Schlagwortarchiv für: Tradition

Autor: Sascha Rauschenberger

Internetfund! Manchmal reicht es wenn andere schon gesagt haben, was man über Annalena Baerbock denkt. Diplomatie ist die Kunst Sprache auf einen Niveau zu beherrschen, wo das Wissen, dass jedes Komma zählt, um vielleicht Weltgeschichte aber besser niemals Welttragödien zu produzieren.

Quelle: Economist „Deutschland hat fertig“

—Anfang—

Autor: Thomas T.

Sieben Gründe, warum ich mich mehr vor Annalena #Baerbock fürchte als vor #Leopard2 -Panzern in der Ukraine

1️⃣ Diese Woche erklärte die #Außenministerin en passant Russland den Krieg. Bei einem Auftritt im Straßburger Europaparlament warb sie für mehr westlichen Zusammenhalt und verstieg sich dabei: „Wir führen einen Krieg gegen Russland, nicht gegeneinander.“ Wir sind also jetzt offiziell im Krieg? Finde den Fehler!

2️⃣ Bei Baerbocks Auslandsreisen muss man immer fürchten, dass sie ihre Gesprächspartner brüskiert mit belehrenden Vorwürfen, Forderungen oder beidem, (wahlweise zu Menschenrechten, Russlandnähe, #Klimawandel oder wenigstens #Diversity). China, Türkei… immer feste druff. Wie wird das erst, wenn sie den Saudis mal ihre „feministische Außenpolitik“ erklärt? Die 42-Jährige hat das diplomatische Geschick einer Abrissbirne

3️⃣ Baerbock fehlt es bisweilen sogar an Respekt – vor ihren Gastgebern draußen in der Welt wie vor Werten zu Hause. Beim Treffen ihrer G7-Kollegen im historischen Rathaus von Münster ließ sie ein Kruzifix abhängen aus Sorge, das könnte jemanden stören. Das frühere Bismarck-Zimmer im Auswärtigen Amt (AA) musste umbenannt werden. Man kann derlei sensibel nennen. Oder geschichtsvergessen. Bismarck hat ja nicht nur das Amt begründet, dem sie nun vorsteht

4️⃣ Ebenfalls diese Woche musste sich das AA für einen Tweet entschuldigen, in dem Russlands Außenminister Lavrov wg. eines Südafrika-Staatsbesuchs beschimpft wurde, lustiges Leopard-Emoji inkl 🐆 Nicht nur Südafrika zeigte sich empört. Aber auch daran erkennt man wohl den neuen Geist im Außenamt

5️⃣ Jennifer Morgan war #Greenpeace-Chefin und ist nun Staatssekretärin sowie Baerbocks Sonderbeauftragte für Klimapolitik. Das ist, als ob Verteidigungsminister #Pistorius den Rheinmetall-Chef zu seiner rechten Hand machen würde. Morgans bisherige Bilanz: nicht messbar. Aber das Klima soll auch in ihrer Abteilung mies sein, klagen Insider

6️⃣ Wie kam Baerbock überhaupt dazu, jüngst lange vor Kanzler und Verteidigungsminister nassforsch zu erklären, dass das mit den Panzerlieferungen schon laufen werde! Bitte, lieber Olaf Scholz, können Sie ihr mal erklären, wer so was entscheidet!

7️⃣ Außer Spesen nix gewesen – okay, schöne Bilder von Baerbock in schnieken Outfits gab’s auch viele (s.u.) Von bilateralen Kooperations-Verträgen, Handelsabkommen oder anderem komplizierten Business-Kram ist indes nix bekannt. Lieber stapft sie mit schusssicherer Weste durch die Ukraine oder barfuß übern Strand von Palau, das ja bald untergeht (siehe Klimawandel 👆) Die „FAZ“ nannte ihre Politik „eher situativ bestimmt als konzeptionell“. Das war höflich für: planlos, aber suppi empathisch

💣 Ich mache mir Sorgen, wem diese Frau als nächstes den Krieg erklärt und verstehe angesichts solcher Pannen und Peinlichkeiten ihre guten Umfragewerte nicht. Baerbock-Fans bitte vor: erklären Sie’s mir! Die anderen dürfen ihre Gedanken natürlich auch posten 😊

 

—ENDE—

#außenpolitik #ukraine #putin #grüne #grünermist #Staat #Diplomatie #Russland #China #Türkei #Menschenrechte #Werte #Geschichte #Tradition #Höflichkeit 

„Bereit, wenn Sie es sind, Sergeant…“, sagte Hannibal Lector.

Wer es nötig hat für 136.000 Euro im Jahr seine Fassade gestalten lassen zu müssen, um das hohle Innere zu kaschieren, hat wahrlich den Begriff des „Potemkinschen Dorfes“ verstanden. Es wird Zeit, dass es auch andere verstehen, die dafür zahlen!

 

Auch:

Deutsche Außenpolitik in Not: überall mögliche Kriege in Sicht – Rabenspiegel

Baerbock und das Kreuz mit der fehlenden Bildung – Rabenspiegel

Ein paar Gedanken zu einem Atomkrieg am Beispiel von Köln… – Rabenspiegel

Die „Gerassimow-Doktrin“ und ihre Anwendung in der Ukraine – Rabenspiegel

Eine Kampagne, die 2021 nicht vorhersehen konnte, dass auch die Diplomatie zur Baustelle werden würde…

Eines der Plakate der Kampagne #grünerMist

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Präsident Joe Biden droht Präsident Putin: 
„Wenn Du nicht klein beigibts und tust was ich will, dann wird unsere Airforce über Moskau den Himmel verdunkeln!“

Präsident Putin lacht verächtlich:
„Dann werden wir halt im Schatten kämpfen! – SPARTAAAAAAAAA!!!! „

 

P.S.: Am Rande des Geschehens suchte Baerbock noch ganz schnell ein paar weitere Helme…

 

Kleiner Exkurs:

Man wird es vielleicht erkannt haben, aber dieser abgewandelte Satz kam aus dem Film „300“ und beschreibt den Kampf der 300 Spartaner gegen das riesige Heer der Perser an den Thermophylen 480 v. Chr. (Doku-Video HIER)

Hier nun ein paar weitere Sprüche, die von Plutarch überliefert Leonidas II., König von Sparta, chronologisch bis zu seinem Tod zugeschrieben werden:

 

THIS IS SPARTA! — Zitate von Leonidas II. (überliefert von Plutarch)

 

1. Als jemand zu Leonidas, dem Sohne des Anaxandridas und Bruder des Kleomenes, sagte: „Die Königliche Würde ausgenommen, hast du nichts vor uns voraus!“, antwortete er: „Aber ich würde nicht König sein, wenn ich nicht besser wäre, als ihr!“

2. Als ihn sein Weib Gorgo, wie er nach den Thermopylen auszog, um mit den Persern zu streiten, fragte, ob er ihr etwas aufzutragen habe, antwortete er: „Nichts, als dass du mit Guten dich verheiratest und gute [Kinder] gebärest.“

3. Auf die Vorstellung der Ephoren, dass er zu wenige Leute mit nach den Thermopylen nähme, gab er zur Antwort: „Viele sind unserer zu der Unternehmung, zu der wir ziehen.“

4. Als sie ihre Vorstellungen wiederholten, ob er nicht anders sich bedacht, gab er die Antwort: „Dem Worte nach [bin ich entschlossen], den Barbaren den Zugang zu verwehren, der Tat nach aber, für Griechenland zu sterben!“

5. Bei seiner Ankunft zu Thermopylä redete er seine Soldaten also an: „Man sagt, die Barbaren seien in der Nähe, und wir ließen die Zeit verstreichen. Wohlan denn, wir wollen siegen über die Barbaren oder selbst sterben!“

6. Ein anderer behauptete, vor den Geschossen der Barbaren sei es nicht möglich, die Sonne zu sehen. „Das ist gut!“ antwortete er, „Wir werden also im Schatten kämpfen.“

7. Ein anderer brachte die Nachricht, dass die Feinde schon ganz nahe seien. „Dann sind auch wir ihnen nahe!“ war seine Antwort.

8. Als einer zu ihm sagte: „O Leonidas, du willst hier mit so Wenigen gegen so Viele ein entscheidendes Treffen liefern!“, antwortete er: „Wenn ihr mich nach der Menge beurteilt, so reicht auch ganz Hellas nicht hin; denn es ist ein geringer Teil, in Vergleich mit der Menge jener; seht ihr aber auf Tapferkeit, so ist auch diese Zahl hinreichend.“

9. Auf dieselbe Bemerkung eines andern gab er die Antwort: „Um zu sterben, bringe ich immer noch zu viele mit!“

10. Als Xerxes an ihn schrieb: „Du kannst, wenn du nicht mit den Göttern streiten, sondern auf meine Seite treten willst, Alleinherrscher von Griechenland werden.“, so schrieb er ihm zurück: „Wenn du wüsstest, worin das Glück des Lebens besteht, so würdest du aufhören, nach fremden Dingen zu streben, für mich aber ist es rühmlicher, für Hellas zu sterben, als über meine Mitbürger zu herrschen!“

11. Als Xerxes noch einmal an ihn schrieb: „Sende die Waffen!“, schrieb er zurück: ,,Komm und hole sie!“

12. Als er eben die Feinde angreifen wollte, forderten ihn die Polemarchen auf, die Ankunft der übrigen Bundesgenossen abzuwarten. „Sind denn die nicht da“, versetzte er, „welche streiten wollen? Wisst ihr denn nicht dass nur die mit den Feinden streiten, welche vor den Königen Scheu und Furcht haben?“

13. Seine Soldaten ermahnte er, das Frühstück zu nehmen, da sie das Mittagsmahl im Hades halten würden.

14. Auf die Frage, warum die Tapfersten einen ruhmvollen Tod einem ruhmlosen Leben vorzögen, antwortete er: „Weil sie glauben, dass das eine der Natur eigen sei, das andere aber ihnen selbst.“

15. Er wollte einige Jünglinge am Leben erhalten, und da er wusste, dass sie es öffentlich nicht würden geschehen lassen, gab er einem jeden von ihnen eine Scytala und schickte ihn damit zu den Ephoren. So wollte er auch drei Männer erhalten; diese aber merkten es und wollten die Scytala nicht annehmen; der Eine von ihnen sprach: „Ich bin dir gefolgt, nicht als Bote, sondern als Krieger!“, der Zweite: „Es wird für mich rühmlicher sein, hier zu bleiben!“, der Dritte: „Ich will nicht nach diesen, sondern zuerst streiten!“

 

 

 

 

P.S.: Die Schlacht dauerte drei Tage und erst durch Verrat eines Griechen wurde sie verloren. Die Zeit reichte, um Athen zu evakuieren und die vereinigte griechische Flotte bei Salamis zu versammeln, wo diese dann die persische Flotte schlug und die Armee von der Versorgung abschnitt. Letztlich scheiterte eine Jahr später dann auch die riesige persische Vielvölkerarmee im winzigen Griechenland.

Warum?Weil die Griechen für ihr Land, ihre Kultur und ihre Selbstbestimmung kämpften…

 

 

Frage: Wofür würde die NATO gegen Russland kämpfen? Oder: Wofür wurde Russland kämpfen? Was würde den russischen vom NATO-Soldaten unterscheiden????

Vermutlich die gespendeten 5000 Helme als starkes Signal… SPARTAAAA! -:)))

 

Und hier die Rede von Heerführer Dilios, dem einzigen Überlebenden der Schlacht, der als Bote zurück nach Sparta geschickt wurde (VIDEO aus dem Film „300“)

 

 

Quelle: Netzfund – Wunsch und Wirklichkeit

 

Quelle: Netzfund – Die Bundeswehr kommt… SPARTAAA!

 

 

 

 

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Lesedauer: 5 min

Am 9.Mai 1945 ging auch für die Heeresgruppe Kurland der Krieg zu Ende. Als Kessel mit dem Rücken zur Ostsee, in sechs blutigen Schlachten ungeschlagen und weit hinter der Front angeschnitten legten um 00:00 Uhr 42 Generale, 8038 Offiziere, 181.032 Unteroffiziere und Mannschaften sowie 14.000 lettische Freiwillige die Waffen nieder.
Die Kriegsmarine evakuierte noch am letzten Tag  25.700 Mann, zumeist Zivilisten, Verwundete und Familienväter mit mehr als drei Kindern gen Westen. Mit allem, was schwamm und notfalls noch (irgendwie) geschleppt werden konnte.

Die Kapitulation der deutschen Afrika-Armee oder gar der 6. Armee in Stalingrad kennt jeder. Sie sind Meilensteine dessen, was Krieg als sinnlos gelten lässt. Weit entfernt von der Heimat standen deutsche Soldaten auf verlorenem Posten. Das war in Kurland aber anders. Hier standen Soldaten sehr wohl auf eigenem Gebiet und verteidigten mit ihren Verbündeten einen Landstrich, den einst der Deutsche Orden und dann die Hanse dem westlichen Europa öffneten.

Und man sollte nicht vergessen, dass dort die Stärke der heutigen gesamten Bundeswehr bis zum letzten Tag kämpfend kapituliert hat. Und – ebenso wie die Stalingrad-Soldaten – mit überwiegender Masse nicht aus der Gefangenschaft zurückkehrten. Doch anders als bei der Stalingradarmee, die mit knapp 90.000 in Gefangenschaft geriet und von denen 6.000 zurückkehrten, gibt es zu Kurland noch nicht einmal mehr Zahlen…
Siegreiche und ungeschlagene deutsche Verbände hatten es in der Gefangenschaft ungleich schwerer sie zu überleben. „Wehe dem Besiegten“, wie die Römer schon sagten.

Das soll kein Lobgesang auf vergangene Heldentaten werden, denn Angriffskriege bleiben am Ende immer angefangene Kriege, aber es soll zeigen, was wir verloren haben. An Geist, Mut und Standhaftigkeit mit seinem Leben für das einzutreten, was uns einst einmal wichtig war.
Es mag daran liegen, dass die allermeisten damals schon bis auf ihre Familien oder auch nur Teilen davon (!)alles verloren hatten und daher bereiter waren das Letzte mit allem noch Möglichen zu verteidigen als wir es heute gemeinhin sind.

Eine ostpreußische alte Flüchtlingsfrau beschrieb das Glück auf Erden damals so:
„Ein trockenes Dach über dem Kopf, eine warme Decke und eine Schale heiße Suppe…“

Für diese Menschen kämpfte die Heeresgruppe Kurland (HIER) mit der See im Rücken um jeden Meter Boden. Nur mäßig versorgt und immer einen vielfach überlegenen Gegner vor Augen, der überall sonst auf dem Vormarsch war.
Auch für ihre lettischen Verbündeten, denen das umkämpfte Gebiet ihr Vaterland war.
Diese lettischen Einheiten wurden vor der Kapitulation aus der Front herausgelöst und in einem feierlichen Appell aus ihrem dem Deutschen Reich gegebenen Eid formell entlassen. Damit betraf die deutsche Kapitulation sie nicht mehr und es war ihnen freigestellt weiterzukämpfen, was nicht wenige taten. Als sog. „Waldwölfe“ kämpften sie noch bis Mitte der 60er in den Wäldern verborgen gegen die UdSSR-Besatzer aufopferungsvoll weiter. Auch das ist heute fast vergessen.

Doch für die Deutschen aus Ostpreußen war der monatelange hinhaltende und kräftebindende Kampf der Heeresgruppe die Grundlage dessen, was als größte Evakuierungsaktion in der menschlichen Kriegsgeschichte eingehen sollte. Der Abtransport von fast 1,5 Millionen Menschen über die Ostsee gen Westen.
Das Schicksal der Passagierschiffe „Wilhelm Gustloff“ und  „Robert Ley“ sind die größten Schiffskatastrophen der Welt. Auf jedem Schiff starben allein bis zu 10.000 Menschen. Aus heutiger Sicht würde schon das weltweit Schlagzeilen machen. So aber, wurden sie vergessen. Sie gingen wie die Menschen an Bord im Strom der Zeit unter.

So sind auch die drei Tage von Königsberg vergessen. Drei Tage, wo ähnlich in Magdeburg im 30jährigen Krieg eine komplette Großstadt zum Plündern, Brandschatzen, Rauben, Schänden und Morden freigegeben wurde. Das war seit Magdeburg vorher nie wieder passiert in Europa. In keinem Krieg. Durch keine Armee. Durch keine Nation.
Vergessen. Auch verschwiegen. Oder zumindest nicht … publiziert. Aber heute dann gern als etwas begründet, was das NS-Regime heraufbeschworen hat. Was es „rechtfertigt“…
Auch das ist Teil dessen, was Kurland ausmacht. Geschichtlich, wie auch menschlich. Moralisch.

Denn mit den durch die linke stalinistische Propaganda unter dem Demagogen Eisenstein beginnenden Gräueltaten im Osten wuchs der Widerstandswille derer, die in den Kurlandschlachten kämpften. Ins Unermessliche.
Ähnlich der Roten Armee, die 1941 um ihre Heimat kämpfte verteidigten deutsche Einheiten und Verbände, selbst Versprengte nun um jeden Hof, jede Kreuzung und jede Brücke. Hielten sie offen. Für Flüchtlinge und Verfolgte. Taten das, was die Rote Armee ein paar Jahre vorher auch erfolglos versuchte. Oft bis zum letzten Mann.

Unzählige Nachkriegskarrieren, von Überlebenden oder deren Kindern, basierten auf dem Opferwillen derer, die mit Kurland vergessen wurden. Sogar den Landstrich Kurland müssen viele erst auf der Karte suchen. Wissen gar nicht, dass es von Lübeck, Visby und Rostock aus besiedelt wurden. Sine Architektur allein schon der der alten Hansestädten entspricht. Es wenn auch ländliche aber blühende Landstriche waren.

Kurland war ein Fanal. Es ging nicht unter. Es widerstand. Und gerade deshalb ging es mit dem 9. Mai insgesamt unter. Mit all den anderen Einheiten in Europa, die auch unbesiegt waren, weil abgeschnitten, weit abliegend oder schlicht militärisch uninteressant waren. All das trifft auf Kurland nicht zu. Es legte die Waffen im Felde unbesiegt nieder…Aber das war dann ab dem 10. Mai schlichtweg uninteressant. Man hatte andere Probleme. – Bis heute.

Die Rote Armee wollte die Heeresgruppe besiegen. Sie band enorme Kräfte, die für den Vormarsch auf Berlin nötig gewesen wären. Eine deutsche Armee, die den Vormarsch mehrmals verzögert hat. Den US-Truppen letztlich (auch) die Zeit erkauft hat bis zur Elbe vorstoßen zu können. Stalin politisch unter Zeitdruck gesetzt hat Berlin überhaupt vor den US-Truppen zu erreichen. Den wahnsinnigen Sturm auf die Seelow‘er Höhen forciert und dann nach Berlin hinein geführt hat. Die Nachkriegsgeschichte so zu prägen, wie sie dann war und aus Stalins Sicht sein sollte.
Zumindest fast, denn er hatte bis auf Berlin vom Reich nur ländliche Gebiete erobert, während die Amerikaner im Harz und Thüringen die Hochtechnologie des Reiches an Düsentriebwerken, Flugzeugen und Raketen wegschafften und die Briten im Norden die moderne Seekriegstechnologie erbeuteten.

Eine frühe Niederlage in Kurland hätte all das anders aussehen lassen. Vielleicht eine Rote Armee bis zum Teutoburger Wald und in die norddeutsche Tiefebene samt Hamburg gebracht. Das kann keiner sagen. So aber wurden knapp 1,5 Millionen Soldaten über die sechs Kurlandschlachten bis zum Schluss gebunden.
Fast fünfzehn(!) Millionen Deutsche dem Vormarsch der Roten Armee und einer weiteren diesmal linken Diktatur für weiter vier Jahrzehnte entrissen. Einer Diktatur, die bis dato unsere östlichen Bundesländer im Bewusstsein prägt. Sie 1989/90 zur Revolution bewegt hat.

All das hat diese Armee erreicht. Mit Opferwillen, Leidensfähigkeit und der Liebe zu etwas, was heute verspottet wird, aber überall sonst weltweit als Wert gilt: der Heimat.
Erst wenn sie weg ist, erkennt der Mensch ihren Wert. Einen Wert, dem die sog. Vertriebenenverbände noch bis in die 80er hinein nachgetrauert haben.
Dem auch einige Protagonisten unserer heutigen Politik nachtrauern werden, wenn sie nicht bald mal die Augen aufmachen.

 

Das Andenken derer, die sich opferten zu ehren, mag aus heutiger allein deutscher Sicht umstritten und sie zu vergessen der Bildungspolitik geschuldet sein, aber ihr Erbe zu verspielen ist verwerflich wenn nicht gar schandhaft. Für uns, Europa und all die, die hier weiter frei, sicher und friedlich leben wollen.


LINKS:
https://de.wikipedia.org/wiki/Heeresgruppe_Kurland
https://de.wikipedia.org/wiki/Kurland-Kessel

Video:
Dokumentation Kurlandschlacht (dt.)
Dokumentation Kurlandschalcht (engl. 6h)


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Der Bundeswahlleiter in enger Abstimmung mit der Regierung und der Ministerpräsidentenkonferenz

beschlossen, die Bundestagswahl 2021 auf das Jahr 2022 zu verschieben. 

Da die massive, existenzbedrohende Krise durch das SARS COV II Virus nach wie vor anhaltend ist, hat sich die Bundesregierung schweren Herzens dazu entschlossen.

Eine entsprechende Änderung des Grundgesetzes wäre kein Problem, so ließ das Bundespräsidialamt verlauten.

ENTSCHLOSSENHEIT ist auch das Zauberwort, was die Ministerpräsidentenkonferenz unter Führung von Angela Merkel in dieser Sache am dringendsten braucht, so ein Sprecher der Bundesregierung. 

In dieser Krise sei es unerlässlich, dass eine Kontinuität der Maßnahmen nicht nur erforderlich, sondern unabdingbar sei.

Ein Wechsel der bestehenden Regierung würde alle bisherigen Maßnahmen ad absurdum führen.

Auch der RKI Leiter Wieler begrüße in einer ersten Stellungnahme diesen Schritt und forderte eine Verstärkung der Maßnahmen über die Osterfeiertage.

Die Isolation sollte sogar so weit gehen, dass sich die Menschen in den einzelnen Haushalten freiwillig voneinander isolieren, so Wieler.

Erst dann und nur dann wäre eine absolute und nachhaltige Isolation gewährleistet. 

Es müsse mal Schluss sein mit überkommenen Bräuchen und Gepflogenheiten, bekräftige und begrüßte auch der Bundesgesundheitsminister diesen notwendigen Schritt.

Von Pers.Ver.Wahl.v4.png: Horst Frankderivative work: Joherold – Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet: Pers.Ver.Wahl.v4.png:, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20095662

Er selbst werde die Zeit nutzen seinen kleinen Garten etwas auf Vordermann zu bringen. Somit sei er ebenfalls faktisch isoliert, da sein Ehemann die Gartenarbeit verweigern würde.

Auch der Kanzleramtschef Helge Braun begrüßte diesen Schritt in einer spontanen freudigen Reaktion.

Verhalten regierte der designierte Bundeskanzler Habeck auf die angekündigte Maßnahme, reagierte aber ebenfalls mit Verständnis, ausserdem würde ihm das Zeit spenden, sich noch besser vorbereiten zu können -schmunzelte Habeck.

Lediglich Annalena Baerbock (GRÜNE) gab zu, dass sie das Ganze nicht verstehen würde, ebenso wie Katrin Göring-Eckhard (GRÜNE).

Die FDP zeigte sich rundherum zufrieden.

Die Piraten im deutschen Bundestag witterten ein Akt der Piraterie, indem das Parlament durch die Hintertür geentert werden soll.

Die Linken bekräftigten, dass ihnen die Maßnahme noch nicht linksdemokratisch genug sei, man solle überlegen die Bürgerräte wieder einzuführen. 

Die AfD im deutschen Bundestag nimmt sowieso an, dass es sich um eine gigantische Verschwörung handelt.

Somit legte der Bundeswahlleiter, der gerade noch rechtzeitig (wegen der bestehenden Fristen) auf Mallorca erreicht werden konnte, den neuen Termin für die Bundestagswahl auf Mittwoch, den 24.August 2022 fest.

Es bleibt die Hoffnung, dass der globale Kampf bis dahin gewonnen sei, so die Kanzlerin der Deutschen, die ihr Volk aufforderte in der Krise wie ein Mann zu ihr zu stehen.

 

LINKS

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl

https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_38.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahlrecht

 

 

 

 

 

 

 


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Sascha Rauschenberger

#SMSCöln #Cöln #Kreuzer #Eigelstein #Helgoland #Seegefecht #Seeschlacht #Hipper #Beatty #Marinekameradschaft #Marinefreunde

 

Alljährlich findet seit 1915 am 28. August beim Eigelstein in Köln eine Gedenkfeier statt. Sie gilt der SMS Cöln, einem Kleinen Kreuzer der kaiserlichen Kriegsmarine, der bei seiner Indienststellung eigentlich schon veraltet war.
Bei der Seeschlacht gleich zu Beginn des Krieges, die als „Seegefecht bei Helgoland“ in die Geschichte einging, ging eigentlich auf beiden Seiten alles schief. Für die Briten lief diese Pannenserie glücklich. Sie verloren nur 35 Mann und kein einziges Schiff, während auf deutscher Seite die junge kaiserliche Flotte drei Kleine Kreuzer, ein Torpedoboot und 712 Mann verlor. Die meisten Toten gab es auf der SMS Cöln, von der nur ein Mann, der Obermatrose (Heizer) Neumann nach 76 Stunden auf See gerettet werden konnte.

Die SMS Cöln (HIER) war ein Kleiner Kreuzer der Kolberg-Klasse von 130 Metern Länge, mit maximal 4.864 Tonnen Verdrängung und zwölf 10,5cm-Schnellfeuergeschützen in Einzelaufstellung. Die 383 Mann starke Besatzung samt dem Stab von Konteradmiral Leberecht Maaß, der an diesem Tage als Geschwaderkommodore mit an Bord war, setzte sich auch und gerade nicht unwesentlich mit Besatzungsangehörigen aus der Region Köln zusammen. Es war damals durchaus üblich bei der Marine auf Schiffen zu dienen, deren Name die eigne Heimat benannte. Daher war der Verlust des Schiffes für die Stadt Köln eine besondere Tragödie. Gerade auch so kurz nach Kriegsbeginn.

Kleine Kreuzer nahmen damals die Aufgabe von Aufklärung und Sicherung wahr. Deckten schwächere Vorpostenketten aus Torpedobooten, überwachten Seeräume und patrouillierten Sicherungsstreifen ab. Hielten Verbindung zu den Kommandostäben und zeigten auf See Flagge.
Heute wird diese Funktion von Fregatten übernommen, die in ihrer Größe und ihrer Besatzungsstärke denen der damaligen Kleinen Kreuzer gleichkommen.

Zu Kriegsausbruch waren beide Seiten mehr oder weniger unerfahren, wie so ein modernen Seekrieg geführt werden musste. Die einzige Schlacht zwischen Seekriegsverbänden vergleichbarer Ausstattung war 1905 in Fernost in der Seestraße vor der Insel Tsushima (HIER) zwischen Russen und Japanern geführt worden. Die Lehren aus diesem Gefecht wurden mit den neuen Schiffen der Dreadnought-Klasse gezogen, die den Schiffsbau aufs Neue revolutioniert, den Rüstungswettlauf weltweit erneut angeheizt hatte.

Die Britische Aufklärung hatte eine Chance erkannt die deutschen Vorposten vor Helgoland in eine Falle zu locken. Sie aus dem Schutz der Inselfestung Helgoland mit ihren starken 30,5cm-Batterien weg zu locken und sie dann mit überlegenen Streitkräften zu vernichten. Der Plan wurde mehrfach abgeändert. So oft, dass er der deutschen Nachrichtenaufklärung nicht mehr verborgen blieb. Man beschloss nun die Engländer in eine Falle zu locken.

Was danach kam kann man sehr schön und umfassend HIER nachlesen. Zusammenfassend kann man sagen, dass Kommunikationsroutinen, das Wetter (Nebel mit Sichtweiten unter 1000 Metern), Verwechslungen und ungenaue Meldungen dazu geführt haben, dass die deutschen und britischen Befehlsstellen nur unzureichend wussten, wo der Feind war, wie stark er war oder wie überhaupt das Wetter vor Ort war.

Da die Briten mit weit überlegenen und moderneren Streitkräften ins Gefecht gingen, das mitunter auf Entfernungen von weniger als 1000 Metern geführt wurde, war der Grund für ihren Sieg. Die fünf britischen Schlachtkreuzer mit ihrer schweren Artillerie verwandelten binnen Minuten die deutschen Kleinen Kreuzer in brennende Wracks.
Konteradmiral Hipper, der die eigenen Schlachtkreuzer alarmbereit in der Hinterhand hatte, konnte diese aber nicht einsetzen, da die Gezeiten ein rechtzeitiges Auslaufen verhinderten. Die gedachte Falle so nicht zuschnappen lassen konnte. Daher konnten nur die SMS Cöln, SMS Strassburg und SMS Mainz aus ihren Bereitstellungsräumen dem anbrechenden Gefecht westlich Helgolands zu Hilfe eilen. Und das auch nicht geschlossen, sondern einzeln…
Unvergessen ist die Meldung des Geschwaderkommodores auf der SMS Cöln, der seinen schon im Gefecht befindlichen Einheiten funkte „Cöln kommt“. Ein Hilfsversprechen, dass die Cöln einlöste. So eine deutsche Marinetradition begründete, die bei den Falklands erneuert wurde, wo wenige Wochen später das deutsche Ostindiengeschwader des Vizeadmirals Graf von Spee mit seinen drei Söhnen(!) kämpfend unterging. Zum Bild „Der letzte Mann“ (HIER) inspirierte, das überall in deutschen Wohnzimmern seinen Platz fand.

Die zu Hilfe geeilte SMS Mainz wurde zusammengeschossen, beschädigte drei englische Zerstörer schwer, sank und die Engländer nahmen die überlebende Besatzung gefangen. Rear-Admiral Beatty, der Kommodore der englischen Schlachtkreuzer, signalisierte „Ich bin stolz, so tapfere Männer an Bord meines Geschwaders begrüßen zu dürfen.“
Überhaupt taten die Engländer alles, um die im Wasser treibenden deutschen Gegner zu retten. Verproviantierten Rettungsboote, gaben Kompanten aus und wiesen den Weg nach Helgoland. Das war damals noch so. Vielleicht etwas, was in heutiger Kriegsführung wieder Einzug halten sollte.

Bei der SMS Cöln ging das nicht. Sie wurde auf kürzester Entfernung zusammengeschossen, sank und die im Wasser treibende Restbesatzung von fast 200 Mann konnte im Nebel nicht mehr gefunden und abgeborgen werden. Schwimmwesten gab es, Rettungsinseln nicht. Und die Holzkutter waren von Granatsplittern zersiebt, wie der auf Norderney angespülte Kutter deutlich zeigt, der nun im Eigelstein als Mahnmal hängt und bewahrt wird. Die im Kutter gefundenen Toten, sechs Mann, liegen auf dem Friedhof in Norderney begraben.

Überhaupt tat man alles die Schiffsbrüchigen zu finden. So wurde am 22.September 1914 vom Torpedoboot T-75 noch ein Toter der SMS Cöln geborgen.

 

Bei der diesjährigen Gedenkfeier sagte der Vorsitzende des „Freundeskreises Marineschiffe Köln e.V.“ (HIER), dass kein Mahnmal so geeignet wäre die Schrecken des Krieges zu zeigen, wie der in der Eigelsteintorburg aufgehängte zerschossene Kutter der SMS Cöln.

Dass die Wahrnehmung dieses Gedenktages von Jahr zu Jahr abnimmt, seitens der Stadt Köln in Vergessenheit geraten ist, und das Gedenken schon fast befremdlich von Außenstehenden und Passanten betrachtet wird, mag zu unserer Gesellschaft passen. Doch nur 25 Jahre nach dem Untergang der SMS Cöln kam es erneut zum Krieg, dessen 80. Jahrestag wir am 01.September dieses Jahren wirklich gedenken sollten. Ganz besonders bei all den Rufen, Schiffe unserer Marine erneut ins mögliche Gefecht schicken zu wollen.
Wer das will sollte auch den Opfern vergangener Tage aufrichtig gedenken können.

Bald könnte wieder ein Schiff Namens Köln betroffen sein. Diesmal eine Korvette diesen Namens… (HIER)

Auch zur Geschichte:

105 Jahre Versenkung SMS Cöln – eine Tragödie zur See 1914 – (nordhessen-journal.de)
„Allen voran!“ – Die SMS SEYDLITZ: eine deutsche Schlachtschifflegende – (nordhessen-journal.de)
Der deutsche Flugzeugträger GRAF ZEPPELIN – (nordhessen-journal.de)
Unbekannte wollten Feuerschiff versenken – Spender gesucht! – (nordhessen-journal.de)
Der Schatz im Edersee: ein Königstiger – (nordhessen-journal.de)

Spenden werden gesucht:
Marine-Ehrenmal in Laboe muss saniert werden – (nordhessen-journal.de)
Marine-Ehrenmal in Laboe: Künstler Dierk Osterloh unterstützt die Sanierung – (nordhessen-journal.de)

 

 

Und wie immer auch ein Blick aus der Geschichte nach vorn, da jeder Krieg Opfer hat…:

Keiner bleibt allein: Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V. – (nordhessen-journal.de)

Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER). Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und  professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.

Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!

Spendenformular HIER

 

Es werden auch noch ehrenamtliche Helfer und Unterstützer gesucht! Jede Unterstützung ist willkommen!

 

 

 

 


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Bad Arolsen. Es ist schon eine nicht mehr wegzudenkende Tradition. 2005 entstand mit „Cappuccino“ dieses hochklassige, auf die Initiative des ehemaligen künstlerischen Leiters der Arolser Barockfestspiele, Rainer W. Böttcher zurückgehende, Ensemble.

Das Waldeckische Salonorchester Cappuccino mit dem Star Larissa Niederquell als Gesangssolistin und hervorragender Oboenspielerin spielt seit über 15 Jahren unterhaltsame und kurzweilige Kaffeehausmusik mit Werken aus Operette, Film und Musical.

Mitglieder des Waldeckischen Kammerorchesters wollen ihr instrumentales Können und ihre musikalische Erfahrung abseits barocker Werke ausleben.

 

 

Ursprünglich sollte die gut besuchte Veranstaltung Café und Musik im Garten des Welcome Hotels von Bad Arolsen stattfinden.

Die zu niedrigen Außentemperaturen führten jedoch dazu, dass der Auftritt bei Kaffee und Kuchen in der Remise des Welcome Hotels stattfinden musste.

Mit großer Begeisterung wurden die Künstler für die vielgefächerten Darbietungen gefeiert. Ihr Repertoire reicht von beliebten Klassikern der Wiener Kaffeehäuser, der Salons der „wilden 20iger“ des vergangenen Jahrhunderts bis hin zu Bearbeitungen aktueller Schlager und Popmusik.

Bekannte Musical-Hits, Zigeunermusik und gefühlvolle russische Balladen ergänzten als musikalische Leckerbissen.

 

In der hervorragenden Besetzung mit Larissa Niederquell (Sängerin / Oboe) , Andrea Eiselt (Violine), Eberhard Enß (Querflöte), Daniel Senft (Violoncello), Denes-Kalman Sipos (Kontrabass) und Rainer W. Böttcher (Klavier). Konnten die Ensemblemitglieder ihre Klasse erneut unter Beweis stellen. (ws)

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