Straßen waren schon immer die Lebensadern von Nationen. Um sie herum und an ihnen entlang breitete sich die Zivilisation aus.
Das wussten schon die alten Perser und legten die Königsstraße an, die die Provinzen des Reiches miteinander verband.
Die Römer schufen ein Straßennetz, das bis dato existiert! Es ermöglichte es ihnen einen Brief von Rom nach Köln in 48 Stunden zu überstellen. Und von Köln führten so viele Straßen in alle Richtungen, dass Köln nur auf Grund eben dieser alten Römerstraßen zur größten Stadt Europas im Mittelalter werden konnte. 1000 Jahre nach dem Untergang Roms!
Wenn wir uns die Städteentwicklungen der Nachkriegszeit ansehen, dann erkennen wir, dass die Städte am schnellsten wuchsen, die an Autobahnen lagen. Direkten Zugang zur Logistik und Warenverkehr hatten.
Das wurde nach dem ersten Weltkrieg erkannt, und es gab seit Mitte der 20er eine Bewegung der Wirtschaft und der Kommunen Autobahnen im damaligen Deutschland zu bauen. Es scheiterte am Geldmangel durch Reparationsleistungen und der klassischen Geldpolitik des Staates, der nur Ausgaben erlaubte, die durch Steuereinnahmen gedeckt wurden (Schuldenverbot!).‘
Die Nazis bauten dann diese schon geplanten Autobahnen und machten Schulden dafür. Befolgten die neue Lehre Keynes, dass Schulden für Investitionen gut wären, um die Wirtschaft anzukurbeln, deren Gewinne dann die Schulden abzahlen könnten.
Nach dem Krieg wurden das Autobahnnetz ausgebaut. Flächendeckend. Und das war auch ein Pfeiler des Wirtschaftswachstums. Des Wirtschaftswunders an sich.
So entstand auch die für den Frankfurter und den Rhein-Ruhr-Raum wichtige Autobahn A45. Diese Sauerlandlinie verband zwei Wirtschaftsregionen durch ein Bergland. Die Kosten waren hoch. Keine Autobahn hat auf einer solch kurzen Strecke so viele Brücken. Es war ein Wagnis gewesen. Baulich und auch wettertechnisch. Gerade im Winter.
Doch es gelang und entlang der A45 (HIER) siedelten sich im Sauerland zahlreiche Unternehmen an oder wuchsen zu dem, was heute die sog. „Hidden Champions“ sind. Weltmarktführer, die vom Zugang zu einer guten Straße und Anbindung erst richtig profitieren konnten.
Und das wird gerade alles gefährdet…
So schrieb die aufstrebende Partei „dieBasis“ (HIER) , die mit Unternehmern und Anliegern seit Monaten um Aufklärung des absehbaren Desasters bemüht ist folgende Presseerklärung:
Auobahnmeisterei: die Ausfahrt Lüdenscheid Süd entfällt…
„Während die Sperrung der Rahmedetalbrücke (Anm. d. Red.: HIER) schon eine wirtschaftliche und psychosoziale Katastrophe für die ganze Region und im Besonderen für die Stadt Lüdenscheid ist, kommt jetzt heraus, dass alle Brücken der Sauerlandlinie ersetzt werden müssen.
Eine Ursache für die bevorstehenden Sarnierungsarbeiten seien die erhöhte Belastung und das über die Zeit angewachsene Verkehrsaufkommen. Die Leiterin der Niederlassung für die zuständige Autobahn GmbH mit der Zweigstelle in Westfalen ist Elfriede Sauerwein-Braksiek. Sie will immerhin dafür sorgen, dass die Autobahn nicht gesperrt wird. Angesichts der Masse der Brücken darf dies durchaus bezweifelt werden.
Die Autobahn GmbH ging aus der Verkehrsinfrasturkturfinanzierungsgesellschaft hervor. Sie wurde im August 2019 gegründet. Diese Autobahn GmbH hat laut Recherchen 10000 Mitarbeiter und soll noch auf 15000 Mitarbeiter anwachsen. Eine zügige und zeitnahe Bearbeitung aller Brücken scheint trotz des großen Personalstabes nicht möglich. Das ist bemerkenswert, da in der Zweigstelle Westfalen auf jeden Kilometer in etwa sieben Mitarbeiter kommen. Chef der gesamten Autobahn GmbH ist übrigens Stephan Krenz, Sohn des ehemaligen DDR Staatsratsvorsitzenden Egon Krenz. Stephan Krenz war der ehemalige Chef von Abellio.
Dieses Unternehmen musste am 01.02.2022 den Betrieb auf allen Strecken einstellen. Solche Verbindungen sind für staatliche oder staatsnahe Unternehmen Normalität. Aufgrund der Neugründung der Autobahn GmbH steht leider die Vermutung an, dass es seit der Gründung erstmal mit dem Aufbau von Strukturen beschäftigt war. Der desolate Zustand der Rahmedetalbrücke ist ein Grund für die oben genannte Mutmaßung.
„Die Frage darf erlaubt sein. Sind die Rostschäden und die Risse in den Längsträgern über Nacht gekommen? Ich habe deshalb beantragt in die Dokumentation des [Brücken-TÜVs] zu schauen“. Meint Axel Turck, Vorstandsmitglied im Kreisverband dieBasis Märkischer Kreis. Neben seiner Vorstandsposition ist Turck Unternehmer eines metallverarbeitenden Betriebes in der Region.
„Viele Unternehmer im Versetal sind einfach nur noch genervt und haben dies auch schon der Politik mitgeteilt.“ Nach Ansicht von dieBasis muss eine neue Landesregierung in NRW eine lückenlose Fehleranalyse zur Aufklärung beitragen. Für Verantwortliche in verantwortlichen Positionen müsse es zudem „endlich Konsequenzen geben“, so Turck weiter.
„Es kann nicht sein, dass Personen wie Herr Krenz, der schon bei der Abellio nicht das geleistet hat was er sollte, mit einem neuen Posten eines staatlichen Unternehmens belohnt werden.“
dieBasis Märkischer Kreis stellt mit großer Sorge fest, dass auch die aktuelle Landesregierung nicht zur Aufklärung und Aufarbeitung beitragen wird, denn der amtierende Ministerpräsident Hendrik Wüst war der verantwortliche Straßenbauminister unter Ministerpräsident Armin Laschet.
Ministerpräsident Hendrik Wüst (Wikieintrag: HIER) ist somit auch die verantwortliche Person, welcher die Steuergelder der Bürgerinnen und Bürger in NRW hätte richtig verwenden können und müssen um diese Katastrophe zu verhindern.“
Es wird recht schnell klar, dass im anlaufenden Wahlkampf die A45-Frage in der Region zum Thema werden wird. Gerade auch für die CDU und den ehemaligen Verkehrsminister Wüst, der ohnehin vom nicht ganz vergessenen Spendenskandal wahltechnisch und moralisch tangiert werden wird.
Und da die A45 an einem Stück gebaut wurde sind alle Brücken dieser wichtigen Autobahn gleichermaßen vom Alter und Verfall betroffen.
Die Autobahn GmbH hat in neue empfindlichere Technik investiert, die viel genauer Schäden ermitteln kann. Das ist einerseits gut aber andererseits werden nun bestehende Schäden viel leichter sichtbar, was – so die Befürchtung vieler – weitere Brückensperrungen nötig machen würde. Und das wäre dann das Ende für viele Betriebe, so die Unternehmer vor Ort, denn es gibt keine machbaren verkehrstechnischen Alternativen.
Und gerade deshalb ist die Empörung in der Region groß. Nicht nur auf die jetzt regierende CDU/FDP, sondern auch auf die Vorgängerregierungen, die es nicht geschafft haben diese vitale Strecke befahrbar zu halten und rechtzeitig für baulichen Ersatz zu sorgen. Denn keine der Brücken wurde bei der Konstruktion auf eine längere Lebensdauer als 40 Jahre konzipiert. Eine Zeitspannte, die vor fast 20 Jahren abgelaufen ist…
Dennoch wird neben dem Hochwassergebiet an der Erft nun auch dieses Problem den amtierenden MP Wüst im Wahlkampf stark belasten, zumal beide Regionen eher CDU-affin waren und es auf jede Stimme ankommen wird. Man darf gespannt sein, wie sich der ehemalige Verkehrsminister Wüst… aus der Affäre zu lamentieren wollen wird. Zumal das ja alles überraschend kam… Genauso wie die anderen Brücken, deren Ersatz zum Teil noch nicht mal angedacht worden ist.
Erst seit 2016 ist bekannt, dass alle 60 Brücken der Sauerlandlinie saniert bis ersetzt werden müssen. Ein Sachverhalt, der auch der SPD samt Grünen sauer aufstoßen wird. Nicht nur als empörte Ankläger, sondern auch bei genauerem Hinsehen als Mitverantwortliche in der vorhergegangenen „Regierung Hannelore Kraftlos„! – SIC!
Was die Sprengung der Brücke angeht, informiert heute die Autobahn GmbH die Anwohner unter der Brücke um 1500h. Das ist immerhin ein Fortschritt, da die Wirtschaft der Region bis dato noch nicht informiert wurde.
Quelle: Axel Turck: InfoTreff mit den Anwohnern der Brücke heute 09.02.22 um 1500h…
Gestern kam dann in der NRW-Lokalzeit (WDR) ein kurzer Bericht zum Brückenproblem: VIDEO HIER
Zum Schluss nur so ein Gedanke: Wer braucht schon noch Autobahnen, wenn bald alles per Elektro-Drohne fliegt. Die brauchen dann doch keine Straßen mehr. Warum also aufregen???
Es wäre gut erst Teil 1 zu lesen, da Teil 2 nahtlos daran anschließt… Zu Teil 1 (HIER)
Das ist geschichtlich bedingt. Hamburg war und ist eine Hansestadt, die historisch und traditionell eher kaufmännisch aufgestellt ist. In Hamburg, Bremen und Lübeck wurde das geprägt, was hanseatische Kaufmannsehre ausmacht. „Sein Wort zu geben“, wiegt schwerer als ein Vertrag. Der abschließende Handschlag ist verbindlich. Auch heute noch. In gewissen Kreisen zumindest.
Ergo sind auch Frühstücksrunden mit den dort getätigten Entscheidungen verbindlich im Sinne dieser hanseatischen Kaufmannsehre. Wer in Hamburg etwas werden will, der hält sich besser daran. Denn wer etwas werden will, ist auf eben diese Kreise angewiesen, die das so sehen. SPD hin oder her. Das System gilt für alle. Und dieses System sitzt tiefer als der sattsam bekannte „Kölner Klüngel“…
So ist es nicht verwunderlich, dass in der Zeit als Bürgermeister und dem Niedergang der SPD samt ihren historisch eingekauften Unternehmensbeteiligungen (meistes Medienbeteiligungen an Zeitungen) auch finanziell einiges für die SPD zu regeln war. Als ehemaliger SPD-Generalsekretär unter Schröder, wusste Scholz von den Finanzproblemen der SPD insgesamt.
Unternehmensbeteiligen (z,B. Frankfurter Rundschau) brachten kein Geld mehr. Im Gegenteil: es wurde immer teurer, sie zu halten.
Die Digitalisierung in der Medienbranche machte aus einer sicheren Bank eine Fehlinvestition, die zudem an politisch relevanter Reichweite zum Wähler verlor.
Hier anzunehmen, dass Scholz seine engen Beziehungen vergangener Jahre für seine Partei nicht genutzt hat, ist naiv. Zumal gerade in Hamburg sich aufgrund der hanseatischen Kaufmannsehre sehr viel und diskret gestalten ließ, was anderswo Horden von Anwälten beschäftigt hätte.
Wie diskret das in Hamburg laufen kann, sollte sich einmal näher mit Schiffsbaukrediten, Schiffsfonds, Schiffsfondsverwaltungen und der Finanzierung von Schiffen befassen, um zu verstehen wie kryptisch – oder auch toxisch – hier die Verbindungen sind.
In dieser Zeit als Bürgermeister wurde das Portefolio der SPD-Beteiligungen umgestaltet und es ist augenscheinlich, dass in dieser Zeit viele neue Beteiligungen in Raum Hamburg zu beobachten sind.
Dazu braucht man Banken, mit denen redet man. Wenn die mal etwas wollen, dann reden die mit einem, denn es ist auch Tradition und Sitte, dass ehrbare Kaufleute sich nicht hängen lassen. Man hilft sich untereinander in schwierigen Zeiten.
Olaf Scholz hatte sich in diesem traditionell über Generationen gewachsenen System als verlässlich, vertrauenswürdig und auch ehrbar erwiesen. Senat und Wirtschaft zogen an einem Strang.
Das fiel ihm als Bundesfinanzminister nun sichtbar für alle, aber ohne das Hintergrundwissen der Historie, auf die Füße. CumEx wurde für viele Banken und Berater zum Rohrkrepierer. Ein offensichtlich auf Steuerbetrug ausgelegtes System fiel in seine Zuständigkeit. Ein System, von dem er vermutlich schon vorher einmal im Vertrauen gehört haben dürfte. Als Möglichkeit für seine Partei via ohnehin umzuschichtenden Firmenbeteiligungen, Kasse zu machen. Wie es viele ehrbare Kaufleute in Hamburg auch gehört und zum Teil gemacht haben. Was war damals nicht ehrlos, da es eine Grauzone war, die nachträglich als illegal definiert wurde. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Auch nachträglich nicht.
Es soll hier nicht gesagt werden, dass Scholz hier – ggf. auch als SPD-Finanzexperte – mitgemacht hat. Aber auszuschließen, dass er von dem System CumEx in Hamburg nicht gehört hat, als es anlief, ist schlichtweg absurd.
Damals war die SPD in argen Geldnöten. Ergo, wird man ihm davon beim Frühstück mal erzählt haben.
Dass er mitgemacht hat, wagt der Autor auszuschließen. Nicht, weil es nichts gebracht hätte oder es Bedenken gab. Aber als niedergelassener Anwalt mit Partnerstatus in Hamburg war Olaf Scholz schlicht zu vorsichtig, um da mitzumachen.
Das, was jetzt wie Teflon erscheint, ist Vorsicht, eine guter Teil auch Voraussicht und die Fähigkeit bei kleinsten Zweifeln besser die Finger davon zu lassen. Und NIEMALS etwas schriftlich zu fixieren und auf ebenso gute Freunde/Partner zu bauen.
Dass man in diesem Rahmen so lange Bedenken ins System streuen kann, zumal in leitender Position, bis der Sand das Getriebe zum Erliegen bringt, ist so ein Punkt, den jeder Politiker für sein Ressort beherrscht.
So hat er für die Warburg Bank, samt bewährten Freunden so viel getan, wie Anstand und Sitte erlauben. Im Rahmen von Gesetz und Vorschriften, die sich aber zum Teil widersprachen oder in Klärung begriffen waren. So verjährte dann leider die Steuerforderung gegenüber der Bank. Keiner bedauerte es mehr als er. Klar. Aber im Kontext verständlich. er hat nichts falsch gemacht. Das kann man nie, denn man hält sich nur an Recht und Ordnung. Egal, wie es scheint.
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WireCard ist der nächste Fall. Über Jahre wurden Bilanzen geprüft, für gut befunden und attestiert. Die Finanzwelt war begeistert. Die Aktie schlug Purzelbäume und am Ende stellte sich das Gesamtsystem der Bilanzaufstellung von Großunternehmen als Wunschkonzert der Auftraggeber heraus.
Wie ein TÜV, der das beim Auto attestiert, was der Kunde als sicher angesehen haben will. Da wurde ein verrosteter VW-Käfer ohne laufenden Motor dann schon mal zu einem Porsche 911 mit angedachten Turbolader und Rennwagenqualitäten.
Hier nun Scholz die direkte Verantwortung zuzuschanzen funktioniert nicht, da dieses System der vom Kunden gewollten Gütesiegel seit Jahrzehnten so gewachsen ist und eine Multimilliarden-Euro-Branche am Laufen hält. Die Big Five werden und tun hier alles, dass daran nicht gerüttelt wird. Man opferte in Zusammenarbeit mit dem BFM WireCard auf dem Goldtablett und macht weiter wie bisher.
Dass die BaFin hier eine besonders herausragende Rolle an Dümmlichkeit, Inkompetenz und Gleichgültigkeit einnimmt, ist peinlich, aber auch gewachsen, nicht auf Scholz zurückzuführen.
Dass in diesem Moloch sogar Insider-Geschäfte mit Aktien (u.a. WireCard) vorgekommen sind, bedurfte eines Krisenmanagements, das Scholz gestemmt hat.
So ist auch hier Teflon wirksam. Natürlich nur so lange solche Aufsichtsfehler nicht zweimal passieren.
Wichtig ist in solchen Fällen immer, dass noch mindestens eine weitere Kontroll- und Führungsetage zwischen dem Problem und einem selbst liegt.
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Auch dass nun eine Zoll-Spezialeinheit irgendwie bei der Geldwäsche beteiligt sein könnte, ist letztlich peinlich, aber kaum auf Scholz zurückzuführen. Kriminelle Energie gepaart mit Lethargie, war schon immer der Grundstock dessen, was da organisierte Kriminalität heißt.
Die einen sitzen in Nigeria und rennen mit T-Shirts und Goldkettchen rum und die anderen nennen sich Berater, haben schwarze Anzüge an und greifen bei Polizeibesuch gelangweilt zum Handy, um den Anwalt anzurufen.
Dass Scholz in allen Fällen natürlich auch das nutzt, was da ministerielle Weisungsbefugnis heißt, um das ein oder andere Geschehen parteipolitisch korrekt zu beeinflussen, sollte klar sein.
Nicht umsonst laufen so viele Prozesse, Verfahren und Ermittlungen im Sand, wenn gewisse Kreise nicht wollen, dass ermittelt wird.
Da werden Akten von Behörde zu Behörde verschoben, so Ermittlungen immer weitergeschoben, bis am Ende keiner mehr weiß, worum es ging und dann die Einstellung des Verfahrens folgerichtig erscheint.
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Wo das System Scholz aber direkt sichtbar wird, ist der recht simple Fall der Bon-Pflicht für den Einzelhandel. Hier kann man Scholz parteikonformen Opportunismus, Vorteilnahme und Abzockermentalität durchaus unterstellen. Denn vor dieser gesetzlichen Bonpflicht hat die SPD Unternehmensanteile von Firmen erworben, die von dieser Bon-Pflicht direkt als Kerngeschäft profitieren.
Anderswo heißt das Insidergeschäft und ist strafbar. Zumindest beim Brokern und Bankern. Wir berichteten HIER.
Bei der Gelegenheit lohnt sich überhaupt einmal ein Blick auf die SPD-eigenen Unternehmen und Beteiligungen (HIER), die Olaf Scholz nicht unwesentlich mitgeprägt hat. Das mit Hilfe seiner hanseatischen Partner in Hamburg.
Wer jetzt mal neugierig ist, der kann einmal recherchieren, welche von diesen Unternehmen überdurchschnittlich oft staatliche-/kommunale Aufträge bekommen, Fördermittel abgreifen oder auch nur marketingtechnisch angesagte Preise/Awards absahnen. Oder auch nur, warum gewisse Medien weniger frei, dafür aber politisch korrekt und parteikonform berichten.
Aber auch Letzteres ist Olaf Scholz nicht anzulasten, da alle etablierten Parteien über solche Beteiligungen verfügen. Die Linke (ehemals SED) sogar ihr Parteivermögen aus der ehemaligen DDR herüberretten konnte. Also prallt auch das von ihm ab.
Summa Summarum kann Scholz all das nicht direkt angelastet werden. Es ist schon gar nicht juristisch greifbar, denn dazu hat das System keine gerichtliche Relevants, keine greifbaren Komponenten, die da dokumentierte Handlungen heißt.
Die hanseatische Kaufmannsehre, die auf Ehre und Vertrauen baut, wirkt hier strafvereitelnd, was so historisch nie vorgesehen war. Dennoch begünstigt das einst stolze hanseatische Prinzip nun Politiker, die das System nutzten, für sich vereinnahmt haben, ohne es wirklich historisch zu verstehen oder gar kaufmännisch wertzuschätzen.
Sie haben das System zum Abklatsch des Kölner Klüngeltischs gemacht.
Immer wenn Olaf Scholz in Schwierigkeiten kommt, kann und darf er sogar darauf bauen, dass hanseatische Kaufmannsehre ihn gerade dann schützt und bespringt, wenn es eng wird. Denn sich in der Not gegenseitig zu helfen, füreinander einzustehen und taumelnden Partnern zu helfen, ist hanseatische gute Sitte. Zeugt von Anstand, Traditionsbewusstsein und Ehre.
Fotolia: Wirklich den Chefsessel für Olaf Scholz?
CumEx ist hier das beste Beispiel. Daher auch das Beispiel, das klarmacht, wie Scholz tickt, wie er agiert und warum ihm letztlich auch nicht an die Karre gefahren werden kann. Es sei denn, man unterstellt, dass er dieses System ausgenutzt hat, um sich oder der SPD Vorteile zu verschaffen, die sie ohne dieses System nie gehabt hätten.
Doch hier könnte Scholz dann zu Recht sagen, dass die geschäftlichen Interessen der SPD und sein politisches Mandat getrennt zu betrachten sind, und auch anders gehandhabt werden müssen!
Nur dann macht er sich einer gewissen Doppelmoral schuldig, die ihn als Heuchler dastehend entzaubern.
Wer will einen opportunistischen, zum Teil auch unehrlichen und verantwortungsaversiven Heuchler wirklich zum Kanzler in schweren Zeiten haben?
Wen das Wort verantwortungsaversiv stört, möge sich die Sicherheitsgarantien von Olaf Scholz beim G20-Gipfel in Hamburg 2017 einmal ansehen (HIER).
In Summe kaum der Mann, den Deutschland nun in schweren Zeiten braucht. – SIC!
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/SPD.jpg?fit=350%2C533&ssl=1533350Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2021-09-24 07:30:402021-10-31 22:17:05Wahlkampf: Scholz und die Geldskandale – zu viele Zufälle! – Teil 2
Die Eule war das Stadtwappen vom antiken Athen. Antiken Quellen nach soll es sie dort reichlich gegeben haben, da sie auch nicht bejagt wurden. „Das ist wie Eulen nach Athen bringen“, leitet sich daher als Sprichwort ab, wenn es darum geht etwas völlig Überflüssiges zu tun.
Athen hatte auch den ersten wirklichen Nachrichtendienst der Welt. Daher haben alle Nachrichtendienste bis dato gern die Eule im Wappen ihrer Behörde.
Die Eule steht für Wissen, Weisheit und Intelligenz. Im englischen heißt daher auch das Nachrichtenwesen „intelligence“…
Gern hätten wir also als Bürger Leute an der Spitze, die so ein wenig Wissen, Weisheit oder Intelligenz mitbringen. Nicht nur ins Parlament, sondern vor allem dahin, wo dann auch eine gewisse Expertise gefragt sein könnte. In die Regierung!
Leider haben wir als Bürger nun die Erfahrung gemacht, dass wir immer öfters und vermehrt in Anzahl und Qualität Leutchen bekommen, die eher wie die drei Affen sind. Nix sehen, hören oder sagen… KÖNNEN!
Manchmal haben wir auch den Eindruck, dass diese drei Phenotypen noch einen vierten Affen erschaffen haben der da „völlig bekloppt“ heißen könnte. Der fasst sich dann ständig an den Kopf uns schreit augenrollend.
Diese vierte Ausprägung ist dann oft dem Bürger vorbehalten, wenn er sich das Affentheater ansieht.
Betrachten wir also die drei Eulen im Artikelbild. Das sind die, die sich quasi als Phenotyp uns Wählern als Kanzlerkandidat präsentieren. „Als der Weisheit letzter Schluss“, könnte man sprichwörtlich sagen…
Eule „Lügenlieschen“
Da haben wir zunächst die Eule mit den Flügeln vor dem Schnabel. Nix (mehr) sagen wäre hier schon seit langem angebracht gewesen. Doch man wollte ja Kanzler werden.
Für den Bürger gab es da oft nur zwei Dinge zu hören.
Einerseits völligen Unsinn, wie Kobolde im Handy, das Speichern von Strom in Kabeln und nun auch noch der Ausbau des Glasfasernetztes auf dem Land, um die E-Mobilität zu fördern.
In Summe also nie etwas, was der Weisheit auch nur nahekommen würde. Noch nicht mal Wissen vermuten lässt.
Andererseits gab es da diverse genial anmutende Modifikationen zu hören, um Wissen, Weisheit oder auch nur Intelligenz vermutbar(er) zu machen.
Kleine .. Notlügen… im Lebenslauf, bei Quellen oder bei nötigen Meldungen von Einkommen. Gern auch als Buch verpackt. Beim letzteren Fall warten wir noch gespannt auf die versprochene und korrigierte 2. Auflage… Oder nicht?
Ist eigentlich auch egal, denn inzwischen wissen wir, dass unter der netten Fassade eine sprichwörtliche „Hohle Nuss“ steckt, die es noch nicht einmal schafft so zu sprechen, dass Sätze in sich geschlossen und verständlich sind.
Als Kanzlerkanditat wird das nichts mehr. Aber die weltweite Diplomatie könnte die sog. Völkerrechtlereule bald als Außenminister begrüßen. Das könnte dann der Zeitpunkt sein, wo die Nachrichtendienste ihr Wappen verändern. Weg von der weisen Eule hin zur Luftblase.
Eule „Don Olafine“
Dann haben wir da die Eule, die nix hören will. Dass sie gar nix hört, wäre falsch, denn den Ruf zum Kanzlerkandidaten einer zunehmend marxistisch-leninistischen Partei hat sie sehr wohl vernommen.
Bei ihr geht es vordergründig darum, all das nicht zu hören, was man besser auch nicht wissen sollte. Schon gar nicht von Leuten, die einen nachher dann als Zeugen benennen könnten. Und wenn doch, dann versteht man die Frage (im Untersuchungsausschuss) nicht, weiß gar nicht, überhaupt mal etwas von CumEx oder Wirecard gehört zu haben und hat auch sonst gewisse Erinnerungslücken, die vom schlechten Gehör herrühren.
Oder aber, dass Verantwortliche nicht rechtzeitig das Gehör der Eule gefunden oder gesucht haben, was der Eule nun nicht anzulasten ist.
So gewinnt man zwar nicht Weisheit, kann sogar Wissen rechtzeitig abblocken, aber man hat Ruhe vor blöden Fragen. Besonders dann, wenn man sich rechtzeitig die Ohren zuhält und so glaubhaft weil anschaulich leugnen kann, nie was gehört zu haben.
Eule „Arminchen die Unsichtbare“
Dann ist da die Eule, die nix sehen will. Hin und wieder unter dem Flügel hervorblinzelt, um zu sehen ob der Wahlkampf schon vorbei ist und man endlich ins ersehnte Kanzleramt darf. Quasi so nach Berlin reinstolpert wie beispielsweise in das Amt als Ministerpräsident in Düsseldorf. Völlig überraschend, durch wenig eigenes Zutun und irgendwie auch von Konkurrenten als Amt nicht richtig gewollt. Als neuer Hausbesetzter für ein irgendwie verwaistes Domizil. Letzteres ist einer Eule aber kaum anzulasten.
Nur gibt es da nun aber noch zwei andere Eulen, die auch da einziehen wollen. Daher ist die Nummer „blinde Kuh spielen“ und „die Reise nach Jerusalem“ aussitzen zu wollen… blöd. Weder weise noch sonstwie geeignet am Ende auf dem Balkongeländer des Kanzleramtes zu hocken und auf die Loser da unten zu scheissen.
So verpasste diese Eule zahlreiche Steilvorlagen seiner Miteulen, um selbst mit UHuuu-Rufen zu punkten. Ihnen die dreisten Lügen ins gefiederte Gesicht zu schleudern und/oder sich mehr Gehör bei denen zu schaffen, die nichts hören wollen.
So macht diese Eule den Grußaugust als Prinz Karneval, hält sich die müden Äuglein zu, versucht das böse Treiben um sich herum zu vergessen und wartet auf den Aschermittwoch, der dann hoffentlich im Kanzleramt stattfindet.
Tolle Auswahl, sagt sich nun der Bürger, während rote Ratten und gelbe Filzläuse ihr Bestes geben, um bei den Eulen schon mal als Untermieter vorzusprechen. Mehr oder weniger klar sagend, wen sie denn unterstützen wollen würden. Oder wen… alles! Und zu welchem Preis.
Als Bürger schaut man nur ungläubig, will nicht wahrhaben was man so hört und wendet betrübt den Blick ab. Bedauert, was aus Eulen so geworden ist und hofft, dass das nicht alles sein kann. Oder darf?
Irgendwie will man weiter an die Eule Rosalin glauben, die dem Bürgeraschenputtel in der größten Not eine Zauberhaselnuss präsentiert, mit der ein Wunsch wahr wird. Drei Nüsse für Aschenputtel ist wohl auch deshalb der alljährliche Kultfilm zu Weihnachten. Weltweit, in fast allen Sprachen und auf allen Kanälen. Gern auch parallel.
Zwei Dinge sollten uns klar sein:
Es gibt keine Zaubernüsse; für welche Eule auch immer!
Wir müssen uns wirklich entscheiden: zwischen einer Lügnerin, einer Opportunistin und einer netten Grußaugustine als Landeseule.
Die Drei Eulen
Meine Wahl ist hier klar. Ich will keine Lügeneule ohne jedes verwertbare Wissen, die mich verarscht, sobald sie den Mund aufmacht. Wissentlich oder – leider auch viel zu oft – unwissentlich!
Ich will auch keine machtgeile Eule, die mit fast schon mafiösen Verstrickungen Skandal um Skandal abreitet und von allen wichtigen Dingen nie etwas gehört haben will. Zudem „Erinnerungslücken“ hat, die Eulen eben nicht auszeichnet. Das Weghören zur Weisheit erhoben hat, obwohl wir gerade in dieser Zeit Eulen brauchen, die zuhören können!
Da nehme ich dann die Blindeule. Immerhin lugt sie hin und wieder unter dem Flügel hervor, da sie noch interessiert ist, was wir wollen. Sie ist tollpatschig, auch etwas träge und wirkt unbeholfen in ihrer Blindheit.
Aber einer solchen Eule ist zuzutrauen, dass sie die mit auf den Ast holt, denen sie vertraut, dass man sie nicht vom Ast fallen lässt. Die ihr rechtzeitig sagen, wo der Ast endet und wo man mal einen Flügelschlag zulegen sollte.
Es hat sich gezeigt, dass das bei dieser Eule hilft…
Das wäre nun MEINE Wahl. Natürlich kann man sich auch für eine andere Eule entscheiden. Mit genauso einer mehr oder weniger hinreichenden Argumentation. Wichtig ist nur, dass man sich einmal wirklich Gedanken darüber macht, welche Eulen im Angebot sind. Und was die können. Nicht wollen. Oder gern machen würden. Sondern KÖNNEN. Oder gar schon gemacht haben.
Dreck am Stecken haben alle drei Flügeltierchen. Die Frage ist, welche uns am wenigsten nach ihrer Wahl auf den Kopf scheißen wird. Dass sie es tun werden, ist auch sicher. Das zu wissen, benötigt keiner von uns Wählern eine Eule… SIC!
Wahlkampf: Scholz und die Geldskandale – zu viele Zufälle! – Teil 1
Olaf Scholz, wird auch Teflon-Scholz genannt, weil alle Skandale um ihn herum, und die Masse sind Finanzskandale, irgendwie schneller von ihm abgleiten, als man glauben möchte. Nichts haftet ihm an. Alles sieht nach einem blöden Zufall aus, der auch nur zufällig ihn betrifft. Unerklärlicher Weise.
Doch ist das alles wirklich ein Zufall?
Sicher nicht.
Beispielbild: Durchsuchung
Der Focus berichtet in seiner Online-Ausgabe, dass die Durchsuchungen wegen Love-Scam Geldern stattfanden, die nach Afrika umgeleitet wurden. Das war kein Einzelfall. In die fragliche Zeit der Ermittlungen, November 2019, fällt auch ein Artikel über eine Tätergruppe, die sich Alina Becker/Anne Marie Giradet nennt und zahllose andere Falschnamen verwendet hat.
Sie benutzten die Bilder einer Belgierin, die angeblich Gladies Zanier heißen soll. Tausende waren geschädigt worden, nicht nur Frauen wie im Focus-Artikel beschrieben, sondern auch, wie in diesem Fall, Männer.
Im Zuge der Strafanzeige gegen die Tätergruppe, die in Deutschland und an der Elfenbeinküste erstattet wurde, wurde dieser Anzeige auch Gegenstand einer Meldung an das zuständige Ministerium in Berlin.
Hierhin wurde die Strafanzeige in Kopie samt einem Hinweis auf die üblichen Gelddienstleister Money Gram und WesternUnion übersandt. Sogenannte „Läufer“ in Afrika wuschen das Geld in verschiedenen Staaten.
Aus einer anderen Quelle kannten die für den Artikel zuständigen Redakteure die Verbindung zu WireCard. Die sozialen Profile der Opfer der „Scammer“ wurden aus den Abrechnungsdaten von Wirecard herausgefilter und offenbar weiterverkauft.
Das Ministerium oder nur die besagte Einheit FIU, die in dem Fall der jetzigen Durchsuchung in das Visier der Ermittler geriet, interessierte sich nicht für die damaligen Sachstände. In keiner Weise.
Obwohl das von Scholz geführte Ministerium darauf hingewiesen wurde, dass aus den übersandten Geldern wahrscheinlich die afrikanische Scammer-Mafia finanziert wurde. Die Spur führte durch halb Afrika.
Die Informationen versackten letztendlich in seinem Ministerium. Niemand fühlte sich dort berufen, Anfang 2020 etwas dazu zu sagen.
Nun ist es auch leider so, dass Olaf Scholz seine juristische Karriere in Hamburg begann, wo er als Rechtsanwalt auch seine politische Karriere startete.
Eines der vielen Beispiele war: Er setzte sich als Anwalt anfangs für die queere Szene in der Hansestadt ein, was heute als LGBT (HIER) gesellschaftsfähig wurde. Das war vor fast 30 Jahren schlicht anders. Das, was heute ein Rechtsanspruch darstellt, musste über Jahrzehnte erst erfochten, eingeklagt und durchgesetzt werden.
Genauer gesagt war die Gesetzeslage damals so, dass vieles von dem, was heute als normal erscheint, eher in einer schmuddeligen Ecke sein trübes Dasein fristete oder sogar illegal war.
So betroffene Menschen suchten und fanden nur sehr wenige Anlaufstellen, wo sie ihre Probleme gut aufgehoben wussten, Lösungen für ihre Neigung/Bestimmung suchten. Sie mussten erst mal das Vertrauen aufbauen, darüber auch nur mit jemanden sprechen zu können. Die rechtlichen Aspekte ausgelotet werden. All das war damals nicht so einfach.
Das ging damals nicht unbedingt anonym und via Internet-Avatar und VPN, sondern nur persönlich unmittelbar.
Hierzu wurden dann physische Akten angelegt. Mit Namen und Daten von Familie, Beruf, medizinisch-sozialer Werdegang und anderen Dingen, die höchstvertraulich waren und sind.
Diese von der BAGS seinerzeit geförderte gesamtnorddeutsche Anlauf- und Beratungsstelle für die LGBT-Gemeinde in Hamburg wurde dann aber ausgeraubt ! Es wurde ein bis heute mysteriös gebliebener Einbruch verübt, Akten gestohlen, Datenträger und es kam zu seltsamen weiteren Vorfällen.
Sachverhalte, die Olaf Scholz dann als Anwalt für Sozialrecht nicht allzu energisch verfolgen wollte, zumal er von 1994-2000 auch SPD-Kreisvorsitzender in Altona war.
Sehr viele fühlten sich im Stich gelassen.
Es war die Zeit des PUAs Filz. Verwicklungen der Hamburger Sozialbehörde, damals BAGS, in persönliche Verquickungen mit Aufträgen der HAB und der Alida Schmidt Stiftung. Besonders empörten sich die Abgeordneten über die Altonaer Jugendarbeit etc.
Die Sozialsenatorin, der auch die Sozialgerichte damals unterstellt waren, Helgrit Fischer Menzel, musste zurücktreten, nachdem ein Millionenauftrag an ihren Mann bekannt wurde. Der 1923 Seiten lange Bericht spricht heute Bände über die SPD in Hamburg und das Verständnis zur Trennung von Privat und Politik.
Es fehlten ja auch nur ein paar Millionen am Ende dieses Untersuchungsausschusses (2000). Konsequenzen wurden daraus nicht gezogen.
Der damalige Sozialrechtler Olaf Scholz empfahl einer Mandantin, die sich an ihn in dieser Sache wandte, sonor, „dass sie doch schnell Hamburg verlassen und irgendwo anders nochmals neu anfangen sollte. “
Olaf Scholz. Foto: Michael Kappeler/Archiv
Davon unbenommen stieg aber der Stern von Olaf Scholz nach diesem Vorfall stetig und schnell an (HIER). SPD-Vorsitzender in Hamburg und dann Generalsekretär unter Gerhard Schröder. Auch Innensenator in Hamburg (2001); in diese Zeit fällt der erste Brechmitteleinsatz in Hamburg, der gleich tödlich endete. Interimssenator Scholz hatte die Quadratur des Kreises geschafft, um dem Rechtspopulisten Schill und der erfolgreichen Schill-Partei etwas entgegenzusetzen.
Ab (2009) war er Bundesminister für Soziales und Vize-Kanzler dann ab 2018 Finanzminister.
Von 2011 bis 2018 war er fast genau sieben Jahre Regierender Bürgermeister in Hamburg.
In dieser Zeit als Bürgermeister in Hamburg kam es zu gewissen Ungereimtheiten mit der SPD-Hausbank, der Warburg-Bank, die zwar „mysteriös“ wirkten, aber alle irgendwie erklärbar waren.
Politik, und Finanzwesen sind in Hamburg vielleicht noch enger verbunden, als sie es anderswo sowieso schon sind.
Teil 2 folgt dann sobald zwei Dinge nachrecherchiert werden konnten. Aus nachvollziehbaren Gründen ist das Schweigen gewisser Quellen groß, zumal es gerade wieder eng(er) für Olaf Scholz wird und seine Nerven zunehmend nun etwas blanker liegen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/07/Hamburger_1562011864.jpg?fit=1280%2C765&ssl=17651280Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2021-09-18 08:00:072022-06-16 23:35:05Wahlkampf: Scholz und die Geldskandale – zu viele Zufälle! – Teil 1
Im Wahlkampf droht Söder samt CSU eine Gefahr, auf die kaum jemand achtet: die 5%-Hürde für den Bundestag. Bisher war es so, dass diese in nur einem (1) Bundesland antretende Unionspartei, als für den Bundestag gesetzt erschien.
Die Übermacht der CSU in Bayern war unangefochten und reichte auch auf Bundesebene für die 5% aus. Bevölkerungsreich und mit Traumergebnissen von den Wählern bedacht, reichte es immer.
Doch die konservativen Bayern haben in Sachen bürgerliche- und heimatverbundene Parteien konservativer Art nun eine gewisse Auswahl im Alpenvorland: AfD, Freie Wähler und auch die neugegründete Partei dieBasis kratzen an den Ressourcen der konservativ beherrschenden CSU-Macht.
Und diese Macht hat schon mehrfach so stark gelitten, dass die Freien Wähler zusammen mit der CSU Bayern regieren. Das hatte schon sicht- und hörbare Folgen für Söder.
Die Impfkampagne findet nicht überall in der gemeinsamen Regierung den auch gemeinsamen Zuspruch. Söder hat lernen müssen Macht zu teilen. Auch die Meinungshoheit zu teilen. Sogar in der eigenen Regierung.
Diese neue Art bayrisch gelebter Demokratie bedarf der Übung. Und sie schafft neue Einsichten bei der CSU-Wählerschaft. Und eine dieser Einsichten ist die, dass es neben der CSU auch noch andere konservativ-bürgerliche Parteien gibt.
Franz-Josef Strauss sagte einmal, fast schon visionär, dass es rechts neben der CSU keine anderen demokratischen Parteien geben dürfe. Das war überspitzt gesagt, aber er meinte das Richtige. Denn er kannte die Bayern sehr gut. Besser als nach ihm jeder andere CSU-Protagonist.
Nun hat es Merkel seit 16 Jahren nicht nur verstanden dem Land insgesamt einen Linksruck einzuhauchen, sie hat auch dafür gesorgt, dass die konservative „Schärfe“ der CSU in Bayern gelitten hat.
Zumindest in den Augen ihrer Wähler. Und diese werden zunehmend zu … Fremdgängern. Wandern, wandeln oder taumeln gar zu anderen Parteien ab, die nun immer mehr Stimmen zum Machterhalt kosten. Sogar Regierungsbeteiligungen nötig mach(t)en.
Und auf Bundesebene könnte es nun dazu kommen, dass diese kleineren konservativ-bürgerlichen Parteien in Bayern so viel Stimmen an sich reißen, dass trotz gutem Ergebnis in Bayern es halt NICHT MEHR zu 5% im Bundesschnitt reichen wird. Die CSU aus dem Bundesstag fliegen könnte!
Die ohnehin schon von Söder fast erwartete Opposition etwas anders ausfallen könnte. Ohne die CSU. Weil nicht mehr im Bundestag sitzend…
Dass die CSU mit Merkel zunehmend Probleme hatte, ist schon länger bekannt. Seit der BT-Wahl 2017 herrscht ein angespanntes Verhältnis, das aus der Flüchtlingskrise 2015/16 resultierte.
Und dabei hat Horst Seehofer, gern auch im Volk als „Drehhofer“ verschrien, alles andere als eine gute Figur gemacht. Erst als MP von Bayern und dann als wankelmütiger Innenminister.
Er schadete dem bürgerlich-konservativen Profil der CSU genauso wie Merkel der CDU.
Und seine gummibärhafte Standfestigkeit bestärkte die Bayern nur in ihrer Ablehnung und verstärkte den Trend nach unten. Es bestärkte die Wähler nach Alternativen zu suchen.
Doch was passiert, wenn dieser Fall eintritt. Unvergessen ist das Ergebnis der NPD anno 1969 bei der Bundestagswahl, die mit 4,9% eben nicht ins Abgeordnetenhaus einziehen konnte. Es scheiterte an ein paar tausend Stimmen.
Und dass in linken Kreisen die CSU genauso gesehen wird, wie einst die NPD insgesamt gesehen wurde, ist kaum ein Geheimnis.
Der Wahlkampf von Armin Laschet fördert auch rein gar nichts, was in Bayern positiv angesehen werden könnte. Weder seine zurückhaltende Art noch sein rheinischer Humor kommen in den Bierzelten an. Eigentlich, und da sollte man ehrlich sein, kommt er in Bayern gar nicht an. Und man sieht in ihm denjenigen, der dem besseren Mann, Söder, die Show gestohlen hat.
Allein schon wird Söder deshalb mit Kopfschütteln bedacht, sich das auch noch gefallen lassen zu haben.
So wird man in Bayern nach der Wahl mit Sicherheit einmal das Unionsprinzip überdenken: sich CSU auf Bayern und die CDU auf den Rest von Deutschland zu beschränken hat.
In Bayern wird man nämlich lernen (müssen), dass ein linker Kamikazekurs der größeren Schwesterpartei im Bund nun durchaus auch bayrische Befindlichkeiten konservativer Art einzustampfen vermag.
Die bundespolitische Bedeutung von Bayern negieren könnte. Kurz: bayrisch-konservative Macht und Interessenvertretung im Staat ruiniert.
Das wird sich weder der bayrische Bürger noch die bayrische Wirtschaft gefallen lassen. Ergo wird sich die CSU nach dieser Wahl .. umorientieren.
Bisher gab es eine zahlende wenn auch nicht innerparteilich stimmberechtigte Onlinemitgliedschaft der CSU für alle nicht in Bayern wohnenden Interessenten bürgerlich-bayrischer Vertretung im Bund. Ein ideales Sprungbrett für eine Ausdehnung in den Bund hinein, um auch dort konservative Bürger als Partei anzusprechen und die 5% im Bund dauerhaft und wieder beständig zu garantieren.
Die Ausspaltung der eigenen Unionsmacht in Bayern, in eine bürgerliche CSU und ggf. in eine linksorientierten CDU, wurde bisher als Schreckgespenst gesehen. Nur nach Merkel und ihrer linksgetünchten Ära, könnte es auch als Chance begriffen werden.
Sollte der Merkel-Jünger Armin Laschet scheitern, dann wird ohnehin ein Neuanfang anstehen. Eine Abrechnung mit Merkel-Lemmingen erfolgen. Dieser Teil der Unionsgeschichte genau so eingestampft werden, wie es Merkel mit der Ära Kohl tat. Natürlich auch mit all den unerfreulichen Begleiterscheinungen für Merkel selbst.
Merkel ahnt es wohl bereits. Ihre Jünger wissen es schon. Und Bayern wird sich nie wieder einen Merkel-Typus gefallen lassen, der/die/das zur bürgerlich-konservativen Selbstdemontage neigt.
Und daher kann und darf(!!) das bayrische Selbstbewusstsein nie wieder von einem erzitterten Bundeswahlerfolg abhängig sein. Und schon gar nicht bayrische Wirtschafts- und Sozialinteressen an sich.
All diese Gedanken würden durch ein Ausscheiden der CSU aus dem Bundestag noch verschlimmert werden. De facto, auch durch die Umverteilung der Reststimmanteile, eine Ampel- oder gar RRG-Koalition ermöglichen oder verstärken. Vielleicht sogar mit Mehrheiten, die verfassungsverändernd relevant sind.
Hier seien allein die Enteignungsfrage bei Immobilien angesprochen, die von Bundesgesetzten abhängig ist…
RRG-Romantik: DDR 2.0
Sollte dieses Horrorszenario eintreten, wäre auch die CDU im Bundestag so wichtig oder unwichtig, wie die AfD. Sie wären fast gleichstark. Und zusammen wären sie die alleinige Opposition gegen eine Ampel, oder zusammen mit der FDP gegen eine eher marxistisch angehauchte RRG-Bundesregierung.
Man stelle sich das in Bayern vor: die SED-Nachfolgepartei, die eigentlich nur ständig unbenannt wurde anstatt der SED nachzufolgen(sic!), zieht in die Bundesregierung ein, während die CSU aus dem Bundestag fliegt!
Der Fall würde den Bruch der Union noch am Wahlabend nach sich ziehen. Als klares Zeichen für den Neuanfang einer Union an der Schwelle zur Bedeutungslosigkeit.
Natürlich ist dies bis jetzt ein Gedankenspiel. Es extrapoliert den Stimmverfall, der an Bayern nicht vorübergehen wird. Den sich aber Laschet wie Söder sehr wohl als Möglichkeit bewusst sind. Als sehr reale Möglichkeit.
Nur der Wähler hat das noch nicht vollumfänglich registriert, was das für Deutschland heißen wird. Politisch, gesellschaftlich und auch wirtschaftlich.
Und damit das so bleibt, wird es auch nicht medial thematisiert. Bayern soll differenziert wählen gehen. Hofiert von schweigenden Medien, deren links-grüne Ausrichtung dieses Szenario nur begrüßen würde… Es eigentlich als ergebnisfördernd herbeisehnt!
„Getrennt marschieren und gemeinsam kämpfen“, sagte einmal Feldmarschall Moltke und führte seine Armeen über hunderte Kilometer verstreut zur gemeinsamen Schlacht.
Diese gemeinsame Schlacht findet für CDU/CSU am 26.09. vielleicht zum letzten Mal statt.
Laschet und Söder marschieren schon getrennt, und ob es am 26. September zum gemeinsamen Sieg reicht ist mehr als ungewiss. Und so, wie Laschet zurzeit marschiert, etwas richtungslos und unglücklich, ist auch nicht die Art, wie Söder und die CSU das wollen.
Am Ende könnte es daher nach 16 Jahren Merkel heißen:
AUS UND VORBEI! – UNION HAT FERTIG!
SIC!
Auch:
HIER eine Sammlung von Artikeln im NHJ, die sich kritisch mit der Unionspolitik und den gesellschaftlichen Folgen beschäftigen!
Angela Palpatine, oder wie hieß der böse Drachen aus Star wars noch?? (HIER)
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/04/Oktoberfest05.jpg?fit=640%2C480&ssl=1480640Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2021-09-10 07:00:092021-09-09 14:49:24Wahlkampf: CSU könnte an der 5%-Hürde im Bund scheitern
Es wirkt fast schon tendenziell, wenn man schreibt, dass Annalena Baerbock so ziemlich alles fehlt, was selbst einen mittelmäßigen Politiker ausmachen sollte.
Leider könnte der Verdacht nur aufkommen, wenn man sie nie reden gehört hat. Wenn man das aber über sich ergehen lassen hat (müssen), in voller Pracht und Länge, dann würde man den Vorwurf schnell ad acta legen.
Es ist wohl unbestritten, dass Deutschland und seine Bürger mit dieser Wahl erstmals Kandidaten vorgesetzt bekommen wurden, die allesamt(!) in den 70er, 80er und auch 90er , selbst vor der Ärä Merkel allesamt in der Kandidatenkür der eigenen Partei durchgefallen wären. Selbst die eigene Basis hätte solche Nullnummern NIEMALS als Kandidat ins Auge gefasst. Noch nicht einmal karrieregeile Parteifunktionäre an sich.
Kontrollfragen sind hier leicht zu stellen: Wie hätte ein Helmut Kohl oder gar Konrad Adenauer auf Herrn Laschet als Kanzlerkandidat reagiert? Oder Franz Josef Strauss?
Wie hätte Helmut Schmidt oder Kurt Schumacher auf Scholz reagiert?
Oder wie hätten selbst die Grünen vor Merkel auf eine Kanzlerkandidatin Baerbock reagiert und ihre Aussicht auf einen Wahlerfolg definiert?
Man könnte sagen, dass jede Zeit ihre Kandidaten hatte. Wenn man das so sehen will, dann sollte man fairer weise auch sagen, dass mit der Zeit das Niveau so abgeflacht wurde, dass selbst eine Nulllinie noch geschmeichelt erscheint.
Und bei Baerbock ist das inzwischen eine Linie, die deutlich ins Negative tendiert.
Dass Politiker früher einmal gestandene Persönlichkeiten mit Lebenserfahrung und Entwicklungsgeschichte waren, die durchaus auch Wissen erlangt hatten und sich gern auch zugehörige Titel und Referenzen erarbeiten mussten, ist wohl unstrittig. Egal zu welcher Partei gehörend.
Heute heuchelt man sich gern mal Referenzen und Leistungsnachweise zusammen. Selbst dort, wo es früher einmal „konservativ“ hieß. Zeitgeist obsiegt halt breitflächig.
Früher einmal war Selbstsicherheit auf Erfahrung, Wissen und gereifter Persönlichkeit basierend. Auch hier scheint es inzwischen gewisse Abstriche zu geben.
Korruption und Mitnehmerqualitäten gab es schon immer mal. Selbst bei Vertrauensfragen im Bundestag zur Kanzlerschaft gab es CDU-Gestalten, denen ein paar lächerliche Tausend D-Mark von der Stasi wichtiger waren als Ehre, Anstand und konservative Sitte.
Daher wäre es auch vermessen anzunehmen, dass das in Zeiten von Werteverfall und aktiver Wertedemontage besser wird (Zur Theorie von Werten: HIER). In solchen Umfeldern kann es nur schlechter werden. Und dieses SCHLECHTER wird dann auch noch von gewissen Kreisen als Bereicherung und Verbesserung angesehen.
Zu diesen Kreisen gehört auch Annalena Baerbock.
Bisher war es aber so, dass selbst die dümmsten und verblödetsten Politiker immerhin etwas beherrschten, was da als politisches Kernwerkzeug verstanden werden könnte. Als die Kompetenz schlechthin. Als alleinige Möglichkeit sein Thema dem geneigten (oder auch nur irregeführten) Wähler nahezubringen: die Sprache!
Wenn Politiker etwas können sollten, und das seit dem Zeitpunkt, wo ein Neandertaler meinte Bürgermeister der Höhle werden zu müssen und das seinen Mitbewohnern als Leistung zu verkaufen, sollten und müssen Politiker REDEN können.
Gern tautologisch auf konkrete Fragen antwortend, aber sinngemäß in vollständig und verständlichen Sätzen.
So waren und sind sie stets in der Lage alle Klippen böser Fragestellungen redegewandt zu umschiffen, Fragen die Spitze zu nehmen und/oder im Redeschwall der Antwort die Frage vergessen zu machen.
Immer grammatikalisch mehr oder weniger korrekt, flüssig und zum Teil verschachtelt endlos. Zumindest das konnte der Bürger erwarten. Hatte sich sogar darauf eingestellt auf die Frage der konkreten Uhrzeit die Sinnhaftigkeit von Uhren als Endlosantwort zu bekommen. Gern auch gewürzt mit der Frage nach Zeitzonen generell unter besonderer Berücksichtigung von Winter- und Sommerzeit. Nur eines kam nie: die Uhrzeit im hier und jetzt!
Baerbock hat dieses simple und gewohnte Schema revolutioniert. Man könnte es erklären oder auch einfach mal vormachen.
Wenn Baerbock zu Antworten ansetzt, dann ist das so wie auch überhaupt und als legitim geltend, dass wenn man anderer Meinung ist was natürlich statthaft ist es auch erlaubt sein muss seine andere Meinung generell zu sagen ohne andersherum auch andere Antworten zuzulassen. Das MUSS statthaft sein.
Beispiel fertig!
BILD beschwerte sich unlängst, dass man ihr kein Interview mit Baerbock ermöglicht hat. Die sollten froh sein. Denn das Redaktions- und Rechtschreibprogramm hätte das nie so hinbekommen, dass es druckreif gewesen wäre, ohne 50% der Redebeiträge von Baerbock zu killen.
Wenn man schon das „Verschönern“ von Lebensläufen, Einnahmemeldungen bei Bundestag und die Nutzung von umfassenden Plagiaten als „verbaerbocken“ bezeichnen könnte, so ist diese sprachliche Leistung wahrlich eine weitere Bezeichnung wert.
Nur fällt einem so spontan nichts ein, wie man das nennen könnte, ohne die Verursacherin namentlich in der Bezeichnung zu verewigen.
Oder sollte „verbaerbockt“ zu einem Sammelsurium von Fehlleistungen taugen und als Redewendung zukünftige Generationen erfreuen?
Immer hin lässt sie nun „die Katze aus dem Sack“ und zeigt, dass „der rote Hahn auf jedes bürgerliche Dach gesetzt“ gehört. Steuerlich, moralisch wie auch klimatechnisch. Und dass in linken Umfeldern wo “Geben seliger ist als Nehmen“ jedem Steuerzahler klar sein sollte.
Was aber zunehmend stört ist der Umstand, dass sie all das in einer Lautstärke vorträgt, die schon an Staubsaugern nervt. Und zunehmend mit einem Unterton, der nicht nur unsympathisch arrogant sondern auch zunehmend blasiert klingt.
Wo Faktenlücken und Wissensdefizite durch belehrenden Tonfall die Bedeutungslosigkeit der Antwort überspielen und unangenehme Fragen abwürgen sollen.
Altersarmut
Natürlich hat Baerbock keinerlei Bezug zu Menschen, wie Arbeitern, Rentnern und Selbständigen und ihren Nöten, die in Coronazeiten mit Sicherheit nicht einfacher geworden sind. Oder auch nur weniger. Wie auch?
Ihr Klientel sind besserverbeamtete Kreise akademischer Sorte, die Kommunismus mit Ökologie verwechseln oder verwechseln wollen. Die genauso geistig aufgestellt sind wie Baerbock und Wunsch gern mit Realität verwechseln. Losgelöst von alltäglichen Zwängen, weil unkündbar beschäftigt und monatlich vorschüssig bezahlt. Als Lebensanspruch an all die, die das bitte schweigsam zu bezahlen haben.
Der ehemalige Schwergewichtsweltmeister Cassius Clay, auch gern dann als Mohammed Ali bekannt, gelangte durch seine sportliche Ausnahmekarriere zu großer Anerkennung und weltweiter Berühmtheit. Nur hatte sein Erfolg auch einen kleinen Nachteil, der mit der Zeit immer deutlicher wurde. Die ständigen Schläge auf den Kopf hatten so gewisse Schäden verursacht.
Und so können wir nur hoffen, dass das Trampolinspringen bei Frau Baerbock nicht ähnlich gewirkt hat. Und vielleicht(!!) bei dem Lügenlieschen noch Verbesserungseffekte zu beobachten sein werden.
Aber man könnte enttäuscht werden.
Denn je größer der Druck auf diese Dame wird, desto schlimmer hüpft sie rhetorisch auf und ab und lässt Grammatik und Kausalität hinter sich.
bis hin zu dem Punkt, wo selbst eingefleischte Fans anfangen zu rätseln, was sie meint. Wo selbst die blumige Sprache des Koran wie ein Lehrbuch für Einfachheit der Sprache erscheint.
Heinz Erhard verstand es die Sprache so zu verbiegen, dass man vor Lachen vom Stuhl fiel. Auch Loriot vermochte das zu tun. Beiden war gemein, dass das, was sie sagten, in sich korrekt war. Lediglich die Zusammenstellung von Wort und Inhalt wurde so variiert, dass es insgesamt komisch wirkte OHNE den Inhalt zu schmälern oder gar unverständlich zu machen.
Wenn Baerbock meint es ihnen mit ihren … „Ergüssen“ gleich zu tun, dann sollte man sie schnell einmal auf den Boden der Tatsachen zurückbringen, die eh nie ihr Fundament waren.
Wer ein noch schlimmeres Bild will: sie redet vor ausländischen Gästen/Diplomaten und diese Formulierungen werden simultan(!) übersetzt. Zumindest asiatische Sender würden das dann mit eingeblendeten und entschuldigenden Statements versehen, warum die Übersetzung so holprig und schlecht ist.
Kurz: es wäre eine Schande für unser Land! Und dieses Land ist ein Exportland, keine Bananenrepublik, wo es eh egal wäre. Zumindest sind wir das noch. Wer das anders sieht, darf gern anfangen nachzudenken.
Auch über Sprache als Kommunikationsmittel an sich.
Oder wird verbaerbockt zum neuen „Made in Germany“? – SIC!
Seit Jahren wächst weltweit die Begeisterung für Edelmetalle. Die Preise kennen nur eine Richtung: steil bergauf. Anders als bei Geld, das die Notenbanken beliebig vermehren, ist die Menge an physikalisch real existenten Gold begrenzt, was die Anlage auf den ersten Blick sicher, vertrauenswürdig und (mindestens) wertstabil macht.
Kostenloser Geldregen…
Vor 18 Monaten schrieb ich über die damals schon erkennbaren Ansätze – auch ohne coronabedingte Geldvermehrung durch die Notenbanken – diesem Trend hinterher zu hecheln. Hatte in Köln ein komisches Erlebnis der besonderen Art… (HIER)
Und dieser damals schon zu beobachtende Trend hat rapide an Fahrt aufgenommen. Je mehr Politiker von Stabilität faseln und Notenbanken Geld „drucken“ desto mehr sucht der ungläubige Anleger nach Alternativen.
Man könnte auch sagen, dass die Flucht ins Gold ähnlich wie das Hamstern von Klopapier am Anfang der Coronakrise zu sehen ist: als Vertrauensverlust in die Glaubwürdigkeit der Akteure.
Und da gibt es gute Gründe!
Die explosionsartige Vermehrung der Geldmenge seit Einführung des Euro in der Euro-Zone sowie die immer neuen Aufkaufprogramme der EZB von Staatsanleihen machen Verbraucher und Anleger zunehmend misstrauisch.
Wenn alles sicher ist, die Geldwertstabilität gegeben ist, warum tendiert dann die Inflation gen 5% und warum ist die Teuerung bei Vorprodukten, die ein Vorwarnindikator für die Gesamtinflation sind, bei über 15% angelangt?
Der kundige Bürger weiß zwar, dass die Türkei und gewisse Staaten stolz wären eine solche Inflation zu haben, aber wir in Deutschland sehen soetwas ungern. Daher sahen wir es auch seit den 80er Jahren nicht mehr…
Anders ausgedrückt: Es wird offensichtlich, dass man uns nicht reinen Wein eingeschenkt hat und weiter zu belügen scheint. Das mag subjektiv so empfunden werden. Es mag auch objektive Gründe geben, dass das „normal“ ist, nur wird es nicht mehr als normal empfunden, was man uns als völlig normal verkaufen will.
Jeder fragt sich, wohin die Abermilliarden Gelder denn gegangen sind, die in immer kürzeren Interwallen und in steigender Summe in den Markt gepumpt werden. In der Wirtschaft kamen sie oft nicht an. Und wenn, dann wurden an sich schon tote Unternehmen mit billigem Geld versorgt, das sie nie zurückzahlen können werden.
Andere Unternehmen warten auf Geld, was aber nicht kommt.
Wenn aber etwas zu beobachten ist, dann die Tendenz, dass eben dieses nie erarbeitete aber sehr wohl „gedruckte“ Geld in den Kapitalmarkt fließt und dort für sonderbare Auswüchse sorgt. Denn Geld zu haben wird mit Negativzinsen bestraft. Ergo pumpt man das Geld in Bereiche, wo zumindest nichts zu zahlen ist, oder hortet es wie gewisse Banken und Versicherungen tonnenweise als Bargeld im Keller. In einem Ausmaß, wo die Notenbank schon nachdrucken mussten, um die reale Bargeldversorgung aufrecht zu erhalten.
Und hier gibt es nun diverse Blasen am Markt zu beobachten die alleine dadurch nicht platzen, weil es weder zu steigenden Fremdkapitalzinsen noch zu einem Abriss der Geldflut kommt. Denn solange das Geld nicht teurer wird UND auch noch stetig umsonst fließt, wächst diese Blase.
Das ist wie einem Alkoholiker unbegrenzt Alkohol zum Nulltarif anzubieten und zu hoffen, dass er nüchtern wird und erkennt, was wirkliche Leistung ist. Oder auch nur gesund bleibt und ein langes Leben hat…
Und daher wachsen diese Blasen im Immobilienmarkt, bei Edelmetallen und Aktien sowie bei Krytowährungen.
Und da das attraktiv ist zocken hier schon global agierende Unternehmen mit. Und das in Dimensionen, wo sie selbst zum Steuern des Marktes fähig sind. Wenn Elon Musk über solche Anlagemöglichkeiten redet, dann reagiert der Markt. Und diese kurze Schwankung spühlt jedes Mal Geld in die Kasse von Tesla.
Wenn ein Banker das machen würde, wäre er im Knast. Und das recht schnell und ohne über LOS zu gehen.
Allein dieses Beispiel zeigt, dass unser Monopolysystem, das wir gern als Geldmarkt ansehen, gewisse Lücken hat. Sehr teure Lücken. Volkswirtschaftlich gesehen.
An dem Tag, wo der Geldfluss aufhört oder auch nur teurer als nahe Null Prozent wird, an diesem Tag gerät die Blase unter zunehmenden Druck. Und was passiert wenn man eine Seifenblase oder einen Ballon immer fester drückt? – Er wird mit Sicherheit nicht größer.
Um ein Platzen der Blase zu vermeiden hilft dann nur den Innendruck zu reduzieren, der weiter expandieren will. So die Hülle druckfester und damit reißfest zu machen.
2008/9 gelang das leider nicht mehr. Weder beim Euro noch bei gewissen Immobilienfonds. Was daraus wurde war die bis dato größte Währungskrise der Weltgeschichte. Doch seit dieser Zeit wurde fast dreimal so viel Geld in das damals teuer gerettete System gepumpt. In ein System, das seitdem von dem Wunder der Nullverzinsung lebt und damit den Blasen Luft einhaucht.
Dieser Umstand führt auch bei weniger intellektuell begnadeten Politikern zu starkem Zuspruch. Kommunisten und artverwandte Denker glauben ernsthaft, dass das Problem des sozialistischen Paradieses gelöst ist. Bisher endete der Traum immer dann, wenn alles Geld so lange und oft umverteilt wurde, bis keiner mehr Geld, Arbeit und Motivation zur Arbeit hatte.
Nun aber ist mit der unendlichen Geldvermehrung dieses Problem gelöst, denn selbst die übelste marxistisch-leninistische Volkswirtschaft kann so agieren. Sogar mit den von den verhassten Kapitalisten erdachten Finanzinstrumente zum eigenen Klassenerhalt.
Das ist einer der Gründe, warum in unserem Wahlkampf linke Gestalten von Scholz über Baerbock bis hin zu Esken und den Protagonisten der LINKEN ausschließlich über das Geldausgeben reden. Denn in den Hirnen der so über 12 Jahre gedrillten Genies ist die Zeit vergessen, wo es einmal anders lief als nur Geld zu drucken.
Die glauben ernsthaft, dass das so weitergeht. Ewig. Für alle neuen weiteren Hirngespinste solange man die EZB dazu überreden kann Geld bereitzustellen. Ein Denken, das bei den südeuropäischen Staaten bisher gut geklappt hat.
Dass so der Satz der EZB zum Vorhaben einen Kryptoeuro auf Goldkernbasis zu schafften nicht verstanden wird, ist folgerichtig. Nicht nur bei den Politgenies… Auch der private Goldinvestor hat das nicht richtig verstanden. JA, sein Gold wird dann wertstabil und JA es wird im Wert auch steigen aber NEIN, er wird davon nichts haben. Denn da ist ein Punkt, den macht halt ein Goldkern aus: GOLD!
Und dieses Gold muss ausreichend für eine Währung verfügbar sein. Ergo wird es dafür … eingesammelt.
Quelle: Deutsche Börse AG
Hintergrund:
Bisher hing der Wert einer Kryptowährung rein digital an einer als begrenzt programmierten Menge an Kryptoeinheiten und deren Nachfrage. Wenn die Menge vergriffen war, schuf jede neue Nachfrage eine Wertsteigerung der Gesamtmenge im Handelssystem. Vereinfacht ausgedrückt! Angebot und Nachfrage im Handelssystem generierten den Kurs, was als marktwirtschaftlich angesehen wurde.
Nur ist dieses System nicht sicher. Denn es hängt nicht an einem raren Gut. Es ist via der einprogrammierten Gesamtmenge an rein digitalen Coins manipulierbar, so der Vorwurf.
Dieses System des rein digitalen Geldes aber an einen physikalisch unveränderbaren Kern eines raren Gutes zu koppeln, macht daher Sinn. Und Gold ist auf ca. 160.000 Tonnen weltweit begrenzt. Als theoretische Obergrenze zzgl. all dem, was noch gefördert werden kann. Ein paar hundert Tonnen pro Jahr.
Wenn also auf jedes Kilo Gold X Coins programmiert werden können, dann ist die Anzahl der Coins an die vorhandenen Kilos an Gold gekoppelt. Eben nicht von real existenten Gegebenheiten losgelöst wie bisherige Kryptowährungen.
Es gibt da aber ein Problem…
Nur wachsen über die Jahre Volkswirtschaften. Wachsende Wirtschaften erarbeiten zusätzliches Geld, das dann auch bereitgestellt werden muss. Hier scheiterten reine Goldwährungen wie auch spätere Goldkernwährungen, deren Kern prozentual zur realen Geldmenge immer weiter abnahm.
Bis hin zu dem Tag, wo man ganz auf eben diesen Kern verzichtet hat. Das war der Beginn der Geldflut… Der Inflation.
Ohne diese Möglichkeit der mengenmäßigen Anpassung des die Währung sichernden Edelmetallkerns gäbe es eine Deflation, wo es mehr Waren gibt als durch vorhandenes Geld bezahlt werden können. Ein weiterer Zusammenbruch würde drohen. Produzierte Waren könnten nicht verkauft und Löhne nicht bezahlt werden. Ein Schrumpfungsprozess würde eintreten. Mit unschönen sozialen Folgen. Gerade bei wachsenden Bevölkerungen.
Ergo muss dieser Goldkern möglichst GROSS ausfallen. Nicht hunderte oder tausende Tonnen, sondern ZIGtausende Tonnen umfassen. Allein schon um zukunftsfähig zu sein.
Und nun raten wir mal, wo dieses Gold herkommen wird…
In den 30er Jahren gab es die Große Depression. Weltweit. Die keynsianische Wirtschaftstheorie besagte, mit staatlichen Krediten die Wirtschaft anzukurbeln und dann die staatlichen Schulden mit den erhöhten Steuereinanahmen im Boom zurückzuzahlen.
Kommt bekannt vor, oder? Ist die linke Doktrin seit unsere Generation denken kann.
Maynard Keynes (HIER), der spätere Earl of Tilton, bekam den Nobelpreis für diese Idee. Heute wohl nicht mehr… aber das hat andere Gründe. Sie liegen in den damaligen krisenverschärfenden Mechanismen der klassischen Wirtschaftstheorie begründet.
Der Staat durfte nur so viel Geld ausgeben, wie an Steuern reinkam. Durfte sich nicht beliebig verschulden. Somit konnte er nicht in einer Krise gegensteuern und verschlimmerte die Krise durch sinkendes Investment in die Wirtschaft durch fehlende und sinkende Steuereinnahmen. Die Wirtschaftsleistung wurde dadurch immer kleiner. Die Krise verschärfte sich…
Doch damit Präsident Franklin D. Roosevelt mehr Geld ausgeben konnte, musste er erst einmal die Grundlage für ein MEHR an Geld schaffen. Er brauchte einen größeren Goldkern für den Dollar, um ihn wertstabil gegenüber anderen Währungen zu halten.
So verbot er den privaten Goldbesitz und steigerte so durch Aufkauf des privaten Goldes den Staatsschatz an Gold von 2600 in 1932 auf 12800 Tonnen bis 1941.
Und nein, der Preis für die Unze war alles andere als gut oder fair. Er wurde nicht über den Markt erzielt, er war diktiert!
Was sagt uns das? Hören wir auf die Ereignisse…
Vor zwei Jahren sagte die EZB, dass sie einen Zielkorridor von 2 bis 4 Prozent Inflation langfristig pro Jahr anstrebe. Die haben wir nun!
Vor einem Jahr sagte die EZB, dass die Inflation wirtschaftsbedingt auch kurzfristig bis 10 Prozent betragen könnte. Da kommen wir gerade hin!
Vor ein paar Monaten sagte die EZB, dass sie einen Kryptoeuro basierend auf einen Goldkern plant.
Und diese Woche kam heraus, dass die EU ein Vermögensregister plant, das neben schnödem Geld auch Immobilien, Aktien, Kryptowährungen, Edelmetalle und sogar Kunst(!!) umfassen soll.
Quelle: „obs/ZDF/Jürgen Heck“
Besorgt? Nachdenklich? Oder ist schon wieder Panik angesagt? Oder könnte es Zeit sein auszusteigen solange noch andere einsteigen? Zeit Gewinne mitzunehmen?
Ich hoffe wirklich mit diesen einfach gehaltenen Sachverhalten verständlich gemacht zu haben, WAS eine goldkernbasierte Kryptowährung als Euro wirklich bedeutet. Und auch, dass sie kommt sobald die offensichtliche Blase platzen wird. Nicht könnte! Wird!
Es gibt hier kein WENN, nur ein SOBALB…
Immer daran denken: Nur wer gibt wird selig!
Und die Uhr tickt… Bis zur Seligsprechung (HIER)! SIC!
In den nächsten Jahren werden bis zu 40% der alten Windräder die Betriebserlaubnis verlieren. Zusammen mit dem Ausstieg aus Atomstrom, Stein- und Braunkohle sowie Gasenergie könnte es also bei steigendem Bedarf durch Klimaanlagen, Kühlschränke, Luftfilter und eAutos denkbar knapp werden. Es könnten auch die Lichter ausgehen…
Energie für alle für NICHTS!
Die sinkende Realversorgung durch Stromgewinnung im eigenen Land kann heute schon zur Bedarfsdeckung nur durch angekauften Strom in Polen (Steinkohle) und Frankreich (CO2-freier Atomstrom) gedeckt werden.
Da die Idee den Stromverbrauch zu drosseln offensichtlich aufgrund des Klimawandel einerseits und der gewünschten Abkühlung der Bevölkerung (klimatisierter Eisgenuss bei voller Medienausstattung) andererseits nicht so richtig funktioniert, kam man auf andere Ideen.
WIKI: Lastenrad: Cologne Pride 2014
Eine dieser grünen und logischen Ideen war es auch die E-Mobilität durch Tretkraft zu ersetzen. Man gedachte 1.000.000 Lastenfahrräder (HIER) mit je 1000 Euro zu bezuschussen, um den Stromverbrauch für Pizzalieferungen, Flaschenpost oder Paketdienste zu reduzieren.
Hier war das Interesse der betroffenen Lieferanten übersichtlich. Sowohl die Gesamtkosten für die Idee als auch die Unmöglichkeit der Lieferung für gewisse Produkte wurden kritisiert.
Nun hat das Aktionskomitee „Grüne Ladesäulen für alle“ unter ihrer visionären Vorsitzenden Lieschen Baerbock eine neue Idee entwickelt, die so einfach wie genial ist.
Die Eckpunkte der neuen Technik sind:
– Die zukünftigen Ladesäulen sind schon jetzt überall verfügbar! – Die zugehörige Infrastruktur ist vorhanden und kostet nichts. – Es wird kaum eine Bürgerinitiative geben, die gegen die Nutzung oder Bereitstellung dieser Ladesäulen ist. – Die Ladesäulen sind selbst zu 100% ökologisch angebaut und abbaubar und erprobte Träger der Photovoltaik – Es werden lediglich DIN-genormte Steckdosen und vier Befestigungsträger (Schraube oder Nagel) benötigt. – Die Abgabe von Strom ist kostenlos!
Die Idee war so einfach, dass selbst die ansonsten kritische Opposition sprachlos war. Erste Querdenker der AfD belächelten den Vorschlag natürlich und meinten, dass nicht überall Bäume wachsen würden. Auch verwiesen einige FDP’ler auf das geistlose Projekt Stromersteckdosen an Straßenlaternen zu schrauben.
Hier die Idee:
Ladestation der Grünen
Baerbocks begeisterter und abschließender Satz zur Lösung der Energiefrage war alt, aber erscheint nun im neuen Licht:
Unser Strom kommt aus der Steckdose!
Damit ist alles gesagt…
P.S.: Die Eliteuniversität FU Berlin hat Gerüchten nach Baerbock schon die Habilitation „Nikola Tesla 2.0“ in Aussicht gestellt und das Nobelpreis-Komitee tüftelt an einem Nobelpreis, den Greta überreichen soll.
Kaum war mal eine positive Meldung zu Armin (The Man of the Year) Laschet zu lesen, so luscht er wieder ab. Macht die auch und gerade bei Parteifreunden sattsam bekannte Lusche.
In Osnabrück beglückte er das Land auf die akute Frage nach seinem Programm mit zwei sagenhaften Ideen:
– Wir brauchen ein Digitalisierungsministerium!
– Wir brauchen ein Planungsgesetz zum Abbau der Bürokratie
Die Antwort zu einem dritten möglichen Punkt erübrigte sich, da er auch nach 10 Sekunden Nachdenken keine Idee hatte. Immerhin versprach er bald mal ein 100-Tage-Programm vorzulegen.
Scheisse, hat mich das als Wähler überzeugt! Echt jetzt! Bin begeistert. So einen absolut geilen Kanzlerkandidat der CDU hatten wir noch nie.
Man stelle sich Adenauer anno 1949 vor, wie er durch das völlig zerbombte Osnabrück wandert. Als Punkt eins nennt er den Wiederaufbau der Verwaltung, wofür er ein Planungsgesetz braucht.
Punkt zwo wäre dann ein Wohnungsbauministerium.
Und dann käme er ins Stottern, da ihm im zerbombten Osnabrück die Ideen ausgehen, was man denn so als Kanzler anfassen wollen würde…Tun müsste.
Mal ehrlich: Wieviel Vakuum muss man als Mensch zwischen den Ohren horten, um so wenig Ideen zu produzieren?
Wenn man Napoleon auf dem Sterbebett nach seinen Plänen zur Weltherrschaft gefragt hätte, wäre er erst 1830 gestorben. So lange hätte er zur Aufzählung gebraucht.
Selbst Julius Caesar hätte nach dem 30. Dolchstich noch mehr Punkte benennen können was er aus Rom würde machen wollen, wenn man ihn denn mal nicht mehr erstechen wollen würde.
Selbst Adolf Hitler, Schande über sein Haupt, hätte im Moment des Kopfschusses noch minimal zehn Punkte mehr aus dem Ärmel schütteln können, als Laschet es in Osnabrück vermochte.
Andererseits hätte Laschet nach dem Kopfschuss auch nicht sein Leben verloren. Denn die Kugel hätte vermutlich nichts Lebenswichtiges getroffen…
Gern möchte ich auch einen unpolitischen und nicht historischen Vergleich bemühen, der das Ausmaß dessen aufzeigt, was Laschet nicht hat.
Annahme: Da ist Versicherungsvertreter und man würde ihm um 0230h aus dem Bett treten, er ist völlig besoffen und träumt gerade noch von der Kellnerin. Dann fragt man ihn warum man eine Lebensversicherung braucht. Was wird da kommen? Ein Zweipunkteplan mit dem Versprechen auf jeden Fall noch vor dem Abschluss des Vertrages nachlegen zu können?
NEIN! – Der Typ labert mir die Socken voll. Hält mich solange am Wickel, bis ich neben der LV auch noch eine Feuerversicherung, eine Autoversicherung, eine Sterbegeldversicherung und eine Rentenzusatzversicherung unterschrieben hätte. Selbst dann, wenn ich schon 100 wäre.
Und das Beste: ich hätte auch noch das Gefühl gut beraten worden zu sein!
Bei Luschet, dem armen Mimen vom Niederstrhein, kommt ein anderes Feeling auf: Hier möchte man gern ein Trinkgeld geben, damit er seinen Vertrag behält und weiterpennt.
Ich war selbst 30 Jahre in der CDU. In Anbetracht der CDU von heute, ist das fast wie ein Coming out als Schwuler auf offener Bühne: vor Kindern, Eltern, Freunden und Bekannten. Immerhin weiß ich nun, wie man sich da fühlt. Und ich glaube, dass ich da nicht alleine bin.
Während Lügenlieschen Baerbock ihre Unfähigkeit zumindest in kaum nachvollziehbare Redeflüsse packt, die grammatikalisch so falsch wie lang sind und alle Interpretationen erlauben, schafft es Laschet süffisant in kurzen verständlichen Sätzen Schwachsinn zu reden, den wirklich JEDER versteht.
Wir bauen die Bürokratie mit einem neuen Gesetz ab. Welch originelle neue Idee. Hört sich an wie Alkoholikern eine Ladung Alkohol zu liefern, damit sie nüchtern werden.
Und ein Digitalisierungsministerium muss her, damit wir endlich bürokratisch schneller werden. Oder die Bürokratie schneller wird. Oder was auch immer das Planungsgesetz hergibt. Sobald es dann mit dem 100-Tageplan im Abstimmung gebracht worden ist.
Was soll das eigentlich für ein 100-Tageplan sein?
Als Napoleon anno 1815 von Elba nach Frankreich zurückkam, seine Herrschaft der 100 Tage übernahm und letztlich in Waterloo blöd im Regen stand, hatte er immernoch Ideen für zumindest weitere 100 Tage.
Laschet verlässt eine Wahlversammlung, stiefelt zum Bus und gibt dabei ein Interview in dem er offenbart, dass er alles, was er eben noch erzählt hat, inzwischen vergessen hat. Bis auf zwei Punkte, die er auch so verkackt rüberbringt, dass es stinkt.
Selbst Joe „The Brain“ Biden kommt da noch jugendlich dynamisch rüber.
Ach Scheisse, selbst wenn man Adenauer oder Kohl ausgraben und befragen würde, käme da noch mehr raus, als bei Laschet zur besten hirntechnischen Sendezeit.
Ehrlich gesagt habe ich nun den vierten doppelten Scotch intus. Und das innerhalb einer Zeitspanne, die Laschet zum Schuhezubinden braucht.
Was hätte ich also jetzt gesagt, wenn man mich so kalt und geistig angeschlagen erwischt hätte.
Demographie, Bundeswehr, Hochwasser(!!), Rentenreform, Klimawandel, Bildung, Lockdownvermeidung, Ausgleichspolitik, Migration, Inflation, Wirtschaftsreform, Steuerreform, Integration, Kriminalitätsbekämpfung, Agrarreform, EU-Politik, … oder schlicht und einfach zu behaupten, dass ich keinen anderen Punkt habe als Kanzler zu werden damit ich all das machen kann, was notwendig, sinnvoll und machbar ist.
Selbst diese hohle Behauptung ist besser als 10 Sekunden Sendepause in der Liste meiner Absichten und dann keine Antwort zu haben.
In der Zwischenzeit erscheint Baerbock gegen Laschet fast schon wie eine geniale Intellektuelle, wenn man denn gewillt ist ihren Schwachsinn zu überhören. Aber immerhin kann sie ihn zumindest dem eigenen Klientel schmerzfrei rüberbringen. Und das ist schon mal ein Vorteil gegenüber Laschet, der sowohl die CDU wie auch die CSU nun wieder zum Kotzen gebracht hat.
Attila der Hunne, Shaka Zulu oder Tom der Eskimo hätten jederzeit mehr als drei Punkte zusammenbekommen. Selbst Willi hätte mehr zusammenbekommen ohne die Biene Maja zu fragen…
Wenn man Armin Laschet fragt, der familiär gern von Karl dem Großen abzustammen wünscht, dann kommt da weniger als nur heiße Luft. Da kommt nur verbrauchter Sauerstoff, der als unerwünschter CO2 auch noch zur Wahlkampfförderung des politischen Gegners beiträgt!
Allmählich wünsche ich mir Forrest Gump als Kanzler….
Verdammt: seit wann passen nur vier Scotch in eine Flasche???? – Upps…hätte kein Wasserglas nehmen sollen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/08/Bar_Elements-scaled.jpg?fit=2560%2C1440&ssl=114402560Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2021-08-22 07:00:182021-08-21 22:26:38Wahlkampf: Die drei Punkte des Armin Laschet zum Wahlprogramm der CDU
Es war eigentlich nur ein Radiohörspiel als man den „Krieg der Welten“ den Zuhörern zur Unterhaltung anbot. Es war für die damalige Zeit eine ungewöhnliche Hörspielgattung. Man würde sie heute Science Fiction nennen. Und Thema war die Invasion der Erde durch Außerirdische… Es gab eine Panik.
Heute lachen wir darüber und fragen uns, wie man vor knapp 100 Jahren so blöd sein konnte.
Wir, das NHJ, haben uns am 01. April diesen Jahres auch ein paar Scherze erlaubt und drei Meldungen in das tägliche Nachrichtenaufkommen gemixt, die völliger Humbug waren. Aprilscherze halt.
Einige wurden erkannt, aber einer, der wird immer häufiger aufgerufen. Allein gestern fast 1000 x!
SEIT HEUTE IST ES AMTLICH: Bundestagswahl wird verschoben! – Hier
Jetzt könnte man wieder lachen. Nur wird dieser Artikel jeden Tag ein paar hundert Mal aufgerufen. Seit dem ersten April…
Und nicht nur das. Die Reaktion wir angeschrieben und sogar angerufen, ob das wirklich stimmt. Wer das angeordnet hat, wird gefragt. Und ob das legitim ist.
Ist Deutschland wirklich noch das Land in dem wir gut und gerne leben?
In der Wirtschaft und in Betrieben gibt es sog. Frühwarnindikatoren. Sie zeigen an, wenn sich etwas im Betrieb, der Produktion und/oder den Prozessen verändert. Sie dienen der Früherkennung von betrieblichen und wirtschaftlichen Problemen.
Es sind Dinge, die sich vor wesentlichen Dingen verändern. So eine Vorwarnzeit geben. Rechtzeitig warnen, so man denn gewillt ist darauf zu achten.
Bergleute nahmen Kanarienvögel mit in die Grube. Wenn sie unruhig wurden, lag etwas in der Luft. Wenn sie zuckend von der Stange fielen, dann hatten die Bergleute nur noch ein paar Minuten den Bereich zu verlassen, bevor auch sie ersticken würden. Unsichtbare Grubengase waren gefürchtet.
Und nun fragen Bürgen an, ob so ein Aprilscherz stimmt. Googeln aktiv den Begriff „Verschiebung Bundestagswahl„, finden den Artikel, lesen ihn und glauben es!
Dass sie es glauben ist nicht der Einfältigkeit geschuldet. Es ist der Tatsache geschuldet überhaupt die Vermutung zu haben, dass irgendwer, warum auch immer, die Bundestagswahl verschieben oder aufheben könnte. Darum googelte man ja auch. Und der Fund, als Scherz gedacht, bestätigte den individuellen Verdacht…
Nun die Frage: WARUM googeln die Menschen diesen Sachverhalt?? WARUM kommt man auf so eine Idee?
Als Frühwarnindikator für eine Funktionierende Demokratie ist das ein Armutszeugnis. Es zeigt ein rapide schwindendes Vertrauen der Bürger in die Rechtmäßigkeit und Verfassungstreue der politisch Handelnden.
Natürlich könnte man das nun abtun und sagen: was sind schon ein paar Hundert. Wenn auch Tag für Tag…
Gegenfrage: WANN war das je so, dass ÜBERHAUPT hinterfragt wurde, ob eine so wichtige Wahl stattfindet???
WIESO sorgen sich Bürger um die Tatsache, dass diese Wahl stattfindet?
WELCHE Indizien könnten Bürger veranlassen daran zu glauben, dass es Kräfte in diesem Staat gibt, die die Wahl verhindern wollen? WAS kann einen Bürger dazu bewegen jetzt mal selbst nachzuforschen? WARUM sollte man sich für so etwas Selbstverständliches interessieren? WESHALB sollte überhaupt der Bürger daran zweifeln, dass diese Wahl stattfindet wie geplant?
Soetwas wurde in der deutschen Geschichte noch niemals angenommen. Noch nicht einmal in der DDR oder der Weimarer Republik. Das kennen wir bestenfalls aus dem III. Reich.
WIR SCHAFFEN DAS!
Frage: WAS schaffen wir?
Wo ist das Vertrauen von tausenden Bürgern hin, die ernsthafte Zweifel daran haben, dass diese Wahl stattfindet. Sonst würden sie den Begriff nicht googeln, oder?
Könnte diese Suche ein Frühwarnindikator dafür sein, dass das Vertrauen der Bürger in den Rechtsstatt, in Staatlichkeit allgemein und die handelnden Personen zunehmend verloren geht?
Könnte se sein, dass das Misstrauen größer ist, als man denkt? Das anonymes Googeln im Netz wie auch immer berechtigte Fragen ersetzt, die man nicht mehr öffentlich zu fragen stellt?
Könnte es sein, dass es einen Riss in der Gesellschaft gibt, wo zunehmend mehr Menschen den Staat nicht mehr als ihren Staat definieren? Sein rechtstaatliches Handeln bezweifeln; oder zumindest ernsthaft anzweifeln?
Warum sollten Menschen den Wahltermin hinterfragen. Nicht ob er pandemiegetrieben auch als Präsenzwahl an der Urne stattfindet, sondern insgesamt?
Die Redaktion hat darüber nachgedacht und keine befriedigende Antwort gefunden. Es gibt immer Artikel, die auf reges Interesse stoßen und nach oben ausreißen. Deutlich vor anderen Themen liegen. Aber dieses Thema ist so außergewöhnlich und auch so unerklärlich, dass wir es thematisieren. Als Frühwarnindikator…
Wir laden alle ein die Kommentarfunktion zu nutzen. Denn das Thema ist wichtig. Sehr wichtig. Wie die Fragen, die sich daraus ergeben. Für uns, unser Land aber auch für das, was wir als Demokratie haben wollen und erleben.
Eine Demokratie lebt vom Vertrauen der Bürger in ihre Organe und den Staat an sich. An seiner verfassungsmäßigen Rechtmäßigkeit. Und Teil dieser Rechtmäßigkeit ist das vom Bürger in festgelegten Intervallen zu erhaltende Mandat zur Regierung. Zur Macht an sich.
Der Bürger wählt seine Vertreter ins Parlament aus dem dann die Regierung ernannt wird, welche in der laufenden Legislaturperiode dem Parlament (als Vertreter der Bürger) Rechenschaft schuldig ist.
So der Regelbetrieb in einer repräsentativen Demokratie…
Nur warum vertraut der Bürger scheinbar zunehmend nicht mehr darauf? Warum glaubt er daran durch Wahlverschiebung oder gar -entzug als Souverän entmachtet zu werden?
Alle Macht geht vom Volke aus…
Wenn das stimmt, warum fragen sich dann seit diesem Aprilscherz zigtausende von Menschen, ob die Bundestagswahl verschoben wird???? Und warum verdammt?
Wir sollten diese wichtige Frage klären. Denn sie definiert das, was wir als Staat ansehen. Als Gesellschaft ansehen. Und auch als Freiheit ansehen.
Und dann ist da noch ein Punkt… Nicht jeder, der sich sorgt googelt auch aktiv. Da gibt es eine Dunkelziffer von 1: X auf jeden, der gegoogelt hat. Und hier wird es dann zunehmend … unschön.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/08/Bundestag-I.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2021-08-15 07:00:112021-08-19 06:13:11Verschiebung der Bundestagswahl: Wenn ein Aprilscherz zur Sorge wird!
Die einen verbaerbocken so ziemlich alles, was möglich ist. Ein anderer spielt dann gern auch mal die lachende Lusche. So einprägsam unzulänglich war kaum ein Wahlkampf in unserer Geschichte. Und wenn zwei sich streiten, dann freut sich der Dritte, so die alte Volksweisheit. Und das ist Olaf Scholz, der derzeit der beliebteste Kanzlerkandidat ist. Oder doch nur der Einäugige unter den Blinden?
Während Laschet in Gummistiefeln durch die Hochwassergebiete tingelt und sich als Schauspieler minderer Begabung den Krisenmanager auf Laiendarstellerniveau hervorzaubert macht Lenchen (Miss Unfähig) Baerbock die Forderungsquote nach immer MEHR voll, ohne zu sagen, woher das Geld dafür kommen könnte.
Wenn etwas den Zustand dieses Landes besser beschreiben könnte als diese Kandidatenkür, dann nur noch die Tatsache, dass es tatsächlich so ist, dass es einen lachenden Dritten gibt, der rein gar nichts sagt und zu gewinnen scheint. Mit Nixtun zur Kanzlerschaft schreitet. Auf den Spuren derer, die sich in Unfähigkeit, latenter Dauerverblödung und Hirnlosigkeit ständig die Trümpfe aus den Hand nehmen.
Armin (Die Lusche) Laschet fiel bisher dadurch im Wahlkampf auf und konnte so glänzen:
– Lachen wo er hätte weinen sollen
– Unter dem Regenschirm stehend, wo andere nass wurden (HIER)
– unerfüllbaren Hilfsversprechen
– einen ereignislosen Wahlkampf durch Abwesenheit
– gewisse Plagiate
– verbummelte Klausuren mit Benotung (immerhin ein Wunder!)
– Schlafmützigkeit
– Konfliktverweigerung
– keine Teilnahme an TV-Duellen, denn ein Wahlkampf muss friedlich sein.
Annalena (Die Unheilige) Baerbock ließ ihre Volk wissen:
– Eine richtige Vita ist nicht wichtig, sie muss nur schön sein!
– Regelkonformes Verhalten ist für andere gut!
– Plagiate sind von gestern. Die Masse von Plagiaten kreiert eine eigene Wahrheit, die schöner ist als bloße Realität!
– Stiftungen sind da um MIR zu helfen, denn wer ist bedürftiger als ich?
– In Flutwassergebieten habe ich kaum Freunde, warum also hin?
– Alleiniges Fordern ist besser als zu erklären woher das kommen soll!
– Wähler parteiintern ausschließen läuft schlechter als erhofft. Aber das Saarland ist eine Ausnahme…
– Es ist leichter sich nachher zu entschuldigen als vorher um Erlaubnis zu fragen!
– Gendergerechte Sprache für alle, nur nicht für uns!
– Lügen haben schöne Beine!
– Eigennutz vor Klimaschutz, der ist aber wichtig!
– Greta lassen wir besser aus dem Wahlkampf raus… WER ist nochmal Greta Sorgenkind und Julia Unbekannt?
– Geld stinkt nicht!
– So ein Buch kann echt Geld bringen (HIER) und HIER.
Olaf (Der Profillose) Scholz konnte so glänzen:
– Zurückhaltung und Abtauchen
– Das Versprechen sofort 10 Millionen Arbeitnehmern eine Gehaltserhöhung zu gönnen, sobald er Kanzler ist.
– Wirecard CumEx and forget…
– ???
– Thema durch…
Manchmal reicht es in der Beliebtheit zu steigen zu können, selbst ohne eigene Inhalte(!!), wenn andere nur genug Mist bauen. Ihre Inhalte falsch oder gar nicht verkaufen. Sich im Wahlkampf den Konflikt zu verweigern, oder zu Lügen greifen, um sich besser darstellen zu können.
Was die SPD im Jahre 2021ist oder zu was sie wurde , haben wir HIER geschrieben. Bebel. Lasalle, Schumacher, Brandt und Schmidt rotieren in ihren Gräbern.
Und ausgerechnet der Mann, den Esken, Bojans und Kühnert bestenfalls als Gallionsfigur dulden um nicht völlig unterzugehen, soll der Gewinner sein? Echt jetzt?
Das ist so schräg, dass selbst der Humor all derer überfordert ist, die ohnehin vor Verzweiflung nur noch kichern. Das ist die wahrgewordene Quadratur des Kreises. Der demokratische Offenbarungseid eines Volkes angeblich mündiger Bürger. Wie weit ist der Drogenkonsum eigentlich schon verbreitet? Und ab wann ist kollektive Verblödung schon wieder gesellschaftsfähig? Oder strafbar?
Wie kann man in der Gunst der Wähler eigentlich dadurch steigen, dass man zu allen wichtigen Themen rein gar nichts sagt. Selbst dann, wenn andere nur Mist erzählen und sich proaktiv bis auf die Knochen blamieren.
Freuen wir uns nun unter drei Komikern die hellste Leuchte unter drei abgebrannten Kerzen gefunden zu haben? Soll das das Kriterium für die Kanzlerschaft sein?
Oder anders ausgedrückt: Wollen wir das wirklich wollen? Dass man am Ende den wählt, der am wenigsten aufgefallen ist? Nichts Schlechtes oder Blödes gesagt hat, weil er gar nichts gesagt hat? – Ist es das????
Wenn dem so sein sollte, dann sollte dieses Land möglichst schnell untergehen. Aus der Geschichte und der Realität abtreten.
Und sollte soetwas der Bürger wirklich wollen, dann hat er alles verdient, was da kommen mag. ALLES!
Wiki: Meine Idee mit Kermit scheint alt zu sein… (seufz)
Wer unter Auswahl von Minderbegabten für sich als Regierungschef den nimmt, der gar nichts gesagt hat, der könnte auch „Kermit den Forsch“ als Kanzler haben. Der braucht eigentlich auch nicht zu wählen gehen. Wieso nicht die Regierung dadurch bestimmen, solange der Aufstellung – durch wen auch immer – nicht durch die Wahlberechtigten widersprochen wird.
Ist doch viel einfacher.
Alle vier Jahre stellt sich ein Kabinett vor und wenn 51% nicht widersprechen, dann gilt das als gesetzt. Erspart auch ein Parlament, das nix bringt außer heißer aber kollektiv geatmeter Luft. Opposition ist eh nicht vorhanden. So what?
Wie einfach und schön still Demokratie doch sein kann. Warum den Besten zum Kanzler wollen? Es reicht doch der Unauffälligste. Oder auch der Unfähigste?? – Eigentlich egal, solange er/sie/es uns nicht stört, oder? Läuft das in Zukunft so, wie bei der Kaiserwahl im Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen? Man wählt den Schwächsten Kandidaten zum Chef?
Wie tief müssen wir noch sinken, bevor wir merken wie… unglaublich armselig das alles nur noch ist?
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/Bundestagswahl2021-k.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2021-08-13 09:00:542021-08-10 07:24:36An die Spitze geschwiegen – Olaf Scholz auf Kanzlerkurs?
Nun werden die Pläne von den Grünen etwas konkreter wie es mit Deutschland wieder bergauf gehen soll: Mit einem Ministerium für Migration und einem für Klimaschutz. Letzteres soll dann Veto-Recht gegen alles haben, was nicht mit dem Klimaschutz vereinbar ist. So funktioniert also Deutschland wieder; nach Corona, mit gewaltigem Schuldenberg, ausufernder Inflation und im demographischen Wandel.
Der Regierungsflieger wartet schon…
Es gibt Parteien und Verbände, die fordern die Verringerung der Bürokratie, Verschmalerung des Regierungsapparats und Reduzierung von Beamtenstellen, aber die grüne Ideenschmiede will mal gleich zwei komplette neue Ministerien, wo sie ihre Gesinnungslemminge hochbezahlt unterbringen kann. So wie schon in den Umweltministerien samt angeschlossenen Behörden passiert.
Dabei muss man wissen, dass sich grünes Wahlklientel zu einem großen Teil aus verbeamteten Leutchen besteht, die gern A13plus-Stellen im öffentlichen Dienst besetzen. Da wäre eine Ausweitung des Stellenangebots nur folgerichtig.
Schön ist auch, dass unsere „Völkerrechtlerin“ Baerbock auch zehn (10!) Semester Politikwissenschaften an der Elite-Uni Hamburg studiert hat und sich so gut auskennt, dass dieses neue Klimaschutzministerium auch gleich mal Vetorecht haben soll. Haushaltstechnisch liegt dieses Recht beim Finanzminister und generell dort, wo es schon seit dem uncoolen Fürst Bismarck schon immer lag: beim Parlament!
Mit einem weiteren Semester des Studium für Politikwissenschaften in Hamburg hätte sie das sicher nicht auch schon wieder verbaerbockt. Aber als „Völkerrechtlerin“ mit Kauf-Masterstudium in London lässt man ihr das sicher durchgehen. Oder hat sie da nur etwas vorgebracht, wo noch die Quelle fehlt???
Ideen zur Selbstbedienung sind unsere Vision!
Gut, dass sie zumindest drei Jahre lang an ihrer Jura-Promotion gearbeitet hat. Da könnte sie dann zumindest in den Rechtswissenschaften auftrumpfen und uns dummen Bürgern und Wahlschafen erklären, wie das verfassungstechnisch hinzubiegen wäre.
Leider, leider hat sie ja die vom Steuerzahler gesponsorte Promotion abgebrochen, als sie mit Mandat in den Bundestag stiefelte und Teil dessen wurde, was da dann bedingungslose Willkommenskultur hieß. Da ist dann so ein alleiniges Migrationsministerium schon mal überfällig. Das gibt es zwar bereits, aber nicht als Einzelposten sondern mit dem Innenministerium und dem Sportministerium in Tateinheit.
Vermutlich hat Baerbock aus dem Erfolgsmodell in Berlin gelernt, wo die RRG-Koalition so viele Senatoren- und Staatssekretärsposten geschaffen hat, wie sonst niemand auf Landesebene. So geht Bürokratieabbau gemäß Grünen aus dem Völkerrecht mit politikwissenschaftlichen Anteilen als Vordiplom und Versagerpromotion in Jura.
Und nicht vergessen: die Heinrich-Böll-Stiftung hat noch den Nachweis zu erbringen, ob die Promotionsförderung rechtmäßig und stiftungskonform war. Und auch, ob Baerbock die vertraglichen Leistungen für die Förderung erbracht hat. Denn ansonsten stehen da noch 40.000 im Raum offen, die zurückgezahlt werden müssten. Samt Zinsen natürlich.
Die Flut in NRW und RLP mag viel weggespült haben, aber wir behalten das mal besser in Erinnerung.
So sollte auch auffällig sein, dass Grüne zwar wieder Geld für Klimaschutz fordern, und das in einem nie dagewesenem Ausmaß, wie sie selbst postulieren, aber rein gar nichts dazu sagen, wie, was mit wieviel für was in Verbindung mit wem zu leisten sein soll.
Zugegeben: solche Gedanken können nur Menschen haben, denen das Wort MEHR nicht als Lösung reicht, dennoch sind Praktiker von solchen Leitfäden schlicht begeistert. Denn sie zeigen Ziele auf und wie sie zu erreichen sind.
Dass sich Baerbock auch für Migranten stark macht, die wir hier viel zu wenige haben, ist folgerichtig, denn es tätschelt die grüne Seele derer, die in den Baerbock-Skandalen den Mut verloren haben.
Wiki: The rescue-ship „Sea-Watch 2“
Offensichtlich ist doch, dass die Erfolgsgeschichte der unqualifizierten Masseneinwanderung noch nicht ausgestanden sein kann zumal es noch „zu rettende“ Flüchtlinge im Mittelmeer gibt.
Auch ein Geschäftsmodell der Grünen samt Anhang, das zur eigenen Branche wurde: „Rettungsschiffe“ mit staatlichen Mitteln via NGOs und Kirche zu fördern, um Flüchtlinge 20 Kilometer vor der rettenden Küste aufzulesen und dann über das gesamte Mittelmeer bis zum Wunschort zu schippern.
Dass in einem solchen völkerrechtlichen Zusammenhang juristische Expertise in politikwissenschaftlichen Umfeldern nötig und richtig ist, sollte einleuchten.
Besonders im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel und der Überalterung der alten weißen Männer, die die höchste Steuerlast weltweit stemmen und für Spielgeld sorgen. Da müssen neue Fachkräfte her. Menschen mit offenem Herzen und aufnahmefähigen Geistern. Also noch mehr heiratswillige und umtriebige Herzensbrecher mit leeren Datenspeichern zwischen den Ohren, deren Facharbeiterqualifikation sich medial nur zu oft auf Solinger Stahlprodukte beschränken.
Hier ein wenig mehr Reglungstechnik zu implementieren wäre nett. Nur wäre zu erwarten, dass aus der bisherigen Praxis sich so etwas wie eine feste Pendelroute für Kreuzfahrschiffe zwischen Tunis und Marokko sowie Bremen und Hamburg entwickeln würde. Vielleicht nur noch damit zu steigern die freudig erregten Fachkräfte per Flugzeug einzufliegen. Gleich zur nächsten Party- und Eventszene.
Oder soll das Ministerium tatsächlich dafür sorgen, dass die Abbruchquote für Ausbildungen bei Migranten unter 60% sinkt? So als fundamentale Integrationsanstrengung? Vielleicht auch Deutschkurse oberhalb von 30% abgeschlossen und bestanden werden? Das wäre mal ein Anfang. Nur sagt dazu das grüne Spitzenduo nichts, was nicht wundert.
Denn wenn man dazu etwas sagen würde wollen, dann würde man auch sagen müssen, WOHER denn das Geld dafür kommt. Oder zählt hier wieder das chinesische Gesellschaftsmodell a la Habeck, wo sich notfalls Recht und Freiheit dem Ideal unterzuordnen hat? Egal was es kostet? Finanziell und individuell… (Sehr gut zuhören:HIER)
Geld fällt nicht vom Himmel…
So inspiriert sagte Olaf Scholz, der Frontmann einer SPD, die den Namen nicht mehr verdient (HIER und HIER), würde er als Kanzler sofort für Lohnerhöhungen für 10 Millionen Menschen sorgen. Warum tut er das nicht mal gleich als Finanzminister? Und nicht schon seit Jahren?
Böse Gedanken, die aber scheinbar überflüssig sind. Denn trotz Inflation und nun klar erkennbare Entwertung von des Bürgers Vermögen (Inflation nun bei 3,8% HIER) scheint es weiterhin im linken Lager beliebt zu sein mit Geld zu arbeiten, was nicht da ist.
Schön dürften daher die Koalitionsverhandlungen werden. Absehbar ist eine sog. Jamaika-Koalition. Eigentlich wie 2017. Nur damals reichte es der FDP und sie machte nicht mit.
2021 dürfte es daher interessanter werden, denn Christian (Sunnyboy) Lindner muss nun mit seiner FDP ihre weitere Existenzberechtigung aufzeigen. Außerhalb einer sehr stillen Opposition, die sich schon proaktiv seit Jahren durch Anbiederung an die Merkel-Fraktion auszeichnete.
Es stellt sich die Frage, wie gerade die FDP diese jetzt schon als Balsam für die besorgte grüne Seele aufs Tablett gebrachten Wahlversprechen des möglichen Koalitionspartners absegnen will, ohne nicht sofort selbst in die Rösler-Falle der großspurigen Bedeutungslosigkeit zu tappen.
Man müsste nun – auch der Neutralität geschuldet – etwas zu Laschet sagen. Zu der Sicht der CDU und CSU. Immerhin wird sie aller Wahrscheinlichkeit den Kanzler stellen: den tapferen Armin (die Lusche) Laschet. Doch dazu kommentierten wir erst gestern HIER. Und sollte Laschet nicht jetzt und sofort diesen grünen Ideen kontern, wird unsere gestrige Einschätzung wohl unterstrichen. – SIC!
Grüne heile Welt…
Unter dem Strich ist die Baerbock-Forderungsoffensive wieder das, was alle ihre Vorschläge sind, wenn es um Fakten geht: verbaerbockter und daher unausgewogener Mist jenseits dessen, was Verfassung kann, die Masse der Bürger will oder einfach noch zu finanzieren wäre.
Diese Forderungen sind reine Streichelromantik für von purer Blödheit verschreckte Stammwähler der Grünen.
Leider haben diese Forderungen aber den Nachteil irgendwie dann auch sichtbar umgesetzt werden zu müssen, was Koalitionsverhandlungen mit eher auf Wirtschaft fokussierte Geister schwierig macht. Vor allem nach dem Kassensturz, der schon 2017 maßgeblich zum Scheitern der damaligen Verhandlungen beitrug.
Es bleibt spannend. Aber zumindest ist der Wähler schon mal gewarnt! – SIC!
… müsste der Titel von Annalena Baerbock’s Werk eigentlich heißen. Ein Werk, das zwar kein Buch in kreativer Hinsicht ist, aber eine Collage von copy&paste-Passagen, die an sich eine völlig neue Literaturform ergeben.
Was an diesem Buch noch eigenständig und originäre geistige Eigenleistung von Annalena Baerbock ist und wo selbst die Übergänge zwischen den Plagiatsteilen von anderen Ghostwritern kreiert wurden, wird auf ewig des modernen Schummellieschen’s Geheimnis bleiben.
Unter dem Strich mutet es aber inzwischen an, dass dieses Buch im Eilverfahren von einer ganzen Mannschaft zusammengestellt, aufeinander abgestimmt und dann in sich verschönert wurde. Am Ende kam dann der Name Annalena Baerbock drauf. Als Markenname, nicht als Qualitätsmerkmal.
Dass Frau Baerbock noch nicht einmal weiß, ob sie nun ein Sachbuch geschrieben hat, das gewissen Zitierpflichten unterliegt, oder ein eher prosaisches Werk, konnte sie nicht eindeutig sagen. Es gibt Zitiermöglichkeiten aus ihren Statements dazu, die sowohl als auch gedeutet werden können. Nicht könnten…
Unter dem Strich sind es 240 Seiten geworden. 240 Seiten von Ideen, Visionen und Lösungen, die in Summe eines gemein haben: sie sind in wesentlichen Teilen wohl nicht von ihr. Was von ihr ist, und der Ghostwriter-Team-Gedanke ist hier einmal auszuklammern, dürfte recht übersichtlich sein. Sollte wirklich einmal kenntlich gemacht werden…
Wer ihre Auftritte verfolgt hat, ihre Argumentationsketten kennt und das diesem „originellen“ Redeschwall zugrundeliegende Wissen „bemerkt“ hat, der weiß ohnehin, dass viele dieser sog. im Buch vorgetragenen „Eigenideen“ ihren Horizont bei weitem überschreiten.
Beispielsweise fabuliert sie davon, dass das BIP (Bruttoinlandsprodukt) als Maßstab zur Bewertung des Wachstums einer Wirtschaft ungeeignet ist, da es keine ökologischen Gesichtspunkte beinhaltet. Dass dieser Gedanke auch geklaut wurde, ist inzwischen amtlich, aber ich, der böse Autor, würde darauf wetten, dass sie auf Nachfrage nicht sagen könnte, wie sich das BIP überhaupt definiert. – Und das ist armseliger als nur peinlich, zumal man jetzt zum Lachen neigt.
Das Buch ist aber inzwischen überall auf Platz 1. Als Sachbuch für Energiewirtschaft. Als Sachbuch für Wirtschaftspolitik. Als Bestseller überhaupt. Das Ding geht weg wie warme Semmel, würde ein Verkäufers sagen.
Als gebundene Ausgabe für schlichte 24 Euro und als Kindle-E-Book für 19,99…
Natürlich hat das Buch auch noch als Sticker das Qualitätssiegel schlechthin: SPIEGEL-Bestseller! Immerhin die bestmögliche Auszeichnung eines Verlagshauses, das schon mit Relotius-Märchen (HIER) zu glänzen wusste. Also nun wirklich ein Garant für unterhaltsame Märchenstunden, der hier sein Zertifikat abgeben kann und auch sollte.
Wer sich sein sog. geistiges Eigentum so fürstlich bezahlen lässt, und in Kindle-Bereich fast schon preislich unverschämt rüberkommt, der muss sich auch die Frage gefallen lassen, was er denn mit dem so generierten Einkommen machen will. Immerhin gibt es da ein oder zwei Leutchen, die durchaus auch – wenn auch ungefragt und unfreiwillig – beigetragen haben.
Und da Annalena und der grüne Hüpfverein doch immer gerne ihren höheren moralischen Standpunkt rauskehren und uns den erhobenen Zeigefinger quasi ins Gesicht stossen, muss doch die Frage erlaubt sein, wie man die so unzitierten Mitwirkenden beteiligen will.
Ein böse Waffenfabrikant musste beispielsweise die Gewinne aus nicht genehmigten Waffengeschäften komplett an den Staat abführen. Gewinne aus illegalen Geschäften der organisierten Kriminalität werden vom Staat konfisziert, was gerade Clans wirklich tangiert. – Zu Recht würde hier jeder sagen.
Doch was machen wir mit den Buchgewinnen, liebe Annalena? Selbst erarbeitet sind die ja nun nicht gerade…
Spenden? Das wäre doch eine Idee, die einer so charmanten … Politikerin… gut zu Gesicht stehen würde. Natürlich nicht an grüne Kohorten, sondern für etwas, wo bisher die grüne Aufmerksamkeit und Moral versagt hat. Grüne Kompetenz unterdurchschnittlich ist. Wo Klimakompetenz sozialverträglich sein sollte. An der Frage scheiterte auch schon eine andere Quotenspitzenfrau im Saarland, deren Name wir besser schon vergessen haben sollten.
Wie wäre es mit einer Spende an DIE TAFELN. Da stehen zwar keine Grün-Wähler, wohl aber Menschen, die von Grünen gern in jeder erdenklichen Hinsicht vergessen werden. Verarmte Rentner, alleinerziehende Mütter im Billiglohnsektor, bankrotte Selbstständige und Kleinunternehmer, Arbeitslose, H4-Empfänger und all die, die froh sind nicht grünen Strom zu haben sondern sich Strom überhaupt noch leisten zu können.
Die dieses Spitzen-Buch in Sachen Selbsterhöhung niemals lesen könnten, weil sie 24 Euro oder 19,99 Euro nie übrig haben werden. Weder am Monatsanfang und niemals am Monatsende. – Wäre das nicht eine Idee?
Oder wollen wir das so … „erarbeitete“ … Geld wirklich auch noch behalten? Wie diese weihnachtliche Zuwendung der Partei, die wir uns selbst genehmigt haben, wo aber kein Anspruch darauf bestand? Hmm??
Und klar. Sollten da am Werk ein oder zwei Leute mitgeholfen haben es zu verfassen, kann man deren Kosten von den Tantiemen abziehen, so denn der Verlag die nicht mitbezahlt hat. Und dann auch mit im Boot sitz, nicht wahr Ullstein-Verlag?
Für Frau „Völkerrechtlerin“ Bearbock also einmal vorgerechnet:
Summe aller Tantiemen minus anrechenbare Kosten gleich zu spendender Gewinn! (natürlich Jahr für Jahr für Jahr, bis in 70 Jahren das Copyright für das Buch ausläuft…)
Lassen wir uns überraschen wer noch auf diese Idee kommen wird. Und wie Frau Baerbock dann dazu steht…
Aber es hat auch etwas Gutes: Man muss diese Gewinne nicht als Nebeneinkünfte melden, Frau Baerbock, da sie ja nicht angefallen sind… Bei der gezeigten Vergesslichkeit in anderen Fällen, ist das doch auch schon ganz nett, oder?
Und NEIN, Frau Baerbock. Eine Spendenbescheinigung für die Steuer wird es nicht geben… Das wäre sonst wieder eine Abzocke.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/12/Geldregen_AdobeStock_229794382.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2021-07-08 09:00:132022-08-21 20:47:17Buchempfehlung: JETZT, wie wir Deutschland abzocken und Kasse machen…
Ehrlichkeit ist ein Wert an sich, der schon in der Bibel vorkommt und mit „Du sollst nicht Lügen“ eigentlich hinreichend erklärt sein sollte. Somit wird dann auch in schriftlichen oder mündlichen Äußerungen der Bogen zur Wahrheit gespannt. In einem elysischen Weltbild ist also die Abwesenheit von Lüge fast automatisch mit Ehrlichkeit und Wahrheit verbunden. Das allein diese Überlegung hirnrissig ist, beweist die Notwendigkeit einer göttlichen und expliziten Anweisung nicht Lügen zu sollen.
Ergo: Gott kannte seine Pappenheimer! Und das schon lange vor dieser Diskussion um Plagiate, Lebensläufe und Zeugnisse.
Und so gibt es viele Werte, die in sich greifen und Ketten bilden. Teilweise zyklisch aufgebaut sind und sich wie Krakenarme gegenseitig stützend, begründend oder gar erst bedingend. Treue, Wahrheit, Fleiß, Hilfsbereitschaft, Glaube(nsfreiheit), Respekt, Dankbarkeit, Gemeinsinn, Loyalität und viele mehr. Manche sehen hier als Oberbegriff die Begrifflichkeit der persönlichen Ehre. Ein böses altes Wort reaktionärer Gestalt, das die 68er-Generation auf die Palme brachte. Und zwar so, dass sie mit all diesen Werten nichts anfangen konnte. Sie nicht leben wollte. Und schon gar nicht ihr Eigen nennen wollte.
Diese Generation bekam selbst Kinder und eine „Laissez-faire“-Erziehung wurde normal. Werte waren, wenn überhaupt, nur gut, wenn sie einem nützten. Oder einer höheren Moral oder einen Ziel (i.e.S. von Traum) dienlich waren.
Das Recht immer und überall gegen jeden seine Meinung herauszuschreien, war so ein Gedanke. Wo früher bei Äußerungen Älterer zugehört wurde, weil sie mehr Lebenserfahrung und Wissen hatten, galt bald das Recht der jugendlichen Dynamik. Mitunter auch nur weil sie anstatt EDV nun IT sagten und glaubten die Weisheit mit Bits und Bytes gefressen zu haben.
Wo vor noch hundert Jahren die persönliche Ehre anderer(!) allein schon dadurch geschützt war, weil man andernfalls einen morgendlichen Termin im Park samt Sekundanten und Arzt zu befürchten hatte, wurde dieser gesellschaftliche und durchaus verbindende Wert negiert. Wenn etwas zählte, dann die eigene Ehre. Und nur diese. Mitunter eine Folge der nicht vermittelten anderen Werte aus dem Kanon dessen, was da Ehre insgesamt ausgemacht hat.
Zum Beispiel Petzen. Im Kindergarten der 70er und der Schule der 80er verpönt. Dafür „gab‘s was auf’s Maul“, wie es so schön hieß. Das „Herr Lehrer, Herr Lehrer, ich weiß was…“ hatte Folgen. Heute wünschen wir uns solche Folgen für unsere Oberlehrer und Blockwarte in der Nachbarschaft. Ärgern uns über Trolle im Netz und halten lieber den Mund anstatt ihn aufzumachen und zu sagen, was man von solchen Gesinnungsschnüfflern und Verrätern hält. Von Typen, die ganz offen dreist genug sind in den Social Media zu drohen, zu nötigen oder gar zu erpressen. (HIER).
Man könnte also auch zu dem Schluss kommen, dass da eine Generation neben uns groß geworden ist, die den Zusammenhang von Werten und gewachsenen Traditionen, gern auch im Zusammenhang von Geschichte und Gesellschaft, nie begriffen oder gar verinnerlicht hat. Sie bestenfalls vereinzelt gelehrt und anerzogen bekommen hat. Vielleicht auch völlig andere Werte und Normen für sich als wesentlich erkannt hat und nun wie Zombies unter uns wandeln.
Was wenn es A) solche Leute gibt und sie B) den Unterschied gar nicht mehr merken, weil sie C) ihn nicht wissen können? Es kein Grund am eigenen – aus unserer Sicht aber ehrlosen Tun – zu beanstanden gibt?
Juristisch wird gern die Schuldfähigkeit dahingehend hinterfragt, ob ein Täter wissen konnte, dass das falsch war. Er sich bewusst war, dass er gegen Recht, Gesetz und Sitte handeln würde. Bei Schwachsinnigen wird das immer verneint, weshalb sie strafunmündig sind. Bei Kindern und Jugendlichen auch. Selbst bei Volljährigen wird das noch bis zum 21. Lebensjahr hin abgewogen.
So kommen beispielsweise Urteile heraus, wo die Masse der Bürger den Kopf schüttelt.
Gesellschaftlich gesehen wirkt das aber anders. Da handelt jemand im Rahmen der allgemein akzeptierten Normen oder halt nicht. Abweichungen werden erkannt und zumindest durch die Wahrnehmenden analysiert, bewertet und sanktioniert. Und das nicht als stundenlange wissenschaftliche Beurteilung sondern in Sekundenschnelle. Fast schon spontan. Das gesehene Verhalten wird am Maßstab der eigenen Normen reflektiert und als konform oder asozial bewertet. Als gegen die gesellschaftliche Norm handelnd verstanden.
Haben wir unsere Kinder nicht gelehrt, sich nicht unter Wert zu verkaufen? Sich durchzusetzen? Ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen? Sich positiv darzustellen, abseits der Bescheidenheit, die auch mal ein Wert war?
Natürlich haben wir, die Masse von uns, unseren Kindern auch gesagt, dass Lügen dabei nicht in Betracht kommt. Kreativität ja, aber niemals auf Kosten der Wahrheit an sich.
Leistungsstarke Menschen, mit den dann auch passenden Zeugnissen, haben damit kein Problem. Zu den Besten an der Schule gehörend, klasse Berufsabschlüsse in kurzer Zeit und aus dem Durchschnitt herausragende Arbeits- und Schaffensnachweise schaffen hier Möglichkeiten, die Kreativität in der Selbstdarstellung nicht notwendig machen. Wo Personaler Schlange stehen. Soweit, so gut…
Und was machen die, die am anderen Ende der Schlange stehen? Da ist dann nur noch Kreativität gefragt. Doch auch Kreativität setzt Intelligenz, Wissen und Erfahrung voraus. Und wenn es da bisher schon gehapert hat, und das Ergebnis des Lebens – bis zu diesem Punkt der Notwendigkeit von Kreativität betrachtet – spricht dann auch dafür, dann fällt das auf…
Und es wird sogar gefördert. Denn wer Gutes tun will, der muss letztlich erst mal die Gelegenheit haben Gutes tun zu können. Das Gute ist im Gegensatz zum Bösen ein Wert, der moralisch-ethisch kaum getoppt werden kann. Ergo rechtfertigt das Gute zu erreichen wollen letztendlich eine Menge. Und diese Menge ist durch Werte, Normen und Traditionen sowie Gesetze recht uncool, unsexy und old-school eingeschränkt – wenn es um Kreativität geht. Besonders dann, wenn es um die Kreativität von unbegabten, unwissenden und egozentrischen Gestalten geht, deren CVs mit 40 Lebensjahren aussehen, als seien sie nicht existent.
Annalena Baerbock ist nun so ein Fall negativer Art. Leider. Wäre auch nicht schlimm, wenn sie Stadträtin von Hinterberghausen hätte werden wollen. Oder Bürgermeisterin. Nur will sie halt Bundeskanzler werden. Ihr war und ist durchaus bewusst, dass sie dafür etwas vorweisen muss. Jenseits von Trampolinhüpfen auf Leistungssportniveau.
Abi und dann zehn (10!) Semester für das Studium der Politikwissenschaften bis zum VOR-Diplom ist… strange. Besonders an einer Uni, deren Politik-Fakultät wissenschaftlich so berühmt ist, dass jetzt jeder Vergleich überflüssig wird.
Dann ein Kaufstudium in London an einer Privatschule, wo der ersehnte Master in einem (1) Jahr 11.000 Euro kostet und in Deutschland nur mit Herkunftszusätzen geführt werden darf, was natürlich auffällt.
Und sonst war da nichts. Gar nichts. Und erst recht nichts, was andere Bundeskanzler so mitgebracht haben.
Wie sagte Frau Baerbock im berühmten Interview, als es um die Spitzenkandidatur ging zu Robert Habeck: „Ich komme aus dem Völkerrecht und Du aus der Landwirtschaft. Das ergänzt sich ganz gut…“
Der promovierte Literaturwissenschaftler und ehemalige Minister in Schleswig-Hollstein, Dr. Robert Habeck, kreativ zum Bauern gemacht, hatte ab da auch ein Bauernopfer zu sein, dass kreativ aber willig die Schnauze zu halten hatte. Seine Miene bei dieser baerbockschen Selbstdarstellung Darstellung war… erhellend.
Doch woran merkt man, dass Kreativität und Selbstdarstellung zur Zielerreichung mitunter krankhafte Züge annehmen? Pathologisch wirken oder zumindest asoziale Züge zeigen kann? Züge, die die o.g. Frage nach dem Wissen um die eigene Verfehlung aufwerfen?
Als Indikator kann hierfür angesehen werden, wie der Betreffende mit der aufgeflogenen Kreativität umgeht. Ändere ich alles nach dem ersten Bekanntwerden auf das, was wirklich wahr ist, oder gebe ich salamiweise nach? Ändere wieder und wieder und nochmal? Solange bis es stimmt oder zumindest nicht weiter falsifiziert werden kann…? Wie die Masterarbeit in London, die unter Verschluss ist und hinsichtlich der Zitierweise gerade interessant geworden ist. (Anm.: Wie steil könnte man jetzt aus dem Gebüsch kommen, oder?)
Wie man damit umgeht zeigt den Grad der eigenen Verblendung auf. Was Anstand und Sitte an Wert haben. Wie es um die persönliche Ehre bestellt ist. Und welcher Grad von Ehrlichkeit und Wahrheit für einen persönlich bestimmend sein soll.
Das mag jeder nun für Frau Baerbock selbst entscheiden. Und auch, ob wir das Ergebnis dann als Kanzler wollen. Oder als Minister. Oder überhaupt als Politiker? Und die Gendersternchen habe ich bewusst weggelassen. Denn von solchen Typen laufen viel zu viele rum. Lichtgestalten, wo nur Schatten und tiefste Finsternis herrschen.
Und als wenn das nicht reicht kommt jetzt auch noch ein Buch. Jeder halbwegs intelligente Mensch hätte das Ding nochmals quergelesen. Oder von einer neutralen Person hinsichtlich möglicher Vorwürfe analysieren lassen. Das Büchlein so wie es war auf den Markt zu werfen war wie die ohnehin schon lauernden Piranhas auch noch anzufüttern.
Wie stark muss die Hybris denn sein, um nicht zu bemerken, dass man wieder in die große Bärenfalle getappt ist? Der Kampagnenmanager und das PR-Team wiesen wohl zu Recht darauf hin, dass es gut ist ein Buch zu haben, das man dem Wähler „nahebringen“ kann. Mit netten und sehr vorteilhaften Bildern, die mehr sagen als 1000 Worte. Mit spannenden persönlich gehaltenen Beiträgen, die den Mensch in der Vordergrund rücken. Dann erst den Anspruch aber mit Sicherheit nicht die Qualifikation. Ziel war das Gute tun zu wollen in den Vordergrund zu rücken. Kreativ die mangelnde Vita auszublenden. Den Medien und der Masse Raum für Zitate und Ideen an die Hand zu geben. Den Gefolgsleuten etwas ans willige Herz zu legen. – Sich gegenüber anderen Politikern mit qualifizierten Abschlüssen und Erfahrungen konkurrenzfähig zu machen…
Was man ihr wohl nicht gesagt hat war der Punkt, dass es hier dann sauber zugehen muss. Dieses Buch eine Visitenkarte ist, kein Groschenroman. Eine Empfehlung an den Wähler…
Es ist noch nicht einmal die Frage zu stellen, ob sie es selbst geschrieben oder einen Ghostwriter beauftragt hat. Das könnte man ohnehin am Stil, der Grammatik, der Wortwahl und dutzenden anderen Einzelmerkmalen herausbekommen. Es ist auch egal, denn das machen fast alle Politiker so.
Doch jetzt, wo sie IHREN Namen darunter gesetzt hat passt es wieder in das o.g. Bild hinein besser dastehen zu wollen, als sie dastehen kann.
Insgesamt komme zumindest ich zu dem Schluss, dass das Unrechtsbewusstsein bei Frau Baerbock deutlich zu Gunsten des Themas „Gutes tun zu wollen“ optimiert worden ist. Kreativ der Lage angepasst wurde. Wieder und wieder.
Sie vermutlich zu den Menschen gehört, die auch auf dem Lügendetektor sitzend wahrheitsgemäße Aussagen produzieren würde. Einfach weil sie inzwischen selbst an all das glaubt, was sie so von sich behauptet. Es gibt Berufe, da ist so eine Fähigkeit Gold wert. Halt nur nicht in der Politik auf der Suche nach Mehrheiten. Mehrheiten, die durch die Menschen zusammen kommen sollen, die Ehrlichkeit anders sehen als beliebig kreativ. Die Ehrlichkeit nicht als rhetorisches Mittel ansehen. Nicht als vergängliches Gut. Und auch nicht als Charakterfehler sich daran zu halten.
Ehrlichkeit steht zur Wahrheit wie die Wahrheit zum Vertrauen.
Bei keinem dieser Einzelwerte ist Kreativität, egal in welcher Form, ein Optimierungsfaktor. Und da das Kind in den Brunnen gefallen ist, Abrechnungen und Erklärungen zu Einkünften auch nicht stimmig waren, tut sich hier ein charakterliches Bild jenseits dessen auf, was eine Vita und ein Buch so abbilden – optimieren – können.
Und da hilft auch keine noch so große Trommelaktion ihrer Helfer, Freunde, Gefolgsleute und Trolle aus Szene und Presse. Ein paar Wochen vor der Wahl hilft das nicht mehr, denn jetzt wird alles umgegraben. Moralisch verwerflich, aber im Wahlkampf erlaubt. Sogar Pflicht. Zumindest in einer Demokratie.
Und wie man Bücher schreibt, ohne anzuecken, da hätte die „Völkerrechtlerin“ Baerbock mal den „Bauern“ Habeck fragen sollen. Der Roooooobert hätte ihr da ein paar Tipps geben können. Zumindest zu Kinderbüchern. Und das ist nicht despektierlich gemeint, denn das wäre gut gewesen.
Denn oberhalb dem Niveau von Kinderbüchern traue ich Baerbock nämlich nichts zu, was von ihr selbst verfasst wurde. Und als mögliche Bundeskanzlerin oder Ministerin ist sie in meinen Augen ein charakterlicher Totalausfall, der auf internationaler Bühne rein gar nichts verloren hat. – So viel Ehrlichkeit muss sein… SIC!
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/07/EHRLICHKEIT.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2021-07-02 10:00:192022-08-21 20:47:13Ehrlichkeit? – Was ist das? Und warum denn?
Es gab einmal eine Epoche, die nannte sich „Aufklärung“. Voltaire, Kant, Rousseau und andere beschäftigten sich in der Zeit des Absolutismus mit Fragen, die eigentlich schon 2200 Jahre früher im antiken Griechenland diskutiert und geklärt worden waren. In kleinen Stadtstaaten, die unabhängig voneinander zu den gleichen grundlegenden Ergebnissen gekommen waren. Die Diskutierenden nannten sich Bürger, ihr Staat war einen Volksherrschaft (Demokratie…) und ihre Regierenden wurden gewählt oder auch abgewählt. Manchmal sogar per Scherbengericht für zehn Jahre aus der Stadt verbannt. Nicht als Ausnahme, sondern als Regel – und das jährlich!
Stephan Klenner-Otto: KANT
Als die sog. Aufklärer diese Gedanken wiederentdeckten, auch durch das Wiederauffinden versteckter und/oder unterschlagener Büchern aus der Antike, waren sie eine Gefahr für das Establishment. Für absolutistische Könige wie beispielsweise die Sonnenkönige aus Frankreich. Aus diesem Grunde lebten sie auch im Exil. Zum Beispiel am Hofe des Preußenkönigs Friedrich dem Großen, der ein für damalige Zeit ausgesprochen aufgeklärtes Weltbild besaß.
Ende des 18. Jh. gab es einen Umbruch. Die Bürger der englischen Kolonien in Amerika befreiten sich von England. Die Franzosen köpften ihren König samt adligem Anhang und marschierten dann unter Napoleon durch halb Europa und reformierten es.
Und das war dann der Auftakt zu noch größeren Umwälzungen. Überall. Bis hin zu den Volksaufständen im Hungerwinter 1848/49.
Aber den heute gern genannten „mündigen Bürger“ gab es schon früher. Vereinzelt gelang es Menschen immer wieder ein paar seltsame und der Obrigkeit unbeliebte Gedanken ihren Mitmenschen zu vermitteln. Handschriftlich in Thesenform und an die Kirchentür genagelt (Luther) oder auch später dann gedruckt, was eine wahre Revolution war. Wissen wurde als kleines Buch erschwinglich. Konnte als gedruckter Zettel sogar von Hand zu Hand verteilt werden. Überall vorgelesen werden. Oder auch im Geheimen vervielfältigt werden.
So gelang zum Beispiel die amerikanische Revolution. Gedanken von Franklin, Paine und Jefferson verbreiteten sich so schnell wie Pferdekuriere sie transportieren konnten. Und das war schneller als es den Engländern gelang überhaupt zu merken, was da verteilt wurde.
Stephan Klenner-Otto: Der Belesenen
Daher waren Drucke und Bücher auch in manchen europäischen Gegenden nicht gern gesehen. Sie brachten Menschen auf blöde Ideen. Und Bücher über Religion und Staatstheorie wurden zensiert. Mussten genehmigt werden. Und das betraf dann fast alles und hatte im Falle der Inquisition dann auch durchaus üble Folgen für all die, die nicht abschwören wollten. Öffentliche Hinrichtungen besiegelten so auch das Ende der einen oder anderen Diskussion.
Was damals das Buch war und der Druck als Vervielfältigungsmittel, heißt heute Internet. Es wurde Ende der 80er genauso bejubelt wie 200 Jahre vorher die Flut an Schriften, Geschichten und Gedanken, die damals die Welt veränderten.
Wissen wurde per Klick kopiert und geteilt. Ohne physischen Zwang einer manuellen Vervielfältigung. Und das ohne Zeitverzug. Es revolutionierte die Wirtschaft, ermöglichte die Globalisierung und fachte den technologischen Fortschritt an wie sonst nichts in der menschlichen Geschichte. Ermöglichte den Austausch von Menschen zu Ideen, Vorstellungen und Interessen, die sich so erst als Gemeinschaft im Netz gefunden hatten.
Der Austausch fand nun weltweit statt. Zum Segen der Menschheit (Wissenschaft, Ethik&Moral oder Umweltbewusstsein) aber auch zum Nachteil (Pädophile und organisierte Kriminalität).
All das wurde anfangs von Regierungen bejubelt bis dann klar wurde, dass Informationen nicht mehr steuerbar waren. Skandale der Eliten eine exponentielle Steigerung ihrer Aufdeckung und Verbreitung erfuhren. Man den Geist leichtfertig aus der Flasche gelassen und das liebe Volk nun den Korken hatte. Mitunter böse wurde angesichts all dessen, was da aus der Falsche quoll. Der Zauberlehrling nun zum Meister wurde… (HIER).
Es wurden viele Versuche unternommen, die meisten leider erfolgreich, um die Meinungsvielfalt nun einzuschränken. Das Netzdurchdringungsgesetz (NDG) wurde geschaffen. Vorgeblich um Gewalt und Ungesetzliches aus dem Netz zu halten. Und was ungesetzlich sein soll, ist schließlich etwas, was durch die bestimmt wird, die an der Macht sind und Gesetze machen.
Wie das in extremis aussieht hat man jüngst gesehen. Mit den Seuchenschutzgesetzen, die zur Eindämmung der Corona-Pandemie gedacht waren und just vor einem Monat verlängert wurden, ohne dass der Grund, wie er bei ihrer Einführung vorlag, weiterbestand. Inzidenz und Intensivbettenbelegung waren auf Normalwerten. Gab es einen Aufstand?
Es wurde sogar eben dieses Gesetz so gestaltet, dass es als Bundesgesetz den Klageweg der Bürger massiv und bewusst(!) einschränkte.
Wohl auch der Umstand, dass das BVG den Eilantrag zur Feststellung der de Legitimität der Grundrechtseinschränkungen selbst auf den Papierstapel verbannte. Keinen Anlass sah sofort tätig zu werden…
Der mündige Bürger 2021 gibt sein Gehirn ab
Um es einmal klar zu sagen: Das Bundesverfassungsgericht sah nach der größten Einschränkung von GRUNDrechten eines 83-Millionenvolken KEINEN Anlass SOFORT und UNVERZÜGLICH tätig zu werden.
Was hätten unsere Aufklärer von einst dazu gesagt? Was hätten Jefferson, Franklin und Paine dazu geschrieben? Was hätten die Gründungsväter unserer Republik dazu gesagt? Oder noch schlimmer: was hätten Roman Herzog oder Richard von Weizäcker dazu angemerkt? Willy Brandt und Helmut Schmidt? Oder auch Bebel, Lasalle oder gar Marx?
Stattdessen aber ist Fußball-EM. Die ist wichtig, klarer Fall. Eine fußballbegeisterte Nation findet sommerlichen Urlaubsausgleich für all die, die sich keinen Urlaub mehr leisten können oder nicht wissen was ihnen bei der Rückkehr urplötzlich passiert. Keiner weiß, wie es mit Corona weitergeht, zumal neue Unbilden virungstechnischer Art bald wieder begeistern könnten.
Delta-Variante heißt ist die neue Losung. Eine Variante die schon jetzt klar erkennbar macht, dass alle sommerlichen Freiheiten schon bald wieder Geschichte sind. Maulkorb und Leine bald wieder opportun werden. Zu unserem Schutz natürlich. Klar. Oder doch nicht so klar? Nach fast zwei Jahren „Veränderung“ unseres Leben, unserer Gesellschaft, unserer Rechte und unserer Freiheit könnte man diese Frage einmal offen stellen.
Fehlschläge, Opportunismus und Hirnlosigkeit der verantwortlichen Krisenmanager gab es viele. Zu viele. Milliarden verschwanden. Dafür gab es Milliarden völlig wirkungsloser Masken, Tests und Apps.
Millionen sind ruiniert und andere kauften für Millionen Häuschen oder kassierten Millionen für eben sinnloses Zeug als Provision.
Söhne und Töchter von Politikern wurden mit Hilfe von Papi oder Mammi plötzlich reich. Nicht in der Türkei und auch nicht in der Familie Erdogan sondern hier. Mitten unter uns. Unter… Demokraten.
Fällt einem schon auf, dass jetzt die alljährlich sommerlichen Massenpartys aufgelöst werden? Die haben immer stattgefunden. Laufen auch immer gut an, aber dann rückt die Polizei an und man löst sie auf, weil die Abstände nicht stimmen. Obwohl die Inzidenz da wohl genau so ist wie in den überfüllten Stadien in ganz Europa…
Sollen wir uns daran gewöhnen möglichst als Gemeinschaft nicht mehr existent zu sein? Uns auf die vier Wände zu beschränken haben? Natürlich zu unserem Wohl… Und dem Wohl all derer, die sich dann noch rücksichtsloser bedienen können?
Das Internet wird dazu dann auch gleich mal immer weiter reglementiert. Alles Unerwünschte entfernt. Filter gesetzt. Staatstrojaner auf alle, abseits des Verdachtes, per Gesetz implementiert. Mails mitgelesen. Telefonate abgehört. Messengerdaten abgegriffen. Sogar Journalisten drangsaliert, die darauf aufmerksam machen und unangenehme Fragen stellen.
All das war bei der Bekämpfung der Clan-Kriminalität, der Verfolgung von Banden und in der organisierten Kriminalität verpönt. Das Röntgen der Handwurzelknochen zur Altersbestimmung von Flüchtlingen war völlig indiskutabel. Aber so ein digitaler Impfnachweis mit Nachverfolgung und Privilegien, ist schon OK. Grundrechte heißen ja auch Grundrechte weil sie Grund zu Privilegien geben sollten. Richtig? Und da das so ist sollte auch nicht jeder Grund haben auf Rechten zu bestehen. Das haben wir von 1933-45 und dann nochmal von 49-90 gelernt. Nicht jeder sollte Grund haben auf Rechten bestehen zu dürfen.
Verhaltet euch ruhig! – Vor ca. 15 Jahren an eine Düsseldorfer S-Bahnstation gemalt
Aber das ist zugegebener Maßen sehr schwer zu verstehen. Das ist halt so. Wie es schon einmal war, als Grundrechte für alle ein Grund zur Einschränkung weniger wurden. Zum grundsätzlichen Wohle aller. Das passende Gesetzeswerk hieß Reichsrassegesetz und war ein Machwerk von wenigen zum grundsätzlichen Wohle aller, wie die Schöpfer es gern verlauten ließen.
Nach dem Gesetz zur Ermächtigung des Staates zum Schutz von Volk und Reich war es halt nur ein weiteres Gesetz für die grundsätzlich richtige Neuausrichtung der Verfassung auf Grundsätzliches.
Am Ende gab es grundsätzlich 6 Millionen tote Juden, 750.000 tote Zigeuner und 200.000 tote Behinderte. Dazu kam dann noch eine gewisse Anzahl an toten Systemgegnern, die hier grundsätzlich schon vorher anderer Meinung waren als die Grundgesamtheit derer, die bis 45 oder 90 grundsätzlich nichts dagegen hatten. Weil nicht betroffen…bis auf die 7-8 Millionen toten Freunden, Nachbarn und Familienangehörigen, die auch grundsätzlich immer alles richtig gemacht hatten. Die liegen im Übrigen auf den Ehrenfriedhöfen und dürfen auch abseits des Volkstrauertages besucht werden.
Grundsätzlich die Klappe zu halten kann also fatal enden, wie gerade wir Deutsche nur zu gut wissen sollten. Die Ostdeutschen wissen das schon zweimal. Vielleicht auch ein Grund, warum man dort etwas kritischer mit Leuten umgeht, die das Grundgesetz als verhandelbare Masse ansehen und grundsätzlich Gestaltungsspielraum sehen.
Dass man das Seuchengesetzt auch grundsätzlich zum Klimaschutz anwenden könnte ist auch so ein Punkt, wo der Aufschrei nicht hörbar war. Oder haben wir uns grundsätzlich schon an andere Grundsätze gewöhnt?
Ist der Feinstaubwert über XY (und der Messbereich darf auch hier gern pure Willkür sein, abseits von Wissenschaft und Realität!) dann darf der Bürger nur noch zu Fuß gehen, solange er keine Gummisohlen hat. Und Entfernung zum Arbeitsplatz ist irrelevant, denn das Unternehmen hat Homeoffice anzubieten. Das wird die Bandmontage in der E-Automotiv sicher bereichern…
Wie wäre es mit einer klimafreundlichen Wasserzuteilung pro Nase und Tag? – Wetten, dass es Spinner gibt, die jetzt auch noch nicken?
Daher die Eingangsfrage: Wie blöd sind wir eigentlich?
Ab wann merken wir, dass wir nach allen Regeln der Kunst verarscht werden? Nach Strich und Faden für blöd verkauft werden? Was ist unser Anreiz all den Mist glauben zu wollen? Das bedingungslose Grundeinkommen mit Recht auf öffentlicher Suppenküche und 24/7-Beschallung aus der Flimmerkiste? Brot und Spiele für ein ganzes Volk von geistig Toten? Ist das unser Traum?
Vor 2050 Jahren verabschiedete sich die letzte Demokratie, die römische Republik. Zum Wohl des Staates wandelte der siegreiche Feldherr Octavian Caesar die Republik in das Kaiserreich des Augustus Caesar um. Und schon sein Nachfolger Tiberius wandelte seine absolute Macht in das um, was solche „Größen“ wie Nero und Caligula erst ermöglichte.
Solche Zusätze zu grundsätzlichen Rechten schufen auch einen Mao, einen Stalin oder auch einen Hitler. Man hätte ihnen nur einmal rechtzeitig ZUHÖREN sollen. Ihre Bücher lesen sollen. Nachdenken sollen.
Der mündige Bürger ist das Ideal einer jeden Demokratie. Ein Bürger, der den Staat bejaht, ihn aktiv unterstützt und für ihn eintritt. Selbstlos und edel. Dem Gesetz und nur dem Gesetz verpflichtet. Von Moral und Ethik geleitet und dem Wohl aller immer selbstlos zugewandt. Er ist aufgeklärt, kritisch und selbstbewusst. Tritt sowohl für den Staat wie auch die Verfassung ein und schützt diese notfalls auch mit seinem Leben.
Wer jetzt lacht, hat es begriffen. Das ist nur noch eine Illusion. Die Mehrheit der Bevölkerung hat Angst sich zu gewissen Themen auch nur zu äußern. Noch nicht einmal mehr in der Familie oder dem Freundeskreis. Dank solchen Artikeln wie „Hilfe, in meiner Familie ist ein Verschwörungstheoretiker“ oder Handreichungen gewisser Institute „Woran erkenne ich, dass ein Kindergartenkind aus rechtsextremistischen Familien kommt“ zeigen auf, warum das so ist.
All das blieb und bleibt unkommentiert. Warum? Weil jeder andere Kommentar außer kriecherischer Zustimmung grundsätzlich und folgerichtig nur falsch sein kann. Oder nicht? Wer das aber denkt, taucht ab. Und das ist Sinn der Sache und absolut gewünscht.
Wie blöd sind wir eigentlich, dass wir das zulassen? Tag für Tag? Immer wieder? Und bei immer mehr Themen?
Uns allen droht mit dem demographischen Wandel eine Alltagsarmut auf breiter Front. Hört man etwas davon im Wahlkampf? Einem Stichtag, der groß als #BTW21 gehypt wird aber null Inhalte dazu vermittelt? 2024 kommt die Pensionswelle, die keine Rücklagen hat. Rentenkassen bekommen auf ihre Rücklagen seit zehn Jahren keine Zinsen mehr und die Inflation steigt dieses Jahr auf bis zu 3 Prozent. Soviel wie seit Jahrzehnten(!!) nicht mehr. Private Rücklagen werden so schneller entwertet als sie angespart werden konnten. Sagt dazu einer etwas? (Dazu HIER mehr, und ja der Artikel ist lang und leider auch traurig!)
Stattdessen: Ausgaben für das Klima. Für Flüchtlinge. Für mehr Windräder. Für dies und das… Nur nicht für die, die das alles erst möglich gemacht und erarbeitet haben. Dieser Personenkreis darf das Grundeinkommen erwarten, dessen Höhe vom Anspruch bis zur Suppenküche reicht. Und wer da steht wird natürlich wieder selbst schuld sein. So wird es uns verkauft werden. Denn man hätte ja vorsorgen können, richtig?
Das ist so zynisch, dass es wehtun müsste. Jedem. Nur scheint es so, dass selbst der böseste Zynismus inzwischen kaum noch den Raum zwischen den Ohren erreicht. Ohnmacht eine neue Normalität wurde. Aufgeklärtes Schweigen opportun erscheint wo Widerstand zur Pflicht eines jeden Demokraten angebracht wäre. Lethargie und Agonie dort herrschen, wo einmal Selbstbewusstsein war. Man für sein Recht eingestanden ist. Auch wenn es wehtat. Mit dem Wissen aus der Vergangenheit, dass Schweigen niemals gut sein kann.
1990 wurde der Kommandeur der 7. Mot-Schützen-Division in Dresden von der SED-Parteileitung beauftragt für Ruhe auf den Straßen zu sorgen. Der NVA-General lehnte den Befehl ab.
Im Innenhof der Hauptverwaltung der Stasi in Berlin gab es zum Ende hin Demonstrationen der Mitarbeiter gegen die Partei.
Letztlich entschied ein Grenzer den Schlagbaum zu öffnen. Alleinverantwortlich und schlussendlich nur seinem Gewissen Untertan. Er wartet bis heute auf das Bundesverdienstkreuz…
Vor ein paar Tagen war der ehemalige Nationalfeiertag der BRD. Der Tag des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953. Sehr kläglich wurde sich daran erínnert. Wir schrieben auch etwas dazu (HIER). Warum? Ist es wieder soweit, dass die Angst vor dem Volk da ist? Warum? Es wurde doch grundsätzlich alles richtig gemacht, oder?
Und was wird am 20. Juli zu erwarten sein, wenn man dem Aufstand des Militärs gegen den totalitären Staat gedenken sollte…
Kritik ist zunehmend unerwünscht. Wird sogar sanktioniert. Mitunter weil man Fragen stellt. Unangenehme Fragen, von der eine Demokratie eigentlich lebt. Widerspruch ist das Lebenselixier einer aufgeklärten Gesellschaft im demokratischen Miteinander. Wo Fragen abgewürgt werden, stimmt etwas nicht.
Yusuf Simsek: Der falsche Weg
Boris Reitschuster ist so ein Fragesteller, der die Fragen stellt, die keiner wagt zu stellen. Er war Korrespondent in Moskau und kennt die Kniffe der Mächtigen Meinungen zu unterdrücken, Repressalien als Tugend aussehen zu lassen und Demokratie aushöhlen.
Und komischerweise ist auch er HIER BEI UNS nun nicht gern gesehen!
Bei LinkedIn wurde er gesperrt. Seine Videos auf YouTube gelöscht. Aber solange überall im Lande sein Name an Wänden steht, ist das nebensächlich. Seine Artikel, werden weiter geteilt und verbreitet.
Warum ist das erwähnenswert? Weil nun auch ich es geschafft habe bei LinkedIn auf der schwarzen Liste zu landen. Der Ehrenliste! – So sehe ich sie.
Und NEIN, klein beigeben ist keine Alternative. Und bei allem was grundsätzlich richtig und heilig ist, es sollte auch nicht EURE Haltung sein. Zu keiner Zeit und auch nicht für eine Sekunde.
Und immer daran denken: Kaiser Augustus, der Vater des Vaterlandes, beseitigte die damals letzte Demokratie und es war 1750 Jahre Dunkelheit bis die sog. Aufklärer in Erscheinung traten und die rote Linie neu definierten.
Ich frage mich wie lange wir diese Ideen von damals noch im Geschichtsunterricht haben werden. Wann die Französische Revolution und ihre Ideale „kritisch gesehen“ wird.
All das ist schon einmal passiert. Bücher von Aristoteles verschwanden. Sokrates wurde vergessen und die Reden des Cicero waren verschwunden. Geschichte wurde umgeschrieben.
Man ließ es sich gefallen, denn man hatte andere Probleme als das. Und diese Probleme, die das Wegsehen gestatteten, sogar entschuldigten(!), waren gemacht. Zum Teil künstlich erschaffen. Und dann sorgte man dafür dass die Menschen keine Zeit mehr hatten selbst Bildung zu erlangen. Selbst nachlesen zu können. Gern als von Gott gegebenes Schicksal verklärt, das erst durch die Reformationsbewegung ins Taumeln geriet. Das Mittelalter, das überall sonst in Europa als das „Dunkle Zeitalter“ bekannt ist, beendete.
Und es war dunkel. Weil unsere Vorfahren es zuließen, dass einige wenige das Licht ausmachten, welches wir nun als Freiheit ansehen. Als unsere Grundrechte. Oder auch nur als lebenswert betrachten.
Sklavenhalsbänder sind nicht immer als Eisenring samt Kette um den Hals wahrnehmbar. Es geht auch anders. Sogar recht simpel. Es müssen nur recht viele dazu gebracht werden die Dinger als Schmuck anzusehen. Als lebensnotwendig und gemeinschaftsfördernd. Und die Diskussion zur Sinnhaftigkeit zu unterbinden, ist der erste Schritt zum Erfolg.
Daher nochmals die Frage: WIE BLÖD SIND WIR EIGENTLICH?
Kleiner rechtlicher Hinweis: Das Teilen, Liken oder Kommentieren dieses Artikel kann in späteren Jahren als Widerstandshandlung ausgelegt und/oder strafrechtlich verfolgt werden. Nach heutiger Rechtslage kann davon also nur abgeraten werden.
Warum? – Weil wir 2020 wirklich zu blöd waren… SIC!
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/06/2020-scaled-e1624463315840.jpg?fit=800%2C450&ssl=1450800Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2021-06-24 07:00:272022-06-16 23:35:13Wie blöd sind wir eigentlich?
Es kommt nicht oft vor, dass man morgens wach wird, auf dem Handy Nachrichten liest, aus dem Bett springt, sich einen guten Whisky gönnt und verzweifelt eine Victory-Zigarre vermisst, weil man Nichtraucher ist.
Frau Giffey tritt als Familienministerin zurück. Ein längst überfälliger Schritt. Gemessen an Anstand und Sitte. Nur haperte es daran.
Was bei von und zu Guttenberg in ähnlicher Situation ein paar Wochen dauerte, schleppte sich bei dieser Quotendame über Jahre dahin. Respekt! So ein dickes Fell muss man erst mal haben. Andererseits ist sie Alleinverdienerin für eine Familie und hat einen Ehemann, der aufgrund von viel krimineller Energie seinen Beamtenstatus verloren und ohne weitere Ansprüche aus dem Staatsdienst entlassen wurde. Welches Vorbild das für die eigenen Kinderchen ist, könnte uns Frau Ex-Bundesfamilienministerin sicher sagen, doch wird sie dazu eher schweigsam sein.
Das unwürdige Schauspiel wird selbst von der linksgeneigten Presse als überfällig kommentiert, was schon viel aussagt.
Doch warum nun dieser Sinneswandel? Warum auf weitere zu ersitzende Pensionsansprüche verzichten und das „Ding“ weiter bis zum ruhmreichen Ende der Regierung Merkel aussitzen? Warum es nicht so machen wie viele Betrüger vor ihr, quer durch alle Fraktionen, die noch mitnahmen was sie konnten. Um das betrogene und gutgläubige Wählervolk noch zusätzlich zu schädigen, wo es nur geht.
Wie Frau Hinz aus Essen, eine Parteikollegin von ihr. Die angebliche Volljuristin mit Konzernerfahrung und Finanzexpertin, die es als menschliches Plagiat bis in den Finanzausschuss schaffte, Volksreden im Bundestag hielt und hochnäsig Weisheiten von sich gab, deren Relevanz sie nie beurteilen konnte. Zumindest nicht fachlich.
Jahrzehntelang in Essen gehypt, obwohl bekannt war, dass es da dunkle Stellen in der veröffentlichten Vita gab. Wie nun auch bei Frau Baerbock offensichtlich wird.
Gestützt von ihrem Kreisvorsitzenden aus Essen, der komischerweise auch Justizminister in NRW war und nun als Fraktionsvorsitzender der SPD Herrn Laschet im nächsten Wahlgang beerben will, konnte Hinz sich halten, dann ungestraft abtauchen und sich dabei noch weitere Pensionsansprüche ergaunern. OK: vielleicht nicht ergaunern, aber mindestens ersitzen oder erschleichen. Der Wähler vergisst so etwas gern, wie Politiker nur zu gut wissen. Daher auch die Hoffnung von Herrn Thomas Kutschaty Ministerpräsident werden zu können. Trotz Hinz und trotz Silvester 2015/16 in Köln.
Doch warum macht nun Giffey das? Was ist ihr Ziel, zumal das endgültige Urteil zur Doktorarbeit offiziell noch aussteht? Den Doktor hatte sie ohnehin schon als Titel ruhen lassen…
Weil es einerseits besser aussieht proaktiv das Unabwendbare zu tun und dann diese Debatte aus dem herauszulassen, was dann als Charakterdebatte in den Wahlkampf einfließen könnte. Denn sie kandidiert nach wie vor für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin als Spitzenkandidatin der SPD! Und diese Wahl ist in vier Monaten.
Und so offenbart sich der Charakter hinter dem Rücktritt. Nicht Einsicht und Schuldgefühl sind treibende Kraft, sondern Wahltaktik. Sie versucht die Affäre aus ihrem Wahlkampf herauszuhalten. Jetzt ein Ende zu machen, bevor es ihre Gegner in der heißen Phase aufgreifen können. Und auch das könnte gelingen, da es in der Presse in zwei oder drei Wochen rausfliegt. Thematisch zumindest.
Doch wollen wir so eine Gestalt, deren Familie fast schon clanähnliche Verbrechensquoten aufweist wirklich als Regierende Bürgermeisterin in der Bundeshauptstadt haben? Wo ohnehin schon viel im Argen liegt? Wo Lug&Trug, staatliche Willkür und Korruption immer neuere Stilblüten treiben. Muss da als Spitzenpolitiker auch noch eine Frau hin, die tausende ehrlicher Doktoranden der FU Berlin in ein komisches Licht gerückt hat? Soll das eine besondere Quotenbesetzung sein, von deren Sinnhaftigkeit noch nichts gesagt wurde. Das Denkmal des unbekannten Dealers im Stadtparkt aus Bronze und die Bürgermeisterin der Betrüger als Regierung in Fleisch und Blut? In Berlin könnte das zutreffen, denn da ist jeder Irrsinn inzwischen Programm geworden.
Und damit uns das auf Bundesebene nicht auch noch blüht, eine Frau Hinz nicht dort Karriere macht, wo sie charakterlich nie hingehört hat, sollten wir uns die Bildungsgeschichte um Frau Baerbock sehr genau ansehen. Mit einem Vordiplom an einer Uni in Hamburg einen Master in UK zu machen, die explizit als Vorbedingung vorschreibt einen Bachelor zu haben, ist schon befremdlich. Gerade für eine englische Universität, die davon lebt, nur Studierende zu haben, die ihre ehrenvollen akademischen Ansprüchen genügen…
So ist die Aussage von Frau Baerbock eine Völkerrechtsexpertin zu sein mit der einer Frau Hinz gleichzusetzen, die vorgab eine Volljuristin zu sein. Und als Kanzlerkandidatin einer Frau Giffey gleichzusetzen, die Wahlkampf mit falschen Behauptungen betreiben will.
Frage: Brauchen wir eine Person als Spitze einer Regierung, die Titel vortäuschen musste, um einigermaßen gut dazustehen? Die möglicherweise keinen anerkannten Berufsabschluss hat? Ist das die Frauenpower, von der man gerne spricht? Ist das wirklich alles was 51% Frauen an der deutschen Gesamtbevölkerung aufbieten können? Qualitativ? Fachlich und bildungstechnisch? Oder gar charakterlich???
Leutchen, die alle zwei Wochen ihre Vita korrigieren müssen? Bei so einfachen Dingen wie welche Abschlüsse sie haben?
Der Autor selbst war an seiner Universität in zahlreichen Ausschüssen und Kommissionen. Hat Promotionen und Professurbesetzungen begleitet. Saß im Prüfungsausschuss und im Senat. Über Jahre. Es gab da mal den Versuch einer externen Doktorandin aus dem Bereich Pädagogik, die versuchte den Dr. rer. pol. mit dem Thema „Die Bedeutung der Frau im Großunternehmen“ (oder so ähnlich) zu erlangen. Man sagte ihr, dass das Rigorosum die Fächer Politik, Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft umfassen würde. Auf dem Level, das einem Dr. rer. pol. würdig wäre. Danach wollte sie nicht mehr…
Das war Mitte der 90er. Aber da müssen wir wieder hin. Für all die Wissenschaftler, die jahrelang hart für ihren Titel arbeiten, ehrlich und alleinig der Wissenschaft ergeben sind.
Ein Doktor als wissenschaftlicher Titel ist kein Ding, was man mal eben abgreifen kann. Er ist jahrelange Arbeit. Setzt auch die Teilhabe in der wissenschaftlichen Lehre vor Ort voraus. Doktoranden halten Seminare an der Uni. Sind Teil des Lehrbetriebs und sitzen nicht irgendwo und reichen dann irgendwann ein paar Seiten Papier ein.
Am Ende müssen sie dann ihre Arbeit vor versammelter Uni verteidigen. Nicht nur einen ppt-Vortrag halten sondern dem wissenschaftlichen Auditorium öffentlich Rede und Antwort stehen. Und das kann dann durchaus etwas härter werden. Und im Rigorosum, dem Test, ob der Doktorand auch wirklich sein Fachgebiet umfänglich verinnerlicht hat, kommt es dann zum akademischen Showdown auf höchster Ebene.
Es ist vielleicht der falsche Maßstab und zeitlich gesehen um Jahrzehnte versetzt, aber ich sehe vor mir, wie eine Frau Giffey für ihren Dr. rer. pol. vor den Professoren Hansmann, Gaitanides und den inzwischen verstorbenen Professoren Kleineidam und Lausberg gestanden hätte. Im Rigorosum, dass bei der Vorgeschichte mit Sicherheit nicht allzu barmherzig ausgefallen wäre. Und dieses Quartett hätte sie mit Unwissen und nur vorgegebenem (Halb)Wissen niemals durchkommen lassen.
Wir Studenten hatten dieses Quartett „Exmatrikulatoren“ genannt. So eine Art Vierfach-Terminator für Studenten. Und das waren sie auch. Durchfallquoten im Studium waren alljährlich zwischen 40 und 55%. Nicht jeder verdiente ein Diplom. Und einen Doktor schon gar nicht.
Warum hat sich das beim Bachelor und Master geändert? Oder beim Doktor? Oder ist das nur so, wenn Gestalten in die Politik wollen, dass dann alles anders ist. Das kann und darf nicht sein. Und daher brauchen wir auch keine Betrüger, Trickser und Täuscher in der Politik. Oder gar in der Regierung.
Und daher hier die klare Ansage:
Frau Giffey, es braucht Sie keiner. Zumindest niemand, der Charakter dort sehen will, wo Vorbilder gefragt sind. Lassen Sie es. Es gibt bessere Politiker als Sie. Und dafür muss man noch nicht mal lange zu suchen.
Frau Baerbock, auch Ihr Abschluss ist fragwürdig, Ihre Kompetenz schon jetzt übersichtlich und Ihre Qualifikation nicht den Erfordernissen ihres Karrierewunsches gerecht. Noch nicht. Vielleicht auch nie. Aber Sie haben Zeit das aufzuarbeiten, was Sie versäumt haben. Sie haben noch die Zeit, die bei Frau Giffey abgelaufen ist.
Man war selbst bis zum Austritt 30 Jahre in der CDU und sehnt sich nach Leuten wie Helmut Schmidt, Lothar Spät oder Kurt Biedenkopf. Roman Herzog, Richard v. Weizäcker oder auch Kurt Schumacher. Komischerweise waren denen solche Titel völlig egal. Vermutlich weil sie nichts vortäuschen mussten, was sie nicht waren. Man hatte die Dinger, oder auch nicht. Wichtig war allen, dass man dem Anspruch des Amtes vollumfänglich zu genügen hatte.
Auch so ein Ding, wo wir wieder hinmüssen… SIC!
Wer dazu als Bürger ein Bild braucht:
Klenner-Otto: Der Schrei sehr frei nach Eduard Munch
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/05/IMG-20160630-WA0002_1467645462036.jpg?fit=1600%2C1600&ssl=116001600Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2021-05-20 10:00:072021-05-20 06:17:52Giffey tritt zurück und als Kandidatin zur Bürgermeisterwahl an
Am 09.05. fand in Wuppertal ein Gespräch zum Thema innerparteiliche Demokratie statt. Wie arbeiten Parteien mit ihrer Basis zusammen, wie findet die Willensbildung statt, wie werden Mandate vergeben und warum wundert man sich am Ende, dass Entscheidungen der Mitgliederebene letztlich kaum Einfluss auf das haben, was dann für alle sicht- und erlebbar wird.
Im Gespräch versuchen Dr. Andreas Baum (Co-Bundesvorsitzender der BASIS) und Dr. Martin Heipertz (ex-CDU und neues Parteimitglied) dieser Frage nachzugehen.
Von Wald-Burger8 hat das Foto hochgeladen – Frank Somogyi (Fotograf), CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=102634407
Dr. Martin Heipertz (HIER), ein ausgewiesener Experte für den Euro und leidenschaftlicher Europäer, war 25 Jahre Mitglied in der CDU, war Büroleiter von Schäuble und im Stab von Jean-Claude Junker, der sogar ein Vorwort für sein Buch verfasste.
Nach einem persönlichen Statement auf der Demo gegen die Coronamaßnahmen in Kassel kam er dem angestrebten Parteiausschlussverfahren durch Austritt zuvor.
Hier begründet er erstmalig und ungeschnitten warum ihm diese dort gemachte Aussage so wichtig war und ist.
Weiterhin wird Fragen nachgegangen, die eigentlich jeder hat:
Wer macht in einer Partei Politik, wenn nicht die Parteibasis?
Beispiel Merz als Vorsitzender – oder warum machen Funktionäre abseits ihrer Basis eine eigene Politik? Wer legt den Spitzenkandidaten fest?
Meinungsfreiheit in der Partei – oder doch nicht?
Parteibuch und Karriere – wie die Demokratie versumpft!
Begrenzung der Amtszeit als Alternative zur Realitätsferne?
Reduzierung von Mandaten als Mittel zur direkteren und lebendigen Demokratie?
Haftung von Politikern?
Als neue Partei, die erstmals bei den Landtagswahlen in BW in Erscheinung trat und auf Anhieb einen Prozent erringen konnte, wächst dieBASIS rasant und hat zur Zeit 17.000 Mitglieder sowie ca. 3.000 offene Mitgliedsanträge.
Bis zur Bundestagswahl hofft man die 100.000 Mitgliedergrenze zu überschreiten. DIE BASIS ist in allen Bundesländern vertreten und gründet überall neue Ortsvereine. Also auch bald in Ihrer Nähe?