Mitgliedschaften verkaufen. Zumal ein wenig außerhalb des jeweiligen Interessengebietes. Dass nun auch China die Hand ausstreckt und so ggf. aus dem Rennen wäre, ist das Sahnehäubchen. 

Und dann ist da der passende Umstand, dass es zwei wichtige Aspekte gibt, Russland hier nun ins „angebohrte Boot“ zu bringen. Russland muss intervenieren, um seine Interessen und Investitionen zu schützen und somit seine aufgebauten militärischen Positionen an der Grenze zur Ukraine sofort reduzieren. Truppen abziehen, um Kasachstan selbst zu verstärken.

 

Zentrale Startrampe Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan

 

Und natürlich hat Russland dort Truppen stationiert. Denn was unsere Presse bei all ihrer Freiheitsbegeisterung vergisst zu betonen oder auch nur zu erwähnen, ist der russische Weltraumbahnhof Baikonur in der südlichen Steppe dieses Landes… (HIER).
Und ganz zufällig gehen fast alle Raketenstarts ins All über diese russische Sonderverwaltungszone innerhalb von Kasachstan. Eigentlich ist die russische Weltraumindustrie dort komplett stationiert. Vertraglich abgesichert und mit eigener hoheitlicher Verwaltung.

Komisch, dass man davon nichts liest… Wäre doch toll, wenn das befreite kasachische Volk darüber verfügen könnte, oder? Wäre das nicht erwähnenswert? Kasachstan von 0 auf 100 im Weltraumgeschäft. Mit ein oder zwei Enteignungen böser ausländischer Kapitalisten und Unterdrückern. Zum Wohle des Volkes…

Seit Monaten haben NGOs, zumeist US-amerikanisch geprägt und finanziert, hier das Volk verstärkt informiert, wie unfrei sie doch sind und waren. Haben Bürgerbewegungen unterstützt (und mitgegründet). Haben Informationsmaterial gesponsort und mediale Kampagnen dankenswerterweise über das Internet mitorganisiert. 
So wie damals in der Ukraine, wo dann das Volk gegen die Regierung revoltierte. Oder wie in der Levante, als man dort zum Sturz unliebsamer Regierungen diktatorischer Art aufrief und dann gewisse Flüchtlingsbewegungen auslöste. Dass sich dann dort ISIS breit machen konnte, war nicht so richtig gewollt, aber es zeigte dem Westen (Europa) wie wichtig Freiheit war und ist.

Nun läuft die Operation Kasachstan. Ein weiters Volk wird von tyrannischer Herrschaft befreit. Das Volk darf sich nicht versammeln und demonstrieren. Sich nicht treffen. Die Presse schränkt die Meinungsfreiheit ein und das Internet wird zensiert. Und die Regierung knüppelte erst die armen Demonstranten nieder und nun erschießt sie sogar diese wahren Freiheitshelden.

Mal ehrlich? Hat Kasachstan keine Pandemie, wo Abstands- und Versammlungsrichtlinien existieren? Wo Falschmeldungen im Internet auftauchen? Fake-Meldungen existieren, die Faktenchecks nötig machen? Oder gibt es Corona gar nicht in Kasachstan? Wo die Regierung nun wirklich nur und ausschließlich aus ihrer Sicht böse Ansammlungen heldenhafter und immuner Demokraten verhindern will. 

Wir haben eh gelernt, dass knapp 20.000 Taliban in der schlimmsten Pandemie aller Zeiten in einem nur zu 12% geimpften Land innerhalb von drei Wochen Afghanistan erobern konnten, ohne sich zu infizieren und daran zu sterben. Keinem fiel es auf… Und das Beste: die impfen immer noch nicht und überleben trotzdem ihre „Revolution“. Trotz verordnetem gemeinsamen Freitagssammelgebet in Moscheen…

Wichtig sind nur ein paar Dinge: Kasachstan ist weit weg und keiner weiß wirklich, was da passiert. Und alles, was der Westen gut findet muss auch gut sein. Und ein Russland mit abgeschnittenem Weltraumbahnhof wäre doch echt toll. Ein genialer geostrategischer Schachzug militärischer Genialität ohne einen eigenen Schuss abzufeuern. 
Und sollte Russland dort einmarschieren – natürlich nur auf Einladung der Tyrannen! – dann zeigt sich einmal mehr, wie böse Putin ist.

Quelle: unbekannt – WIR SIND DIE ROTE LINIE

Und dann können wir auch endlich die letzten Gasleitungen dichtmachen, um Russland den Rest zu geben. Das ökologisch nachhaltige Fracking-Gas kommt dann nachfragegerecht (und damit sauteuer) aus den USA, wo jetzt schon die Feten und Party geplant werden. Wie damals bei der Ukraine-Revolution. Oder der Levante-Erneuerung. 

Und solange in Europa alle so schön mit Corona beschäftig sind, über Impfpflicht reden, sich geistig auf Impfung 5-7 vorbereiten und gegeneinander hetzen ist in Kasachstan nun der Weg frei für die nächste Operation „Freedom“.

 

Mal ehrlich: WER gewinnt bei diesen „spontanen“ Volksaufständen am meisten? Nach fast dreihundert Jahren durchgängiger Diktatur via Zarenreich, UdSSR und 30 Jahren kasachischer Demokratie am Arsch der Welt? – Der Zeitpunkt ist/wäre ideal für einen neuen „Change„…

 

Genau! – SIC!

 

 

 

Und da wirkliche Freiheit wichtig ist, sollte jeder Bürger immer daran denken:

 

Sic semper tyrannis!

 

 

 

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Seit gestern ist LinkedIn in China nicht mehr zugänglich. Profile unsichtbar und isoliert von der Welt. Bing (Microsoft), die letzte Englisch-sprachige Suchmaschine in China, wurde ebenfalls gestern abgeschaltet.

 

Mitteilung an die Nutzer

 

In China durfte bisher ohnehin nur eine chinesische und „zensierte“ Version benutzt werden (bei Einreise wurde die internationale LinkedIn App durch Zwangsupdate automatisch in eine Chinesischen App verwandelt, was nicht verhindert werden konnte.

 

Zwangsupdate bei Betreten chinesischen Hoheitsgebietes

 

LinkedIn wurde im März bereits verwarnt, nachdem Chinesen(!) die Plattform missbraucht hatten.  Kritiker behaupteten hier, dass provokativ, gesteuert)es gesteuerte Provokateure waren.
Es gab ein Ultimatum, für LinkedIn allgemein (auch im Ausland) strengste chinesische Auflagen zu erfüllen (das chinesische Gesetz wurde dieses Jahr erneut verschärft), was aber Microsoft ablehnte.
Microsoft hat die chinesische Version daraufhin stilllegen müssen und der Zugang zur internationalen Version wurde von China aus gesperrt.
Die MS-Suchmaschine Bing ist nicht mehr zugänglich. Genauso wenig wie alles von Google, Yahoo, MSN, Facebook, Twitter, Instagram.

Offiziell wird das damit begründet, dass all das zum Schutz der chinesischen Bevölkerung vor Fake-Meldungen aus  Westen erfolgt.

Damit folgt die chinesische Regierung weiter ihrer klaren Politik der Verhinderung ausländischer Einflussnahme auf die chinesische Bevölkerung durch ausländische Medienkonzerne aber vor allem auch durch sog. NGOs und Stiftungen, die zunehmend Einfluss auf das innerpolitische Geschehen genommen haben. 
Diese Einflussnahme, die auch im Westen sichtbar ist und allgemein von Osteuropa ebenfalls kritisiert wird, wurde von China mehrmals als unerwünscht angemahnt.

Die Sperrung der Social Media sowie der Wegfall westlicher Suchmaschinen im Internet isoliert China zunehmend von der Welt und zensiert die Treffer zu Suchbegriffen und Themen im Netz, die ein Chinese auffinden kann.

Damit geht ein Stück Freiheit verloren was China aber als Schutz der eigenen Bevölkerung versteht.

Der Westen hat nie so richtig das Wesen des chinesischen Staates und seiner Kultur verstanden. Glaubte unsere werte hier 1:1 anwenden zu können und forderte seit Jahren immer wieder von der chinesischen Regierung sich seinen Werten anzupassen.

Wie blauäugig naiv das ist, von der wirtschaftlichen Weltmacht Nummer 1 und einer aufstrebenden militärischen Supermacht die Anwendung eigener Moralvorstellung zu verlangen zeigt sich nun.

Gerade auch Deutschland, das seinen Export unter Merkel strikt auf den chinesischen Markt fokussiert und auch ausgerichtet hat, ist hier in einem Abhängigkeitsverhältnis, dem eine „werteorientierte  Aussenpolitk“ sehr wahrscheinlich schaden wird, wie man seitens Chinas hat Frau Baerbock unmissverständlich wissen lassen. Noch vor deren Amtsantritt…

Es zeigt aber auch deutlich, dass China wirtschaftlich und damit innenpolitisch  in schwere See zu geraten scheint. Der Immobilienskandal zieht immer weitere Kreise und scheint das chinesische Finanzsystem zu erschüttern. 
Bisher sagt die Regierung dem angeschlagenen Immobilienkonzernen, allen vorn Evergrande, nicht helfen zu wollen., was sich schnell zu einer auch internationalen Finanzkrise auswachsen könnte.

 

Vielleicht ist hier die Gefahr signifikanter geworden, dass ein Scheitern des völlig überschuldeten Immobiliensektors in China absehbarer ist.
Jedenfalls wäre es für Baerbock gut sich hier in Zukunft besser auf die Expertise ihrer Fachabteilungen im AA zu verlassen, als spontan drauflos zu plappern. 

China wird langsam zu einem wirklichen diplomatischen Hotspot abseits von Corona und Moral.

 

 

 

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Unser Satiremagazin Rabenspiegel wird den morgigen Tag nutzen, um erstmals den nun jährlichen RABENAUGUST zu verleihen. 

Am Tag, wo der Narr dem König den Spiegel vorhält und ihn als das entlarvt, was er ist. Eliten zeigt, was sie sind. Und dem Stimme und Gelegenheit gibt, der es nicht mehr wagt oder nie gewagt hat das zu sagen, was opportun gewesen wäre.

Am Karneval wurden einst die bösen germanischen Wintergeister vertrieben. Es war die Zeit, wo der Hunger des langen Winters endete. Eigentlich das neue Jahr begann.

Die Rheinländer nahmen diesen Brauch um die französischen Besatzer nach Strich und Faden vorzuführen, zu verspotten und zu beleidigen, ohne dass die Franzosen dagegen einschreiten konnten. Man nutzte eine Rechtslücke aus.

 

So wollen auch wir diese Lücke mit gewollter Bosheit, rügenswerten Kommentaren und rechtschaffendem Eifer füllen und denen in den wohlgefälligen und feisten Arsch treten, die sonst noch glauben könnten, es würde unbemerkt und vor allem ungesagt bleiben.

Nicht erst seit Relotius (HIER) wissen wir, dass in unseren Medien der Wurm drin ist.  Die ehemals Vierte Macht im Staat, mit Pressefreiheit bedacht um arbeiten zu können, verkommt immer mehr zu einer Bande von Ja-Sagern. Wird sogar zum eigentlichen Treiber für Unrecht, Ausgrenzung und Hetzerei.

Yusuf Simsek: Der Stein der Weisen

Der Name des Preises lehnt sich an Kaiser Augustus an, der für seine weise staatsmännische Führung des römischen Reiches diesen Ehrennamen von Volk und Senat zugesprochen bekam.
Über die Jahrhunderte verkam der Name August zunehmend zu einem Sinnbild des „dummen August“. Eines Volltrottels, der wider bessern Wissens und bar jeder Vernunft alles tut, um am Ende schlimme Folgen für alle zu produzieren. Daher passt der Name des Preises.

Morgen um 11:11h wird der Link zur Preisverleihung HIER freigeschaltet.

 

 

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Mit der Entlassung aus dem Amt und dem Ausscheiden aus dem Bundestag ist auch die Immunität der geschäftsführenden Regierungschefin Merkel aufgehoben worden.
Das war noch nie besonders gut, wie Erich Honecker aber auch Helmut Kohl erfahren mussten.

Während man bei Kohl noch von einem „System Kohl“ sprach und versuchte es in eine kriminelle – weil bestechliche – Ecke zu rücken, was unter dem Gesichtspunkt Spendenaffäre auch nicht abwegig war, war der Ansatz bei Honecker historisch und juristisch gesehen wirklich nur noch allzu folgerichtig. Seine ganze Verteidigung basierte damals auf dem Umstand, dass die BRD nun Rache üben wolle.
Was er vergaß war der Kniff ihn nicht nach sog. „Westrecht“ zu verurteilen sondern nach DDR-Recht an sich. Die SED trat auch dieses ohnehin schon angepasste und linksgedrechselte Recht mit Füßen…

Und dass sich über die Jahre da gewisse Dinge aufsummieren können, die bei kürzeren Amtszeiten eher vergessen werden, ist auch nur natürlich. Da bieten längere Amtszeiten dann auch mehr Indizien für Rechtsbeugungen, Fehlentscheidungen und/oder gar Verfassungsbrüche.

Zudem ist der Amtseid eines Regierungschefs in Deutschland recht eindeutig in der zumindest hörbaren Formulierung:

 

„Ich schwöre,
dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen,
seinen Nutzen mehren,
Schaden von ihm wenden,
das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen,
meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und
Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.
(So wahr mir Gott helfe.)“

 

 

Natürlich haben wir Bürger gelernt, dass man da auch europäische und nicht lesbare Dinge mit verstanden wissen will, die bei Gründung der Republik so nicht bedacht worden sind. So muss wohl auch, wenn so auch nicht im Eid ausdrücklich und wörtlich geschworen(!!), die Mehrung des europäischen Wohlstands verpflichtend sein… wie die Rechtsprechung das (bürgerfern) Verfassungsgerichts gern auszulegen bereit war und ist.
Der Eid ist also wie ein Kaufvertrag zu sehen, wo man der Übersichtlichkeit halber 80% des Textes unterschlägt aber jederzeit einzufordern vermag.

Daher kann die u.a. Aufzählung unter dem europäisch zusätzlich zu unterstellenden Beweggründen juristisch gesehen durchaus fehlerhaft sein.
Nur führt das nicht unbedingt zum Ausschluss von Strafe in späteren Perioden des Rechts und der Rechtssprechung, wie gerade wir Deutschen wissen. Wer in der NS- oder SED-Zeit auch juristisch stramm auf richtigen Kurs lag konnte am Ende durchaus Schiffbruch erleiden. Krenz, Mielke und Honecker wissen das genau so gut wie Göring, Hess und Dönitz es unschön bemerkten.

Manchen gelang es ihr Handeln als Widerstand zu titulieren (Axmann und Speer), andere konnten auch nach dem Ende noch auf Deckung durch den Apparat bauen, wie gewisse Stasi-Verräter und NS-Verbrecher.

Es darf also angenommen werden, dass das Erbe von Merkel, ihre politischen Hinterlassenschaften und gewisse umstrittene Entscheidungen nicht ohne juristische Aufarbeitung bleiben werden. Besonders auch deshalb, weil gewisse allein beim BVG anhängige Verfahren bis nach der Wahl aufgespart worden sind. Das mag für die Wahl nett gewesen sein, doch jetzt könnte es sich rächen.

Betrachten wir also einmal die Liste dessen, was man so mit Merkel gern diskutieren wollen würde. Die Liste ist ein Zusammenschnitt von vielerlei Quellen im Internet und nicht „auf unserem Mist gewachsen“.
Es ist das Ergebnis einer Recherche, was an Unzufriedenheit allein im Netz schon artikuliert und eingestellt wurde.
Ab hier folgen nun Zitate dessen, wie es zu finden und zu lesen ist. Wir kommentieren und erläutern dazu nichts, haben aber (nach unserem Wissen und unseren Recherchen) die einzelnen Punkte mit (0) = vermutlich unwahr, (-) = halb/halb und (X) = vermutlich wahr gekennzeichnet. Hier muss sich jeder Bürger selbst ein Bild machen.

 

-Anfang-

 

Noch nie in der Geschichte der Republik nach dem Zweiten Weltkrieg gab

es ein Staatsoberhaupt, das dem eigenen Gemeinwesen, dem eigenen Volk so
nachhaltigen, so Schaden zugefügt hat wie Dr. Angela Merkel (CDU) Deutschland (Zitat Ende):

➨  das geringste private Haushaltsvermögen aller Euro-Länder (X)
➨  die geringsten Rentenansprüche EU-weit (X)
➨  mit die höchsten Steuerlasten weltweit (X)
➨  die höchsten Mieten, die wenigsten Eigenheime (O) und  (-)
➨  die höchsten Strom- und Gaspreise der Welt (X)
➨  zuwanderungsbedingte zusätzliche und daher vermeidbare Ausländerkriminalität (X)
➨  ökonomisch hirnrissige ideologiebasierte Energie- und Wirtschaftspolitik (X)
➨  Aufgabe der Kontrolle über die Landesgrenzen (X)
➨  Zerstörung der energetischen und industriellen Basis des Landes (-)
➨  Vernichtung der Sicherheit im Land (0)
➨  Milliarden Entschädigungszahlungen an Energiekonzerne wegen vorzeitigen
Ausstiegs aus Atomkraft (X)
➨  60 Milliarden Euro pro Jahr Alimentierung von knapp zwei Millionen zum großen Teil illegalen aber geduldeten Einwanderern (X)
➨  Duldung von Ausländer-/Migranten-Kriminalität (0)
➨  Außerkraftsetzung vom gängigen Asylrecht und Artikel 16a GG für unkontrollierte
Zuwanderung (X)
➨  Einwanderung und Allimentierung von nicht genau identifizierbaren Personen, Islamisten,
Terroristen, Dschihadisten (X)
➨  Verrottung von Schulen, Universitäten, Straßen, Brücken, Kitas, und anderer
Infrastruktur (-/X)
➨  Schließen von Hallen-/Freibädern, Theatern, Jugendtreffs (angeblich durch Geldmangel) (-)
➨  Vernachlässigung von Alten, Kindern, Jugendlichen, Obdachlosen, sozial
Schwachen (-)
➨  höchste Rentner- und Kinderarmut seit Bestehen der BRD (-)
➨  höchste Anzahl von Tafeln und Obdachlosen im angeblich reichsten Land der Welt seit Bestehen der BRD (-)
➨  höchste Anzahl von Bundestagsabgeordneten, höchste Diätenzahlungen (X)
➨  höchste Anzahl deutscher Opfer von „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“
(BKA Lagebild) (X)
➨  Exorbitanter Asylbetrug mit Vielfach-Identitäten (X)
➨  Nichtabschiebung kriminellster Asylanten (X/-)
➨  Justizskandale (Kuschelurteile für Clan- und Bandenkriminalität, Vergewaltiger…) (0)
➨  Höchste Gewalt gegen Polizei, Rettungskräfte, Ärzte, Feuerwehr… (X)
➨  fast alltägliche Messerangriffe (X)
➨  Hunderte Millionen Euro Kindergeld für nichtexistierende Kinder im Ausland (X)
➨  seit 2015 zunehmende Terroranschäge (Breitscheidplatz, Bahnhofschubser, Messer- und Axtmörder…) (X)
➨  Internetzensur, Maulkorberlass, Diffamierung, Beschimpfung und Arbeitsverbot für
Kritiker ihrer Politik (0)
➨  Indoktrination, Manipulation, Verbote, Gleichschaltung der Medien (-)
➨  Spaltung der Gesellschaft und Europas (-) und (X/-)
➨  Verantwortlich für Brexit (Migrations-Diktatur) (-)
➨  Schleichende Enteignung deutscher Sparer durch die verheerende Nullzinspolitik
der EZB und der nicht bekämpften Inflation (X)
➨  Prekäre Arbeitsverhältnisse (Zeit-/Leiharbeit), Spitzenplatz bei Niedriglohn (X/-)
 ➨Verschleudern von Milliarden Steuergeldern in alle Welt (-/0)
➨  höchster Anteil von Sozialabgaben (20,6 Prozent des Bruttoeinkommens) seit Bestehen der BRD bei gleichzeitiger Kürzung der Sozialleistungen (X/-)
➨  Nach Abkehr von Kohle-/Atomverstromung keine sinnvollen und ökonomischen
Alternativen (X)
➨ Bewusste Inkaufnahme kollabierender Stromversorgung aus ideologischen Gründen (X)
➨  „Klimapaket“-Abzocke (u.a. Verteuerung von Diesel, Benzin, Gas, Flügen),
anstehendes Verbot von Ölheizungen (X)
➨  Vernichtung hunderttausender Arbeitsplätze (-)
➨  Höchste Abwanderung von Fachkräften (Auswanderung) (X)
➨  Islamisierung des Landes/Islam-Appeasement (-)
➨  Duldung und Alimentierung von Linksextremismus/linker Gewalt (X)
➨  Milliardendefizit bei gesetzlich finanzierten Krankenkassen wegen Zurechnung der asylbedingten Krankenkosten nach 18 Monaten (X)
➨  Zwang der Finanzierung von „Regierungspropaganda“ (GEZ) (X)

➨  Einführung sozialistischer Planwirtschaft/Renaissance der SED/DDR (0)
➨  Förderung einer mehrheitlich abgelehnten Genderisierung der Sprache (X)
➨  Einschränkungen der Verfassung ohne verifizierbaren Grund (Lockdown) (-)
➨  Einführung der europäischen Sozialunion ohne Volksbefragung/-entscheidung via Wahl (X/-)
➨  Nichtbeteiligung der Bürger zur europäischen Verfassung durch Wahl (-)
➨  Förderung der Wahlmanipulation (0)
➨  Aushebelung der Verfassungsorgane und des Rechtsweges via Bundesgesetzen (X/-)
➨  Vertuschung durch Bereinigung und/oder Umdefinition von statistischen Berichten/Reports/Aufstellungen (-)
➨  Pandemieförderung durch Verschleppung von relevanten Entscheidungen und falschen Grundlagen (-) und (X/-)
➨  Bildung von Schattenhaushalten und Bürgschaften am Parlament vorbei (X/-)
➨  Einschränkung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit (0) und (-)
➨  …

-ENDE-

 

Das soll mal reichen. Natürlich ist die von uns eingefügte „Wertung“ nicht wissenschaftlich verifizierbar oder auch nur als umfassend analytisch determiniert anzusehen. Auch ist es opportun dass JEDER sich selbst zu den einzelnen Punkten einmal Gedanken machen sollte. 
Doch auch so ist schnell ersichtlich, dass einiges barer Unsinn ist. Aber leider auch recht viele Punkte auf der Kippe stehen oder sogar tatsächlich wahr sind! – Und Einigkeit sollte darüber bestehen, dass KEIN EINZIGER der o. g. Punkte wahr sein sollte!

Wenn das hier und heute das „beste Deutschland“ aller Zeiten sein soll, dann dürfen diese Punkte auch nicht wahr sein. Dann kann es nicht sein, dass verfassungsmäßige Rechtsstaatlichkeit gebeugt oder gar verhindert worden ist. Dass wesentliche Teile des Eides wohl nicht so richtig zur Anwendung kamen und/oder Schaden bewusst in Kauf genommen wurde. Vielleicht sogar vorsätzlich begangen wurde zur Wahrung „höherer Interessen“, die so aber nicht vom Eid und der Funktion des Regierungschefs gedeckt wurden. Am letzteren scheiterte dann schließlich auch Honecker.

 

Was auch immer beim Menschen deutlich wird, ist das Macht korrumpiert. Und Macht über die Zeitachse nicht gerade charakterförderlich war und ist. Auch Adenauer und Kohl zeigten am Ende eine gewisse Arroganz, die sie am Anfang ihrer Amtszeit (noch) nicht hatten. Bei Merkel ist das auch sichtbar geworden. Man muss sich nur das letzte Jahr ansehen.

Natürlich wird es zuerst eine parteipolitische Abrechnung geben, die gerade erst bei der Union begonnen hat. Je nachdrücklicher die Ära Merkel aufgearbeitet wird, und je mehr ihrer Gegner Fuß in Gremien und Versammlungen finden werden, desto weniger Rückhalt wird sie nach dem Ausscheiden im System haben. Das hat sie sehr eindrücklich bei Helmut Kohl selbst vorgemacht; darf also kaum auf Milde hoffen.

Auch Gefälligkeiten haben Verfallgrenzen. Gerade bei Politikern, die nicht mehr in Amt und Würden sind. Wo Gefälligkeitszirkel unterbrochen wurden…

Die unverhohlene Hoffnung, dass Merkel bald schon von Gerichtstermin zu Gerichtstermin eilt ist natürlich schlicht nicht anzunehmen.
Aber es wird zur Abrechnung kommen. Und die Vehemenz wird stark von dem abhängig sein, was uns das alles noch als Erbe kosten wird.
Unsere sogenannte Toleranz war stets die Summe aus Sicherheit und Wohlstand einer breiten Mittelschicht, die aber gerupft wurde und weiter ausgeplündert wird. Wenn hier Wohlstand und Sicherheit schwindet, wird sich zeigen, dass diese stets als belastbar angesehene Toleranz nur Gleichgültigkeit war, die schnell in Wut und Zorn umschlagen kann. Weil Gleichgültigkeit niemals belastbar war, ist und seien wird.

 

Kohl hat das erfahren. Honecker hat das festgestellt. Selbst Kaiser Wilhelm II. war sich am Ende recht sicher, wie überflüssig er war.

Kohl rutschte einfach nur in die Bedeutungslosigkeit. Honecker wanderte aus; oder besser: man ließ ihn auswandern. Das war eine Gunst von einem Volk, das glücklich, weil wieder zusammen war!

Persönlich habe ich das Gefühl, und das wird immer stärker, dass Merkel eben nicht darauf bauen kann so billig wegzukommen. Zumal alle ihre politischen Nachfolger stets alles und jedes mit IHREN Fehlleistungen (siehe oben) erklären werden. „Merkel hat das verbockt. Sie sah es als alternativlos an!“

Die Bedeutungslosigkeit wird sie somit niemals gnädig erreichen. Und daher wird man sie auch nicht ziehen lassen, denn das Glück der Deutschen hat an Glanz verloren und wird als Nationalhymne fast schon zum spöttischen Abgesang dessen, was als Vaterland ohnehin an Wert(en) verloren hat. – SIC!

„Wir schaffen das“ ist in der CDU schon jetzt ein unwortartiges Tabu.

 

 

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Wir haben uns entschlossen den u.a. Artikel 1:1 zu übernehmen und unseren Lesern zur Verfügung zu stellen. Von uns unkommentiert, denn er ist aussagekräftig genug.
Die Kollegen von Multipolar (HIER) in der Verbreitung zu unterstützen, ist uns ein Anliegen. Jede einzelne Aussage ist mit links zur Recherche oder zur weiteren Information versehen. Also die Art von Quellenangaben, die anderswo gern einmal fehlen. Jeder möge sich so selbst ein Bild machen. Und nun zum Thema…

In einem offenen Brief sich der ARD-Mitarbeiter OLE SKAMBRAKS kritisch zu anderthalb Jahren Corona-Berichterstattung geäußert. Ole Skambraks arbeitet seit 12 Jahren als redaktioneller Mitarbeiter und Redakteur beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der offene Brief in der ich-Form erschien bei Mulitpolar (HIER).

 

 

-Anfang-

 

OLE SKAMBRAKS, 5. Oktober 2021

„Ich kann nicht mehr schweigen. Ich kann nicht mehr wortlos hinnehmen, was seit nunmehr anderthalb Jahren bei meinem Arbeitgeber, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk passiert. In den Statuten und Medienstaatsverträgen sind Dinge wie „Ausgewogenheit“, „gesellschaftlicher Zusammenhalt“ und „Diversität“ in der Berichterstattung verankert. Praktiziert wird das genaue Gegenteil. Einen wahrhaftigen Diskurs und Austausch, in dem sich alle Teile der Gesellschaft wiederfinden, gibt es nicht.

Ich war von Anfang an der Ansicht, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk genau diesen Raum füllen sollte: den Dialog fördern zwischen Maßnahmenbefürwortern und Kritikerinnen, zwischen Menschen, die Angst haben vor dem Virus, und Menschen, die Angst haben ihre Grundrechte zu verlieren, zwischen Impfbefürworterinnen und Impfskeptikern. Doch seit anderthalb Jahren hat sich der Diskussionsraum erheblich verengt.

 

Wissenschaftlerinnen und Experten, die in der Zeit vor Corona respektiert und angesehen waren, denen Raum im öffentlichen Diskurs gegeben wurde, sind plötzlich Spinner, Aluhutträger oder Covidioten. Als vielzitiertes Beispiel sei hier auf Wolfgang Wodarg verwiesen. Er ist mehrfacher Facharzt, Epidemiologe und langjähriger Gesundheitspolitiker.
Bis zur Coronakrise war er zudem im Vorstand von Transparency International. 2010 hat er als Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Europarat den Einfluss der Pharmaindustrie bei der Schweinegrippe-Pandemie aufgedeckt. Damals konnte er seine Meinung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk persönlich vertreten, seit Corona geht das nicht mehr. An seine Stelle sind sogenannte Faktenchecker getreten, die ihn diskreditieren.

 

 

Lähmender Konsens

Anstelle eines offenen Meinungsaustausches wurde ein „wissenschaftlicher Konsens“ proklamiert, den es zu verteidigen gilt. Wer diesen anzweifelt und eine multidimensionale Perspektive auf die Pandemie einfordert, erntet Empörung und Häme.

Dieses Muster funktioniert auch innerhalb der Redaktionen. Seit anderthalb Jahren arbeite ich nicht mehr im tagesaktuellen Newsgeschehen, worüber ich sehr froh bin.
An Entscheidungen, welche Themen wie umgesetzt werden, bin ich in meiner aktuellen Position nicht beteiligt. Ich beschreibe hier meine Wahrnehmung aus Redaktionskonferenzen und einer Analyse der Berichterstattung. Lange Zeit habe ich mich nicht aus der Rolle des Beobachters getraut, zu absolut und unisono wirkte der vermeintliche Konsens.

 

Seit einigen Monaten wage ich mich aufs Glatteis und bringe hier und da eine kritische Anmerkung in Konferenzen ein. Oft folgt darauf betroffenes Schweigen, manchmal ein „Dankeschön für den Hinweis“ und manchmal eine Belehrung, warum das so nicht stimme. Berichterstattung ist daraus noch nie entstanden.

Das Ergebnis von anderthalb Jahren Corona ist eine Spaltung der Gesellschaft, die ihresgleichen sucht. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat daran großen Anteil. Seiner Verantwortung, Brücken zwischen den Lagern zu bauen und Austausch zu fördern, kommt er immer seltener nach.

Oft wird das Argument angeführt, dass die Kritikerinnen eine kleine, nicht beachtenswerte Minderheit darstellen, denen man aus Proporzgründen nicht zu viel Platz einräumen dürfe. Dies sollte spätestens seit dem Referendum in der Schweiz über die Coronamaßnahmen widerlegt sein. Obwohl auch dort ein freier Meinungsaustausch in den Massenmedien nicht stattfindet, ging die Abstimmung nur 60:40 für die Regierung aus.
Kann man bei 40 % der abgegebenen Stimmen von einer kleinen Minderheit sprechen? Dabei sei noch erwähnt, dass die Schweizer Regierung die Corona-Hilfszahlungen an die Abstimmung geknüpft hatte, was die Entscheidung mancher, ihr Kreuzchen bei „Ja“ zu machen, beeinflusst haben könnte.

Die Entwicklungen dieser Krise finden auf so vielen Ebenen statt und haben Auswirkungen auf alle Teile der Gesellschaft, dass es genau jetzt nicht weniger, sondern mehr freien Debattenraum braucht.

Dabei ist nicht aufschlussreich, was alles im öffentlich-rechtlichen Rundfunk diskutiert wird, sondern was unerwähnt bleibt. Die Gründe dafür sind vielfältig und bedürfen einer ehrlichen internen Analyse. Dabei helfen können die Publikationen des Medienwissenschaftlers und ehemaligen MDR-Rundfunkrats Uwe Krüger, wie zum Beispiel sein Buch „Mainstream – Warum wir den Medien nicht mehr trauen“.

 

In jedem Fall erfordert es einiges an Mut, in Konferenzen, in denen Themen diskutiert und besprochen werden, gegen den Strom zu schwimmen. Oft setzt sich derjenige durch, der seine Argumente am eloquentesten vortragen kann, im Zweifel entscheidet natürlich die Redaktionsleitung. Schon sehr früh galt die Gleichung, dass Kritik am Coronakurs der Regierung dem rechten Spektrum angehört. Welche Redakteurin wagt es da noch, einen Gedanken in diese Richtung zu äußern?

 

Offene Fragen

So ist die Liste der Ungereimtheiten und offenen Fragen, die keine substanzielle Berichterstattung bekommen haben, sehr groß:

  • Warum wissen wir so wenig über „gain of function research“ (Forschung daran, wie man Viren für den Menschen gefährlicher machen kann)?
  • Warum steht im neuen Infektionsschutzgesetz, dass das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit und die Unverletzlichkeit der Wohnung fortan eingeschränkt werden kann – auch unabhängig von einer epidemischen Lage? 
  • Warum müssen sich Menschen, die bereits Covid-19 hatten, nochmal impfen, obwohl sie mindestens genauso gut geschütztsind, wie geimpfte Menschen?
  • Warum wird über das „Event 201“und die globalen Pandemieübungen im Vorfeld der Ausbreitung von SARS-CoV-2 nicht oder nur in Verbindung mit Verschwörungsmythen gesprochen? (2) 
  • Warum wurde das den Medien bekannte, interne Papier aus dem Bundesinnenministerium nicht in Gänze veröffentlicht – und in der Öffentlichkeit diskutiert, in dem gefordert wurde, dass Behörden eine „Schockwirkung“ erzielen müssten, um Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die menschliche Gesellschaft zu verdeutlichen? 
  • Warum schafft es die Studie von Prof. Ioannidis zur Überlebensrate (99,41 % bei unter 70-Jährigen) in keine Headline, die fatal falschen Hochrechnungen des Imperial College aber schon (Neil Fergusson prophezeite im Frühjahr 2020 eine halbe Million Coronatote in Großbritannien und über 2 Millionen in den USA.)? 
  • Warum steht in einem Gutachten, erstellt für das Bundesgesundheitsministerium, dass die Auslastung der Krankenhäuser im Jahr 2020 durch Covid-19-Patienten nur 2% betragen hat? 
  • Warum hat Bremen mit Abstand die höchste Inzidenz (113 am 4.10.21) und gleichzeitig mit Abstand die höchste Impfquote in Deutschland (79 %)?
  • Warum sind Zahlungen von 4 Millionen Euro eingegangen auf einem Familienkonto der EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides, die verantwortlich war für das Abschließen der ersten EU-Impfstoffverträge mit den Pharmakonzernen? (3)
  • Warum werden Menschen mit schweren Impfnebenwirkungen nicht im gleichen Maß portraitiert wie 2020 Menschen mit schweren Covid-19-Verläufen? (4)
  • Warum stört niemanden die unsaubere Zählweise bei „Impfdurchbrüchen“? (5)
  • Warum melden die Niederlande deutlich mehr Nebenwirkungen der Covid-19-Impfstoffe als andere Länder?
  • Warum hat sich die Wirksamkeitsbeschreibung der Covid-19-Impfstoffe auf der Seite des Paul-Ehrlich-Institutsin den letzten Wochen dreimal geändert? 
    „COVID-19-Impfstoffe schützen vor Infektionen mit dem SARS-CoV-2 Virus.“ (15. August 2021) „COVID-19-Impfstoffe schützen vor einem schweren Verlauf einer Infektion mit dem SARS-CoV-2 Virus.“ (7. September 2021) „COVID-19-Impfstoffe sind indiziert zur aktiven Immunisierung zur Vorbeugung der durch das SARS-CoV-2-Virus verursachten COVID-19-Erkrankung.“ (27. September 2021) (6)

Auf einige Punkte möchte ich im Detail eingehen.

 

 

„Gain of function“ und „Lab leak“

Zu „gain of function research“ – das ist Forschung, Viren gefährlicher zu machen, was im Institut für Virologie in Wuhan, China, betrieben und von den USA finanziert wurde – habe ich bis heute nichts Substanzielles gehört oder gelesen. Diese Forschung findet in sogenannten P4-Laboren statt, in denen seit Jahrzehnten daran gearbeitet wird, wie im Tierreich vorkommende Viren derart verändert werden können, dass sie auch für den Menschen gefährlich werden. ARD und ZDF haben um diese Thematik bis jetzt einen großen Bogen geschlagen – und das, obwohl hier deutlicher Diskussionsbedarf besteht. Eine erste zu diskutierende Frage könnte zum Beispiel sein: Wollen wir als Gesellschaft solche Forschung?

Zur „lab leak theorie“ – also der Annahme, dass SARS-CoV-2 aus einem Labor stammt – gibt es mittlerweile zahlreiche Berichte.
Dabei muss erwähnt werden, dass dieses Thema im letzten Jahr sofort als Verschwörungsmythos gebrandmarkt wurde. Alternative Medien, die dieser Spur nachgegangen sind, wurden von Sozialen Netzwerken wie YouTube und Twitter verbannt und die Informationen gelöscht. Wissenschaftler, die diese These geäußert haben, wurden massiv angegriffen. Heute ist die „lab leak theorie“ mindestens genauso plausibel wie die Übertragung durch eine Fledermaus.
Der amerikanische Investigativjournalist Paul Thacker hat im British Medical Journal die Ergebnisse seiner minutiösen Recherche veröffentlicht.

Dazu schreibt Dr. Ingrid Mühlhauser, Professorin für Gesundheitswissenschaften an der Uni Hamburg:

„Schritt für Schritt zeigt er [Thacker] auf, wie Betreiber einer amerikanischen Laborgruppe gezielt eine Verschwörungstheorie entwickeln, um ihren Laborunfall in Wuhan als Verschwörung zu verschleiern. Gestützt wird der Mythos von renommierten Zeitschriften wie dem Lancet. Wissenschaftsjournalisten und Dienstleister für Faktenchecks übernehmen unreflektiert die Informationen. Beteiligte Wissenschaftler schweigen, aus Angst, Prestige und Forschungsförderung zu verlieren. Facebook blockiert fast ein Jahr lang Meldungen, die den natürlichen Ursprung von SARS-CoV-2 in Frage stellen. Sollte sich die These des Laborunfalls bestätigen, hätten ZDF und andere Medien Verschwörungsmythen verteidigt.“

 

 

Ivermectin und Alternativen zur Impfung

Seit Monaten ist auch ersichtlich, dass es effektive und kostengünstige Behandlungsmittel für Covid-19 gibt, die nicht eingesetzt werden dürfen. Die Datenlage dazu ist eindeutig. Doch die pseudowissenschaftlichen Desinformationskampagnen gegen diese Mittel sind bezeichnend für den Zustand unserer Medizin. Seit Jahrzehnten ist Hydroxychloroquin bekannt und wurde millionenfach bei Malaria und rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Im letzten Jahr wurde es plötzlich für gefährlich erklärt.
Die Aussage von Präsident Donald Trump, Hydroxychloroquin sei ein „game changer“ tat den Rest zur Diskreditierung. Die politische Räson ließ eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit HCQ nicht mehr zu.

 

Über die katastrophale Lage in Indien durch die Verbreitung der Deltavariante haben alle Medien im Frühjahr groß berichtet (damals war noch von der indischen Variante des Virus die Rede). Dass Indien die Situation relativ schnell unter Kontrolle gebracht hat und dass dabei das Medikament Ivermectin in großen Bundesstaaten wie Uttar Pradesh eine entscheidende Rolle gespielt hat, war dagegen nicht mehr berichtenswert. (7)

Ivermectin hat auch in Tschechien und der Slowakei eine vorläufige Zulassung für die Behandlung von Covid-19-Patienten. Darüber berichtet immerhin der MDR, wenn auch mit negativer Konnotation.

 

In der Liste möglicher Medikamente vom Bayerischen Rundfunk wird Ivermectin nicht einmal erwähnt, und zu Hydroxychloroquin werden nur negative und keine positiven Studien zitiert.

Das Molekül Clofoctol zeigte in Labortests im Sommer 2020 ebenfalls eine gute Wirkung gegen SARS-CoV-2. Bis 2005 war das Antibiotikum in Frankreich und Italien unter den Namen Octofene und Gramplus im Handel. Mehrfach wurde das Institut Pasteur in Lille von den französischen Behörden daran gehindert, eine Studie mit Covid-19-Patienten aufzusetzen. Nach mehreren Anläufen haben sie Anfang September den ersten Patienten dafür rekrutiert.

Warum stellen sich Gesundheitsbehörden vehement gegen Behandlungsmittel, die von Beginn der Pandemie an zur Verfügung gestanden hätten? Dazu hätte ich mir investigative Recherchen der ARD gewünscht! Es sei noch erwähnt, dass die neuen Corona-Impfstoffe nur deshalb eine Notzulassung bekommen konnten, weil es kein offiziell anerkanntes Behandlungsmittel für SARS-CoV-2 gegeben hat.

 

Es geht mir nicht darum, irgendein Corona-Wundermittel anzupreisen. Ich möchte Sachverhalte aufzeigen, die nicht die nötige Beachtung bekommen haben. Von Anfang an wurde im öffentlichen Diskurs die Meinung verbreitet, dass nur eine Impfung Abhilfe schaffen kann. Die WHO ging zeitweise sogar so weit, die Definition von „Herdenimmunität“ in dem Sinne zu ändern, dass diese nur noch durch Impfungen erlangt werden könne und nicht mehr durch eine frühere Infektion wie das bisher der Fall war.

 

Doch was, wenn der eingeschlagene Weg eine Sackgasse ist?

 

Fragen zur Impfwirksamkeit

Daten aus den Ländern mit besonders hohen Impfquoten zeigen, dass Infektionen mit SARS-CoV-2 auch bei vollständig geimpften Personen keine Seltenheit, sondern an der Tagesordnung sind. Dr. Kobi Haviv, Direktor des Herzog-Krankenhauses in Jerusalem, spricht davon, dass 85 % bis 90 % der schwer Erkrankten auf seiner Intensivstation doppelt geimpft sind. (8)

 

Das Magazin Science schreibt auf ganz Israel bezogen: „Am 15. August wurden 514 Israelis mit schweren oder kritischen Covid-19-Erkrankungen ins Krankenhaus eingeliefert … von diesen 514 Personen waren 59 % vollständig geimpft. Von den Geimpften waren 87 % 60 Jahre oder älter.“ Science zitiert einen israelischen Regierungsberater, der erklärt: „Eine der großen Geschichten aus Israel [ist]: ‘Impfstoffe funktionieren, aber nicht gut genug‘.“

Weiterhin ist nunmehr ersichtlich, dass geimpfte Menschen genauso viel Virusmaterial der Deltavariante in sich tragen (und verbreiten) wie Ungeimpfte.

 

Was folgt aus dieser Datenlage in Deutschland? – Ein Lockdown speziell für Ungeimpfte oder etwas euphemistisch ausgedrückt: die „2G-Regel“. Die Gesellschaft wird de facto in zwei Klassen gespalten. Die Geimpften bekommen ihre Freiheiten zurück (weil ohne Gefahrenpotenzial für andere), die Ungeimpften (weil mit Gefahrenpotenzial für andere) müssen sich Tests unterziehen, die sie selber bezahlen sollen, und bekommen im Quarantänefall keine Lohnfortzahlung mehr. Auch Beschäftigungsverbote und Kündigungen aufgrund des Impfstatus sind nicht mehr ausgeschlossen und Krankenkassen könnten Ungeimpften künftig ungünstigere Tarife vorschreiben. Warum dieser Druck auf Ungeimpfte? Wissenschaftlich ist das nicht begründbar und gesellschaftlich überaus schädlich.

 

Die durch Impfungen erzeugten Antikörper nehmen nach einigen Monaten deutlich ab. Der Blick nach Israel zeigt, nach der zweiten Impfung gibt es für die gesamte Bevölkerung jetzt die dritte Dosis und die vierte ist auch schon angekündigt. Wer nach sechs Monaten die Impfung nicht auffrischt, gilt nicht mehr als immun und verliert seinen „Green Pass“ (der digitale Impfausweis, den Israel eingeführt hat). In den USA spricht Joe Biden mittlerweile von Corona-Boostern, die alle 5 Monate anstehen. Marion Pepper, Immunologin an der University of Washington, stellt diese Strategie allerdings in Frage. Gegenüber der New York Times erklärte sie, „die wiederholte Stimulierung der körpereigenen Abwehrkräfte kann auch zu einem Phänomen führen, das als ‘Immunerschöpfung‘ bezeichnet wird.“

 

Wenig wird die Tatsache diskutiert, dass durch natürliche Infektion eine deutlich robustere Immunität aufgebaut werden kann. „Ultrapotente Antikörper“ oder eine „Super-Immunität“ wurde bei Menschen gefunden, die sich im letzten Jahr mit SARS-CoV-2 infiziert hatten. Diese Antikörper reagieren bei über 20 verschiedenen Virusmutationen und bleiben länger erhalten als Antikörper, die durch den Impfstoff erzeugt werden.

 

Immerhin hat Gesundheitsminister Jens Spahn nun angekündigt, dass auch ein Antikörpernachweis zulässig werden soll. Um offiziell als immun zu gelten, muss aber immer noch eine Impfung folgen. Wer versteht diese Logik? Ein CNN-Interview mit Dr. Anthony Fauci, dem Vorsitzenden des National Health Institute (das amerikanische Pendant des RKI) macht die Absurdität anschaulich. Menschen mit natürlicher Immunität werden bis jetzt von der Politik nicht bedacht!

 

Ich kenne eine Ärztin, die verzweifelt versucht, von Gesundheitsbehörden und dem RKI eine Antwort zu dieser Thematik zu bekommen: Einer ihrer Patienten hat einen IgG-Antikörper-Titer von 400 AU/ml – deutlich mehr als viele Impflinge. Sein Coronainfekt ist schon über sechs Monate her, damit gilt er nicht mehr als immun. Die Antwort, die sie bekommen hat war: „Impfen sie ihn doch!“, was die Ärztin bei diesem Titer ablehnt.

 

Fehlendes journalistisches Grundverständnis

Der von Politik und Medien propagierte Weg aus der Pandemie entpuppt sich als Dauerimpfabonnement. Wissenschaftlerinnen, die einen anderen Umgang mit Corona fordern, bekommen immer noch keine adäquate Bühne bei den öffentlich-rechtlichen Medien, wie die zum Teil diffamierende Berichterstattung zur Aktion #allesaufdentisch wieder gezeigt hat. Anstatt mit den Beteiligten über die Inhalte der Videos zu diskutieren, hat man sich Experten gesucht, die die Kampagne diskreditieren. Damit begehen die Öffentlich-Rechtlichen genau den Fehler, den sie #allesaufdentisch vorwerfen.

 

Der Spiegel-Journalist Anton Rainer sagte im SWR-Interview über die Videoaktion, es handle sich nicht um Interviews im klassischen Sinne: „Im Prinzip sieht man jeweils zwei Menschen, die sich gegenseitig Recht geben.“ Ich hatte Bauchschmerzen, nachdem ich mir die Berichterstattung meines Senders angehört hatte, und war vollkommen irritiert vom fehlenden journalistischen Grundverständnis auch die Gegenseite zu Wort kommen zu lassen. (9) Meine Bedenken habe ich den Beteiligten und der Redaktionsleitung per Mail mitgeteilt.

 

Ein klassischer Spruch ist in Konferenzen, dass ein Thema „schon gemacht“ sei. So zum Beispiel, als ich die sehr wahrscheinliche Untererfassung von Impfkomplikationen angesprochen habe. Ja, richtig, das Thema wurde erörtert mit dem hauseigenen Experten, der – es wundert wenig – zu dem Schluss gekommen ist, dass es keine Untererfassung gibt. „Die andere Seite“ wird zwar hier und da erwähnt, doch bekommt sie sehr selten Gesicht in der Form, dass tatsächlich mit den Menschen gesprochen wird, die kritische Standpunkte einnehmen.

 

Kritiker unter Druck

Die deutlichsten Kritikerinnen müssen mit Hausdurchsuchungen, Strafverfolgung, KontosperrungVersetzung oder Entlassung rechnen, bis hin zur Einweisung in die Psychiatrie. Auch wenn es sich um Meinungen handelt, deren Positionen man nicht teilt – in einem Rechtsstaat darf es so etwas nicht geben.

 

In den USA wird schon diskutiert, ob Wissenschaftskritik als „hate crime“ (Verbrechen aus Hass) gelabelt werden sollte. Die Rockefeller Foundation hat 13,5 Millionen Dollar für die Zensur von Fehlinformationen im Gesundheitsbereich ausgelobt.

 

WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn hat erklärt „Fakten sind Fakten, die stehen fest“. Wenn das so wäre, wie ist es dann möglich, dass hinter verschlossenen Türen sich Wissenschaftlerinnen unentwegt streiten und sich sogar in einigen recht grundlegenden Fragen zutiefst uneinig sind? So lange wir uns das nicht klar machen, führt jede Annahme einer vermeintlichen Objektivität in eine Sackgasse. Wir können uns „Realität“ immer nur annähern – und das geht nur in einem offenen Diskurs der Meinungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse.

 

Was gerade stattfindet, ist kein aufrichtiger Kampf gegen „fake news“. Vielmehr entsteht der Eindruck, dass jegliche Informationen, Beweise oder Diskussionen, die im Gegensatz zum offiziellen Narrativ stehen, unterbunden werden.

Ein aktuelles Beispiel ist das sachliche und wissenschaftlich transparente Video des Informatikers Marcel Barz. Bei einer Rohdatenanalyse stellt Barz erstaunt fest, dass weder die Zahlen zur Übersterblichkeit noch zur Bettenbelegung oder zum Infektionsgeschehen dem entsprechen, was wir seit anderthalb Jahren von Medien und der Politik zu lesen oder hören bekommen. Er zeigt auch, wie man mit diesen Daten durchaus eine Pandemie darstellen kann, und erklärt, warum dies für ihn unredlich ist.
Das Video wurde von You Tube bei 145.000 Klicks nach drei Tagen gelöscht (und erst nach Einspruch von Barz und viel Protest wieder zugänglich gemacht). Der angegebene Grund: „medizinische Fehlinformationen“. Auch hier die Frage: Wer hat auf welcher Grundlage so entschieden?

 

Die Faktenchecker vom Volksverpetzer diskreditieren Marcel Barz als Fake. Das Urteil von Correctiv ist ein bisschen milder (Barz hat darauf öffentlich und ausführlich geantwortet).
Das für das Bundesgesundheitsministerium erstellte Gutachten, dem zu entnehmen ist, dass die Auslastung der Krankenhäuser im Jahr 2020 durch Covid-19-Patienten nur 2 % betragen hat, gibt ihm recht. Barz hat mit seiner Analyse die Presse kontaktiert, doch keine Aufmerksamkeit bekommen. In einem funktionierenden Diskurs würden unsere Medien ihn zum Streitgespräch einladen.

Millionenfach werden Inhalte zu Corona-Themen mittlerweile gelöscht, wie die Journalistin Laurie Clarke im British Medical Journal zeigt. Facebook und Co. sind private Unternehmen und können deshalb entscheiden, was auf ihren Plattformen publiziert wird. Aber dürfen sie damit auch den Diskurs steuern?

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk könnte einen wichtigen Ausgleich schaffen, indem er einen offenen Meinungsaustausch gewährleistet. Doch leider Fehlanzeige!

 

Digitale Impfpässe und Überwachung

Die Gates- und Rockefellerstiftungen haben die WHO-Richtlinien für die digitalen Impfpässe entworfen und finanziert. Weltweit werden sie mittlerweile eingeführt. Nur mit ihnen soll das öffentliche Leben möglich sein – egal, ob es darum geht, Straßenbahn zu fahren, einen Kaffee zu trinken oder eine medizinische Behandlung in Anspruch zu nehmen. Ein Beispiel aus Frankreich zeigt, das dieser digitale Ausweis auch nach Beendigung der Pandemie bestehen bleiben soll.
Die Abgeordnete Emanuelle Ménard hat folgenden Zusatz im Gesetzestext gefordert: Der digitale Impfpass „endet, wenn die Verbreitung des Virus keine ausreichende Gefahr mehr darstellt, um seine Anwendung zu rechtfertigen.“ Ihr Änderungsvorschlag wurde abgelehnt. Damit ist der Schritt hin zur globalen Bevölkerungskontrolle oder gar zum Überwachungsstaat durch Projekte wie ID2020 sehr klein.

 

Australien testet mittlerweile eine Gesichtserkennungsapp, um sicher zu stellen, das Menschen in Quarantäne zu Hause bleiben. Israel benutzt dafür elektronische Armbänder. In einer italienischen Stadt werden Drohnen zur Temperaturmessung von Strandbesuchern getestet und in Frankreich wird gerade das Gesetz geändert, um Drohnenüberwachung großflächig möglich zu machen.

 

All diese Themen brauchen einen intensiven und kritischen Austausch innerhalb der Gesellschaft. Doch er findet nicht zur Genüge in der Berichterstattung unserer Rundfunkanstalten statt und war auch nicht Wahlkampfthema.

 

 

Verengter Blickwinkel

Die Art und Weise, wie der Blickwinkel des Diskurses verengt wird, ist bezeichnend für die „Gatekeeper der Information“. Ein aktuelles Beispiel liefert Jan Böhmermann mit seiner Forderung, dem Virologen Hendrik Streeck und Professor Alexander S. Kekulé keine Bühne mehr zu geben, da sie nicht kompetent seien.

Abgesehen davon, dass die beiden Mediziner eine äußerst respektable Vita haben, hat Böhmermann damit die Scheuklappen neu justiert. Sollen jetzt nicht einmal mehr die Menschen gehört werden, die ihre Kritik am Regierungskurs mit Samthandschuhen präsentieren?

Die Einschränkung des Diskurses geht mittlerweile so weit, dass der Bayerische Rundfunk mehrfach bei der Übertragung von Parlamentsdebatten des Landtags die Reden von Abgeordneten, die kritisch zu den Maßnahmen stehen, nicht ausgestrahlt hat.

Sieht so das neue Demokratieverständnis des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus? Alternative Medienplattformen florieren zuallererst, weil die Etablierten ihren Aufgaben als demokratisches Korrektiv nicht mehr nachkommen.

 

Es ist etwas schiefgelaufen

Lange Zeit konnte ich mit Stolz und Freude sagen, dass ich beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeite. Viele herausragende Recherchen, Formate und Inhalte kommen von ARD, ZDF und dem Deutschlandradio.
Die Qualitätsstandards sind extrem hoch und tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten auch unter erhöhtem Kostendruck und Sparvorgaben hervorragende Arbeit. Doch bei Corona ist etwas schiefgelaufen. Plötzlich nehme ich einen Tunnelblick und Scheuklappen wahr und einen vermeintlichen Konsens, der nicht mehr hinterfragt wird. (10)

Dass es sehr wohl anders geht, zeigt der österreichische Sender Servus TV. In der Sendung „Corona-Quartett“ / „Talk im Hanger 7“ kommen Befürworterinnen und Kritiker
gleichermaßen zu Wort. Warum soll das im deutschen Fernsehen nicht möglich sein? (11)
 „Man darf nicht jedem Spinner eine Bühne geben“, lautet die schnelle Antwort. Die false balance, der Umstand, dass seriöse wie auch unseriöse Meinungen gleichermaßen gehört werden, müsse vermieden werden. – Ein Totschlagargument, das zudem unwissenschaftlich ist. Das Grundprinzip der Wissenschaft ist das Anzweifeln, das Hinterfragen, das Überprüfen. Wenn das nicht mehr stattfindet, wird Wissenschaft zur Religion.

 

Ja, es gibt tatsächlich eine false balance. Es ist der blinde Fleck, der in unseren Köpfen eingekehrt ist, der keine wahrhaftige Auseinandersetzung mehr zulässt. Wir werfen uns scheinbare Fakten um die Ohren, aber können uns nicht mehr zuhören. Verachtung tritt an die Stelle von Verständnis, das Bekämpfen der anderen Meinung ersetzt Toleranz. Grundwerte unserer Gesellschaft werden hopladihop über Bord geworfen. Hier sagt man: Menschen, die sich nicht impfen wollen, seien bekloppt, dort heißt es: „Schande über die Schlafschafe“.

Während wir streiten, merken wir nicht, dass sich die Welt um uns herum in rasender Geschwindigkeit ändert. So gut wie alle Bereiche unseres Lebens befinden sich in einer Transformation. Wie diese verläuft, liegt maßgeblich an unserer Fähigkeit der Kooperation, des Mitgefühls und des Bewusstseins von uns selbst und unseren Worten und Taten. Für unsere geistige Gesundheit täten wir gut daran, den Debattenraum zu öffnen – in Achtsamkeit, Respekt und Verständnis für unterschiedliche Perspektiven. (12)

Diese Zeilen schreibend komme ich mir vor wie ein Ketzer; jemand, der Hochverrat begeht und mit Strafe rechnen muss. Vielleicht ist es gar nicht so. Vielleicht riskiere ich hiermit gar nicht meinen Job, und Meinungsfreiheit und Pluralismus sind nicht gefährdet. Ich wünsche es mir sehr und freue mich über einen konstruktiven Austausch mit Kolleginnen und Kollegen.

 

Ole Skambraks
ole.skambraks@protonmail.com

Über den Autor: Ole Skambraks, Jahrgang 1979, studierte Politikwissenschaften und Französisch an der Queen Mary University, London sowie Medienmanagement an der ESCP Business School, Paris. Er war Moderator, Reporter und Autor bei Radio France Internationale, Onlineredakteur und Community Manager bei cafebabel.com, Sendungsmanager der Morgenshow bei MDR Sputnik und Redakteur bei WDR Funkhaus Europa / Cosmo. Aktuell arbeitet er als Redakteur im Programm-Management/Sounddesign bei SWR2.

 

Weitere Artikel zum Thema:

Weiterführende Informationen des Autors

PS: Für Faktenchecker und Menschen, die an einer Multiperspektive interessiert sind, hier die Gegenpositionen zu den im Text besprochenen Punkten:

ARD-ZDF-Studie
https://www.rnd.de/medien/kritik-an-corona-berichterstattung-von-ard-und-zdf-sender-wehren-sich-gegen-medienstudie-C3B4FEKAMNBFBNTKGO5EETMR3E.html

Prof. John Ioannidis
https://www.faz.net/aktuell/wissen/forscher-john-ioannidis-verharmlost-corona-und-provoziert-17290403.html

https://sciencebasedmedicine.org/what-the-heck-happened-to-john-ioannidis/

Imperial College Modelling
https://blogs.bmj.com/bmj/2020/10/07/covid-19-modelling-the-pandemic/

Gain of function reserch
https://www.gavi.org/vaccineswork/next-pandemic/nipah-virus

Hydroxychloroquin / Ivermectin
https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-malaria-mittel-hydroxychloroquin-bei-covid-19-unwirksam,RtghbZ4

https://www.who.int/publications/i/item/WHO-2019-nCoV-therapeutics-2021.2

https://www.forbes.com/sites/siladityaray/2021/05/11/indian-state-will-offer-ivermectin-to-entire-adult-population—even-as-who-warns-against-its-use-as-covid-19-treatment/

Immunität der Geimpften
https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2021.08.23.457229v1

Immunität der Genesenen
https://science.orf.at/stories/3208411/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

https://www.businessinsider.com/fauci-why-covid-vaccines-work-better-than-natural-infection-alone-2021-5

Impfdurchbrüche / Pandemie der Ungeimpften
https://www.spektrum.de/news/corona-impfung-wie-viele-geimpfte-liegen-im-krankenhaus/1921090#Echobox=1631206725

https://www.mdr.de/wissen/covid-corona-impfdurchbrueche-sind-selten-100.html

https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/neue-daten-risiko-an-covid-19-zu-sterben-fuer-ungeimpfte-elfmal-hoeher-a/

Pseudoexperten / Wissenschaftsleugner / PLURV-Prinzip
https://www.ndr.de/nachrichten/info/82-Coronavirus-Update-Die-Lage-ist-ernst,podcastcoronavirus300.html#Argument

 

 

 

Anmerkungen:

(1) Ausnahme war die Berichterstattung im Rahmen des Referendums, während der das Schweizer Fernsehen verpflichtet war beiden Parteien den gleichen Sendeplatz einzuräumen (Video hier)

 

(2) Weitere Pandemie-Notfallübungen waren „Clade X“ (2018), „Atlantic Storm“ (2005), „Global Mercury“ (2003) und „Dark Winter“ (2001). Es ging bei diesen Übungen immer auch um Informationsmanagement.

 

(3) Über die Zahlungen hat Panorama berichtet, doch die Rolle von Kyriakides bezüglich der Corona-Impfstoffverträge nicht deutlich dargestellt. Ansonsten hat das Thema in den Medien keine große Bedeutung gehabt.

 

(4) Zum Beispiel wurde im öffentlich-rechtlichen Rundfunk kaum über den britischen Musiker Eric Clapton berichtet, der heftige Reaktionen nach der Impfung entwickelt hat und diese heute bereut.

 

(5) Ein Impfdurchbruch liegt laut RKI vor, wenn ein Geimpfter sowohl einen positiven Test als auch Symptome vorweisen kann – bei Ungeimpften genügt ein positiver Test. Auf diese Weise fallen die Ungeimpften statistisch massiver ins Gewicht.

(6) Jeweils unter der Überschrift „Auflistung der zugelassenen Impfstoffe“; zurückliegende Webseiteneditionen des PEI zugänglich über das Internetarchiv Wayback Machine (hierhier, und hier.

 

(7) Die WHO hat den indischen Bundesstaat Uttar Pradesh sogar gelobt für seine Coronapolitik, allerdings ohne Ivermectin zu erwähnen. Die Impfrate in Uttar Pradesh liegt unter 10 %.

 

(8) Siehe auch FDA-Meeting vom 17. September 2021, bei 5:47:25

 

(9) Die fairste Berichterstattung kommt vom BR, wobei auch hier über und nicht mit den Macherinnen gesprochen wurde. Der MDR bietet auf seinem Medienportal eine umfangreiche und differenzierte Analyse.

 

(10) Von einer tatsächlichen „Einheitsmeinung“ der Öffentlich-Rechtlichen möchte ich nicht sprechen. Es hat immer wieder kritische Beiträge und Kurskorrekturen in der Berichterstattung gegeben. Doch ist es immer eine Frage des Kontextes, der Sendezeit und des Umfangs, wie ein Thema behandelt wird. Meine Beobachtungen haben auch andere Kolleginnen und Kollegen festgestellt.

 

(11) Frische Formate wie „Auf der Couch“ vom ZDF machen Hoffnung, auch wenn ich nicht glaube, dass dort demnächst eine Karina Reiß oder ein Wolfgang Wodarg Platz nehmen werden.

 

(12) Die Initiative „Dialog Kultur“ eröffnet brauchbare Ansätze, die auch für Medienformate interessant sein können.“

-Ende-

 

 

In Anlehnung an Churchill:
Man kann viele Menschen für einige Zeit belügen. Man kann auch einige Menschen für immer belügen. Aber es ist unmöglich alle für immer zu belügen!

 

Das Gleiche gilt analog auch für die Finanzierung von Demagogen via GEZ durch alle für immer…  SIC!

 

Yusuf Simsek: FOKUS und PERSPEKTIVE

P.S.: Wir sind nicht mit allen oben dargestellten Dingen einverstanden, aber sie sind ein Bestandteil der freien Meinungsäußerung anderer. Auch nehmen wir für uns nicht in Anspruch es besser zu wissen, wohl aber auch diese abweichende Meinung anderen vorzustellen, die es ggf. dann besser bewerten und kommentieren können.
Das Prinzip dahinter heißt freie Presse und möglichst neutrale Information zur freien und offenen Meinungsbildung in einer Demokratie auf freiheitlich-rechtlicher Basis.

Ein weiteres schönes Beispiel ist Relotius der Märchenprinz des SPIERGEL.

 

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Nach 30 Jahren kommt die SED zurück an die Macht! – Toll!

 

Dass der Deutsche ein bischen träge ist, ist bekannt. Dass wir auch blöd, naiv und  gleichgültig sind, haben wir auch schon gezeigt. Und das nicht erst seit der Willkommenskultur. Auch die Euro-Rettung war schon aussagekräftig genug.
Während Deutschland zahlte sangen zwei asoziale Banker in Irland die deutsche Nationalhymne, weil Merkel mit ihren Zahlungen ihnen den gierigen Arsch gerettet hat. Wir sagten nichts!

Millionen Deutsche sind von Altersarmut bedroht, wissen es sogar, haben 40 Jahre und mehr gearbeitet, sagen aber nichts dazu wenn hier immer neue Leistungsempfänger angesiedelt werden. Der Satz „WIR ZUERST“ scheint noch nicht so geistig angekommen zu sein. Aber vielleicht wird das noch, wenn genug in der Schlange bei den TAFELN stehen.

Während um uns herum die Grenzen mit meterhohen Stacheldrahtzäunen aufgerüstet werden, der heilige Joe Biden in Texas berittene Polizei mit Schlagstöcken auf die Migranten hetzt und angebliche skandinavische Vorbilder in der Migrationspolitik das Ziel „NULL-Asylanten“ ausgeben, wollen wir eine Regierung, die noch mehr will.
Das zeigt doch, wie blöd wir sind, oder? Oder sind nur wir die Schlauen, und alle anderen sind blöd? Am deutschen Wesen soll wieder die Welt genesen??? Hatten wir das nicht schon?

Und weil wir hier paradiesische Zustände haben, Geld drucken selbst unter konservativen Regierungen zum Allheilmittel wurde, wittern hirnlose Linke Morgenluft. Bisher scheiterte ihr System immer am Geld. Sie waren am Ende, wenn alles umverteilt wurde und keiner mehr arbeiten wollte.
Jetzt haben sie gelernt, dass man das Problem elegant umgehen kann, wenn man nur genug Geld druckt. Und da das alle tun, weltweit sogar, kann und muss das linke System endlich funktionieren.
Der Sozialismus ist trotz unausgewogener wirtschaftlicher Grundidee machbar geworden. Das Geld muss nicht erarbeitet werden, wie diese imperialistischen Spinner immer gesagt haben, sondern es kann einfach gedruckt werden. Immer. Und soviel man braucht! Die Welt kann so einfach sein!

Und wenn etwas nicht funktioniert, zu viele Schulabbrecher und Studiumsversager an verantwortlicher Stelle kollektiv Mist gebaut haben, dann wird mit noch mehr Staat auf Fehler reagiert.
Zu wenige Wohnungen bekämpft man mit Enteignung derer, die mehr als eine Wohnung haben. Natürlich muss man das bezahlen, aber es ist ja nur Geld, das gedruckt werden kann. Und auch diese Entschädigung ist eine Sache der Gesetze. Sie ist in ihrer Höhe also … anpassbar. Man muss nur an der Macht sein.
Dass dabei keine einzige Wohnung mehr gebaut wird, oder dazukommt, fällt den meisten Menschen nicht auf. Und wie die so „gemanageten“ Wohnungen in der DDR ausgesehen haben, ist längst vergessen.

Und das Geld für die „Arbeiterregale“ (so nannte man „die Platte(nbauten)“ in der DDR liebevoll), lieh sich die damaliger DDR im Westen…

30 Jahre nach der Wende kommt die DDR zurück. Das Wort „Wende“ auf die damalige DDR zu beziehen ist schon fast komisch. Was wird das denn jetzt: die Doppelwende, Kehrtwende oder die finale Wende? Wieder hin zum Sozialismus?

Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf!

 

Und ganz besonders wird er nicht durch völlig verblödete Trottel aufgehalten, die glauben, dass ihr bisheriger Wohlstand von einem marxistisch organisierten Staat garantiert werden kann.

Während Baerbock, Habeck, Esken, Scholz, Kühnert und andere Geister von Systemveränderungen reden, das chinesische Gesellschaftsmodell wertschätzen und den Kommunismus unter dem Deckmantel der Ökologie einführen wollen, es sogar OFFEN SAGEN, träumt der deutsche Lemming von seiner Rente.

Während die Ballungsgebiete zunehmend zu Hotspots aller Art werden, der Gebrauch von öffentlichen Verkehrsmittelen und Strassenaufenthalte ab bestimmten Uhrzeiten zum Abenteuer mutieren, singen die Gläubigen Loblieder auf die so bereicherten Zeiten und hüpfen im Takt der Partei…

Und wenn es eng wird, dann müssen Reiche erschossen werden. Doch wer sind diese Reichen? Die Familie Quandt, Schwarz oder Albrecht? Die Geissens? Oder reicht es schon ein Einfamilienhaus zu besitzen?

Die Drogenbarone Deutschlands, die Familie Reemtsma, die fast schon ein Zigarettenmonopol hat, könnten fein raus sein. Sie haben eines ihrer imperialistischen Mitglieder als Sprecher der FFF-Gemeinde platziert. Genialer Schachzug, würde man meinen…

 

Nur hinter Stacheldraht sind Andersdenkende erwünscht!

Oder sind „die Reichen“ Leute, die man nicht mehr braucht, wenn man erst mal an der Macht ist. Ein Sammelbegriff wie das Wort „Nazi“. Letzteres ist bekanntlich inzwischen jeder, der nicht links genug ist.
Hier könnte dann der Burda-Clan an der Reihe sein ins Gulag zu müssen, soweit man ihnen denn noch sinnvolle Arbeit zutraut.
Sobald das Organ „Neues Deutschland“ wieder im Spiel ist, ist freie Presse oder gar ein privates Medienimperien kaum noch zeitgemäß. Bertelsmann könnte da durchaus überflüssig werden. Wie auch Privatsender aller Art. Oder Zeitungen an sich.

Immerhin kam man bis Mitte der 80er auch in Westdeutschland mit drei TV-Sendern aus. Sendebeginn war 1500h und Schluss war gegen 2400h. Hat doch auch gereicht oder?
Als privater Medienbonze würde ich jetzt Bauchschmerzen haben, denn die freie Presse ist immer das erste Opfer der Willkür.

Und diese läuft jetzt schon an. So werden seit gestern immer wieder Online-Zeitungen und Blogs digital angegriffen. Über das Tool auf den Seiten, was eigentlich die DSGVO sichert. Hunderte Seiten werden gerade aktiv angegriffen. DIE ZEIT ONLINE war genauso betroffen wie DER STERN, die über „technische Probleme“ klagen.
Der Schaden ist übersichtlich, aber die digital auswertbare Spur führt nach Hamburg. Und aus Hamburg erreicht die Zeitungsserver die tolle Nachricht: „Greta ist Jesus!“ darüber könnte man lachen. Nur wird das gewürzt mit dem Zusatz: „Wir bringen Dich Nazi um.“

An der Stelle wäre zu vermuten, dass das vermutlich auch wieder Putin war, richtig?

Ist aber nur so ein kleiner Beweis am Rande dafür, was so läuft, ohne dass der deutsche Sessellemming es mitbekommt. Er hat sich auch mit der Bezeichnung Köterrasse für sich abgefunden, die sogar richterlich abgesegnet wurde.

Also was nun? Was wollen wir heute machen? Doch noch wählen gehen, oder viel lieber im Sessel abwarten, was die ARD an Wahlprognosen bringt? Das hat schon Freitagabend funktioniert. Da hat die ARD in einem ihrer Sinnlosformate die Wahlprognose für die Wahl kundgetan. „Bei ARD und ZDF sitzen Sie in der ersten Reihe.“
Die ARD kennt scheinbar schon die Ergebnisse. Warum auch nicht? In der DDR waren die auch schon vor der Wahl bekannt. Alles andere war schlechte Vorbereitung. Freitag allerdings soll das ein technischer Fehler gewesen sein…

Wir passen auf euch auf!

So überrascht es auch nicht, dass YouTube, ein Unternehmen von facebook, angekündigt hat nach der Wahl alle Videos zum Thema „Wahlfälschung“ löschen zu wollen. – Da sagen wir schon mal DANKE!
So stellen wir uns Information vor, die auf Meinungsfreiheit basiert.
Schließlich hat beispielsweise dieses Anschauungsvideo verstört, wo man zusehen konnte, wie einfach die versiegelten und verschlossenen Wahlurnen in Thüringen zu öffnen waren, ohne, dass es hinterher auffiel. Wir wollen schließlich alle im Glauben fest sein. Und der ist: alles ist schön und wird ständig besser!

 

 

Aber Thüringen und Berlin sind auch Ausnahmeländer, wo schon einiges geht, was uns im Bund noch beglücken wird.

Thüringen ist das einzige Bundesland, wo das Amt für Verfassungsschutz neuerdings direkt dem Landesinnenminister unterstellt ist. Wir die Stasi in der DDR.
Aber das ist auch nicht schlimm, da der Präsident des Verfassungsschutzes in der Amadeu- Antonio-Stiftung sitzt, die ihrerseits von einer ex-Stasi-Agentin geleitet wird. So kommt zusammen, was offensichtlich zusammen gehört. Man fragt sich, warum wir das nicht immer schon und überall so hatten…

So unterm Strich betrachtet ist das schon komisch, oder? Warum haben wir uns seit 1989/90 überhaupt so abgerackert? Warum sind die Ostdeutschen eigentlich damals auf die Straße gegangen, haben eine Wende vollbracht, um sich jetzt wieder in einer DDR 2.0 geistig versklaven zu lassen? Zusammen mit uns anderen, die wir damals als Besser-Wessis echte Demokratie versprachen?
Wird das ein Treppenwitz der Geschichte, über den immer weniger lachen können?

 

 

Wenn wir das wirklich wollen, dann müssen wir nichts mehr tun!

Alle anderen, die das auch bedenklich finden, sollten etwas tun. Zur Wahl gehen. Notfalls taktisch wählen. Sich mal wirklich bewusst machen, dass eine Stimme eine Waffe ist.
Die Waffe des Bürgers gegen die, die ihn verarschen wollen.
Die Waffe des Souveräns gegen seinen Vertreter.
Aber auch die Waffe eine denkenden Menschen, der Idioten maßregeln will.

Diese Wahl ist wichtig. Sie könnte sogar die letzte Wahl sein, die nicht wie die Wahl zur Volkskammer der DDR endet: mit 98,7% Zustimmung für die SED (oder wie immer sie nun heißt)…

RRG-Romantik: DDR 2.0

Und immer daran denken:
Wer Scholz wählt bekommt Kühnert und Esken gleich mit. Letztere zeigte gerade einem 77jährigen Senioren was er wert ist.
Wer immer Scholz wählt, bekommt eine Bande von Klimafaschisten gleich als Zugabe ins Boot.
Wer immer Scholz wählt, kommt der SED näher als ihm lieb sein kann.
Wer immer Scholz wählt, war der Wende nicht würdig. Hat sie verraten. Die Präambel des Grundgesetztes nie verstanden.

Wer meint nicht wählen zu wollen sollte sich einmal die Videos von 1989/90 ansehen. Die Menschen weinten nicht der DDR nach…sie weinten vor GLÜCK!

 

Laschet ist keine wirkliche Alternative. Er ist eigentlich als Kanzlerkandidat ein Witz, wenn auch ein schlechter. Nur ist er der einzige Garant, nicht wieder in ein düsteres SED-Zeitalter abzurutschen.
Er ist der einzige unter diesen Blinden, der zumindest noch eine rudimentäre Ahnung von Wirtschaft hat.

Und ja, es fällt mir schwer für Doofe Werbung zu machen. Das war schon immer so. Nur wenn ich die Wahl zwischen doofen Dilettanten und idiotischen Marxisten habe,  fällt mir die Wahl nicht schwer. Es gilt das kleiner Übel zu wählen.

Wer anders wählt, wählt – wenn vielleicht auch aus bester Absicht! – eine Horde von Leutchen, die Stalin als Ideal haben und die DDR als Rechtsstaat ansehen.

 

 

Es mag dazu andere Meinungen geben. Das ist gut so. Und damit alle Meinungen auch in Zukunft geäußert werden dürfen, darum sage ich meine Meinung so klar und deutlich!

SIC!

 

UND NUN GEHT WÄHLEN! – ALLE!

 

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Es gibt da so Tage, da fragt man sich, ob man 20 Jahre nach Beginn des Krieges gegen den Terror nicht selbst schon Teil dieses Krieges geworden ist. Denn das erste, was in jedem Krieg seit je her als Opfer sichtbar wurde, war die Wahrheit. 

9/11 – Der erste Bündnisfall der NATO

Und diese Wahrheit ist nicht erst seit 9/11 (HIER) zu hinterfragen, sondern das wäre schon viel früher angemessen gewesen. Für viele Dinge.
Nun fühlt man sich inzwischen auch zu anderen Themen falsch informiert. Oder nicht hinreichend aufgeklärt. Mitunter sogar direkt belogen. Letzter Fall heißt dann nicht mehr Nachricht sondern Propaganda. Und die soll per Definition nicht informieren und aufklären, die Bildung einer Meinung fördern, sondern verklären und eine Meinung vorgeben.
Mitunter ein kleiner wenn auch feiner Unterschied.

Und so googlt man sich durch das Netz. Sucht ähnliche Gedankengänge und Fragestellungen, die einen selbst bewegen. Man will ja wissen, ob man nicht alleine „verkehrt“ denkt, oder ob es da auch andere gibt, die ähnliche Zweifel haben.

 

Bei einem solchen Ausflug in die freie, unverdorbene und unabhängige Medienlandschaft fand ich das hier:

 

„Liebe Leserin, lieber Leser!
Regierungen müssen ihre Politik in einer freiheitlichen Gesellschaft begründen, erklären und rechtfertigen. Regierungspolitik, die aber dazu übergegangen ist, zu verordnen, zu diktieren, Druck auszuüben und zu drohen, Freiheitsrechte nur denen zu gewähren, die folgsam sind und deshalb belohnt werden sollen, delegitimiert sich. Weil sie zum Antagonisten der aufgeklärten Demokratie wird, statt auftragsgemäß deren Protagonist zu sein. Solch eine Regierung ist rückschrittig in ihrem vordemokratischen Habitus des Despotismus.

Deutliche Anzeichen treten in Deutschland zutage. Die Kommunikation mit dem Souverän (Volk) und der Beauftragten (Regierung) ist entglitten und eindeutig nicht mehr auf Augenhöhe. Wenn die Dinge von oben herab kommen, verliert sich in dieser Pose der Überheblichkeit die eigentliche Konstitution der Macht, die immer vom Volk ausgeht. *Im großen Vergessen der pandemischen Panik ist das Bild unserer Demokratie verwischt worden, und die Mechanismen einer vorsintflutlichen Befehlsstruktur und Gehorsamserwartung gegenüber dem Souverän haben sich in einer Rückkehr zur Propaganda manifestiert.*

Viele Bürger lassen es mit sich machen: Die Panikmacher vom Dienst schwelgen in Ihren maliziösen Narrativen vom erneut bevorstehenden „Kollaps des Gesundheitssystems“, von der „Vierten Welle“ und von der „Pandemie der Ungeimpften“. Es wird nichts unterlassen, um die *alte, neue Beweisführung schon heute in den Köpfen zu verankern*. Denn die Maßnahmen von morgen lassen sich heute mit etwas herbeireden, *ohne das das Totalitäre nicht auskommt*: Mit Wahrsagerei, Untergangsprophetentum, Drohkulisse, Feindausdeutung, Ignoranz und Lüge.

Neben der durch die bevorstehende Wahl noch exzentrischer aufgeblasenen Selbstbeweihräucherung der Krisenmanager, fehlt es den meisten Wahlkämpfern nicht an niederen Beweggründen zur Diffamierung: Sie deuten die Schuldigen schon jetzt aus und sanktionieren. *Sie teilen die Gesellschaft in Gute und Böse, Gehorsame und Schädlinge* – und wollen doch über alle herrschen. In der „26. Corona-Bekämpungsverordnung Rheinland Pfalz“ vom 8. September wurde soeben tatsächlich der Terminus der „Nicht-immunisierten Personen“ geschaffen.

Die Willigen und Unwilligen werden mit dem Gebell und Zähnefletschen der politischen Nomenklatura geradezu überschüttet. Aus Plakatwänden und Spruchbändern wird das Klima gerettet, die Menschen geschützt, die Welt als heiliger Platz der Kollektive gepriesen, die den Individualisten, Autofahrern, Fleischessern, Genderverweigerern, Urlaubern und Non-Konformisten *Teilhabe verweigern* möchte. Die Propaganda hat solche Subjekte auf dem Kieker und *viele Menschen gehen ihr auf den Leim, denn der Mediendruck ist enorm*.

So missbraucht die Regierung den Staatsapparat, der eigentlich allen gehört und von allen mehr oder weniger bezahlt wird (übrigens auch dessen milliardenschwere Impfkampagne) für ihr *Ziel einer Gleichschaltung der Zukunftsentwürfe*, in denen alle für alle das Klima, die Gesundheit und das Dasein schlechthin retten. Wer da nicht mitmacht, ist raus. *Deutschland ist dann auch raus*.

Die Pandemie des Virus ist zur Pandemie einer *wiederauferstandenen Propaganda* geworden, wo die Linientreue wie immer den Braven und die Schweigespirale den Skeptikern zuteil wird.
Ihnen ein schönes Wochenende!

Ihre Redaktion Achgut.com“

 

Nach 9/11 gab es eine Allianz der Willigen, wie der ungerechtfertigte Einmarsch eben dieser Allianz in den Irak hieß. Als direkte Folge von 9/11 und Fortsetzung des „Krieges gegen den Terror“, wie es hieß. Irak hatte zwar nichts mit

Klenner-Otto: Kant

Afghanistan und den Hintermännern von 9/11 zu tun, aber es gab dann halt Willige, und sog. Unwillige. 
Zu den „Unwilligen“ gehörte Deutschland unter Schröder, der die Lüge hinter den US-Berichten zu Massenvernichtungswaffen im Irak (er)kannte. 
Schröder konnte so couragiert handeln, weil er sich seiner Quelle sicher sein konnte. Der BND war seine Nachrichtengrundlage und hatte ihm klar aufgezeigt, dass die US-Behauptung so nicht stimmen konnte.
Hätten wir uns auf US-Material, samt nett gestalteten Animationsfilmchen, verlassen, wären wir vermutlich dem internationalen Gruppenzwang folgend auch zum „Willigen“ innerhalb dieser Allianz geworden.
So waren wir Teil der Unwilligen. – Hat uns das geschadet?

Wie achgut treffend aufzeigt wird nun auch wieder zwischen Willige und Unwillige unterschieden. Bei Klima, Migration und Impfung…

Es werden wie nach 9/11 Gesetze erlassen, die auch hier Unterscheidungen treffen und mit indirekten Zwangsmaßnahmen eine gewünsche Entscheidung herbeiführen. Nicht Meinung. Denn diese ist inzwischen völlig egal. Es geht um Konformität. Selbst dann, wenn es wider besseren Wissens, wider besserer Informationen und wider aller Vernunft ist.
Letzter entpuppt sich für unsere Regierung zunehmend zum Problem. Denn sie ist ursächlich für die Gefolgschaftsverweigerung fast der Hälfte der Bevölkerung. Und auch die, die sich haben impfen lassen, waren damit nicht zu 100% einverstanden. Nicht guten Gewissens auf den sog. Pieks lauernd, der alles besser macht. Angeblich.

Die Redaktion von achgut hat es hier gut getroffen, diese zunehmende Spaltung der Gesellschaft aufzuzeigen, ohne polemisch zu wirken. daher habe ich sie einfach übernommen und als andere aus anderer Quelle stammend übernommen.  Sogar als Aufhänger.

20 Jahre nach 9/11 brauchen wir wieder eine Achse. Eine neue Allianz. Eine Allianz der Aufgeklärten, die mit entkettetem Verstand und losgelöst von Meinungsmache die eigene Vernunft wiederentdecken und gebrauchen. Konsequent, eigenmotiviert und selbständig. 
So wie Voltaire, Rousseau und Kant es schon einmal formulierten. Vor über 200 Jahren und die Neuzeit begründend. Die demokratische Neuzeit.

 

Bundespräsident a.D. Joachim Gauck sagte einmal auf einer seiner Vortragsreisen, die er vor seiner Wahl zum BP massig durchführte:

Die DDR wurde nicht dadurch möglich, dass sie große Unterstützung hatte, sondern durch die Duldung all derer, die durch Schweigen zumindest keine Nachteile riskierten…

Und hier wird viel zu viel geschwiegen. Wenn wir ehrlich sind.. SIC!

 

Auch unsere Redaktion wünscht Ihnen ein schönes Wochenende! – Und denken Sie selbst!

 


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Es gab einmal eine Epoche, die nannte sich „Aufklärung“. Voltaire, Kant, Rousseau und andere beschäftigten sich in der Zeit des Absolutismus mit Fragen, die eigentlich schon 2200 Jahre früher im antiken Griechenland diskutiert und geklärt worden waren. In kleinen Stadtstaaten, die unabhängig voneinander zu den gleichen grundlegenden Ergebnissen gekommen waren. Die Diskutierenden nannten sich Bürger, ihr Staat war einen Volksherrschaft (Demokratie…) und ihre Regierenden wurden gewählt oder auch abgewählt. Manchmal sogar  per Scherbengericht für zehn Jahre aus der Stadt verbannt. Nicht als Ausnahme, sondern als Regel – und das jährlich!

 

Stephan Klenner-Otto: KANT

 

Als die sog. Aufklärer diese Gedanken wiederentdeckten, auch durch das Wiederauffinden versteckter und/oder unterschlagener Büchern aus der Antike, waren sie eine Gefahr für das Establishment. Für absolutistische Könige wie beispielsweise die Sonnenkönige aus Frankreich. Aus diesem Grunde lebten sie auch im Exil. Zum Beispiel am Hofe des Preußenkönigs Friedrich dem Großen, der ein für damalige Zeit ausgesprochen aufgeklärtes Weltbild besaß.

Ende des 18. Jh. gab es einen Umbruch. Die Bürger der englischen Kolonien in Amerika befreiten sich von England. Die Franzosen köpften ihren König samt adligem Anhang und marschierten dann unter Napoleon durch halb Europa und reformierten es.
Und das war dann der Auftakt zu noch größeren Umwälzungen. Überall. Bis hin zu den Volksaufständen im Hungerwinter 1848/49.

Aber den heute gern genannten „mündigen Bürger“ gab es schon früher. Vereinzelt gelang es Menschen immer wieder ein paar seltsame und der Obrigkeit unbeliebte Gedanken ihren Mitmenschen zu vermitteln. Handschriftlich in Thesenform und an die Kirchentür genagelt (Luther) oder auch später dann gedruckt, was eine wahre Revolution war. Wissen wurde als kleines Buch erschwinglich. Konnte als gedruckter Zettel sogar von Hand zu Hand verteilt werden. Überall vorgelesen werden. Oder auch im Geheimen vervielfältigt werden.

So gelang zum Beispiel die amerikanische Revolution. Gedanken von Franklin, Paine und Jefferson verbreiteten sich so schnell wie Pferdekuriere sie transportieren konnten. Und das war schneller als es den Engländern gelang überhaupt zu merken, was da verteilt wurde.

Stephan Klenner-Otto: Der Belesenen

 

Daher waren Drucke und Bücher auch in manchen europäischen Gegenden nicht gern gesehen. Sie brachten Menschen auf blöde Ideen. Und Bücher über Religion und Staatstheorie wurden zensiert. Mussten genehmigt werden. Und das betraf dann fast alles und hatte im Falle der Inquisition dann auch durchaus üble Folgen für all die, die nicht abschwören wollten. Öffentliche Hinrichtungen besiegelten so auch das Ende der einen oder anderen Diskussion.

Was damals das Buch war und der Druck als Vervielfältigungsmittel, heißt heute Internet. Es wurde Ende der 80er genauso bejubelt wie 200 Jahre vorher die Flut an Schriften, Geschichten und Gedanken, die damals die Welt veränderten.
Wissen wurde per Klick kopiert und geteilt. Ohne physischen Zwang einer manuellen Vervielfältigung. Und das ohne Zeitverzug. Es revolutionierte die Wirtschaft, ermöglichte die Globalisierung und fachte den technologischen Fortschritt an wie sonst nichts in der menschlichen Geschichte. Ermöglichte den Austausch von Menschen zu Ideen, Vorstellungen und Interessen, die sich so erst als Gemeinschaft im Netz gefunden hatten.
Der Austausch fand nun weltweit statt. Zum Segen der Menschheit (Wissenschaft, Ethik&Moral oder Umweltbewusstsein) aber auch zum Nachteil (Pädophile und organisierte Kriminalität).

All das wurde anfangs von Regierungen bejubelt bis dann klar wurde, dass Informationen nicht mehr steuerbar waren. Skandale der Eliten eine exponentielle Steigerung ihrer Aufdeckung und Verbreitung erfuhren. Man den Geist leichtfertig aus der Flasche gelassen und das liebe Volk nun den Korken hatte. Mitunter böse wurde angesichts all dessen, was da aus der Falsche quoll. Der Zauberlehrling nun zum Meister wurde…  (HIER).

Es wurden viele Versuche unternommen, die meisten leider erfolgreich, um die Meinungsvielfalt nun einzuschränken. Das Netzdurchdringungsgesetz (NDG) wurde geschaffen. Vorgeblich um Gewalt und Ungesetzliches aus dem Netz zu halten. Und was ungesetzlich sein soll, ist schließlich etwas, was durch die bestimmt wird, die an der Macht sind und Gesetze machen.
Wie das in extremis aussieht hat man jüngst gesehen. Mit den Seuchenschutzgesetzen, die zur Eindämmung der Corona-Pandemie gedacht waren und just vor einem Monat verlängert wurden, ohne dass der Grund, wie er bei ihrer Einführung vorlag, weiterbestand. Inzidenz und Intensivbettenbelegung waren auf Normalwerten. Gab es einen Aufstand?
Es wurde sogar eben dieses Gesetz so gestaltet, dass es als Bundesgesetz den Klageweg der Bürger massiv und bewusst(!) einschränkte.
Wohl auch der Umstand, dass das BVG den Eilantrag zur Feststellung der de Legitimität der Grundrechtseinschränkungen selbst auf den Papierstapel verbannte. Keinen Anlass sah sofort tätig zu werden…

Der mündige Bürger 2021 gibt sein Gehirn ab

Um es einmal klar zu sagen: Das Bundesverfassungsgericht sah nach der größten Einschränkung von GRUNDrechten eines 83-Millionenvolken KEINEN Anlass SOFORT und UNVERZÜGLICH tätig zu werden.

Was hätten unsere Aufklärer von einst dazu gesagt? Was hätten Jefferson, Franklin und Paine dazu geschrieben? Was hätten die Gründungsväter unserer Republik dazu gesagt? Oder noch schlimmer: was hätten Roman Herzog oder Richard von Weizäcker dazu angemerkt? Willy Brandt und Helmut Schmidt? Oder auch Bebel, Lasalle oder gar Marx?

Stattdessen aber ist Fußball-EM. Die ist wichtig, klarer Fall. Eine fußballbegeisterte Nation findet sommerlichen Urlaubsausgleich für all die, die sich keinen Urlaub mehr leisten können oder nicht wissen was ihnen bei der Rückkehr urplötzlich passiert. Keiner weiß, wie es mit Corona weitergeht, zumal neue Unbilden virungstechnischer Art bald wieder begeistern könnten.
Delta-Variante heißt ist die neue Losung. Eine Variante die schon jetzt klar erkennbar macht, dass alle sommerlichen Freiheiten schon bald wieder Geschichte sind. Maulkorb und Leine bald wieder opportun werden. Zu unserem Schutz natürlich. Klar. Oder doch nicht so klar? Nach fast zwei Jahren „Veränderung“ unseres Leben, unserer Gesellschaft, unserer Rechte und unserer Freiheit könnte man diese Frage einmal offen stellen.

Fehlschläge, Opportunismus und Hirnlosigkeit der verantwortlichen Krisenmanager gab es viele. Zu viele. Milliarden verschwanden. Dafür gab es Milliarden völlig wirkungsloser Masken, Tests und Apps.
Millionen sind ruiniert und andere kauften für Millionen Häuschen oder kassierten Millionen für eben sinnloses Zeug als Provision.
Söhne und Töchter von Politikern wurden mit Hilfe von Papi oder Mammi plötzlich reich. Nicht in der Türkei und auch nicht in der Familie Erdogan sondern hier. Mitten unter uns. Unter… Demokraten.

Fällt einem schon auf, dass jetzt die alljährlich sommerlichen Massenpartys aufgelöst werden? Die haben immer stattgefunden. Laufen auch immer gut an, aber dann rückt die Polizei an und man löst sie auf, weil die Abstände nicht stimmen. Obwohl die Inzidenz da wohl genau so ist wie in den überfüllten Stadien in ganz Europa…

Sollen wir uns daran gewöhnen möglichst als Gemeinschaft nicht mehr existent zu sein? Uns auf die vier Wände zu beschränken haben? Natürlich zu unserem Wohl… Und dem Wohl all derer, die sich dann noch rücksichtsloser bedienen können?

Das Internet wird dazu dann auch gleich mal immer weiter reglementiert. Alles Unerwünschte entfernt. Filter gesetzt. Staatstrojaner auf alle, abseits des Verdachtes, per Gesetz implementiert. Mails mitgelesen. Telefonate abgehört. Messengerdaten abgegriffen. Sogar Journalisten drangsaliert, die darauf aufmerksam machen und unangenehme Fragen stellen.

All das war bei der Bekämpfung der Clan-Kriminalität, der Verfolgung von Banden und in der organisierten Kriminalität verpönt. Das Röntgen der Handwurzelknochen zur Altersbestimmung von Flüchtlingen war völlig indiskutabel. Aber so ein digitaler Impfnachweis mit Nachverfolgung und Privilegien, ist schon OK. Grundrechte heißen ja auch Grundrechte weil sie Grund zu Privilegien geben sollten. Richtig? Und da das so ist sollte auch nicht jeder Grund haben auf Rechten zu bestehen. Das haben wir von 1933-45 und dann nochmal von 49-90 gelernt. Nicht jeder sollte Grund haben auf Rechten bestehen zu dürfen.

Verhaltet euch ruhig! – Vor ca. 15 Jahren an eine Düsseldorfer S-Bahnstation gemalt

Aber das ist zugegebener Maßen sehr schwer zu verstehen. Das ist halt so. Wie es schon einmal war, als Grundrechte für alle ein Grund zur Einschränkung weniger wurden. Zum grundsätzlichen Wohle aller. Das passende Gesetzeswerk hieß Reichsrassegesetz und war ein Machwerk von wenigen zum grundsätzlichen Wohle aller, wie die Schöpfer es gern verlauten ließen.

Nach dem Gesetz zur Ermächtigung des Staates zum Schutz von Volk und Reich war es halt nur ein weiteres Gesetz für die grundsätzlich richtige Neuausrichtung der Verfassung auf Grundsätzliches.
Am Ende gab es grundsätzlich 6 Millionen tote Juden, 750.000 tote Zigeuner und 200.000 tote Behinderte. Dazu kam dann noch eine gewisse Anzahl an toten Systemgegnern, die hier grundsätzlich schon vorher anderer Meinung waren als die Grundgesamtheit derer, die bis 45 oder 90 grundsätzlich nichts dagegen hatten. Weil nicht betroffen…bis auf die 7-8 Millionen toten Freunden, Nachbarn und Familienangehörigen, die auch grundsätzlich immer alles richtig gemacht hatten. Die liegen im Übrigen auf den Ehrenfriedhöfen und dürfen auch abseits des Volkstrauertages besucht werden.

Grundsätzlich die Klappe zu halten kann also fatal enden, wie gerade wir Deutsche nur zu gut wissen sollten. Die Ostdeutschen wissen das schon zweimal. Vielleicht auch ein Grund, warum man dort etwas kritischer mit Leuten umgeht, die das Grundgesetz als verhandelbare Masse ansehen und grundsätzlich Gestaltungsspielraum sehen.

Dass man das Seuchengesetzt auch grundsätzlich zum Klimaschutz anwenden könnte ist auch so ein Punkt, wo der Aufschrei nicht hörbar war. Oder haben wir uns grundsätzlich schon an andere Grundsätze gewöhnt?
Ist der Feinstaubwert über XY (und der Messbereich darf auch hier gern pure Willkür sein, abseits von Wissenschaft und Realität!) dann darf der Bürger nur noch zu Fuß gehen, solange er keine Gummisohlen hat. Und Entfernung zum Arbeitsplatz ist irrelevant, denn das Unternehmen hat Homeoffice anzubieten. Das wird die Bandmontage in der E-Automotiv sicher bereichern…
Wie wäre es mit einer klimafreundlichen Wasserzuteilung pro Nase und Tag? – Wetten, dass es Spinner gibt, die jetzt auch noch nicken?

Daher die Eingangsfrage: Wie blöd sind wir eigentlich?

Ab wann merken wir, dass wir nach allen Regeln der Kunst verarscht werden? Nach Strich und Faden für blöd verkauft werden? Was ist unser Anreiz all den Mist glauben zu wollen? Das bedingungslose Grundeinkommen mit Recht auf öffentlicher Suppenküche und 24/7-Beschallung aus der Flimmerkiste? Brot und Spiele für ein ganzes Volk von geistig Toten? Ist das unser Traum?

Vor 2050 Jahren verabschiedete sich die letzte Demokratie, die römische Republik. Zum Wohl des Staates wandelte der siegreiche Feldherr Octavian Caesar die Republik in das Kaiserreich des Augustus Caesar um. Und schon sein Nachfolger Tiberius wandelte seine absolute Macht in das um, was solche „Größen“ wie Nero und Caligula erst ermöglichte.

Solche Zusätze zu grundsätzlichen Rechten schufen auch einen Mao, einen Stalin oder auch einen Hitler. Man hätte ihnen nur einmal rechtzeitig ZUHÖREN sollen. Ihre Bücher lesen sollen. Nachdenken sollen.

Der mündige Bürger ist das Ideal einer jeden Demokratie. Ein Bürger, der den Staat bejaht, ihn aktiv unterstützt und für ihn eintritt. Selbstlos und edel. Dem Gesetz und nur dem Gesetz verpflichtet. Von Moral und Ethik geleitet und dem Wohl aller immer selbstlos zugewandt. Er ist aufgeklärt, kritisch und selbstbewusst. Tritt sowohl für den Staat wie auch die Verfassung ein und schützt diese notfalls auch mit seinem Leben.

Wer jetzt lacht, hat es begriffen. Das ist nur noch eine Illusion. Die Mehrheit der Bevölkerung hat Angst sich zu gewissen Themen auch nur zu äußern. Noch nicht einmal mehr in der Familie oder dem Freundeskreis. Dank solchen Artikeln wie „Hilfe, in meiner Familie ist ein Verschwörungstheoretiker“ oder Handreichungen gewisser Institute „Woran erkenne ich, dass ein Kindergartenkind aus rechtsextremistischen Familien kommt“ zeigen auf, warum das so ist.

All das blieb und bleibt unkommentiert. Warum? Weil jeder andere Kommentar außer kriecherischer Zustimmung grundsätzlich und folgerichtig nur falsch sein kann. Oder nicht? Wer das aber denkt, taucht ab. Und das ist Sinn der Sache und absolut gewünscht.

Wie blöd sind wir eigentlich, dass wir das zulassen? Tag für Tag? Immer wieder? Und bei immer mehr Themen?

Uns allen droht mit dem demographischen Wandel eine Alltagsarmut auf breiter Front. Hört man etwas davon im Wahlkampf? Einem Stichtag, der groß als #BTW21 gehypt wird aber null Inhalte dazu vermittelt? 2024 kommt die Pensionswelle, die keine Rücklagen hat. Rentenkassen bekommen auf ihre Rücklagen seit zehn Jahren keine Zinsen mehr und die Inflation steigt dieses Jahr auf bis zu 3 Prozent. Soviel wie seit Jahrzehnten(!!) nicht mehr. Private Rücklagen werden so schneller entwertet als sie angespart werden konnten. Sagt dazu einer etwas? (Dazu HIER mehr, und ja der Artikel ist lang und leider auch traurig!)

Stattdessen: Ausgaben für das Klima. Für Flüchtlinge. Für mehr Windräder. Für dies und das… Nur nicht für die, die das alles erst möglich gemacht und erarbeitet haben. Dieser Personenkreis darf das Grundeinkommen erwarten, dessen Höhe vom Anspruch bis zur Suppenküche reicht. Und wer da steht wird natürlich wieder selbst schuld sein. So wird es uns verkauft werden. Denn man hätte ja vorsorgen können, richtig?

Das ist so zynisch, dass es wehtun müsste. Jedem. Nur scheint es so, dass selbst der böseste Zynismus inzwischen kaum noch den Raum zwischen den Ohren erreicht. Ohnmacht eine neue Normalität wurde. Aufgeklärtes Schweigen opportun erscheint wo Widerstand zur Pflicht eines jeden Demokraten angebracht wäre. Lethargie und Agonie dort herrschen, wo einmal Selbstbewusstsein war. Man für sein Recht eingestanden ist. Auch wenn es wehtat. Mit dem Wissen aus der Vergangenheit, dass Schweigen niemals gut sein kann.

1990 wurde der Kommandeur der 7. Mot-Schützen-Division in Dresden von der SED-Parteileitung beauftragt für Ruhe auf den Straßen zu sorgen. Der NVA-General lehnte den Befehl ab.
Im Innenhof der Hauptverwaltung der Stasi in Berlin gab es zum Ende hin Demonstrationen der Mitarbeiter gegen die Partei.
Letztlich entschied ein Grenzer den Schlagbaum zu öffnen. Alleinverantwortlich und schlussendlich nur seinem Gewissen Untertan. Er wartet bis heute auf das Bundesverdienstkreuz…

Vor ein paar Tagen war der ehemalige Nationalfeiertag der BRD. Der Tag des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953. Sehr kläglich wurde sich daran erínnert. Wir schrieben auch etwas dazu (HIER). Warum? Ist es wieder soweit, dass die Angst vor dem Volk da ist? Warum? Es wurde doch grundsätzlich alles richtig gemacht, oder?
Und was wird am 20. Juli zu erwarten sein, wenn man dem Aufstand des Militärs gegen den totalitären Staat gedenken sollte…

Kritik ist zunehmend unerwünscht. Wird sogar sanktioniert. Mitunter weil man Fragen stellt. Unangenehme Fragen, von der eine Demokratie eigentlich lebt. Widerspruch ist das Lebenselixier einer aufgeklärten Gesellschaft im demokratischen Miteinander. Wo Fragen abgewürgt werden, stimmt etwas nicht.

Yusuf Simsek: Der falsche Weg

Boris Reitschuster ist so ein Fragesteller, der die Fragen stellt, die keiner wagt zu stellen. Er war Korrespondent in Moskau und kennt die Kniffe der Mächtigen Meinungen zu unterdrücken, Repressalien als Tugend aussehen zu lassen und Demokratie aushöhlen.
Und komischerweise ist auch er HIER BEI UNS nun nicht gern gesehen!
Bei LinkedIn wurde er gesperrt. Seine Videos auf YouTube gelöscht. Aber solange überall im Lande sein Name an Wänden steht, ist das nebensächlich. Seine Artikel, werden weiter geteilt und verbreitet.
Warum ist das erwähnenswert? Weil nun auch ich es geschafft habe bei LinkedIn auf der schwarzen Liste zu landen. Der Ehrenliste! – So sehe ich sie.

Und NEIN, klein beigeben ist keine Alternative. Und bei allem was grundsätzlich richtig und heilig ist, es sollte auch nicht EURE Haltung sein. Zu keiner Zeit und auch nicht für eine Sekunde.

Und immer daran denken: Kaiser Augustus, der Vater des Vaterlandes, beseitigte die damals letzte Demokratie und es war 1750 Jahre Dunkelheit bis die sog. Aufklärer in Erscheinung traten und die rote Linie neu definierten.
Ich frage mich wie lange wir diese Ideen von damals noch im Geschichtsunterricht haben werden. Wann die Französische Revolution und ihre Ideale „kritisch gesehen“ wird.

All das ist schon einmal passiert. Bücher von Aristoteles verschwanden. Sokrates wurde vergessen und die Reden des Cicero waren verschwunden. Geschichte wurde umgeschrieben.

Man ließ es sich gefallen, denn man hatte andere Probleme als das. Und diese Probleme, die das Wegsehen gestatteten, sogar entschuldigten(!), waren gemacht. Zum Teil künstlich erschaffen. Und dann sorgte man dafür dass die Menschen keine Zeit mehr hatten selbst Bildung zu erlangen. Selbst nachlesen zu können. Gern als von Gott gegebenes Schicksal verklärt, das erst durch die Reformationsbewegung ins Taumeln geriet. Das Mittelalter, das überall sonst in Europa als das „Dunkle Zeitalter“ bekannt ist, beendete.

Und es war dunkel. Weil unsere Vorfahren es zuließen, dass einige wenige das Licht ausmachten, welches wir nun als Freiheit ansehen. Als unsere Grundrechte. Oder auch nur als lebenswert betrachten.

Sklavenhalsbänder sind nicht immer als Eisenring samt Kette um den Hals wahrnehmbar. Es geht auch anders. Sogar recht simpel. Es müssen nur recht viele dazu gebracht werden die Dinger als Schmuck anzusehen. Als lebensnotwendig und gemeinschaftsfördernd. Und die Diskussion zur Sinnhaftigkeit zu unterbinden, ist der erste Schritt zum Erfolg.

Daher nochmals die Frage: WIE BLÖD SIND WIR EIGENTLICH?

Kleiner rechtlicher Hinweis:
Das Teilen, Liken oder Kommentieren dieses Artikel kann in späteren Jahren als Widerstandshandlung ausgelegt und/oder strafrechtlich verfolgt werden. Nach heutiger Rechtslage kann davon also nur abgeraten werden.

Warum? – Weil wir 2020 wirklich zu blöd waren… SIC!

Auch:

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