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Am Ende der Ära Kohl kam so manches ans Licht, was vorher kaum eine Rolle gespielt hätte. Was keiner gewagt hätte auf den Tisch zu bringen. Wo die Unangreifbarkeit im Angesicht des baldigen Endes bröckelte. Wo der Nimbus der Unbesiegbarkeit halt nur noch Geschichte war.

 

 

In dieser Zeit kamen gewisse Leute aus dem Dunkel der Nacht und schlugen zu. Schrieben Memos an die Parteimitglieder, wo man forderte, sich aus den Fußspuren des allmächtigen Helmut Kohl zu lösen. Neue Wege zu gehen. Gern auch ohne alte Weggefährten.
Die Initiatorin dieser Palastrevolte war Angela Merkel, die Kohl auch beerben konnte. Nicht ohne sein Andenken in den Schmutz zu treten. Den Ehrenvorsitz der CDU abzuerkennen. Aufgrund des Parteispendenskandals der schwarzen Kassen.

Nun ist wieder eine Ära rum. Die Merkel-Ära. Und es wird deutlich, dass diese Ära keine Höhepunkte hatte. All die so nett herausgestellten Erfolge nur Blasen waren. Meist sogar nur Sprechblasen. Wenn es gut lief. Denn alle anderen verbalen Absonderungen von Angela Merkel kosteten Deutschland Abermilliarden. Vermutlich alles Geld, was auf immer weg ist. Wir vermutlich auch noch Bürgschaften und Zusagen zusätzlich(!!) finanzieren müssen. Von Geld, was ohnehin fehlen wird.

 

Quelle: Economist (2021)  „Deutschland hat fertig!“

 

Merkel war ein Monster, dessen träger Blick in abwartender Haltung nie das Herz derer erreichen konnte, für die sie verantwortlich war. Jedes Wort ihres Amtseides war bei genauer Betrachtung eine Zumutung an das, was sie dann tat.
Niemals war einem Regierungschef sein Land so egal, wie es Merkel unser Land war.

 

Eurorettung
Dieses Projekt beruhte auf der Haftung Deutschlands für andere. Durch Sofortzahlungen und dann durch Bürgschaften an Fonds, die wir allein nie gebraucht hätten. Für Staaten, die bis dato ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben.
Die Eurorettung hat uns in die Schuldenunion getrieben und die Inflation beschert. Kein Bürger Europas hat mit 50 Jahren im Durchschnitt weniger Vermögen als der deutsche Steuerzahler. Und der zahlt für alles in Europa und weltweit.
Vielen fällt das nun auf. Und selbst die linksversiffte Presselandschaft fängt inzwischen an das Wesen der Inflation zu begreifen und die Folgen für die Bürger zu erkennen. Gerade auch in Verbindung mit Nullzinspolitik der EZB, die gern auch noch mit Strafzinsen den Vermögensaufbau behindert. Wo die deutsche Rentenkasse an die EU Strafzinsen auf Guthaben abgeführt hat.
All das hat Merkel gefördert, geduldet oder ausgesessen.

 

Atomausstieg und Energiewende
Fukushima war mit Sicherheit ein Fanal. Aber kaum ein Signal von jetzt auf gleich aus Verträgen aussteigen zu müssen, die erst ein paar Jahre alt waren.
Es war kein Zeichen aus allem aussteigen zu wollen, nur weil es ein paar Medien und Politiker forderten, die selbst groß darin sind und waren Strom in Kabeln speichern zu wollen.
Als exportorientiertes Industrieland mit den höchsten Strompreisen weltweit war diese Idee der Abkehr vom billigen Atomstrom eh eine schlechte Idee. Eine Idee, die entgegen all dem stand, was sonst so in Europa getrieben wird und wurde.

Quellenangabe: „obs/positiv-MAGAZIN/Wilfried Kirchmeier“

Während wir unsere Atommeiler stilllegten baute Frankreich seine Meiler auf nun 52 aus und plant weitere sechs.
Während uns die Dunkelflaute droht, verkauft Frankreich uns seinen Atomstrom und hat dafür gesorgt, dass eben dieser nun als grün angesehen wird. Der Sargnagel unserer grüner Umwelthysterie.
Durch voreiligen Kohleausstieg und den gewünschten Gasausstieg hängt unser Stromnetz am seidenen Faden und selbst der ultrarote WDR stimmt so langsam auf mögliche längere Blackouts ein, die es natürlich niemals geben wird.

Durch linksgrüne Anbiederung – auch als Arschkriecherei – hat es Merkel verstanden in linken Gesinnungsumfeldern zu punkten. Zumindest so lange der Mist nicht auffiel. Die Prämissen dieser Politik schlicht unerkannt blieben, da die Folgen nicht sichtbar wurden. Strom kam aus der Steckdose… Oder dem europäischen Verbundnetz.
Das ändert sich gerade und die Preise explodieren. Anbieter machen Pleite und entlassen ihre Kunden in die Grundversorgung der kommunalen Anbieter, die sich hier gern bedienen. Zwischen 87 und 107 Cent PRO KILOWATTSTUNDE!
Fünfmal so viel, wie ein Franzose zahlt!

 

Migration
Als die Flüchtlingswelle aus dem Nahen und Mittleren Osten losschwappte feierten ein paar völlig verblödete und weltfremde Gestalten den Facharbeiterzustrom, während Merkel Selfies mit eben diesem Fachpersonal machte und für Nachschub sorgte.
„Mama Merkel“ wurde bis ins tiefste Afrika zum Begriff der Einladung Deutschlands an die Welt kommen zu dürfen. Sie sah das als alternativlos an und versah es mit dem merkelschen Prädikat für machbar: WIR SCHAFFEN DAS!

Nach der Kölner Nacht der Schande, den allerorts herumlungernden „jungen Männern“ und dem Unwort „Einzelfall“ wissen wir nun um die alternativlosen Folgen von geschaffenem Unsinn.
Ein Unsinn, der wie der Atomausstieg in nächtlicher Runde von vertrauten von Merkels Hirn besitz ergriff.

An jeder parlamentarischen Kontrolle vorbei. An der Verfassung nicht nur vorbei, sondern im klaren Rechtsbruch. – Egal, „denn nun sind sie halt da“, war Merkel Originalantwort auf die zahlreichen Probleme, wie Unterkunft, Integration und zunehmenden Protest.
Ein so alternativlos hier beheimateter Migrant kostet im Durchschnitt 30-35.000 Euro pro Jahr, was sich bei 2 Millionen aufsummiert, zumal keiner mehr geht und jährlich bis zu 200.000 allein legal dazukommen.  
Das dem so ist, merkt der Bürger an den Mieten, die explodieren, da Sozialämter jeden Preis zahlen, um die Facharbeiter samt Familienzusammenführung aus der Sammelunterkunft zu holen.

 

Dann kam Corona dazu…
und auch hier versagte Merkel, denn wenn man in einer Pandemie eines eben nicht darf, dann abwarten. Und genau das versuchte sie wieder. Sie wollte die anfängliche Welle abreiten, aussitzen und dann mit der Wunderimpfung eindämmen. Gern auch mit weiteren Billionen an europaweiten Hilfsgeldern versehen, was Deutschland wieder tiefer in die Haftung zog.

 

 

Man hat die Menschheit mit einem Schläfer verglichen, der im Schlaf mit Streichhölzern spielt und in Flammen steht, wenn er erwacht! H.G. Wells

 

 

 

All das ist weder bürgerlich noch konservativ. Es ist noch nicht einmal christlich. Und schon gar nicht für eine Partei, die eben diese drei Fundamente ihr eigen nannte.
Dieses Fundament wurde von Merkel mit Füßen getreten und die Basis, als zentrales Standbein der Partei an sich, völlig kaltgestellt.
Innerparteilich formte sie die CDU zu einer SED 2.0, wo Funktionäre losgelöst von Ortsverbänden und Kreistagen ihr Süppchen kochten, deren Rezeptur von Merkel kam. Wer da mitrührte war gern gesehen, wer eigene Gewürze vorschlug verschwand schneller von der Bildfläche als man sich die jeweiligen Namen merken konnte. Merz traf es 2002 als Warnung für alle anderen.

 

Personaltechnisch umgab sich Merkel mit Ja-Sagern, Arschkriechern und Vollversagern. Allein das bildfüllende Format von Peter Altmeier schaffte hier gewichtige Protagonisten, wie sie schöner nicht als Karikatur von selbstdenkenden Menschen denkbar wären.
Und der Versuch eine völlig unbegabte Landespolitikerin als Nachfolgerin zu implementieren, die genauso dumm wie karrieregeil war, sucht als Beispiel der Absonderlichkeit seinesgleichen.
Der Versuch diesem Missgriff einen Armin Laschet nachzuschieben und ihn als Vorsitzenden der Partei vorzusetzen, war dann fast schon eine Verzweiflungstat, über die Laschet selbst gut und öffentlich lachen konnte. Leider halt auch im Wahlkampf.

 

Nu is sie alle…

So hat Merkel es machverliebt versäumt in ihrer Partei Nachfolger aufzubauen, um der CDU den Machterhalt auch über die eigene Person hinweg zu garantieren. Monarchien schaffen das in aller Regel, weil sie den Blick auf die Familie richten. Ein Prinzip, das Merkel völlig fremd war.
Sie versuchte wohl nur deshalb ihre Leute noch in Ämter zu hieven, um der Rache der Parteibasis zu entgehen. Als Bande von temporären Vorstoppern, bis ein wenig Gras über die Umstände ihrer Kanzlerschaft gewachsen ist. Denn dass der Kitt riss, die Folgen sichtbar werden, war ihr seit der Krise 2019 nur zu bewusst. Damals zeigten auch schon ohne Corona alle Indikatoren gen Süden… Der Aufschwung war vorbei!

Dass sie nun ein Abendessen mit Merz absagte ist eines, der Verzicht auf den Ehrenvorsitz der CDU ein anderer Punkt, doch es zeigt sehr deutlich was für ein mieser Charakter dieser „Dame“ inne wohnt. Es zeigt, dass Merkel die CDU an sich genauso schätzte „wie einen Pickel am Arsch“ es sprichwörtlich bezeichnet.

 

 

Daher stellt sich die Frage, warum sollte die CDU mit ihr anders verfahren? Da gäbe es recht viele Möglichkeiten das Zustandekommen gewisser Ideen aufzuarbeiten, wo Merkel auf die Ablehnung ihrer Alt-Partei angewiesen wäre.
Die Grenzöffnung zum Beispiel und ihre Verfassungsmäßigkeit. Die Aberkennung ihres Büroumfanges, den der Steuerzahler finanziert.
Und dann diese ungelöste Frage, wer IM Erika war und was sie (alles) tat. Und vielleicht auch nur tat, weil andere es wussten…

 

Natürlich würde se schon reichen ihren Amtseid einfach einmal näher zu betrachten und ihre gezeigten „Erfolge“ dran zu reflektieren.

 

DEM DEUTSCHEN VOLKE

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen,

seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden,

das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen,

meine Pflichten gewissenhaft erfüllen

und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.

So wahr mir Gott helfe.“

 

Und auf das christliche, jüdische  und muslimische Selbstverständnis zu bauen, dass alles seinen Preis hat und haben wird:

 

Die Rache ist mein, ich will vergelten.
Zu seiner Zeit soll ihr Fuss gleiten;
denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe.
und das was über sie kommen soll,
eilt herzu!

(5. Moses 32)

 

 

Mutti hat gezaubert… 16 Jahre lang!

Deutschland steht eine hohe Rechnung ins Haus. Der Wohlstand und die Sicherheit von Millionen von Bürgern stehen auf dem Spiel. Millionen werden in die Altersarmut abrutschen. Der Glaube, dass da Vergebung herrschen wird ist naiv. Eigentlich schon krankhaft verblödet…
Die Verantwortlichen wissen das. Und die zweite Reihe sollte sich daran erinnern, wie Merkel das Problem einst mit Kohl gelöst hat. Ohne, dass die Gefahr bestand, dass alles zusammenbrach…

Gemeinhin schafft man sich damit die Wölfe vom Hals, indem man ihnen etwas vor die Nase setzt, um Zeit zu gewinnen. Um sich abzusetzen… Ein Opfer!

Ich hätte da einen Vorschlag. Und er würde auch den Charme haben, glaubhaft mit einer Ära der unglaublichen Verschwendung, heuchlerischen Volksverarschung und boshaften Ausbeutung Schluss zu machen…

 

Und nichts ist hungriger als ein wütendes Volk! – SIC!

 

 

 

 

Auch:

Angela Palpatine, oder wie hieß der böse Drachen aus STAR WARS noch? | Conplore Wirtschaftsmagazin

Der pandemiegeschwängerte Schwanengesang Deutschlands im Glanze byzantinischer Dekadenz (nordhessen-journal.de)

STRESSTEST: Altersarmut in Deutschland – wirtschaftliche, soziale und politische Faktoren | Conplore Wirtschaftsmagazin

Wenn die Demokratie der Demokraten undemokratisch wird… (nordhessen-journal.de)

Das deutsche Gesellschaftsmodell nach Darth „The Rat“ Vader –  eine Glosse. (nordhessen-journal.de)

http://www.bestzeit-plus.de/maeh-maeh-lieber-buerger-es-geht-dir-an-die-wolle-eine-glosse-von-sascha-rauschenberger/

 

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Die Zeit ist abgelaufen, könnte man (zu Recht!) sagen. Die Ära Merkel folgt der Ära Kohl genau so, wie Merkel ihren einstigen Förderer Kohl abservierte. Samt seinen Anhängern, Unterstützern und Lemmingen…

Von CDU Kreisverband Saarlouis / Jan Kopetzky

Es gab damals und es gibt auch heute Leute, die die Zeichen der Zeit eher erkennen als andere. Vermutlich auch, weil sie sich so oft und so viel im Fahrwasser ihres Herrn und Meisters bewegt haben, dass sie ohne ihren Mentor kaum noch wahrnehmbar waren und sind. Man sie als eigenständige Person kaum noch wahrnimmt. Oder wahrzunehmen bereit ist, was in der Politik letztlich das Gleiche ist.

Und da ist der Rückzug aus dem Bundestag von AKK (HIER) und Altmaier (HIER) kaum verwunderlich. Beide wollten ihre Karriere nicht in der letzten Reihe ihrer Fraktion verbringen und reines Stimmvieh – für die nötige Veränderung – sein. Die Rolle spielen, die Sigmar Gabriel bei der SPD noch spielen musste. Nach dem Ende seiner Zeit, die damals auch abgelaufen war.

Kaum jemand wird mehr mit Merkel als ihr willfahiger Lemming in Verbindung gebracht als das „Peterle“ und die „Putzfrau aus dem Saarland“.
Während Altmaier nie wirklich aus dem Zick-Zack-Fahrwasser von Merkel herausgekommen ist, als Koordinator der Flüchtlingskrise seinen tiefen Fußabdruck in der Fehlerlandschaft von Merkel hinterließ, mit einem Ministerposten belohnt wurde und auch hier nur einen dicken Fleck unerledigter Dinge hinterließ, liegt der Fall bei AKK anders.
AKK, die noch vor ein paar Tagen ihre Ambitionen hinsichtlich dem Verbleib im Verteidigungsministerium anregte (hüstel…), wollte offenbar noch weitermachen.
Das müssen interessante Gespräche gewesen sein, als man ihr klargemacht hat, dass sie in einer (immerhin noch)  möglichen Jamaika-Regierung eher fehl am Platz wäre. So im engeren Sinne einer Fehlbesetzung…

AKK war die Wunschnachfolgerin von Merkel. Handverlesen, gefördert, bezuschusst und positioniert. Mit allem Einfluss von Merkel, der damals noch zu haben war.
Und diese Frau, hochgelobt als Frauenpower aus dem Saarland, scheiterte nicht nur kläglich, sie ging unter.
Die Position als Verteidigungsministerin, in der sie vdL samt ihrer Machenschaften beerben konnte (musste…), war dann der Sargdeckel im Sumpf dessen, was „Flintenuschi“ von der Leyen an Beratung hinterließ.

 

Die unübersehbare und gewichtige Leistungsbilanz von Peter Altmaier, dessen schleimige Spur vom Kanzleramt ins Wirtschaftsministerium führte war mathematisch gesehen eh immer nur eine Strecke. Die kürzeste Verbindung zwischen Merkel und seiner jeweiligen Position.
Im Gegensatz zu AKK wusste er es, erkannte die Zeichen und hielt die Futterluke geschlossen. Immerhin hatte seine Art des  Managements im Wirtschaftsministerium auch die Wirtschaft der CDU… entfremdet…
Kein gutes Bild, das zwar in seinem Fall formatfüllend ist, kaum aber bei einem Neuanfang auf geneigte Betrachter hoffen darf. Weder aus der Partei noch aus der gefledderten Wirtschaft.

 

Lemminge auf Abwegen…

Daher ist der Abgang dieser beiden Merkelianer als eine Bereinigung der Schandflecke anzusehen, die Merkel überall(!) im Politik, Verwaltung und Wirtschaft –gern auch hochdotiert – hinterlassen hat.

Das Verlierernetzwerk von Merkel wird nun erst gesiebt, dann ausgedünnt und schließlich in Vergessenheit geschickt werden. Das Scherbengericht tagt gerade. Überall. In den Landesverbänden, den Bezirken, Kreisen und Ortsvereinen. Letztere fühlen sich schon seit Jahren übergangen, veralbert bis hin verraten.
Die Wahl des Bundesvorsitzenden, an ihnen vorbei(!), wird nun auch für die Delegierten der höheren Parteiversammlungen und Gremien spürbar werden. Vielleicht bereichert von tausenden (ex-)CDU’lern, die in die Ortsvereine zurückkehren, um der Partei den sozialistischen Anstrich zu nehmen, den Merkel rautenbildend eingeführt hat.

Der Neuanfang wird durch frische Gesichter bereichert werden, nicht aber durch Merkelianer, die noch jung genug aber noch mit der Schleimmasse behaftet sind, die sie in eine „richtige (Start)Position“ hat gleiten lassen.
Solche Leutchen wie Spahn, der hier zu oft auf das falsche karrierefördernde Gleitmittel zum Erfolg gesetzt hat. Soweit man hier überhaupt von Erfolg reden kann.
Wer immer Kohl Korruption und gekaufte Vetternwirtschaft vorgeworfen hat, der wird bei Spahn byzantinische Verhältnisse vorfinden. Und nicht nur was Schloss „Neuspahnstein“ angeht, wo auch noch Klärungsbedarf wäre.

Wie schrieb Merkel damals öffentlich? „Die CDU muss sich losgelöst von Helmut Kohl weiterentwickeln“? Ein guter Rat für die Union von heute.
Für all die Lemminge, die jetzt in die Baumärkte rennen und eimerweise Pattex für ihre Sitzflächen beschaffen.  Denn das wird nicht funktionieren. In der Gebrauchsanweisung dieses Klebers steht, dass er auf trockene Flächen aufzutragen ist. Nicht auf verschleimte Flächen…

Pattex…

Ein Angebot für einen 7kg-Eimer Pattex ist HIER zu finden! Die hier im Angebot beschriebene Affinität zu Holz ist nicht schlimm, da es zu Holzköpfen passt! – SIC!

Und einer, der das immernoch nicht ganz geistig durchdrungen hat, sich an seiner (fehlenden) Bedeutung bei der Koalitionsbildung klammert, um dem Schicksal von AKK und Altmaier zu entgehen, ist unser Recke vom Niederrhein Armin (the Loser) Laschet, der dem Wort „Lusche“ eine völlig neue Bedeutung einhauchen konnte. Ein Mann, der gemeinhin den Superlativ II für das Wort „tölpelhaft“ erfunden hat.

Er ist die offensichtlichste Fehlbesetzung für einen Neuanfang ohne (jede Spur) von Merkel. Von ihr ebenfalls, wenn auch eher widerwillig und als Ersatzreserveersatz gesehen, gefördert und positioniert wurde.

 

Vermutlich wusste sie, was Laschet in die Schlacht zu führen vermag, die da Wahlkampf heißt. Hatte ihn und seine Ambitionen durchschaut, gewogen und als lächerlich befunden; ohne aber eine andere Alternative anbieten zu können.
Auch hier zeigt sich, dass Merkel nur auf Sicht gefahren ist. Den Weitblick für einen Geeigneten Nachfolger vermissen ließ, dessen Fehl uns nun alltäglich und noch lange ähnlich anderer Versäumnisse begleiten wird:
Energiekosten/-sicherheit (durch sog. Energiewende), Wohnungsmangel (durch Massenzuwanderung) und Inflation (durch sog. Euro-„Rettung“).

Während die Ära Kohl am Reformverzicht zu Grunde ging, nicht etwa durch die politischen Leistungen in seiner Amtszeit, geht die Ära Merkel eben an ihren schlecht erbrachten Leistungen zu Grunde, die allesamt ohne jeden Bezug zum Gesamtgefüge dessen erbracht wurden, was da Komplexität heißt.
Und eben diese Kosten, die aus diesem Fehlmanagement schon jetzt erkennbar und fühlbar entstanden sind – zum Beispiel die Vernichtung der Altersvorsorge durch Nullzins und Inflation! – wird eine gewisse Dynamik entfaltet werden, die in der Zeit nach Kohl so nicht zu beobachten gewesen war.

Messer werden gewetzt…

Kohl gilt als Vater der Deutschen Wiedervereinigung, während Merkel als die Totengräberin von Europa angesehen wird. Und bei diesem Titel ist die Finanzierung der DEUTSCHEN Renten noch nicht eingepreist.

Wenn wir also ehrlich sind, dann ist der Knall von dem Rückzug der beiden treusten Merkelianer erst der Startschuss, dessen Echo noch so einige nibelungentreuen Gestalten das Ende signalisieren wird.
Besonders dann, wenn Jamaika eben nicht kommt. Dann kommt die „Nacht der langen Messer“ gefolgt von dem Marsch in die Verdammnis an einen Ort, den Dante in seinem Werk „Inferno“ für angebliche Christdemokraten recht nett beschrieben hat…

In diesem Zusammenhang muss man auch ernsthaft fragen, ob hier die sofortige Rolle der Opposition nicht besser für die CDU wäre, die sich dann als Partei neu definieren und als bürgerliche Partei auch regenerieren könnte.

Dass eine wie auch immer geartete Linkskoalition die Probleme lösen kann, die Merkel ihnen übergibt, dürfte völlig ausgeschlossen sein. Allein der ab 2024 eskalierende demographische Wandel wird die geballte … „Kompetenz“ von Scholz, Lindner und Baerbock überfordern. Allein die schon jetzt ausartende Inflation ohne Beteiligung einer Notenbank lösen zu wollen, natürlich im europäischen Kontext, ist als Annahme fern jeder volkswirtschaftlichen Betrachtung. Da gibt es noch nicht einmal wissenschaftliche Modelle für!!!

Ergo ist es besser ein Ende mit Schrecken zu wählen, als dem Schrecken weiter ein offenes aber absehbares Ende zu gönnen. Uns, der wirklichen bürgerlichen Mitte, dieses Ende zu bescheren.

Einzellfallaufstellung…

In öffentlichen Räumen gibt es „Einzelfälle“ von Messerangriffen, die uns täglich aufs Neue begeistern. Bald werden wir auch von – natürlich nur „vereinzelten“ – Dolchstößen hören, die gewisse politische Landschaften bereichern werden.

Aber mit einem Unterschied: diese Angriffe schaden uns wirklich nicht und haben wahrlich das Potential zu begeistern und zu bereichern.

 

In diesem Sinne:

WIR SCHAFFEN DAS!

-:))))))) SIC!

 

Mutti hat gezaubert… 16 Jahre lang! HIER

 

 

 

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Markus Söder, ohnehin nicht als Zauderer bekannt, hat nun das Herumgeirre von Armin Laschet beendet. Und ganz nebenbei dann auch dessen Karriere als Oberlusche der Nation.

Armin Laschet, die letzte Trumpfkarte der Merkelianer in der Union, der trottlige Fettnäpfchenfinder vom Niederrhein, der auch außerhalb des Karneval stets einen Lacher parat hatte und sondierend in die Schei… griff, wurde endlich – samt dümmlichen Gläubigerverein der CDU – gestoppt.

Von Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0

Mit Unglauben, ja schon fast mitleidig, hat die Republik den CDU-Wahlkampf verfolgt. Hat miterleben müssen, wie ein mittelmäßig bis erbärmlicher Provinzpolitiker in den eh schon zu großen Schuhen des Ministerpräsidenten von NRW watschelnd, versuchte Bundeskanzler zu werden.

Allein sein Erscheinungsbild sah aus wie gewollt aber nicht gekonnt. Selbst auf dem Grabbeltisch im Ausverkauf eines x-beliebigen Discounters hätte er besser sitzende Anzüge und geschmackvollere Krawatten bekommen, munkelte einmal eine Frau, bei einem seiner anzahlmäßig recht überschaubaren „Wahlauftritte“.

Armin, der Kanzlerkandidat, wollte keinen Wahlkampf machen. Eigentlich sah es so aus, als wenn er das Kanzleramt beerben wollte. Von Mutti den Schlüssel zur Macht als Nachtisch überreicht; samt Schulterklopfen und den netten Worten: „Du schaffst das schon…“

So ähnlich hat es auch mit dem Posten des Ministerpräsidenten in NRW geklappt. Als Madame Kraft(los) nicht mehr wollte, stand die Staatskanzlei in Düsseldorf praktisch verlassen da. Miese SPD-Ergebnisse und eine starke FDP unter Lindner schafften das auch von ihm selbst nie Erwartete: der Einzug als MP in die Regierungsverantwortung!

Und so ähnlich wollte unsere Armin auch Bundeskanzler werden: als Trittbrettfahrer!

Dass er sich dabei den wesentlich erfolgreicheren Söder zum Feind machte, scherte ihn nicht. Allein der Gesichtsausdruck von Söder, als er Laschet den Vortritt lassen musste, machte jedem – außer Laschet natürlich – klar, dass da noch … ein finaler Klärungsbedarf war.

Und dafür hat Söder nun gesorgt. Für den finalen Lacher von Laschet, der nun aber nur noch verzweifelt klingen kann.
Sein komisches Kompetenzteam und sein noch dämlicheres Sondierungsteam waren das Zünglein an der Waage.

Es gibt kläffende Köter, die nett mit dem Schwanz wackeln und freudig alle anhecheln, die ein Leckerli haben könnten, und es gibt Wölfe, die sich das Leckerli nehmen und dabei noch nicht mal laut Knurren, bevor es zu spät ist.

Laschet weiß nun, in welche Kategorie er gehört. In welcher Liga er immer schon gespielt hat. Leider hat ihn das nie jemand so offen und ehrlich gesagt. Zumindest niemand, auf den zu hören er gewillt war. Oder Lust hatte…

Markus Söder hörte sich an, was bei der Sondierung herausgekommen ist, stellte fest, dass es unter dem Strich noch erbärmlicher ist als 2017, wo es ohnehin schon mies gelaufen ist, und verzichtete.
Merkel verzichtete 2017 auf den Posten des Finanzministers, um (leider wieder!) Bundeskanzler werden zu können. Ein Affront in den Augen der Alt-Union und Präzedenzfall für alle weiteren Koalitionen.
Söder und die CSU haben es nicht vergessen. Für Laschet war das wohl auch wieder verhandelbare Spielmasse, zumal die Presse so tat, als wenn das eh klar wäre.
Grüne und FDP haben wohl ein Paket geschnürrt, das es Söder unmöglich gemacht hätte ohne Gesichtsverlust in die Bayernwahlen in zwei Jahren gehen zu können.

In Bayern wird 2024 gewählt…

So wählte Söder das für ihn(!!) kleinere Übel und beendete ein Drama, was kaum schlechter hätte für ihn laufen können. Er konnte und wollte nicht zulassen, dass die Werte der CSU nochmals so vorgeführt werden, wie in der letzten Regierung Merkel.
Und anders als bei Merkel, hätte dann in Berlin womöglich eine… Lusche als Wahlkampf-„Hilfe“ für Bayern gesessen. Da hätte dann auch gleich Merkel in Bayern Wahlkampf für die CSU machen können…

Söder hat den Kampf um die bürgerliche Mitte aufgenommen. Hat sie de facto neu definiert; nämlich rechts von der Merkel-CDU und damit rechts von Laschet.
Weiterhin hat er der FDP klargemacht, dass ein Paktieren mit Links nicht als bürgerlich anzusehen ist. Und er hat klar Positionen bezogen, wo dann rechts-bürgerlich nicht mehr nur konservativ ist.

Und während Köter erst Gefahr wittern wenn es zu spät ist, schaffen Wölfe es vorausschauend zu jagen. Das Verhalten von Beute vorwegzunehmen, sich zu positionieren und dann vereint zuzuschlagen.
Laschet wollte auch jetzt wieder vor dem Napf verharrend abwarten, was denn so vorgelegt wird und dann das Beste daraus machen.

Yusuf Simsek: Mammut

Nur war das dann noch mögliche Beste nicht im Interesse von Söder, der CSU und nicht von Bayern. Und was für Bayern gut ist, kann nicht schlecht für Deutschland sein. Und eben dieses Deutschland wird in den nächsten vier Jahren allerlei zu stemmen haben, was reichlich Angriffsfläche für bürgerliche Interessen bei einer Linksregierung bieten wird.

Und diese Chance hat Markus Söder ergriffen. Besser ein schreckliches Ende als ein erneuter Schrecken ohne Ende als Mühlstein um den Hals der CSU und … Markus Söder.

 

Söder will und hat die CDU nun gezwungen sich zu erneuern. Themen und zugehörige Personalien zu klären. Die Ära Merkel aufzuarbeiten wie man damals die Ära Kohl aufgearbeitet hat. Mit klaren Beschlüssen und klaren Aussagen; ergänzt um klare Bereinigungen in der Spitzenstellenbesetzung.

Und während das passiert, gibt die CSU den Takt der Opposition im Bundestag vor. Medien- und vor allem öffentlichkeitswirksam.

 

Derweil kann Laschet und sein Kompetenzteam, samt Beraterstab und PR-Abteilung in der Wüste weiter rumluschen. Die Karriere einer hochgeschwemmten Lusche beenden, die bei ehrlicher Betrachtung auch nicht gut für dieses Land gewesen wäre. –  SIC!

 

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Es ist vollbracht: Deutschland hat gewählt (HIER). Und wenn wir ehrlich sind, dann sind das schon die einzigen Neuigkeiten, zu denen es nichts zu sagen gibt.

Deutschland hat fertig, ist natürlich auch falsch zu sagen. Allein schon deshalb, weil RRG abgewendet werden konnte, WENN nicht ein paar rote CDU’ler noch mitmachen und abwandern. Und derer gibt es nach der linken Merkel-Ära viel zu viele! Die Gefahr ist also noch latent im Raum schwebend, auch wenn sie niemand auf dem Schirm hat.

Durch die drei Direktmandate der LINKEN wurden dieser marxistischen Partei mit Vorbildern wie Stalin und Trotzki noch weitere Mandate geschenkt. Und eben diese machen nun mit Hilfe von möglichen roten CDU’lern in Summe RRG theoretisch möglich.
Und ob das bloße Theorie oder rechnerische Modulation bleibt, zeigt sich daran, wie die CDU das Wahl-Desaster aufzuarbeiten vermag. In wie weit man gewillt ist Merkelianer weiter einzubinden, mitzunehmen oder gar zu hofieren.

Angela Merkel
Copyright: ZDF/picture alliance/dpa/Michael Kappeler

Auch hängt viel von der „Vernichterin der Union“ ab. Wie wird Merkel ihre Übergangszeit als Kanzler nutzen? Einfach mal „sitzen bleiben“ und (völkstümlich gesagt) die „Fresse halten“ ?
Vielleicht auch ihre FDJ-Vergangenheit vergessen sein lassen, oder doch wieder linke Seelen tätscheln und ihrer ohnehin ungeliebten Partei weiter schaden?
2017 gingen die Jamaika-Verhandlungen den Bach runter, weil Merkel sich mit den Grünen abgesprochen hatte und die FDP vorführen wollte. Merkel war die erste grüne Kanzlerin, könnte man mit Recht sagen. Daher wurde sie auch nie wirklich von den Grünen angegangen. Immerhin hat sie ein grünes – wenn auch ruhendes – Parteibuch. Nur mal so… Fakten, die kaum jemand kennt.

 

Und sollten die Stasi-Vorwürfe gegen Merkel stimmig sein, und ihr Werdegang spricht dafür, dann wäre linke Sabotage an der CDU durch die ex-IM Erika sogar sehr wahrscheinlich. Eher folgerichtig anzunehmen.
Zumindest könnte die ehemalige Zuständige für Agitation und Propaganda des sozialistischen Kollektivs an ihrer Alma Mater nochmals dem verhassten Bürgertum schaden.
Das ist zu böse ausgedrückt? Dann sollte jedem bekannt sein, dass Merkel nie dem Sozialismus abgeschworen hat, sondern Mitglied einer Gruppierung war, die den Sozialismus umgestalten und NICHT abschaffen wollte. Und aus dieser Gruppe heraus, erhielt sie von Kohl das Angebot bei der CDU mitzumachen.
Warum, weiß nur Kohl allein… Und der hat sie als Verratener letztlich mit Sicherheit verflucht.

Daher ist RRG noch nicht vom Tisch. Es ist theoretisch weiterhin möglich…

Merkel weiß, dass sie „ihre“ Partei kaputtregiert hat. Merkel vermutet zu Recht, dass ihr Name nicht in den Geschichtsbüchern auf Augenhöhe mit Adenauer, Schmidt oder Kohl stehen wird. Sie selbst verhasster als Kohl nach seinen Allüren sein wird. Und das letztlich überall.

Schlimm ist, dass Laschet als ihr Plan B angesehen wird, der ihr Erbe weiterzuführen soll. AKK hat dabei kläglich versagt. Und eben dieser Plan B hat die Tendenz in Fettnäpfchen aller Art zu stolpern. Ständig und keine Gelegenheit auslassend. Und dieser Plan B hat die Wahl krachend verloren und die CSU nachhaltig brüskiert.

 

Und damit sind wir bei der CDU…
Die CDU hat eine historische Niederlage erlitten. Alle konservativ-bürgerlichen Kräfte, Teile des Mittelstandes und vor allem Unternehmer haben dieser neuen links-bürgerlichen Partei den Zuspruch versagt. Links ist die CDU so offen, dass sie schon zur SPD gehören könnte. Es fehlte die Trennschärfe, die ein Wähler braucht. Es gab kein verständliches und sichtbares „Bis hierhin und nicht weiter“.
Das war vor allem bei grünen Themen überdeutlich. Unternehmer, die bisherige Stütze der Union, sahen nur weitere Abgaben- und Steuerfelder auf sich zukommen. In internationalen Umfeldern, die alle(!!) geeigneter erscheinen als der Standort Deutschland. Nirgendwo sind Steuern/Abgaben höher, querschnittliche Energiekosten teurer und bevormundende Bürokratie ausgeprägter als hier.
Laschets Antwort war hier ein klares JEIN in Verbindung mit einem JA ABER. Das reichte nicht.

Zudem hat die CDU wohl nun dauerhaft 10% an die AFD verloren, die im Osten nun – auch dauerhaft – zur stärksten Kraft geworden ist.
Und das tut nun auch der CSU in Bayern weh. Hier hat die Partei massivste Verluste erlitten. Die Frage, ob die CSU bald bundesweit antritt, ist für die traditionelle Bayernpartei zur zukünftigen Existenzfrage auf Bundesebene geworden.

Söder und die CSU werden sich nie wieder von der CDU vorführen lassen. Das ging 2017 in der Migrationsfrage schief, und nun mit der Kanzlerkandidatur des trägen und trottligen Verlierers Laschet nochmals.
Die Anmaßung nach dieser Wahl einen Regierungsauftrag zu haben, ist nur der Schlusspunkt unter einer Kandidatur, die von Trägheit, Inhaltslosigkeit und fehlemden Charisma kaum zu überbieten war.

Laschet auch nur als Fraktionschef in der Opposition sehen zu wollen, wäre eine Lachnummer. Er hatte noch nicht einmal das Format in seiner Heimatstadt Aachen als Direktkandidat anzutreten. Das sagt alles über diesen Mann, den die Merkel-CDU haben wollte.
Ergo wird diese Merkel-CDU nun ad acta gelegt werden. Die Merkelianer sind am Ende. Jeder weiß es. Nur gilt es einen ehrwahrenden Übergang zu schaffen, um den linken Rand der CDU im Bundestag noch bei der Stange zu halten.
Sollte RRG durch CDU-Abgänger möglich werden, wäre diese Partei endgültig Geschichte!

 

Die SPD…

Ein SPD Parteibuch liegt auf einem Tisch. Foto: Carsten Rehder/Archiv

sieht sich zu Recht zur Regierungsbildung beauftragt. Auch wenn ihr Ergebnis durch massive Verschiebungen von ganz links und grün zu erklären ist.
Nach dem Baerbock-Lügen-Desaster war das zu erwarten. Gegenüber einer aggressiv schnabbelnden Baerbock ohne Punkt und Komma (und noch weniger Wissen!) war das Auftreten von Scholz stets staatsmännisch, sicher und souverän.
Und mehr brauchte er auch nicht, da sich Laschet wie Baerbock selbst zerlegten. Wenn zwei sich streiten gibt es immer einen lachenden Dritten. Das war Scholz!
Scholz gewann die Wahl nicht durch eigene Leistung, eigene Inhalte oder gar IDEEN. Er gewann durch gekonntes Stillhalten und den Umstand, dass sich die Presse zu lange mit der Stützung/Anfechtung von Baerbock aufgehalten hat.
So konnte Scholz seine Verfehlungen bis fast zuletzt unangesprochen und unterschwellig mitschleifen.
Kurz: die SPD gewann nur dadurch, weil der Fokus auf den beiden anderen  Protagonisten lag.

 

Die Grünen…

GRÜNE im Wahlkampf: Und wieder ein Ei zerbrochen…

bekamen zum ersten Mal richtig Gegenwind in ihrer neueren Parteigeschichte und versagten kläglichst.
Die gehypte Verbotspartei verbot sogar verfassungsmäßige Regeln zur Aufstellung ihrer eigenen Kandidatenlisten (Saarland) und leistete sich beispiellose Vorgänge um alles, was da Wahrheit, Ehrlichkeit, Moral und Ethik hieß.
Der Gipfel war ein Buch, das als eBook preislich die reinste Abzocke ist (19,99 Euro) und aus über hundert Plagiaten besteht. Man versprach sogar eine verbesserte zweite Auflage, die aber bis dato nicht vorliegt.

Die Grünen entpuppten sich als Sprechblase, als hohle Nuss und Potemkinsches Dorf ohne Einsicht für ihre selbstverschuldeten Fehler und Mängel.
Dass am Ende selbst die grünliebende Presse auf Abstand ging sagt alles. Ein Lügenlieschen mit Kanzlerambitionen war dann doch zu viel, zumal diese Dame die Wahrheit gepachtet zu haben glaubte.
Nun sind die Grünen nur noch Mehrheitsbeschaffer in einer erweiterten Selbstfindungsphase. Quote schafft halt keine Qualität, könnte man sagen. Und eine verlogene Quote ist nicht kanzlertauglich.

 

Die LINKE…
verdient unseren Dank. Uneingeschränkt! Und das kommt vom Herzen. Denn niemals war es einfacher eine kriminelle Bande von ewig Gestrigen leichter zu entlarven als bei dieser Wahl.
Die ex-SED wollte Reiche erschießen oder sinnvoller Arbeit zuführen!

Könnte etwas auf uns freundlicher, umgänglicher und demokratischer wirken als diese Aussage?
Wenn wir ehrlich sind, dann müsste diese Partei verboten werden. Zumindest vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Wie die AfD oder NPD. Teile der sog. Mitglieder dieser Parteien tun sich da nichts in ihrer Radikalität und Verfassungsfeindlichkeit.
Diese ex-SED nicht von Anfang an zu verbieten war falsch. Das wird nun offensichtlich.
Der Wähler hatte es erkannt und diese Partei aus dem Bundestag verbannt. Alleine die Regel via drei Direktmandaten Fraktionsstatus erhalten zu können, rettete so die ein oder andere Karriere von Nichtskönnern der verbrecherischen Art und 39(!) Mandate.
Wenn also o.g. Szenario eintritt, wird es vielleicht doch noch etwas mit dem Erschießen von Reichen. Aber vielleicht müssen sie dann auch nur ins Gulag…

 

Die AfD…

REUTERS/Wolfgang Rattayhat 

hat Stimmen gelassen, denn in dieser Wahl ging es für die Bürger der Mitte um eine sichere Bank. Auch wenn die Oppositionsarbeit der AfD gut sichtbar war, konnte die Weigerung aller anderen Parteien mit ihr zusammenzuarbeiten jede Stimme an die AfD zu einer verlorene Stimme machen.
Konservative gaben daher wohl sehr oft ihre Stimme Laschet, um zumindest etwas konservative Stimmwirkung zu gewährleisten.
Der Rückgang der AfD-Stimmen wäre also eher rein wahltaktisch, nicht inhaltlich zu suchen.
Der Jubel einer bornierten Linkspresse ist also unangebracht. Der Wähler wählte Sicherheit indem er die Mitte stärkte und extremere Politiken am Rand daher nicht abstrafte wohl aber aus Sicherheitsaspekten nicht wählte. Man seiner Stimme „ein Gewicht geben“ wollte, die etwas bewirken kann. Das war mit einer Stimme für die AfD nicht zu machen.

Das gleiche Problem hatten auch kleine Parteien wie Freie Wähler und die erst vor einem Jahr aufgestellte Partei dieBasis.
Ihr bürgerliches Engagement für die Mitte wurde anerkannt, doch kamen all diese Parteien nicht über 1-1,5% hinaus.

Am Ende bleibt auch noch wiederholt festzustellen, dass die AfD im Osten zur stärksten Kraft wurde! Dort die CDU viele Direktmandate gekostet hat.

 

Die FDP…
hat unter Lindner sehr gut abgeschnitten. Doch das lag nicht an der guten Oppositionspolitik der letzten Jahre, die medienwirksam ohnehin eher auf den Schultern von Kubicki lag.
Lindner schaffte es innovative Themen ruhig und ohne aggressiven Tonfall eines religiösen Fanatikers rüberzubringen.
Schaffte es Verbote als nicht zielführend darzustellen und so eine liberale Sicht der nötigen innovativen Dinge immer wieder zu betonen.
Auch er profitierte von Sicherheitswählern aller Lager und dem Umstand, dass der liberale Kern Deutschlands zunehmend vom fast schon religiösen Charakter der inhaltslosen Debatten irritiert wurde.

Damit hat die FDP nun eine einmalige Rolle in der Geschichte unserer Demokratie. Sie bestimmt nun letztlich, welche mögliche Koalition real wird, so sie ihre Forderungen nicht überspannt.
Eigentlich kann sie sich mit den Grünen an einen Tisch setzen, ein Programm beschließen und dann gemeinsam zusehen, welcher der großen Partner denn mit ins Boot soll.
Mit wem Innovation eher machbar wäre.

Und das ist eine machbare Strategie. Denn sowohl Baerbock wie auch Lindner brauchen Erfolge. Auch persönliche Erfolge, denn sonst verschwinden beide von der politischen Bildfläche.
Dass jetzt nach der misslungenen Wahl Baerbock besser Habeck die Karten in die Hand gibt, ist wohl anzunehmen. Er hat Erfahrung in der Koalitionsbildung. Sie nicht.
Zumal auch der eher ruhigere Habeck in Verhandlungen besser zu Lindner passen würde und gemeinsam Scholz oder Laschet Paroli bieten könnten.
Und das ist wichtig, denn die beiden älteren Herren werden sich als „Sieger“ sicher erst daran gewöhnen müssen, am Ende nur Mittel zum Neustart zu sein. Kanzlerschaft gegen … Zugeständnisse umfassender Art.

 

Telefonvermittlung: Foto Arno Hensmanns_TP90618

Scholz wird das verstehen. Ob seine Partei das versteht, kann bezweifelt werden. Die linken Ultras sitzen Scholz schon jetzt im Nacken.
Laschet wird das weniger gut aufnehmen, wird aber zu seiner Ehrenrettung jeden Strohhalm klammernd umgreifen, der ihm jetzt rettend hingehalten wird. Ohne diesen Strohhalm kann er sich gemeinsam mit Martin Schulz als Rentner in den Garten setzten und zusammen von einstigen Ambitionen schwafeln. Sie wären ja fast Nachbarn…
Ob Söder das mitmacht, bleibt abzuwarten. Er wird mit Sicherheit keinen weiteren trägen Zug von Laschet abwarten wollen. Vielleicht wird beim Scherbengericht der CDU Laschet auch in die Wüste geschickt. Er bekommt gerade Dämpfer um Dämpfer von der Parteiorganisation und der Bundestagsfraktion. Und hier wird für die Federführung der möglichen Koalitionsgespräche mit Sicherheit Laschet nicht gerade favorisiert…

Unter dem Strich ergeben sich interessante Aspekte für eine neue Koalition, die aber weder von der CDU noch der siegreichen SPD dominiert werden.
Welche mögliche Koalition dann am Ende sichtbar werden wird, bleibt abzuwarten. Die Verhandlungen könnten sich hinziehen und dann auch von all dem, was ab jetzt politisch passieren wird durchaus in Mitleidenschaft gezogen werden.
Corona ist nicht beendet, die Rente nicht sicherer geworden und das Klima wird sich auch weiter verändern. Und das, während die nächste Finanzkrise aus China kommend aufzieht. All das unter dem Aspekt des demographischen Wandels an sich, der ab 2024ff unser Leben bereichern oder umgestalten wird.

 

Daher brauchen wir eine stabile Regierung. Mit großer inhaltlich schlüssiger Bandbreite, klaren Aussagen und Zielen sowie einem Blick auf das finanziell (noch!!) Machbare!

Mutti hat gezaubert… 16 Jahre lang!

Merkel hat genug Leichen hinterlassen. Ihre Kanzlerschaft war eine Aneinanderreihung von fatalen Einzelentscheidungen, die dieses Land tiefer und tiefer in die Sackgasse geführt haben. Ihre verabscheuenswürdige Tendenz alles aussitzen zu wollen oder mit deutschem Geld anderer Leute Probleme zu lösen ist legendär. Dazu kommt, dass sie Deutschland international isoliert hat und unser Land als Leadnation der EU zum bloßen Zahlmeister degradiert hat.

All das wird die neue Koalition erben. Und sie wird feststellen, dass nach fast elf biblisch fetten Jahren dieses Land nicht Schulden abgebaut und Reserven angelegt hat, sondern schlimmer dasteht als vor den engagierten Reformen von Kanzler Schöder, deren Erfolge Merkel stets für sich in Anspruch nahm.

Wenn wir all unsere Verbindlichkeiten und Bürgschaften aufrechnen und zu den sichtbaren Schulden addieren, dann werden wir feststellen, dass wir eigentlich pleite sind. Besonders dann, wenn wir all das noch zusätzlich finanzieren sollen, was nun auf uns zukommt.

 

Das Erbe Merkels wird Teil der neuen Koalition. Und es wird ein Erbe sein, das man als Normalerbe und Bürger, rein individuell gesehen, sofort ablehnen würde. Unser Land ist ein Sanierungsfall geworden. Zu einer schweren Erblast… SIC!

 

P.S.: Und über all dem hängt noch das zu klärende Wahldebakel in Berlin, wo noch bis 20:00h gewählt wurde, falsche Stimmzettel ausgegeben wurden oder gar nicht gewählt werden konnte. Sollten hiervon auch die zwei Direktmandate der LINKEN betroffen/involviert sein, wäre der nächste GAU absehbar.

 

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Liebe Leser,
diese Wahl war wichtig. Wir betonten es immer wieder. Auch das gerade schon sichtbare Ergebnis hat ein Aufatmen bewirkt. Ehrlich gesagt, denn da gibt es nichts zu Beschönigen.

Dennoch hat diese Wahl auch ein anderes Ergebnis bewirkt. All diese jetzt vorliegenden Zahlen und erste Ergebnisse aus den Wahllokalen sind auch heute im Laufe des Abends noch nicht aussagekräftig. Millionen Stimmen kommen aus der Briefwahl hinzu, die jetzt erst aufgemacht, kontrolliert und dann ausgezählt werden müssen. Der Aufwand der Stimmerfassung ist um ein Vielfaches höher, als die Stimmauszählung in den Wahllokalen.

Zigmillionen Umschläge müssen geöffnet werden. Und das wird vielerorts bis zum Morgen dauern. Das jetzt sichtbare Ergebnis verändern, denn die Briefwahl haben viele Menschen schon vor Wochen erledigt. Das „interpretierbare“ aktuelle Stimmungsbild kann sich also verschieben. Und zwar massiv!

Daher werde ich mich hier so lange zurückhalten (obwohl es in den Fingern brennt) dazu etwas zu sagen, bis das amtliche Endergebnis vorliegt. Alles andere macht keinen Sinn. 

Schon jetzt ist eine Zitterpartie für CDU, SPD und LINKE absehbar.

Warten wir also ab.  Und sobald das Ergebnis feststeht, kommt dann unsere Analyse mit den gewohnt klaren Worten.

Bis dahin alles Gute, bleibt aufrecht und… PROST! Wir haben es uns verdient, denn wir waren wählen! Egal was. –  WIR haben UNSERE Pflicht getan.

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Manchmal hat man nur die Wahl zwischen Cholera und der Pest. So scheint es zumindest. Besonders vor Wahlen. Und ganz besonders, wenn man schon vor der Wahl weiß, dass nach der Wahl sowieso alle Versprechen bestenfalls zur Disposition stehen – wenn sie nicht ganz vergessen werden.

Ich selbst, der Autor, hat zu allen(!) Kandidaten Licht und Schatten herausgestellt. Baerbock, Laschet und Scholz wurden hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen beleuchtet.
Und wahrlich, ich sage Euch, manchmal musste man echt suchen, um Positives zu finden…

Versuchen wir es also einmal anders. Betrachten wir nicht, was ANGEBOTEN wird, sondern das, was erforderlich ist. Was WIR als Bürgen so brauchen werden. Nicht nur könnten, sondern werden!

Es sei einmal gleich vorangestellt, dass wir eigentlich schon 2018-19 in die Krise gekommen sind. Der positive aufwärtsgerichtete Wirtschaftstrend, als Boomphase, merklich abkühlte und dann deutlicher werdend gen Süden zu zeigen begann. Der Peak überschritten war. Die Krise sich schon abzeichnete (HIER).
Corona hat hier dann zusätzlich eingeschlagen. Und ohne die billionenschweren und europaweit angelegten Hilfsprogramme wäre unsere Wirtschaft jetzt erledigt gewesen. Zeitweise beschäftigte der Staat 12 Millionen Kurzarbeiter!
Andere, die selbständig waren, sitzen nun unbemerkt beim Sozialamt. Und wer das ist, kann im Einzelhandel und der Gastronomie an leeren Fensterhöhlen in den Städten wahrgenommen werden.

 

 

Dierk Osterloh: Der Schmerz von RRG

 

Dass wir in Deutschland, allen FFF-Hüpfen zum Trotz, mit unseren 2%-Anteil am weltweiten CO2-Aufkommen selbst dann nichts am Klimawandel ändern können, selbst wenn wir hier auf das Niveau der Neanderthaler zurückkehren, sollte jedem logisch denkenden Menschen klar sein.
Und selbst die Neanderthaler starben aus, weil sich das Klima veränderte…

Neben den so künstlich gestalteten höchsten Energiepreisen weltweit, haben wir in der Ära Merkel auch die höchsten Abgaben weltweit produziert. Neben der ausufernsten Bürokratie und der am schlechtesten „realisierten“ Digitalisierung. Wer dazu eines Beweises bedarf möge seine Stromrechnung ansehen, sein Bankkonto begutachten und/oder die „Produktivität“ seines Netzes betrachten. Letzteres dann in der Ausprägung für Daten (Internet) und Stromversorgung.
Beides darf als nicht mehr sicher angesehen werden.

Wenn wir dann noch die Willkommenskultur und die zugehörigen Integrationsprobleme betrachten, sowie die geflossenen, fließenden und weiter nötigen Mittel betrachten, gern auch in Relation zu Erfolg, werden gewisse „Lücken“ erkennbar. Gerade in Ballungsgebieten. Und hier sind dann nicht nur Mieten gefragt, sondern auch ein Punkt, der da Sicherheit heißt.

Wir alle wissen, dass Gastfreundschaft richtig und wichtig ist. Nur wissen wir, dass man ad hoc nicht mehr Leute zu sich nach Hause einlädt, als die Wohnung fassen kann. Schon gar nicht dauerhaft. Und dieser Gedanke im Kleinen als richtig erkannt, haben wir im Großen komplett vermasselt.
Die Mietpreise steigen nicht aus Übermut der Vermieter, sondern durch Angebot- und Nachfragemechanismen. Ohne das Angebot zu erhöhen, wurden zu viele Menschen in viel zu kurzer Zeit ins Land gelassen. DAS war die Ursache der steigenden Mieten. Gerade in Ballungsgebieten wie Berlin, Köln, Frankfurt und München.
Machen also Enteignungen Sinn, wenn man diesem Problem abhelfen will? Oder verhindert man so eher nötige Investitionen in den Wohnungsbau? Verschärft so das Problem?

Es ist wie die Frage wer zuerst da war: die Henne oder das Ei?

Und Leute, die hier anfangen über die Bedeutung der Geflügelzucht im Hinblick auf den Klimawandel zu diskutieren sind irgendwie… fehl am Platz. Zumindest als Regierung.

Dabei ist ein Thema komischerweise gar nicht auf dem Tablett: der demographische Wandel und die drohende Altersarmut durch Kollaps der Renten- und Pensionssysteme (sehr ausführlich HIER) für Millionen.

Zusätzlich wird die alternde Bevölkerung weitere und zusätzliche Kranken- und Pflegekosten verursachen. Selbst und auch gerade dann, wenn sie länger arbeiten soll. Auch dann, wenn durch die verlängerte Lebensarbeitszeit auch die Lebenserwartung sogar wieder sinkt. (HIER und HIER).

Wir müssen uns also fragen: Wer ist in der Lage Ursache und Wirkung im Kontext ideologiefrei so zu analysieren, dass am Ende die Lösung dem Problem entspricht und nicht zum weiteren Problem wird ohne die Ursache auch nur angegangen zu haben.

Kann eine RRG Regierung dieses Kunststück leisten? Hat sie in Berlin gezeigt, dass sie es kann? Oder in Thüringen?
Kann und darf überhaupt eine Partei in die Regierungsverantwortung, die Reiche (wie immer das definiert wird!) erschießen will? Oder eher einer sinnvollen Arbeit zuführen möchte. Gulag als Alternative zum Erschießen?
Wollen wir nach 30 Jahren tatsächlich der alten SED nach Umbenennungsorgien nun als DIE LINKE eine neue Chance geben unser Leben… zu bereichern? Mit was eigentlich?

Soll eine Dame Ministerin werden dürfen, die Strom in Kabeln speichern will und den Glasfaseraufbau auf dem Land deshalb beschleunigen will, um die E-Mobilität zu fördern??? Was für ein Kobold war da im Handy, der ihr das eingeflüstert hat? – Glaubt hier jemand an Zufälle oder muss hier Blödheit als Kernkompetenz angesehen werden. Oder zumindest so ein Niveau erreicht hat, dass ein Buch zur Plagiatssammlung von Ideen anderer wird.

Wollen wir einen Bundeskanzler, der als Jungsozialist engste Beziehungen zur FDJ und zu damaligen Propagandaverantwortlichen der DDR pflegte und dort als Hoffnungsträger für staatszersetzende Tätigkeiten angesehen wurde (Focus: HIER).
Wollen wir einen Teflon-Typen, der die durch und mit ihm verursachten Skandale schneller vergisst als er sie wahrnimmt?
Wollen wir jemanden, der nur deshalb so gut dasteht weil große Teile der Presse irgendwie vergessen haben sein Leistungsbilanz einmal kritisch zu hinterfragen? So wie wir es allzu gern mit Laschet und notgedrungen auch mit Baerbock machten?

Natürlich macht das Laschet nicht deshalb kompetenter, weil seine Konkurrenten bessere Pfeifen sind, die gern auf grün-roten Themen Flöte spielen und so eine hüpfende Horde ideologisierter Lemminge begeistern können.
Nur WER hüpft denn da genau? Die, die morgens arbeiten gehen? Jahr für Jahr? Die, die als Unternehmer in der Verantwortung stehen ihren Mitarbeitern Lohn zu zahlen? Die Aufträge ergattern müssen? In internationaler Konkurrenz und gern mit den Fallstricken all dessen, was Bürokratie und Hirngespinste weltfremder Spinner im eigenen Land so hergeben?

Ich selbst mag Laschet vieles vorwerfen, dass er aber die Nöte und Interessen der Wirtschaft nicht kennt, gehört nicht dazu. Auch glaube ich, dass Laschet in der Lage ist zu jeder Idee auch die nötigen Prämissen und Ressourcen im Blick zu behalten. Er nicht losgelöst von Ursachen versucht Lösungen zu finden, um Wirkungen und Folgen zu bekämpfen.
Und ich glaube auch nicht, dass Laschet diese unsere freiheitlich-rechtliche Gesellschaft transformieren wollen würde, wie es Baerbock, Habeck, Esken. Kühnert und andere linke Ideologen wollen.
Letztlich etwas, was man gemeinhin nur der AfD unterstellen würde, ohne dass diese es selbst ausdrücklich und wiederholt OFFEN gesagt hätte!

Natürlich steht die etwas tollpatschige Art und seine träge Natur Laschet selbst im Weg. Macht ihn im Gegensatz zu Baerbock zum Opa und im Vergleich zu Scholz wenig staatstragend.
Nur will Laschet nicht seine Enkel mit schwachsinnigen Lösungen begeistern noch selbst staatstragend sein. – Laschet will ein Land, dass sich in einer existenziellen Krise befindet, aus diesem Drama herausführen, während andere diese Krise als Chance begreifen ideologisch getriebene Umgestaltung hin zu weniger Freiheit umzusetzen. Für was auch immer…

Wer also Freiheit will, Individualismus wirklich schätzt und Sicherheit (egal in welcher Form und Denkart) braucht, der kommt nicht umhin sich Laschet genauer anzusehen. Auch wenn er nicht rot-grün ist. Oder im Schlafanzug Wahlkampf machen könnte.

Denn es kommt hier und heute nicht auf die nette Verpackung (baerbock) oder das „potemkimsche Dorf“ marxistischer Bestrebungen (Scholz) an, sondern auf das, was wirklich wichtig ist: auf den Kern. Und der ist bei Laschet halt solide! Zumindest solider, als bei seinen … Konkurrenten. – SIC!

 

 

Eine Bitte an alle: geht wählen!!

Das Wahlrecht ist ein Privileg, für das viele gestorben sind, um es zu erlangen. Es ist nicht selbstverständlich. Es wurde unter Opfern errungen. Also nutzt es!

 

Dierk Osterloh: Der Schmerz (140×140) Öl auf Leinwand HIER

 

 

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Die Eule war das Stadtwappen vom antiken Athen. Antiken Quellen nach soll es sie dort reichlich gegeben haben, da sie auch nicht bejagt wurden. „Das ist wie Eulen nach Athen bringen“, leitet sich daher als Sprichwort ab, wenn es darum geht etwas völlig Überflüssiges zu tun.
Athen hatte auch den ersten wirklichen Nachrichtendienst der Welt. Daher haben alle Nachrichtendienste bis dato gern die Eule im Wappen ihrer Behörde.
Die Eule steht für Wissen, Weisheit und Intelligenz. Im englischen heißt daher auch das Nachrichtenwesen „intelligence“…

Gern hätten wir also als Bürger Leute an der Spitze, die so ein wenig Wissen, Weisheit oder Intelligenz mitbringen. Nicht nur ins Parlament, sondern vor allem dahin, wo dann auch eine gewisse Expertise gefragt sein könnte. In die Regierung!

Leider haben wir als Bürger nun die Erfahrung gemacht, dass wir immer öfters und vermehrt in Anzahl und Qualität Leutchen bekommen, die eher wie die drei Affen sind. Nix sehen, hören oder sagen… KÖNNEN!
Manchmal haben wir auch den Eindruck, dass diese drei Phenotypen noch einen vierten Affen erschaffen haben der da „völlig bekloppt“ heißen könnte. Der fasst sich dann ständig an den Kopf uns schreit augenrollend.
Diese vierte Ausprägung ist dann oft dem Bürger vorbehalten, wenn er sich das Affentheater ansieht.

Betrachten wir also die drei Eulen im Artikelbild. Das sind die, die sich quasi als Phenotyp uns Wählern als Kanzlerkandidat präsentieren. „Als der Weisheit letzter Schluss“, könnte man sprichwörtlich sagen…

 

Eule „Lügenlieschen“

Da haben wir zunächst die Eule mit den Flügeln vor dem Schnabel. Nix (mehr) sagen wäre hier schon seit langem angebracht gewesen. Doch man wollte ja Kanzler werden.
Für den Bürger gab es da oft nur zwei Dinge zu hören.
Einerseits völligen Unsinn, wie Kobolde im Handy, das Speichern von Strom in Kabeln und nun auch noch der Ausbau des Glasfasernetztes auf dem Land, um die E-Mobilität zu fördern.
In Summe also nie etwas, was der Weisheit auch nur nahekommen würde. Noch nicht mal Wissen vermuten lässt.
Andererseits gab es da diverse genial anmutende Modifikationen zu hören, um Wissen, Weisheit oder auch nur Intelligenz vermutbar(er) zu machen.
Kleine .. Notlügen… im Lebenslauf, bei Quellen oder bei nötigen Meldungen von Einkommen. Gern auch als Buch verpackt. Beim letzteren Fall warten wir noch gespannt auf die versprochene und korrigierte 2. Auflage… Oder nicht?
Ist eigentlich auch egal, denn inzwischen wissen wir, dass unter der netten Fassade eine sprichwörtliche „Hohle Nuss“ steckt, die es noch nicht einmal schafft so zu sprechen, dass Sätze in sich geschlossen und verständlich sind.
Als Kanzlerkanditat wird das nichts mehr. Aber die weltweite Diplomatie könnte die sog. Völkerrechtlereule bald als Außenminister begrüßen. Das könnte dann der Zeitpunkt sein, wo die Nachrichtendienste ihr Wappen verändern. Weg von der weisen Eule hin zur Luftblase.

Eule „Don Olafine“

Dann haben wir da die Eule, die nix hören will. Dass sie gar nix hört, wäre falsch, denn den Ruf zum Kanzlerkandidaten einer zunehmend marxistisch-leninistischen Partei hat sie sehr wohl vernommen.
Bei ihr geht es vordergründig darum, all das nicht zu hören, was man besser auch nicht wissen sollte. Schon gar nicht von Leuten, die einen nachher dann als Zeugen benennen könnten. Und wenn doch, dann versteht man die Frage (im Untersuchungsausschuss) nicht, weiß gar nicht, überhaupt mal etwas von CumEx oder Wirecard gehört zu haben und hat auch sonst gewisse Erinnerungslücken, die vom schlechten Gehör herrühren.
Oder aber, dass Verantwortliche nicht rechtzeitig das Gehör der Eule gefunden oder gesucht haben, was der Eule nun nicht anzulasten ist.
So gewinnt man zwar nicht Weisheit, kann sogar Wissen rechtzeitig abblocken, aber man hat Ruhe vor blöden Fragen. Besonders dann, wenn man sich rechtzeitig die Ohren zuhält und so glaubhaft weil anschaulich leugnen kann, nie was gehört zu haben.

Eule „Arminchen die Unsichtbare“

Dann ist da die Eule, die nix sehen will. Hin und wieder unter dem Flügel hervorblinzelt, um zu sehen ob der Wahlkampf schon vorbei ist und man endlich ins ersehnte Kanzleramt darf. Quasi so nach Berlin reinstolpert wie beispielsweise in das Amt als Ministerpräsident in Düsseldorf. Völlig überraschend, durch wenig eigenes Zutun und irgendwie auch von Konkurrenten als Amt nicht richtig gewollt. Als neuer Hausbesetzter für ein irgendwie verwaistes Domizil. Letzteres ist einer Eule aber kaum anzulasten.
Nur gibt es da nun aber noch zwei andere Eulen, die auch da einziehen wollen. Daher ist die Nummer „blinde Kuh spielen“ und „die Reise nach Jerusalem“ aussitzen zu wollen… blöd. Weder weise noch sonstwie geeignet am Ende auf dem Balkongeländer des Kanzleramtes zu hocken und auf die Loser da unten zu scheissen.
So verpasste diese Eule zahlreiche Steilvorlagen seiner Miteulen, um selbst mit UHuuu-Rufen zu punkten. Ihnen die dreisten Lügen ins gefiederte Gesicht zu schleudern und/oder sich mehr Gehör bei denen zu schaffen, die nichts hören wollen.
So macht diese Eule den Grußaugust als Prinz Karneval, hält sich die müden Äuglein zu, versucht das böse Treiben um sich herum zu vergessen und wartet auf den Aschermittwoch, der dann hoffentlich im Kanzleramt stattfindet.

Tolle Auswahl, sagt sich nun der Bürger, während rote Ratten und gelbe Filzläuse ihr Bestes geben, um bei den Eulen schon mal als Untermieter vorzusprechen. Mehr oder weniger klar sagend, wen sie denn unterstützen wollen würden. Oder wen… alles! Und zu welchem Preis.

Als Bürger schaut man nur ungläubig, will nicht wahrhaben was man so hört und wendet betrübt den Blick ab. Bedauert, was aus Eulen so geworden ist und hofft, dass das nicht alles sein kann. Oder darf?

Irgendwie will man weiter an die Eule Rosalin glauben, die dem Bürgeraschenputtel in der größten Not eine Zauberhaselnuss präsentiert, mit der ein Wunsch wahr wird. Drei Nüsse für Aschenputtel ist wohl auch deshalb der alljährliche Kultfilm zu Weihnachten. Weltweit, in fast allen Sprachen und auf allen Kanälen. Gern auch parallel.

Zwei Dinge sollten uns klar sein:

  • Es gibt keine Zaubernüsse; für welche Eule auch immer!
  • Wir müssen uns wirklich entscheiden: zwischen einer Lügnerin, einer Opportunistin und einer netten Grußaugustine als Landeseule.

Die Drei Eulen

Meine Wahl ist hier klar. Ich will keine Lügeneule ohne jedes verwertbare Wissen, die mich verarscht, sobald sie den Mund aufmacht. Wissentlich oder – leider auch viel zu oft – unwissentlich!
Ich will auch keine machtgeile Eule, die mit fast schon mafiösen Verstrickungen Skandal um Skandal abreitet und von allen wichtigen Dingen nie etwas gehört haben will. Zudem „Erinnerungslücken“ hat, die Eulen eben nicht auszeichnet. Das Weghören zur Weisheit erhoben hat, obwohl wir gerade in dieser Zeit Eulen brauchen, die zuhören können!
Da nehme ich dann die Blindeule. Immerhin lugt sie hin und wieder unter dem Flügel hervor, da sie noch interessiert ist, was wir wollen. Sie ist tollpatschig, auch etwas träge und wirkt unbeholfen in ihrer Blindheit.
Aber einer solchen Eule ist zuzutrauen, dass sie die mit auf den Ast holt, denen sie vertraut, dass man sie nicht vom Ast fallen lässt. Die ihr rechtzeitig sagen, wo der Ast endet und wo man mal einen Flügelschlag zulegen sollte.
Es hat sich gezeigt, dass das bei dieser Eule hilft…

Das wäre nun MEINE Wahl. Natürlich kann man sich auch für eine andere Eule entscheiden. Mit genauso einer mehr oder weniger hinreichenden Argumentation. Wichtig ist nur, dass man sich einmal wirklich Gedanken darüber macht, welche Eulen im Angebot sind. Und was die können. Nicht wollen. Oder gern machen würden. Sondern KÖNNEN. Oder gar schon gemacht haben.

Dreck am Stecken haben alle drei Flügeltierchen. Die Frage ist, welche uns am wenigsten nach ihrer Wahl auf den Kopf scheißen wird. Dass sie es tun werden, ist auch sicher. Das zu wissen, benötigt keiner von uns Wählern eine Eule… SIC!

 

 

 

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Im Wahlkampf droht Söder samt CSU eine Gefahr, auf die kaum jemand achtet: die 5%-Hürde für den Bundestag. Bisher war es so, dass diese in nur einem (1) Bundesland antretende Unionspartei, als für den Bundestag gesetzt erschien.
Die Übermacht der CSU in Bayern war unangefochten und reichte auch auf Bundesebene für die 5% aus. Bevölkerungsreich und mit Traumergebnissen von den Wählern bedacht, reichte es immer.
Doch die konservativen Bayern haben in Sachen bürgerliche- und heimatverbundene Parteien konservativer Art nun eine gewisse Auswahl im Alpenvorland: AfD, Freie Wähler und auch die neugegründete Partei dieBasis kratzen an den Ressourcen der konservativ beherrschenden CSU-Macht.

Und diese Macht hat schon mehrfach so stark gelitten, dass die Freien Wähler zusammen mit der CSU Bayern regieren. Das hatte schon sicht- und hörbare Folgen für Söder.
Die Impfkampagne findet nicht überall in der gemeinsamen Regierung den auch gemeinsamen Zuspruch. Söder hat lernen müssen Macht zu teilen. Auch die Meinungshoheit zu teilen. Sogar in der eigenen Regierung.

Diese neue Art bayrisch gelebter Demokratie bedarf der Übung. Und sie schafft neue Einsichten bei der CSU-Wählerschaft. Und eine dieser Einsichten ist die, dass es neben der CSU auch noch andere konservativ-bürgerliche Parteien gibt.

Franz-Josef Strauss sagte einmal, fast schon visionär, dass es rechts neben der CSU keine anderen demokratischen Parteien geben dürfe. Das war überspitzt gesagt, aber er meinte das Richtige. Denn er kannte die Bayern sehr gut. Besser als nach ihm jeder andere CSU-Protagonist.

 

Nun hat es Merkel seit 16 Jahren nicht nur verstanden dem Land insgesamt einen Linksruck einzuhauchen, sie hat auch dafür gesorgt, dass die konservative „Schärfe“ der CSU in Bayern gelitten hat.
Zumindest in den Augen ihrer Wähler. Und diese werden zunehmend zu … Fremdgängern. Wandern, wandeln oder taumeln gar zu anderen Parteien ab, die nun immer mehr Stimmen zum Machterhalt kosten. Sogar Regierungsbeteiligungen nötig mach(t)en.

Und auf Bundesebene könnte es nun dazu kommen, dass diese kleineren konservativ-bürgerlichen Parteien in Bayern so viel Stimmen an sich reißen, dass trotz gutem Ergebnis in Bayern es halt NICHT MEHR zu 5% im Bundesschnitt reichen wird. Die CSU aus dem Bundesstag fliegen könnte!
Die ohnehin schon von Söder fast erwartete Opposition etwas anders ausfallen könnte. Ohne die CSU. Weil nicht mehr im Bundestag sitzend…

Dass die CSU mit Merkel zunehmend Probleme hatte, ist schon länger bekannt. Seit der BT-Wahl 2017 herrscht ein angespanntes Verhältnis, das aus der Flüchtlingskrise 2015/16 resultierte.
Und dabei hat Horst Seehofer, gern auch im Volk als „Drehhofer“ verschrien, alles andere als eine gute Figur gemacht. Erst als MP von Bayern und dann als wankelmütiger Innenminister.
Er schadete dem bürgerlich-konservativen Profil der CSU genauso wie Merkel der CDU.
Und seine gummibärhafte Standfestigkeit bestärkte die Bayern nur in ihrer Ablehnung und verstärkte den Trend nach unten. Es bestärkte die Wähler nach Alternativen zu suchen.

Doch was passiert, wenn dieser Fall eintritt. Unvergessen ist das Ergebnis der NPD anno 1969 bei der Bundestagswahl, die mit 4,9% eben nicht ins Abgeordnetenhaus einziehen konnte. Es scheiterte an ein paar tausend Stimmen.
Und dass in linken Kreisen die CSU genauso gesehen wird, wie einst die NPD insgesamt gesehen wurde, ist kaum ein Geheimnis.

Der Wahlkampf von Armin Laschet fördert auch rein gar nichts, was in Bayern positiv angesehen werden könnte. Weder seine zurückhaltende Art noch sein rheinischer Humor kommen in den Bierzelten an. Eigentlich, und da sollte man ehrlich sein, kommt er in Bayern gar nicht an. Und man sieht in ihm denjenigen, der dem besseren Mann, Söder, die Show gestohlen hat.
Allein schon wird Söder deshalb mit Kopfschütteln bedacht, sich das auch noch gefallen lassen zu haben.

 

So wird man in Bayern nach der Wahl mit Sicherheit einmal das Unionsprinzip überdenken: sich CSU auf Bayern und die CDU auf den Rest von Deutschland zu beschränken hat.
In Bayern wird man nämlich lernen (müssen), dass ein linker Kamikazekurs der größeren Schwesterpartei im Bund nun durchaus auch bayrische Befindlichkeiten konservativer Art einzustampfen vermag.
Die bundespolitische Bedeutung von Bayern negieren könnte. Kurz: bayrisch-konservative Macht und Interessenvertretung im Staat ruiniert.

Das wird sich weder der bayrische Bürger noch die bayrische Wirtschaft gefallen lassen. Ergo wird sich die CSU nach dieser Wahl .. umorientieren.

 

 

Bisher gab es eine zahlende wenn auch nicht innerparteilich stimmberechtigte Onlinemitgliedschaft der CSU für alle nicht in Bayern wohnenden Interessenten bürgerlich-bayrischer Vertretung im Bund. Ein ideales Sprungbrett für eine Ausdehnung in den Bund hinein, um auch dort konservative Bürger als Partei anzusprechen und die 5% im Bund dauerhaft und wieder beständig zu garantieren.
Die Ausspaltung der eigenen Unionsmacht in Bayern, in eine bürgerliche CSU und ggf. in eine linksorientierten CDU, wurde bisher als Schreckgespenst gesehen. Nur nach Merkel und ihrer linksgetünchten Ära, könnte es auch als Chance begriffen werden.

Sollte der Merkel-Jünger Armin Laschet scheitern, dann wird ohnehin ein Neuanfang anstehen. Eine Abrechnung mit Merkel-Lemmingen erfolgen. Dieser Teil der Unionsgeschichte genau so eingestampft werden, wie es Merkel mit der Ära Kohl tat. Natürlich auch mit all den unerfreulichen Begleiterscheinungen für Merkel selbst.

Merkel ahnt es wohl bereits. Ihre Jünger wissen es schon. Und Bayern wird sich nie wieder einen Merkel-Typus gefallen lassen, der/die/das zur bürgerlich-konservativen Selbstdemontage neigt.

 

Angela „Palpatine“ Merkel… Bild: Stella Hoskin (HP hier)

 

 

Und daher kann und darf(!!) das bayrische Selbstbewusstsein nie wieder von einem erzitterten Bundeswahlerfolg abhängig sein. Und schon gar nicht bayrische Wirtschafts- und Sozialinteressen an sich.

All diese Gedanken würden durch ein Ausscheiden der CSU aus dem Bundestag noch verschlimmert werden. De facto, auch durch die Umverteilung der Reststimmanteile, eine Ampel- oder gar RRG-Koalition ermöglichen oder verstärken. Vielleicht sogar mit Mehrheiten, die verfassungsverändernd relevant sind.
Hier seien allein die Enteignungsfrage bei Immobilien angesprochen, die von Bundesgesetzten abhängig ist…

RRG-Romantik: DDR 2.0

Sollte dieses Horrorszenario eintreten, wäre auch die CDU im Bundestag so wichtig oder unwichtig, wie die AfD. Sie wären fast gleichstark. Und zusammen wären sie die alleinige Opposition gegen eine Ampel, oder zusammen mit der FDP gegen eine eher marxistisch angehauchte RRG-Bundesregierung.

Man stelle sich das in Bayern vor: die SED-Nachfolgepartei, die eigentlich nur ständig unbenannt wurde anstatt der SED nachzufolgen(sic!), zieht in die Bundesregierung ein, während die CSU aus dem Bundestag fliegt!

Der Fall würde den Bruch der Union noch am Wahlabend nach sich ziehen. Als klares Zeichen für den Neuanfang einer Union an der Schwelle zur Bedeutungslosigkeit.

Natürlich ist dies bis jetzt ein Gedankenspiel. Es extrapoliert den Stimmverfall, der an Bayern nicht vorübergehen wird. Den sich aber Laschet wie Söder sehr wohl als Möglichkeit bewusst sind. Als sehr reale Möglichkeit.
Nur der Wähler hat das noch nicht vollumfänglich registriert, was das für Deutschland heißen wird. Politisch, gesellschaftlich und auch wirtschaftlich.

Und damit das so bleibt, wird es auch nicht medial thematisiert. Bayern soll differenziert wählen gehen. Hofiert von schweigenden Medien, deren links-grüne Ausrichtung dieses Szenario nur begrüßen würde… Es eigentlich als ergebnisfördernd herbeisehnt!

„Getrennt marschieren und gemeinsam kämpfen“, sagte einmal Feldmarschall Moltke und führte seine Armeen über hunderte Kilometer verstreut zur gemeinsamen Schlacht.
Diese gemeinsame Schlacht findet für CDU/CSU am 26.09. vielleicht zum letzten Mal statt.

Laschet und Söder marschieren schon getrennt, und ob es am 26. September zum gemeinsamen Sieg reicht ist mehr als ungewiss. Und so, wie Laschet zurzeit marschiert, etwas richtungslos und unglücklich, ist auch nicht die Art, wie Söder und die CSU das wollen.

Am Ende könnte es daher nach 16 Jahren Merkel heißen:

AUS UND VORBEI! – UNION HAT FERTIG!

 

SIC!

 

Auch:

HIER eine Sammlung von Artikeln im NHJ, die sich kritisch mit der Unionspolitik und den gesellschaftlichen Folgen beschäftigen!

Angela Palpatine, oder wie hieß der böse Drachen aus Star wars noch?? (HIER)

 

 

 

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Wie die Kassenärztliche Vereinigung Niederrhein am 07.09.21 der niedergelassenen Ärzteschaft des Kreises mitgeteilt hat, kam es am 01.09.21 im Altersheim AFB Seniorenzentrum Oberhausen-Holten zu einer Impfkomplikation. Nach drei Tagen mussten zwei Patienten reanimiert werden. Bei neun von insgesamt 90 geimpften Personen traten Nebenwirkungen auf.

 

Der Brief von Dr. med. von Lackum an die Ärzte

 

 

Auf  Nachfrage zu dem Vorfall äußerte sich die Stadt Oberhausen wie folgt:

 

Die Stellungnahme des Leiters des Bereiches Gesundheit, Dr. Henning Karbach, von Dienstag, 7. September:

„Am Mittwoch, den 1. September 2021, wurden im ASB Seniorenzentrum Oberhausen Holten eine größere Anzahl von Auffrischungsimpfungen durchgeführt. Es handelte sich dabei um eine Impfung mit Cominarty, dem mRNA-Impfstoff der Firmen Biontech/Pfizer.

Nach Angaben des Einrichtungsleiters ist es nach zwei Tagen bei ca. 10 % der geimpften Personen zu auffälligen gesundheitlichen Störungen gekommen, im Wesentlichen in Form von Herz-Kreislauf-, Atemwegs- und neurologische Störungen .

Zwei der betroffenen geimpften Personen mussten reanimiert werden. Einen Todesfall hat es nicht gegeben. Die gesundheitlichen Zwischenfälle traten ausschließlich in einem der beiden betroffenen Häuser auf, und zwar ausschließlich in einer Wohngruppe mit dementiell erkrankten Personen.

Nach den durch den Unterzeichner geführten Telefonaten mit der Impfärztin und der betroffenen Einrichtungsleitung komme ich zu dem Schluss, dass die Ursache für die beschriebenen gesundheitlichen Zwischenfälle zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend gedeutet werden können. Vermutlich haben unterschiedliche Umstände, die im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung standen, bei den multimorbiden bzw. vorerkrankten Personen zu dieser Situation geführt: dazu gehören die u. a. antihypertensive (Anm. d. Red. : Bluthochdruck) Dauermedikation und die meteorologische Situation mit zunehmender Wärmebelastung und der dadurch bedingten Gefahr der unmittelbaren Dehydratation.

Zum Ausschluss einer ernsthaften Impfnebenwirkung wird die Impfärztin den für solche Fälle gesetzlich vorgesehenen Schritte veranlassen, nämlich die aus ihrer Sicht relevanten Fälle als Verdacht auf eine unerwünschte Impfnebenwirkung an das PEI (Paul-Ehrlich-Institut, Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel) melden.

Aus Sicht des Gesundheitsamtes werden die beschriebenen Vorkommnisse als relevante gesundheitliche Ereignisse interpretiert, bei denen zum aktuellen Zeitpunkt nicht sicher unterschieden werden kann, ob und wenn ja, bei welchen Personen ein kausaler Zusammenhang zwischen den berichteten gesundheitlichen Ereignissen und den zuvor durchgeführten Impfungen besteht“.

 

Weiterhin äußerte sich der Krisenstab der Stadt zu dem Vorfall:

Stellungnahme des Krisenstabs der Stadt Oberhausen zu den Vorkommnissen im ASB Seniorenzentrum (08.09.2021)

„Am Mittwoch, 1. September 2021, wurden im ASB Seniorenzentrum Oberhausen Holten rund 90 Auffrischungsimpfungen durchgeführt. Es handelte sich dabei um eine Impfung mit Cominarty, dem mRNA-Impfstoff der Firmen Biontech/Pfizer. Nach Angaben des Einrichtungsleiters ist es am 4. September bei 9 der geimpften Personen zu auffälligen gesundheitlichen Störungen gekommen, im Wesentlichen in Form von Herz-Kreislauf-, Atemwegs- und neurologische Störungen.

Kein Todesfall in Verbindung mit Impfung
Zwei der betroffenen geimpften Personen mussten reanimiert werden. Entgegen anderslautender Berichterstattung gab es keinen Todesfall in Zusammenhang mit der Impfung. Die Person, die leider verstorben ist, war palliativ und wurde vorher nicht geimpft.

Aktueller Zustand der beiden reanimierten Personen
Beide Personen wurden anfangs auf die Intensivstationen aufgenommen, haben diese wieder verlassen und befinden sich jetzt auf Normalstationen. Erfreulicherweise geht es beiden Patienten gesundheitlich wieder besser.

Meldung an das Paul-Ehrlich-Institut
Nach Informationen der Impfärztin und der betroffenen Einrichtungsleitung kommt der Leiter des Oberhausener Gesundheitsamtes Dr. Henning Karbach zu dem Schluss, dass die Ursache für die beschriebenen gesundheitlichen Zwischenfälle zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend gedeutet werden können.
Zum Ausschluss einer ernsthaften Impfnebenwirkung wird die Impfärztin die für solche Fälle gesetzlich vorgesehenen Schritte veranlassen, nämlich die aus ihrer Sicht relevanten Fälle als Verdacht auf eine unerwünschte Impfnebenwirkung an das PEI (Paul-Ehrlich-Institut, Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel) melden.
Aus Sicht des Gesundheitsamtes werden die beschriebenen Vorkommnisse als relevante gesundheitliche Ereignisse interpretiert, bei denen zum aktuellen Zeitpunkt nicht sicher unterschieden werden kann, ob und wenn ja, bei welchen Personen ein kausaler Zusammenhang zwischen den berichteten gesundheitlichen Ereignissen und den zuvor durchgeführten Impfungen besteht.“

 

Als Besonderheit festzustellen ist lediglich, dies aber hervorzuheben, dass an Demenz erkranke oder leidende Menschen möglicherweise ein höheres Risiko an Impfnebenwirkungen haben als sonstige Senioren.
Dies kann krankheitsbedingt sein, aber auch eine Folge der Reaktion der verabreichten Medikamente und dem Impfstoff an sich; hier Cominarty von Pfizer/Biontech.
Dass diese Nebenwirkungen für diesen Personenkreis erst jetzt vermehrt auffallen mag an der stark verkürzten Zulassung (Notzulassung) liegen und dem Fehlen aussagekräftiger Langzeitstudien zu den Impfstoffen insgesamt. Auch hinsichtlich ihrer möglichen toxischen/unerwünschten Reaktion mit anderen Medikamenten.

Gerade in einer schnell alternden Gesellschaft und im demographischen Wandel kommt diesem Umstand eine besondere und hohe Bedeutung zu. Zumal Covid und seine (jährlichen) Mutationen uns wohl ewig begleiten werden; ähnlich dem Grippevirus an sich.

Daher ist es notwendig unsere Senioren hier umfassend zu schützen und schnell herauszufinden, warum an Demenz Erkrankte hier auffällig stark betroffen sind.

Der in den Medien verbreitete Brief von Dr. med. von Lackum der KV NR und die oft kolportierte Anzahl von Toten stimmt so nicht!
Wie es scheint funktioniert die Informations- und Meldekette in Oberhausen zwischen Aufsichtsbehörden, Krisenstab und Ärzten samt ihren Verbänden. Vielleicht funktioniert sie sogar beispielhaft gut.

Der Verdacht, dass hier etwas verschwiegen werden soll, bewahrheitete sich bei unseren Recherchen nicht. Einzig wurde das Presseecho samt Fragen bei einigen Gesprächspartnern als nervliche Belastung festgestellt.

Ein kleiner Wermutstropfen verbleibt allerdings, der ein gewisses Verbesserungspotential aufweisen könnte. Die Masse der Bürger im Raum Oberhausen erfuhr aus der Presse von dem Vorfall. Oder aus „der stillen Post“…
Hier könnte in Zukunft eine kurze offizielle Meldung auf der Homepage hilfreich sein.

Diese Homepage ist für Oberhausen und Corona HIER zu finden. Sogar schon mit o.g. Meldung versehen.

Die freie Presse hat die gesellschaftliche Aufgabe über Missstände zu berichten. Gern auch aufzudecken. Doch in diesem Fall lief bis auf die Bürgerinformation nichts schief.

Dennoch gilt es die Nebenwirkungen im Auge zu behalten. Sie sind wesentlich höher als bei allen anderen Impfungen zusammen. Das u.a. Schaubild zeigt die drastische Zunahme von Nebenwirkungen aller Art bei Corona-Impfungen an.
Und diese ohnehin schon sehr hohen abgebildeten Zahlen müssen eigentlich um die Relation zu wahren noch VERSECHSFACHT werden.
Hier zeigen sich A) die Folgen dieser ad hoc-Zulassungen von Impfstoffen aber auch B) die Notwendigkeit offen, ehrlich und transparent damit umzugehen.

 

Nebenwirkungen bei Corona-Geimpften im Vergleich zu allen anderen Impfungen zusammengenommen

 

P.S.: Warum berichten wir darüber? Weil ich hier sieben Stunden Recherche hinein gesteckt habe um herauszufinden, dass es keine Tote, kein Versagen und auch keine Vertuschung gab.  Und auch das ist eine wertvolle Information in unserer vertrauensverlustigen Zeit.

 

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Kaum war mal eine positive Meldung zu Armin (The Man of the Year) Laschet zu lesen, so luscht er wieder ab. Macht die auch und gerade bei Parteifreunden sattsam bekannte Lusche.

In Osnabrück beglückte er das Land auf die akute Frage nach seinem Programm mit zwei sagenhaften Ideen:
– Wir brauchen ein Digitalisierungsministerium!
– Wir brauchen ein Planungsgesetz zum Abbau der Bürokratie

Die Antwort zu einem dritten möglichen Punkt erübrigte sich, da er auch nach 10 Sekunden Nachdenken keine Idee hatte. Immerhin versprach er bald mal ein 100-Tage-Programm vorzulegen.

Scheisse, hat mich das als Wähler überzeugt! Echt jetzt! Bin begeistert. So einen absolut geilen Kanzlerkandidat der CDU hatten wir noch nie.

Man stelle sich Adenauer anno 1949 vor, wie er durch das völlig zerbombte Osnabrück wandert. Als Punkt eins nennt er den Wiederaufbau der Verwaltung, wofür er ein Planungsgesetz braucht.
Punkt zwo wäre dann ein Wohnungsbauministerium.
Und dann käme er ins Stottern, da ihm im zerbombten Osnabrück die Ideen ausgehen, was man denn so als Kanzler anfassen wollen würde…Tun müsste.

Mal ehrlich: Wieviel Vakuum muss man als Mensch zwischen den Ohren horten, um so wenig Ideen zu produzieren?

Wenn man Napoleon auf dem Sterbebett nach seinen Plänen zur Weltherrschaft gefragt hätte, wäre er erst 1830 gestorben. So lange hätte er zur Aufzählung gebraucht.

Selbst Julius Caesar hätte nach dem 30. Dolchstich noch mehr Punkte benennen können was er aus Rom würde machen wollen, wenn man ihn denn mal nicht mehr erstechen wollen würde.

Selbst Adolf Hitler, Schande über sein Haupt, hätte im Moment des Kopfschusses noch minimal zehn Punkte mehr aus dem Ärmel schütteln können, als Laschet es in Osnabrück vermochte.

Andererseits hätte Laschet nach dem Kopfschuss auch nicht sein Leben verloren. Denn die Kugel hätte vermutlich nichts Lebenswichtiges getroffen…

Gern möchte ich auch einen unpolitischen und nicht historischen Vergleich bemühen, der das Ausmaß dessen aufzeigt, was Laschet nicht hat.

Annahme: Da ist Versicherungsvertreter und man würde ihm um 0230h aus dem Bett treten, er ist völlig besoffen und träumt gerade noch von der Kellnerin. Dann fragt man ihn warum man eine Lebensversicherung braucht. Was wird da kommen? Ein Zweipunkteplan mit dem Versprechen auf jeden Fall noch vor dem Abschluss des Vertrages nachlegen zu können?

NEIN! – Der Typ labert mir die Socken voll. Hält mich solange am Wickel, bis ich neben der LV auch noch eine Feuerversicherung, eine Autoversicherung, eine Sterbegeldversicherung und eine Rentenzusatzversicherung unterschrieben hätte. Selbst dann, wenn ich schon 100 wäre.
Und das Beste: ich hätte auch noch das Gefühl gut beraten worden zu sein!

Bei Luschet, dem armen Mimen vom Niederstrhein, kommt ein anderes Feeling auf: Hier möchte man gern ein Trinkgeld geben, damit er seinen Vertrag behält und weiterpennt.

Ich war selbst 30 Jahre in der CDU. In Anbetracht der CDU von heute, ist das fast wie ein Coming out als Schwuler auf offener Bühne: vor Kindern, Eltern, Freunden und Bekannten. Immerhin weiß ich nun, wie man sich da fühlt. Und ich glaube, dass ich da nicht alleine bin.

 

Während Lügenlieschen Baerbock ihre Unfähigkeit zumindest in kaum nachvollziehbare Redeflüsse packt, die grammatikalisch so falsch wie lang sind und alle Interpretationen erlauben, schafft es Laschet süffisant in kurzen verständlichen Sätzen Schwachsinn zu reden, den wirklich JEDER versteht.

Wir bauen die Bürokratie mit einem neuen Gesetz ab. Welch originelle neue Idee. Hört sich an wie Alkoholikern eine Ladung Alkohol zu liefern, damit sie nüchtern werden.
Und ein Digitalisierungsministerium muss her, damit wir endlich bürokratisch schneller werden. Oder die Bürokratie schneller wird. Oder was auch immer das Planungsgesetz hergibt. Sobald es dann mit dem 100-Tageplan im Abstimmung gebracht worden ist.

Was soll das eigentlich für ein 100-Tageplan sein?

Als Napoleon anno 1815 von Elba nach Frankreich zurückkam, seine Herrschaft der 100 Tage übernahm und letztlich in Waterloo blöd im Regen stand, hatte er immernoch Ideen für zumindest weitere 100 Tage.
Laschet verlässt eine Wahlversammlung, stiefelt zum Bus und gibt dabei ein Interview in dem er offenbart, dass er alles, was er eben noch erzählt hat, inzwischen vergessen hat. Bis auf zwei Punkte, die er auch so verkackt rüberbringt, dass es stinkt.
Selbst Joe „The Brain“ Biden kommt da noch jugendlich dynamisch rüber.

 

Ach Scheisse, selbst wenn man Adenauer oder Kohl ausgraben und befragen würde, käme da noch mehr raus, als bei Laschet zur besten hirntechnischen Sendezeit.

Ehrlich gesagt habe ich nun den vierten doppelten Scotch intus. Und das innerhalb einer Zeitspanne, die Laschet zum Schuhezubinden braucht.

Was hätte ich also jetzt gesagt, wenn man mich so kalt und geistig angeschlagen erwischt hätte.

Demographie, Bundeswehr, Hochwasser(!!), Rentenreform, Klimawandel, Bildung, Lockdownvermeidung, Ausgleichspolitik, Migration, Inflation, Wirtschaftsreform, Steuerreform, Integration, Kriminalitätsbekämpfung, Agrarreform, EU-Politik, … oder schlicht und einfach zu behaupten, dass ich keinen anderen Punkt habe als Kanzler zu werden damit ich all das machen kann, was notwendig, sinnvoll und machbar ist.
Selbst diese hohle Behauptung ist besser als 10 Sekunden Sendepause in der Liste meiner Absichten und dann keine Antwort zu haben.

In der Zwischenzeit erscheint Baerbock gegen Laschet fast schon wie eine geniale Intellektuelle, wenn man denn gewillt ist ihren Schwachsinn zu überhören. Aber immerhin kann sie ihn zumindest dem eigenen Klientel schmerzfrei rüberbringen. Und das ist schon mal ein Vorteil gegenüber Laschet, der sowohl die CDU wie auch die CSU nun wieder zum Kotzen gebracht hat.

Attila der Hunne, Shaka Zulu oder Tom der Eskimo hätten jederzeit mehr als drei Punkte zusammenbekommen. Selbst Willi hätte mehr zusammenbekommen ohne die Biene Maja zu fragen…  
Wenn man Armin Laschet fragt, der familiär gern von Karl dem Großen abzustammen wünscht, dann kommt da weniger als nur heiße Luft. Da kommt nur verbrauchter Sauerstoff, der als unerwünschter CO2 auch noch zur Wahlkampfförderung des politischen Gegners beiträgt!

Allmählich wünsche ich mir Forrest Gump als Kanzler….

 

 

Verdammt: seit wann passen nur vier Scotch in eine Flasche???? – Upps…hätte kein Wasserglas nehmen sollen.

 

 

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Die einen verbaerbocken so ziemlich alles, was möglich ist. Ein anderer spielt dann gern auch mal die lachende Lusche. So einprägsam unzulänglich war kaum ein Wahlkampf in unserer Geschichte. Und wenn zwei sich streiten, dann freut sich der Dritte, so die alte Volksweisheit. Und das ist Olaf Scholz, der derzeit der beliebteste Kanzlerkandidat ist. Oder doch nur der Einäugige unter den Blinden?

Während Laschet in Gummistiefeln durch die Hochwassergebiete tingelt und sich als Schauspieler minderer Begabung den Krisenmanager auf Laiendarstellerniveau hervorzaubert macht Lenchen (Miss Unfähig) Baerbock die Forderungsquote nach immer MEHR voll, ohne zu sagen, woher das Geld dafür kommen könnte. 

Wenn etwas den Zustand dieses Landes besser beschreiben könnte als diese Kandidatenkür, dann nur noch die Tatsache, dass es tatsächlich so ist, dass es einen lachenden Dritten gibt, der rein gar nichts sagt und zu gewinnen scheint. Mit Nixtun zur Kanzlerschaft schreitet. Auf den Spuren derer, die sich in Unfähigkeit, latenter Dauerverblödung und Hirnlosigkeit ständig die Trümpfe aus den Hand nehmen.

 

 

Armin (Die Lusche) Laschet fiel bisher dadurch im Wahlkampf auf und konnte so glänzen:
– Lachen wo er hätte weinen sollen 
– Unter dem Regenschirm stehend, wo andere nass wurden (HIER)
– unerfüllbaren Hilfsversprechen
– einen ereignislosen Wahlkampf durch Abwesenheit
– gewisse Plagiate
– verbummelte Klausuren mit Benotung (immerhin ein Wunder!)
– Schlafmützigkeit
– Konfliktverweigerung
– keine Teilnahme an TV-Duellen, denn ein Wahlkampf muss friedlich sein.

 

Annalena (Die Unheilige) Baerbock ließ ihre Volk wissen:
– Eine richtige Vita ist nicht wichtig, sie muss nur schön sein!
– Regelkonformes Verhalten ist für andere gut!
– Plagiate sind von gestern. Die Masse von Plagiaten kreiert eine eigene Wahrheit, die schöner ist als bloße Realität!
– Stiftungen sind da um MIR zu helfen, denn wer ist bedürftiger als ich?
– In Flutwassergebieten habe ich kaum Freunde, warum also hin?
– Alleiniges Fordern ist besser als zu erklären woher das kommen soll!
– Wähler parteiintern ausschließen läuft schlechter als erhofft. Aber das Saarland ist eine Ausnahme…
– Es ist leichter sich nachher zu entschuldigen als vorher um Erlaubnis zu fragen!
– Gendergerechte Sprache für alle, nur nicht für uns!
– Lügen haben schöne Beine!
– Eigennutz vor Klimaschutz, der ist aber wichtig!
– Greta lassen wir besser aus dem Wahlkampf raus… WER ist nochmal Greta Sorgenkind und Julia Unbekannt?
– Geld stinkt nicht!
– So ein Buch kann echt Geld bringen (HIER) und HIER.

 

Olaf (Der Profillose) Scholz konnte so glänzen:
– Zurückhaltung und Abtauchen
– Das Versprechen sofort 10 Millionen Arbeitnehmern eine Gehaltserhöhung zu gönnen, sobald er Kanzler ist.
– Wirecard CumEx and forget…
– ???
– Thema durch…

 

 

Manchmal reicht es in der Beliebtheit zu steigen zu können, selbst ohne eigene Inhalte(!!), wenn andere nur genug Mist bauen. Ihre Inhalte falsch oder gar nicht verkaufen. Sich im Wahlkampf den Konflikt zu verweigern, oder zu Lügen greifen, um sich besser darstellen zu können.

Was die SPD im Jahre 2021ist oder zu was sie wurde , haben wir HIER geschrieben. Bebel. Lasalle, Schumacher, Brandt und Schmidt rotieren in ihren Gräbern.

Und ausgerechnet der Mann, den Esken, Bojans und Kühnert bestenfalls als Gallionsfigur dulden um nicht völlig unterzugehen, soll der Gewinner sein? Echt jetzt?

Das ist so schräg, dass selbst der Humor all derer überfordert ist, die ohnehin vor Verzweiflung nur noch kichern. Das ist die wahrgewordene Quadratur des Kreises. Der demokratische Offenbarungseid eines Volkes angeblich mündiger Bürger. Wie weit ist der Drogenkonsum eigentlich schon verbreitet? Und ab wann ist kollektive Verblödung schon wieder gesellschaftsfähig? Oder strafbar?

Wie kann man in der Gunst der Wähler eigentlich dadurch steigen, dass man zu allen wichtigen Themen rein gar nichts sagt. Selbst dann, wenn andere nur Mist erzählen und sich proaktiv bis auf die Knochen blamieren.

 

Freuen wir uns nun unter drei Komikern die hellste Leuchte unter drei abgebrannten Kerzen gefunden zu haben? Soll das das Kriterium für die Kanzlerschaft sein? 

Oder anders ausgedrückt: Wollen wir das wirklich wollen? Dass man am Ende den wählt, der am wenigsten aufgefallen ist? Nichts Schlechtes oder Blödes gesagt hat, weil er gar nichts gesagt hat? – Ist es das????

Wenn dem so sein sollte, dann sollte dieses Land möglichst schnell untergehen. Aus der Geschichte und der Realität abtreten. 

Und sollte soetwas der Bürger wirklich wollen, dann hat er alles verdient, was da kommen mag. ALLES! 

Wiki: Meine Idee mit Kermit scheint alt zu sein… (seufz)

Wer unter Auswahl von Minderbegabten für sich als Regierungschef den nimmt, der gar nichts gesagt hat, der könnte auch „Kermit den Forsch“ als Kanzler haben. Der braucht eigentlich auch nicht zu wählen gehen. Wieso nicht die Regierung dadurch bestimmen, solange der Aufstellung – durch wen auch immer – nicht durch die Wahlberechtigten widersprochen wird. 

Ist doch viel einfacher. 

Alle vier Jahre stellt sich ein Kabinett vor und wenn 51% nicht widersprechen, dann gilt das als gesetzt. Erspart auch ein Parlament, das nix bringt außer heißer aber kollektiv geatmeter Luft. Opposition ist eh nicht vorhanden. So what?

 

 

Wie einfach und schön still Demokratie doch sein kann. Warum den Besten zum Kanzler wollen? Es reicht doch der Unauffälligste. Oder auch der Unfähigste?? – Eigentlich egal, solange er/sie/es uns nicht stört, oder? Läuft das in Zukunft so, wie bei der Kaiserwahl im Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen? Man wählt den Schwächsten Kandidaten zum Chef?

 

Wie tief müssen wir noch sinken, bevor wir merken wie… unglaublich armselig das alles nur noch ist?

 

 

 Das ist bald unser neuer Wahl-O-Mat:

 

 

 

 

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Nun werden die Pläne von den Grünen etwas konkreter wie es mit Deutschland wieder bergauf gehen soll: Mit einem Ministerium für Migration und einem für Klimaschutz. Letzteres soll dann Veto-Recht gegen alles haben, was nicht mit dem Klimaschutz vereinbar ist. So funktioniert also Deutschland wieder; nach Corona, mit gewaltigem Schuldenberg, ausufernder Inflation und im demographischen Wandel.

Der Regierungsflieger wartet schon…

Es gibt Parteien und Verbände, die fordern die Verringerung der Bürokratie, Verschmalerung des Regierungsapparats und Reduzierung von Beamtenstellen, aber die grüne Ideenschmiede will mal gleich zwei komplette neue Ministerien, wo sie ihre Gesinnungslemminge hochbezahlt unterbringen kann. So wie schon in den Umweltministerien samt angeschlossenen Behörden passiert. 
Dabei muss man wissen, dass sich grünes Wahlklientel zu einem großen Teil aus verbeamteten Leutchen besteht, die gern A13plus-Stellen im öffentlichen Dienst besetzen. Da wäre eine Ausweitung des Stellenangebots nur folgerichtig.

 

Schön ist auch, dass unsere „Völkerrechtlerin“ Baerbock auch zehn (10!) Semester Politikwissenschaften an der Elite-Uni Hamburg studiert hat und sich so gut auskennt, dass dieses neue Klimaschutzministerium auch gleich mal Vetorecht haben soll. Haushaltstechnisch liegt dieses Recht beim Finanzminister und generell dort, wo es schon seit dem uncoolen Fürst Bismarck schon immer lag: beim Parlament!
Mit einem weiteren Semester des Studium für Politikwissenschaften in Hamburg hätte sie das sicher nicht auch schon wieder verbaerbockt. Aber als „Völkerrechtlerin“ mit Kauf-Masterstudium in London lässt man ihr das sicher durchgehen. Oder hat sie da nur etwas vorgebracht, wo noch die Quelle fehlt???

Ideen zur Selbstbedienung sind unsere Vision!

Gut, dass sie zumindest drei Jahre lang an ihrer Jura-Promotion gearbeitet hat. Da könnte sie dann zumindest in den Rechtswissenschaften auftrumpfen und uns dummen Bürgern und Wahlschafen erklären, wie das verfassungstechnisch hinzubiegen wäre. 
Leider, leider hat sie ja die vom Steuerzahler gesponsorte Promotion abgebrochen, als sie mit Mandat in den Bundestag stiefelte und Teil dessen wurde, was da dann bedingungslose Willkommenskultur hieß. Da ist dann so ein alleiniges Migrationsministerium schon mal überfällig. Das gibt es zwar bereits, aber nicht als Einzelposten sondern  mit dem Innenministerium und dem Sportministerium in Tateinheit. 

 

 

Vermutlich hat Baerbock aus dem Erfolgsmodell in Berlin gelernt, wo die RRG-Koalition so viele Senatoren- und Staatssekretärsposten geschaffen hat, wie sonst niemand auf Landesebene. So geht Bürokratieabbau gemäß Grünen aus dem Völkerrecht mit politikwissenschaftlichen Anteilen als Vordiplom und Versagerpromotion in Jura.

Und nicht vergessen: die Heinrich-Böll-Stiftung hat noch den Nachweis zu erbringen, ob die Promotionsförderung rechtmäßig und stiftungskonform war. Und auch, ob Baerbock die vertraglichen Leistungen für die Förderung erbracht hat. Denn ansonsten stehen da noch 40.000 im Raum offen, die zurückgezahlt werden müssten. Samt Zinsen natürlich.
Die Flut in NRW und RLP mag viel weggespült haben, aber wir behalten das mal besser in Erinnerung. 

So sollte auch auffällig sein, dass Grüne zwar wieder Geld für Klimaschutz fordern, und das in einem nie dagewesenem Ausmaß, wie sie selbst postulieren, aber rein gar nichts dazu sagen, wie, was mit wieviel für was in Verbindung mit wem zu leisten sein soll.
Zugegeben: solche Gedanken können nur Menschen haben, denen das Wort MEHR nicht als Lösung reicht, dennoch sind Praktiker von solchen Leitfäden schlicht begeistert. Denn sie zeigen Ziele auf und wie sie zu erreichen sind.

Dass sich Baerbock auch für Migranten stark macht, die wir hier viel zu wenige haben, ist folgerichtig, denn es tätschelt die grüne Seele derer, die in den Baerbock-Skandalen den Mut verloren haben.

 

Wiki: The rescue-ship „Sea-Watch 2“

Offensichtlich ist doch, dass die Erfolgsgeschichte der unqualifizierten Masseneinwanderung noch nicht ausgestanden sein kann zumal es noch „zu rettende“ Flüchtlinge im Mittelmeer gibt.

Auch ein Geschäftsmodell der Grünen samt Anhang, das zur eigenen Branche wurde: „Rettungsschiffe“ mit staatlichen Mitteln via NGOs und Kirche zu fördern, um Flüchtlinge 20 Kilometer vor der rettenden Küste aufzulesen und dann über das gesamte Mittelmeer bis zum Wunschort zu schippern.
Dass in einem solchen völkerrechtlichen Zusammenhang juristische Expertise in politikwissenschaftlichen Umfeldern nötig und richtig ist, sollte einleuchten.

 

Besonders im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel und der Überalterung der alten weißen Männer, die die höchste Steuerlast weltweit stemmen und für Spielgeld sorgen. Da müssen neue Fachkräfte her. Menschen mit offenem Herzen und aufnahmefähigen Geistern. Also noch mehr heiratswillige und umtriebige Herzensbrecher mit leeren Datenspeichern zwischen den Ohren, deren Facharbeiterqualifikation sich medial nur zu oft auf Solinger Stahlprodukte beschränken.

Hier ein wenig mehr Reglungstechnik zu implementieren wäre nett. Nur wäre zu erwarten, dass aus der bisherigen Praxis sich so etwas wie eine feste Pendelroute für Kreuzfahrschiffe zwischen Tunis und Marokko sowie Bremen und Hamburg entwickeln würde. Vielleicht nur noch damit zu steigern die freudig erregten Fachkräfte per Flugzeug einzufliegen. Gleich zur nächsten Party- und Eventszene.

Oder soll das Ministerium tatsächlich dafür sorgen, dass die Abbruchquote für Ausbildungen bei Migranten unter 60% sinkt? So als fundamentale Integrationsanstrengung? Vielleicht auch Deutschkurse oberhalb von 30% abgeschlossen und bestanden werden? Das wäre mal ein Anfang. Nur sagt dazu das grüne Spitzenduo nichts, was nicht wundert.

 

Denn wenn man dazu etwas sagen würde wollen, dann würde man auch sagen müssen, WOHER denn das Geld dafür kommt. Oder zählt hier wieder das chinesische Gesellschaftsmodell  a la Habeck, wo sich notfalls Recht und Freiheit dem Ideal unterzuordnen hat? Egal was es kostet? Finanziell und individuell… (Sehr gut zuhören: HIER)

 

Geld fällt nicht vom Himmel…

So inspiriert sagte Olaf Scholz, der Frontmann einer SPD, die den Namen nicht mehr verdient (HIER und HIER), würde er als Kanzler sofort für Lohnerhöhungen für 10 Millionen Menschen sorgen. Warum tut er das nicht mal gleich als Finanzminister? Und nicht schon seit Jahren?

Böse Gedanken, die aber scheinbar überflüssig sind. Denn trotz Inflation und nun klar erkennbare Entwertung von des Bürgers Vermögen (Inflation nun bei 3,8% HIER) scheint es weiterhin im linken Lager beliebt zu sein mit Geld zu arbeiten, was nicht da ist.

Schön dürften daher die Koalitionsverhandlungen werden. Absehbar ist eine sog. Jamaika-Koalition. Eigentlich wie 2017. Nur damals reichte es der FDP und sie machte nicht mit.

 

2021 dürfte es daher interessanter werden, denn Christian (Sunnyboy) Lindner muss nun mit seiner FDP ihre weitere Existenzberechtigung aufzeigen. Außerhalb einer sehr stillen Opposition, die sich schon proaktiv seit Jahren durch Anbiederung an die Merkel-Fraktion auszeichnete.

Es stellt sich die Frage, wie gerade die FDP diese jetzt schon als Balsam für die besorgte grüne Seele aufs Tablett gebrachten Wahlversprechen des möglichen Koalitionspartners absegnen will, ohne nicht sofort selbst in die Rösler-Falle der großspurigen Bedeutungslosigkeit zu tappen.

Man müsste nun – auch der Neutralität geschuldet – etwas zu Laschet sagen. Zu der Sicht der CDU und CSU. Immerhin wird sie aller Wahrscheinlichkeit den Kanzler stellen: den tapferen Armin (die Lusche) Laschet. Doch dazu kommentierten wir erst gestern HIER. Und sollte Laschet nicht jetzt und sofort diesen grünen Ideen kontern, wird unsere gestrige Einschätzung wohl unterstrichen. – SIC!

 

Grüne heile Welt…

Unter dem Strich ist die Baerbock-Forderungsoffensive wieder das, was alle ihre Vorschläge sind, wenn es um Fakten geht: verbaerbockter und daher unausgewogener Mist jenseits dessen, was Verfassung kann, die Masse der Bürger will oder einfach noch zu finanzieren wäre.
Diese Forderungen sind reine Streichelromantik für von purer Blödheit verschreckte Stammwähler der Grünen.
Leider haben diese Forderungen aber den Nachteil irgendwie dann auch sichtbar umgesetzt werden zu müssen, was Koalitionsverhandlungen mit eher auf Wirtschaft fokussierte Geister schwierig macht. Vor allem nach dem Kassensturz, der schon 2017 maßgeblich zum Scheitern der damaligen Verhandlungen beitrug.

 

 

Es bleibt spannend. Aber zumindest ist der Wähler schon mal gewarnt! – SIC!

 

Auch:

Hochwasser: Wo waren die Vorbereitungen? Staatsversagen?

Baerbock tiefer abgetaucht als das Land im Hochwasser

Grüne: Baerbock und das Geldsystem Holefleisch

Abgebrochene Promotion: Stipendium steuerfinanziert und zu Unrecht?

Ehrlich geblieben oder baerbocken Sie schon?

Annalena ist ein Genie, das… (Satire)

Was bei Linken und Grünen zweifeln lässt..

Wahlkampf im Hochwasser: Laschet in der Falle

 

„Nachtigall, ick hör dir trapsen…“
Interview mit Robert Habeck, bei dem er sein China-Modell für uns erklärt…
und das darf dann mal mit dem Veto-Recht des angedachten Klimaschutzministeriums „in Einklang gebracht“ werden! 

 

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„IHR – WIR – ZUSAMMEN!“, wurde fast schon zum inoffiziellen Motto der Hilfs- und Rettungskräfte im Hochwassergebiet. Und nun am Wochenende soll es wieder regnen.

AKK gleich zu Beginn auf Informationsbesuch

In knapp zwei Monaten ist Bundestagswahl und die Politgrößen aller Parteien „geben sich vor Ort die Gummistiefel in die Hand“.
Als Frau Merkel da war wurden sogar die Arbeiten eingestellt, damit sie sich in Ruhe und ohne Hintergrundlärm informieren konnte.
Herr Steinmeier hielt gleich am Anfang Besinnungsansprachen während Herr Laschet im Hintergrund mal wieder patzte und erfolgreich den Luschet miemte.
Unter dem Strich also eine mehr als klägliche Bilanz derer, die für den Katastrophenschutz in diesem Lande insgesamt verantwortlich zeichnen. Auch wenn sich alle bemühen die tatsächliche(!!) Verantwortung da zu platzieren wo sie ist: bei den Kommunen/Kreisen und dem Bundesamt für Katastrophenschutz, dessen Präsident sich mit seinen Interviews auch zum Komiker gemausert hat.

 

 

Unimog auf Bergefahrt – die Fahrzeuge sind zum Teil 40 Jahre alt!

Stellt sich die Frage, wo denn Frau Baerbock ist. Unsere Visionärin der klimabegeisterten Politik und hochgelobte Expertin für alles, was nicht Lebensläufe, Zitierrichtlinien, Allgemeinwissen, Fördermittel, Stipendien, Meldeverpflichtungen, Nebeneinkünfte, … und andere Nebensächlichkeiten ausmachen.

Hier könnte sie doch punkten, ohne der breiten Masse den Unterschied von Wetter und Klima erklären zu müssen. Sie müsste nur fotogen mit Stiefelchen in einen Bach waten und sagen: „Ihr fragt was der Klimawandel ist? – DAS ist der Klimawandel!“ Dabei dann noch auf das Wasser unter sich zeigen und der Drops wäre gelutscht.

 

 

Komischerweise macht sie das aber nicht. Ist angeblich vorzeitig aus dem Urlaub heimgekehrt, um sich zu informieren, so wurde gern berichtet. Und wenn sie sich informiert, dann ohne Presse, wurde gesagt. Ohne Presse vor einer Wahl zum Kanzleramt… klar! Bescheidenheit ist ihre neue Zier!

Auch andere grüne Protagonisten bemühen sich unauffällig zu bleiben. Gerade in den Städten und Kreisen, wo Grüne an der Macht sind. Wie in Wuppertal, das eine grüne OB hat. Oder gar RLP, wo eine grüne Umweltministerin das Klima täglich auf Abweichungen hin überprüft.

Komischerweise hört und sieht man sie nicht.

Casinobrunnen in  Bad-Neuenahr an schöneren Tagen vor dem Klimawandel

Baerbock war für viele Spinner der Inbegriff visionärer Klimapolitik. Eine Heilige in Sachen Wetter. Mit untrüglichem Blick, was wir in Zukunft brauchen. Hochgelobt von einer Presse, die sich als genauso visionär wie kompetent ansieht, um Baerbock ständig applaudieren zu können.
Einer Presse, die schon Klein-Greta als Genie feierte. Und die schaffte es sogar zur Nobelpreisnominierung. Als ultimativen Preis für geistige Beschränktheit, diverse Erkrankungen und geltungssüchtigen Eltern, die wohl wenig von Israel halten.

Wartet Baerbock darauf bei FFF und Luisa Neubauer wieder mithüpfen zu dürfen? Wo die Kids nun homeschooling schwänzen und das dritte Jahr in Folge bildungstechnisch abloosen? Oder hat sie vergessen, dass Ferien sind nun so nur die vollkommen verblödeten Hüpfer*innen kommen, die gar nicht gemerkt haben, dass fast überall Ferien sind…??
Letzteres ist entschuldbar, denn nach 18 Monaten Corona und wechselnden Unterrichtssystemen blickt ja eh keiner mehr durch, wann real Schule, Fernbespaßung, Ausfall, Klimastreik oder Ferien sind und waren.

 

Immerhin tun sich unsere F4F-Aktivsten, das Wort ist wichtig, denn es suggeriert eine durch Wissen gestützte Absicht hinter dem Tun, mit Streiks für die Klimaerrettung hervor.
Die Kommentare dazu in den Social Media sind klar und eindeutig. Wenig freundlich, dafür aber mit klaren Vorstellungen, was nun wirklich helfen würde: vor Ort mithelfen!

Wir können gespannt sein, wie Annalena Baerbock sich da einzubringen vermag.

Uferpromenade Bad-Neuenahr vor dem Hochwasser

Doch nun genug gespottet. Es bleibt die Frage im Raum, WARUM die Grünen nicht aus dem Quark kommen. Oder es nicht in die Gummistiefel schaffen.

Könnte es sein, dass auf kommunaler Ebene, wo Grüne seit zwanzig Jahren gestalterisch mitverantwortlich sind und waren, ggf. das ein oder andere Gewässerschutzprojekt zugunsten anderer Ideen gestrichen wurde? Man lieber das Geld für den Radweg AUF dem Deich als FÜR den Deich ausgegeben hat?
Der ein oder andere tierische Bewohner von Gebieten für die Hochwassersicherung wichtiger war als die Menschen, die von dieser Hochwassersicherung hätten profitieren sollen?

 

 

 

2-Tonner des Typs UNIMOG der San-Kräfte am ersten Tag nach dem Hochwasser im Einsatz in Bad Neuenahr

2014 dachte man beispielsweise auf Bundesebene daran den Bundeshochwasserfonds um seine acht Milliarden zu rupfen, um damit die Flüchtlingsfrage zu finanzieren. Das scheiterte am Votum der Länderchefs. Aber auch nur, weil die letzte Flut noch nicht abbezahlt worden war. – Frage: Wo ist das restliche Geld geblieben?

Natürlich könnte man nun auch die Frage an Frau Baerbock stellen, was sie denn unter den Folgen des Klimawandels versteht? Nicht auf der durchgeistigen Metaeben, wo sie gern auf grün-rosa Wolken gewohnt ist zu reiten, sondern so im Micro-Bereich. Also unmittelbar dort, wo der Bürger dann den Klimawandel und dessen böse Folgen erfährt. Wie die Menschen, die hinter den Deichen wohnen. Oder in schmalen Tälern. Oder in Neubaugebieten in alten Flussniederungen, ausgetrockneten Flussschleifen und überall dort, wo man als Gemeinde gierig bereit war Risikoland zu Bauland zu machen.

 

 

 

Simsek: Verantwortung

Und da wird es dann plötzlich wieder schwierig. Für Windräder und Solarfarmen waren Fördermittel da. Für E-Autos auch. Für fahrradbefriedete Innenstädte. Ideen für klimaneutrales Bauen. Für den klimafreundlichen Atom-, Gas- und Kohleausstieg. EEG-Umlage wurde geschaffen und Strom so teuer gemacht wie nirgendwo auf der Welt. Unsere Kernindustrie in den Keller gefahren und Arbeitslosigkeit als folgerichtiger aber klimanotwendiger Kollateralschaden mit ein wenig Bedauern zur Kenntnis genommen. All das verstanden wir als Maßnahmen gegen den Klimawandel.

 

50 Milliarden pro Jahr (und steigend) stecken wir in unsere Willkommenskultur, während alle anderen nun bis 70 arbeiten sollen. Eine Millionen Menschen über 67 arbeiten noch und erwirtschaften das höchste Steueraufkommen pro „Malocher“ weltweit.

Man sollte also meinen, dass diese visionäre Kraft auch da tätig war, wo man dann über Folgen des sich verändernden Klimas nachgedacht hat.
Es ist doch sicherlich nicht möglich, dass sich Frau Baerbocks „Visionen“ nicht mit der Absicherung derer befasst haben, die den anderen Mist finanzieren sollen. Die bis 70 arbeiten sollen, aber die man nicht zu schützen bereit war. So als Teil der Klimavision samt böser Folgen. Gern wurden die absaufenden Malediven besucht und herausgestellt. Aber die eigenen Gewässer wurden vergessen? Oder rechneten wir damit, dass Deutschland zur neuen Sahara wird? Nach all der Trockenheit und warmrot getunten Wetterkarten im TV?

Klar ist das nun wieder böse, unfair und gemein von mir!

Nur WEN sollen wir denn fragen? Die FDP? Oder die LINKE? Gar die AfD? Oder doch lieber die  Fahrradfahrerpartei?
Wer hat denn hier in diesem Land so ziemlich alles vom Klimawandel abhängig machen wollen? Wer hat hier von Klimanotstand gefaselt? Wer hat hier in den Städten auf kommunaler Ebene medial begleitet bis gehypt reihenweise Klimanotstände erklärt? Das war doch so sexy, dass es zum Hype an sich wurde.

 

Suche… Es werden überall noch Menschen vermisst!

Und was passierte nach dieser Erklärung nun? Ja, nun dürfen wir unsere Kommunal- und Kreispolitiker mal fragen. Und von diesen sind sehr viele Grüne ganz vorn dabei. Mit viel visionärer Kraft und noch mehr Glaube. Und dieser Glaube, dass es schon gut gehen wird wenn man nur labert, dieser Glaube wurde gerade ertränkt. Ist komplett abgesoffen. Zusammen mit 170+ Toten, über Tausend Verletzten und Sach- und Vermögensschäden von zig Milliarden.

Da klingen 400 Millionen Soforthilfe von Laschet (CDU) und Scholz (SPD) doch wie ein Geldsegen, der sich an dem messen lassen muss, was grüne Visionen für den Klimaschutz aufzuwenden bereit waren.

 

Und mit diese Fakten im Hinterkopf, würde die integere Frau Baerbock im Krisengebiet schnell Freunde finden. Da würde jeder verstehen, dass so ein Windpark in der Nordsee ohne Kabel zum Land sinnvoller ist als hundert Kilometer Deicherneuerung. Besseren Hochwasserschutz. Zusätzliche Spundwände. Oder gar ein funktionierendes Warnsystem bei den von ihr „vorhergesehenen“ Klimakatastrophen.

Und das ist nicht gemein, aber der Mensch neigt die zu fragen, die stets und immer die Klappe zu Themen weit aufgerissen haben, die urplötzlich akut geworden sind. Da fragt man die Experten. Gern auch die selbsterklärten Experten. Auch eine Frau Baerbock, die sich gemäß Medien detailverliebt gibt und sich in schwierige Thematiken stets tief einarbeitet. Solch einer Frau darf man dann auch schon mal kritische Fragen stellen, oder? Gerade so als Betroffener…

Natürlich gibt es da noch einen anderen Aspekt, warum man als Annalena Baerbock nicht vor Ort erscheint. Spontane Fragen erfordern spontane Antworten. Die kommen zwar bei Frau Baerbock ganz gut, nur halt oft keine Antworten, die nicht zu Lachern führen.
Strommangel dadurch zu bekämpfen, dass man nun erst mal den gespeicherten Strom in den Kabeln nutzen sollte, taugen nicht viel. Kobolde helfen hier auch nicht. Und andere Lösungen wagt sich schon keiner mehr vorzustellen.
Und dass das Unwissen, die Inkompetenz und mangelnde Bildung bei Frau Baerbock sich spontan Bahn zu brechen vermag, gern auch mit dem Gesichtsausdruck des genauen Wissens, ist ungünstig.
Zusätzlich zu Plagiat, Wunsch-CV, Stipendium und Nebeneinkünften. In Summe kaum ein Gewinn.

 

Pioniere

All das kann ich als Bürger gut verstehen. Ich würde auch „einen Scheiss tun“, und dahin gehen, wo ich mit Sicherheit einen wütenden Mob erwarten dürfte. Würde jeder so machen. Ich auch. Nicht weil ich feige bin, sondern mir unnötigen Stress ersparen kann, wenn ich mal weiter als von 2000h bis zur Tagesschau zu denken bereit bin.
Blöd ist, dass nicht jeder und auch nicht ich, Bundeskanzler werden will. Eine Regierung für ein Land bilden will. Nicht regieren will.
Baerbock aber schon. Und da kann man sich nicht drücken. – Noch nicht einmal dann, wenn das alle anderen tun.

 

 

Hier ein YouTube-Video eines Helfers in Ahrweiler. Unkommentiert übernommen. Einfach reinhören. 

HIER

Das ist der Grund warum viele Politiker vermutlich nicht so gern kommen. Ist aber eine Annahme meinerseits!

 

Was von einem Kandidaten für das Kanzleramt aber auf jeden Fall erwartet wird, ist die Anteilnahme vor Ort. Würdigung der hauptamtlichen Helfer und Danksagung an alle freiwilligen Helfer.
Die moralische Unterstützung der Opfer bis hin zu Hilfsversprechen, die besser umsetzbar sind.
Es werden dort keine Wunder erwartet, oder die perfekte Lösung verlangt. Es wird vor Ort gar nichts verlangt.
Vielleicht aber auch mal den Blitzableiter spielen für die Verzweifelten. Auch das gehört dazu. Ihnen ein Gesicht zu geben für ihre Wut und Verzweiflung.
Unangenehm, aber machbar. Sogar nötig.

Aber nach fast 10 Tagen immer noch nicht da gewesen zu sein ist das, was diese Baerbock-Kandidatur ohnehin schon ist: erbärmlich!SIC!

 

 

Werbeplakat der Bw. Ein Spruch, der sich gerade bewährt!

 

Auch:

Wo waren die Vorwarnungen? Staatsversagen?

Hilfsbereitschaft überwältigt!

Bundeswehr im Hochwassergebiet (Mit großer Bildergallerie!)

Feuerwehren im Dauereinsatz (mit Ratschlägen der Feuerwehr!)

Drohnen von Hobbyfilmern gefährden den Luftraum

Abzocke, Propaganda, Diebstahl und Plünderungen im Hochwassergebiet

 

 

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„Etwas Falsches zu machen ist immer besser als gar nichts zu machen“, ist ein Satz, den wir als angehende Offiziere überall in der Ausbildung gelernt haben. In der Truppe, an der Truppenschule auf den Lehrgängen und dann an der Offiziersschule. Es war ein Grundsatz der allerobersten Priorität. Ein Basisgedanke, der auch vor Unteroffizieren und einfachen auf sich gestellten Soldaten nicht Halt machte.

Panzerschnellbrücke über die Ahr als Notlösung

Er sollte nur eines erreichen: Er sollte verhindern, dass der Entscheidungsträger in sinnlosen und zeitfressenden Selbstzweifel verfällt, die eine sich abzeichnende Lage/Situation  sich selbst überlässt und letztlich durch Unentschlossenheit, Zögern und Abwarten wollen verschärft.

Und das heißt dann in der Praxis, dass einer die Führung übernimmt. Gerade in Situation wo viele Gleichrangige herumstehen und ggf. Zuständigkeiten, Rangfolge und Kompetenz diskutieren. Oder ein höherrangiger Kamerad zu lange mit sich hadert und auch überfordert erscheint oder es gar ist.

 

Der Satz „Alles hört auf mein Kommando“, kommt nicht von ungefähr. Es klärt dann sofort die Führungsposition und auch die Verantwortlichkeit für alles Weitere. Schafft Klarheit in der Diskussion um Rangfolge und Kompetenzen. Bei einigen mit Sicherheit auch Erleichterung, jetzt aus der Nummer raus zu sein.

Bundeswehr übernimmt die Betriebsstoffversorgung der Hilfskräfte

Natürlich scheitert dieser Satz an dem Bewusstsein, dass das Kommando dann auch die Verantwortung beinhaltet und im Nachgang, wenn kluge Juristen mit zwanzig Stunden geistiger Klausur, dann auch die Haftungsfrage ausgraben. Wo Entscheidungen in Sekunden gefällt wurden, die dann bei Champagner und Fingerfood als Denkhilfe, von dutzenden Rechtsanwälten zergliedert und anspruchsmäßig aufgeschlüsselt werden.
Mit solchen Gestalten im Hinterkopf kommt dann jede gedachte Entscheidung schnell an den Rand dessen, was man so für sich und seine Familie vertreten kann. Denn der Staat sagt niemals DANKE! Er lässt einen allein im Regen stehen! Sic!

 

 

Ergo wartet jeder darauf, dass eine POLITISCHE Entscheidung gefällt wird, da diese bar jeder Haftung sind. Dorf C wird gegen die Dörfer A, B und D priorisiert  Das führt zu Freude in Dorf C, aber zu einer Klagewelle aus A, B und D…
Dem Landrat kann es egal sein, aber wehe es entscheidet jemand ohne Polit-Mandat und aus reiner Sachkenntnis heraus. Der wird über zehn Jahre mit Gerichtsterminen beschäftigt sein. Und der Staat lässt ihn da alleine stehen. Auch finanziell.

Daher muss es schon extrem mies laufen, bis jemand um die Ecke kommt und den „befreienden“ Satz für alle von sich gibt.

Dazu kommt, dass zivile Krisenstäbe zwar geübt haben, aber immer am grünen Tisch. Es gab Strom, Verbindungen standen, es war warm und es gab drei Mahlzeiten am Tag. Für alle.

Lagezentrum der Bundeswehr im Hochwassereinsatz für RLP

Das Übungsszenario, dass da 16.000 Menschen ohne Strom im Landkreis sind, war eine Information. Es beschwerte sich auch keiner. Und die Leitungen waren auch nicht dicht, wenn es um Befehls- oder auch nur Informationsübermittlung ging. Man kam immer durch…störungsfrei. Selbst ohne angenommenen Strom aber digitalen Kommunikationsverbindungen. Denn überall gab es ja Notstromaggregate, die jeder hatte, richtig?

Zerstörte Straßen waren ein rotes X über einer Stelle auf der Karte. Genau wie Dammbrüche, fehlende Brücken oder verstopfte Tunnel.
Fehlendes Wasser wurde halt in Flaschen, Kanister und Tanklaster angeliefert. Zerstörte Kanalisation war ein randgefecht, denn die Menschheit kam auch lange ohne Toiletten zu recht. So what?
Kleine Gehöfte und Häuser in Randlagen waren auf der Karte zu sehen. Sie erreicht zu haben galt als selbstverständlich. Wir schaffen das. Auch in Bergen und Tälern. Logisch.

MLH90 der Bundeswehr im Dauereinsatz

Und wenn man mit dem Auto da nicht hinkommt, dann zu Fuß. Und wenn auch das nicht geht, dann halt mit Hubschraubern. Und selbstverständlich sind die ausreichend da. Und fliegen tun auch alle. Immer. Verlässlich. Und die eingespielten Wartungsintervalle der Hubschrauberdarsteller nervten nur.
Es klopfte keiner an der Tür zum Krisenzentrum und wollte Antworten. So als betroffener Bürger, Bürgermeister oder Landrat.

 

 

Und wenn die Presse dann kam, dann filmte sie die Übung, machte nette Bilder für die „Hurra“-Meldung auf Seite 6 von 7 des Regionalblattes. Machte keinen Druck hinsichtlich fehlender Unterstützung und Versorgung.
Und wenn es Presse-Darsteller gab, waren die handverlesen mit klarem „Rollenbuch“ an Fragen. Natürlich zeitlich befristet und ohne Redaktionsdruck.

Alle spontan zusammengerufenen Krisenteams werden sogar mit Reserveakkus für ihre dann ausgegebenen Handys bedacht. Nummern sind notiert, im System gespeichert und Gruppen schon vordefiniert und eingerichtet. Auf dem Papier sieht das gut aus. Lauter grüne Haken auf der Checkliste.
Nur funktionieren die neuverpackten Akkus nicht, denn sie wurden 5, 7 oder zehn Jahre eingelagert… Ergo sind nun auch die Verbindungen weg und Kommunikation läuft über Privathandys, deren Nummern erst mal gewusst sein wollen.

So vergehen dann zwei bis drei Tage. Bis es läuft. Und so lange rollt Hilfssendung auf Hilfssendung an. Aus allen Teilen der Republik. Schneller und flexibler, als es der Krisenstab je vermutet hätte. Befürchtet ja, aber wirklich durchgespielt nie. Auch nicht als Logistik durchgespielt. Mit definierten Anlaufstellen.

In Band-Neuenahr hat sich so eine Organisation in der Grundschule eingerichtet. Die Schule samt Aula zum Ausgabezentrum umfunktioniert. Nachdem man sie gereinigt hat. Das rief die Polizei auf den Plan, denn das war so nicht gewollt. Nur was ist denn gewollt?

Feuerwehr in Wartestellung (Beispielbild)

Bei Mechernich standen 50 Feuerwehrautos aus Niedersachsen mit 300 Feuerwehrleuten auf dem Feld. Ohne Einsatzbefehl. Ohne offizielle Beauftragung, ohne die eine Feuerwehr nicht tätig werden kann. Als Organisation.
Und da gäbe es viele Beispiele, wo die Anfangsorganisation völlig überfordert war. Wo man über Jahrzehnte Posten und Pöstchen an die verteilt hat, die gern wollten. Aber offensichtlich nicht so ganz auf der nötigen Kenntnishöhe waren und sind.
Und das ist nicht despektierlich gemeint. Viele dieser Menschen in Verantwortung sind die, die sich überhaupt noch für das Gemeinwesen interessieren und eingebracht haben. THW und Freiwillige Feuerwehren, DRK und Johanniter sowie Katastrophenschutz sind zum Teil ehrenamtlich besetzt. Haben einen Hobbycharakter, der Arbeit macht, Zeit kostet und auch mal unangenehm ist. Das kommt heute immer schlechter an.

FFF samt Greta und Neubauer streiken lieber in 40 Städten pressewirksam für den Klimaschutz anstatt das Maul zu halten, eine Schaufel zu nehmen und anzupacken. So sieht das in Deutschland anno 2021 aus. Und niemand stört sich daran. Ich warte schon, dass bei solch einer Demo die Spitzen grüner Ignoranz auftauchen. Für genehme Bilderchen…

Alternativ könnte man auch mal hinterfragen, wo lieber Fahrradwege auf den Deich gebaut wurden anstatt den Deich nach 50 bis 60 Jahren einmal zu sanieren. Und wer dafür verantwortlich war. Auch Staumauern zersetzen sich nicht einfach so, wie zu sehen war. Da fehlte dann wohl eine funktionierende Oberflächenabdeckung jenseits von einer Grassohle.

All das war bekannt. Und der Präsident des Bundesamtes für Katastrophenschutz wurde mehrfach politisch gerüffelt, wenn er Veränderungen angemahnt hatte.
Überhaupt wurden gern all die mit der Kneifzange angepackt, die das System kritisch hinterfragten. Auf Lücken und Denkfehler hingewiesen haben.

AKK informiert sich vor Ort

Dann waren da die Selbstdarsteller. Wie AKK, die vollmundig einen „Naturkatastrophenfall für die Bundeswehr“ ausgerufen hat. Die Soldaten lachten. Denn den gibt es gar nicht. Stattdessen hätte man sich aber gefreut, wenn AKK die Wehrübungskontingente für Reservisten angehoben hätte.
Die meldeten sich zu Tausenden, aber das diesjährige Kontingent ist schon durch die Hilfe bei der Coronaimpfaktion vollständig aufgezehrt worden. Es gibt verwaltungstechnisch keine Wehrübungstage mehr. Ergo können Reservisten nun auch nicht einberufen werden.
Das sagt so ziemlich alles darüber aus, was Politdarsteller wirklich können aber tun sollten. Es würde aber wieder Geld kosten.

Stattdessen ist nun Wahlkampf angesagt und ein Versprechen jagt das Nächste. Verantwortlichkeit, gerade in der Politik, wird umgangen. Steinmeier hält Volksreden, während Laschet lachend von hinten dazukommt. Blöd gelaufen. Schlecht koordiniert. Natürlich kann man als Politiker auch jetzt lachen.
Nur sollte man immer gemeinsam vor die Presse treten. Zusammen. „Hand in Hand“. Und nicht nach persönlichem gusto dazustolpern, wie Laschet es dummerweise und unvorbereitet tat.

Und wenn unsere Politdarsteller als Bundespräsident und möglicher Bundeskanzler schon bei einer gemeinsamen Presseerklärung kläglich und sichtbar scheitern, was leisten die dann wohl bei richtig komplizierten Dingen, die sie zu verantworten haben?
Dabei reicht es schon, dass alle ständig Klima mit Wetter verwechseln, um unglaubhaft zu sein. Schöner kann man Dummheit kaum zeigen.

Hochwasserschäden

Gemeinden haben sich seit Jahren haushaltstechnisch dadurch saniert, dass sie kommunale Flächen zu Bauland umfunktioniert haben. Das war ein pepetum mobile für die Gemeinden. Gern auch Weiden und Flächen, die historisch deshalb unbebaut waren, weil da ein kleiner idyllischer Bach durchfloss. Auch in Gewässerschleifen oder gleich hinter dem ach so guten und soliden Deich.
Für solch weise Kassenpolitik wurden Verantwortliche gelobt, wiedergewählt und hatten die Aussicht irgendwann einmal ein Straßenschild mit ihrem Namen drauf zu sehen.

 

 

Man darf gespannt darauf sein zu erleben, wie nun die Opfer das sehen werden. Bei einer angekündigten Flut im Jahre 2021 160 Menschen zu verlieren, fast 1000 zu Schaden kommen zu lassen und Zigtausende um hab und Gut zu bringen ist… erklärungsbedürftig. Schließlich leben wir nicht in einem Entwicklungsland am Ende der Welt.

Und darum ist es so ruhig. Die grüne Opposition in NRW hält sich recht versteckt. Warum wohl? Wer war da noch gleich mit an der Macht, als Umweltpolitik an erster Stelle war? Hannelore Kraft jeden das machen ließ, was er/sie/es wollte und es als funktionierende Regierung verkaufte?

Wir redeten von Umwelt, gern auch die, für die Umwelt und Klima schon einen Sammelbegriff ergeben. Nur haben wir dabei vergessen, diese Umwelt dann auch klimatechnisch … anzupassen. Verbesserung da vorzunehmen, wo es um den Schutz vor sog. Klima-Katastrophen ging. Das war unsexy und hätte Geld gekostet. Windräder und Solarflächen waren da schon förderungswürdiger.
Immerhin galt und gilt es mit allen Mitteln 2% weltweiten CO2-Ausstoß zu reduzieren. Da können dann 100% mögliche Gefahrensteigerung für die Bevölkerung als Klimaanteil gern entfallen. Ganzheitliches Denken ist schwer. Besonders für bildungsneutrale Klimaaktivisten mit politischem Mandat und förderungswürdigen Interessenvertretern im Hintergrund.

Historische Hochwasser in Passau

Hochwasser gab es schon immer. Sintflutartige Regenfälle auch. In Passau ist an einer Kirche ein nettes Bild aufgemalt. Es zeigt Hochwasserstände an. Entweder der Klimawandel hat eine Zeit ausgesetzt, oder es ist heute gar nicht so schlimm.
Zur Zeit der Römer war das Weltklima insgesamt fast 2 Grad wärmer als heute! Daher sind auch viele antike Städte entweder unter Wasser, oder liegen nun nicht mehr am Meer. Je nachdem.
Damals könnte eine erhöhte Sonnenaktivität ursächlich gewesen sein. Das ist heute natürlich auszuschließen, da der Mensch an allem Schuld zu sein hat.

Und wenn wir von Wetter reden, also einem örtlichen Phänomen in Abhängigkeit von Klima und anderen Einflüssen, dann war ein solches Ereignis für Deutschland allein schon statistisch wieder zu erwarten. Es war sogar überfällig. Gerade in der Rheinschiene. Ergo war es nur eine Frage der Zeit, dass es wieder passieren würde. Ohne beruhigenden Konjunktiv wie könnte

 

 

Daher werden jetzt alle Verantwortlichen vor der BT-Wahl abtauchen. Das Problem auf die Kreisebene delegieren, die versagt hat.
Ohnehin haben nun die Landeskrisenstäbe übernommen. Seitdem läuft es besser. Dennoch werden die Folgen des Unglücks nicht besser abgefedert werden. Dafür braucht man Geld.

2014 überlegte man den Bundesfluthilfefonds mit 8 Milliarden zur Flüchtlingshilfe heranzuziehen. Damals lehnte man das einhellig ab. Es stellt sich die Frage, wieviel Geld Olaf Scholf darin belassen hat und was stillschweigend und im geselligen Einvernehmen von Bund und Ländern abgezogen wurde. Wie so andere Töpfe auch klammheimlich geleert worden sind, wie die Demographiereserve zum Beispiel.

Basis für Einsatzkräfte in RLP

Und nach der Wahl werden wir andere Themen haben. Nachdem der Vorhang gefallen ist und die Verantwortlichen wieder abtauchen werden. Eigentlich nie wirklich verantwortlich gewesen sind. Oder falsch beraten wurden. Oder weil Kritiker sich nicht getraut haben rechtzeitig zu warnen. Oder wir schmeißen einen Spitzenbeamten raus.

Der Präsident des Bundesamtes für Katastrophenschutz wäre eine Idealbesetzung als Sündenbock. Er warnte zwar, wurde stets gerüffel aber er ist als Schuldiger besser geeignet wie jeder Politiker. Und man kann die Position mit genehmen Leuten nachbesetzten, die ruhiger sind. Und dann einem etwas schulden. Ein verlockender Gedanke!

Das hat beim Bundesverfassungsgericht und auch beim Bundesverfassungsschutz ausgezeichnet funktioniert… SIC!

 

 

Wieder ein Dank an alle Kameraden, die uns mit Bildern unterstützen und so anderen die Gelegenheit geben zu sehen was gerade passiert.

 

Auch:

Wo waren die Vorwarnungen? Staatsversagen?

Hilfsbereitschaft überwältigt!

Bundeswehr im Hochwassergebiet (Mit großer Bildergallerie!)

Feuerwehren im Dauereinsatz (mit Ratschlägen der Feuerwehr!)

Drohnen von Hobbyfilmern gefährden den Luftraum

 

Ergänzend:

War es der Bundeswehreinsatz in AFG wirklich WERT? (Analyse)

Bundeswehr: Personalproblem schlimmer als das Material

Bundeswehr: Unverständnis der eigenen CI, Teil 1

 

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Es wurden 200 Liter/m² ausgelobt und mit dem Zusatz versehen, dass das dann die Regenmenge wäre, die sonst in drei Monaten fällt. Nur sollte sie innerhalb von drei Tagen fallen. Ein Hochwasser war rechtzeitig angesagt.

Liter ist ein Volumenwert, der in ein Verhältnis gepackt wird, und der letztlich dazu führt, dass eine bildhafte und damit vorstellbare Umrechnung schwierig ist. Das Vorstellungsvermögen so nicht ausreicht.
Einfach ausgedrückt hätte man das so beschreiben können und wohl auch müssen:

Es wird die gesamte Region über drei Tage verteilt mit 20cm unter Wasser gesetzt!!!

Jedes Dach, jede Straße, jedes Feld und jede Fläche. Und jede oberflächenversiegelte Fläche (Straßen, Dächer, Parkplätze,…) wird das Wasser sofort an die Kanalisation und die offenen Gewässer abgeben.
Und diese Gewässer werden daher in kürzester Zeit das Sammelbecken für ALLE Abflüsse aus der Region sein. daher auch innerhalb von Stunden immens ansteigen.

Weiterhin hätte klar sein müssen, dass damit die Pegel bei einsetzendem Regen am Nachmittag logischerweise erhöhte Pegel in der Nacht verursachen würden. Wenn die Menschen schlafen. Die Lage nicht beobachten und somit auch nicht abschätzen können. Hilflos sein werden!

Ahrweg: Ahr zwischen Ahrweiler und Bad-Neuenahr bei Normalwasser

 

Ahr beim Casino in Bad-Neuenahr

Ich war von 1998 bis 2000 in Bad-Neuenahr stationiert und kenne den Fluss. Die Wassertiefe im Sommer beträgt 30-50cm. Bei starken Regenfällen schwillt er recht schnell an. Ab einer Wassertiefe von einem Meter erkennt man diesen Fluss nicht wieder. Es bilden sich Stromschnellen und der Fluss entwickelt eine Kraft, die unglaublich ist, wenn man diesen Idyllischen „Bach“ im Hinterkopf hat.
In der Nacht von Donnerstag wurden hier Pegel von 4 Metern gemessen. Soll heißen, dass dieses recht gut kanalisierte Bachbett komplett gefüllt ist. Von Baum- zu Baumreihe oder von den Bäumen bis zur Casinowand.

Foto: Michael-Lentz: Die Ahr an gleicher Stelle beim Casino…

So sieht das an der Stelle aus, die wohl am besten ausgebaute Stelle entlang der Ahr ist. Weiter flussaufwärts, in den Schleifen, die sich durch enge Täler schlängeln, wie in Schuld, sieht das aber anders aus. Da ist das Flussbett zum Teil nur fünf bis zehn Meter breit. Es gibt keine natürlichen Ausweichflächen und Starkregenfälle werden dort dann zum Fiasko. 

Man kann nicht sagen, dass das Problem in solchen Gebieten und Regionen nicht bekannt ist. Die Ahr war ein gut gezähmter Fluss. Sie ist einer der wenigen Flüsse, die das Eifelwasser zum Rhein abfließen lassen und ist für die gesamte Südeifel verantwortlich.
Das heißt aber auch, dass das Wasser der gesamten Südeifel, das dort flächendeckend(!!) 20cm hoch fällt über diesen einzigen Weg abfließen MUSS. Und darauf waren die gewässertechnischen Baumaßnahmen eben NICHT ausgelegt.

Das Wasser schwoll innerhalb von fünf Stunden um fast vier Meter an. Das ist die Höhe von normalen Brücken und Unterführungen. Dazu wird es durch die Flussschleifen in den Tälern im Abfluss gebremst und zusätzlich aufgestaut. Das wurde dann dem Ort Schuld zum Verhängnis.

Google-Maps: HIER

Ahrtal: Sat-Aufnahme Ortschaft SCHULD

Man kann sich nun gut vorstellen, was es bedeutet wenn sich die Wassermassen durch diese engen Schleifen des Ahrtals wälzen. Und was es bedeutet davon im Schlaf überrascht zu werden. Ungewarnt. Trotz klarer Vorhersage und dem Wissen, dass zwei Meter über Normal schon immer eine Kraftprobe zwischen Fluss und Mensch war. Seit jeher, und nicht erst seit der Klimadebatte.
Darum bauten die alten Bewohner des Tales ihre Häuser auch an die Hänge und auf Anhöhen entlang des Flussbettes. Nicht hinter die Deiche. Und schon gar nicht in ebenen Flussschleifen…

Aber das Ahrtal ist und war ein begehrter Ruheort. Ahrweiler hat eine Millionärsdichte wie sonst nur Frankfurt. Das Tal selbst ist ein Tourismusmagnet. Kurort reiht sich an Kurort. Die Grundstückpreise erreichten astronomische Höhen durch immerwährende Nachfrage. 
Daher wurde auch dort gebaut, wo man sonst nicht bauen würde.  Auch Seniorenresidenzen wurden so errichtet. Wie in Sinzig, an  der Ahrmündung in den Rhein. Auch hier liegt das alte Sinzig auf dem Berg südlich der Mündung…

Dieser kleine Exkurs soll verdeutlichen WAS GENAU bei GEGEBENEN und BEKANNTEN Bedingungen zu erwarten war. Es bedarf dazu keines Gewässerbauexperten um abzusehen was passieren könnte wenn nun doppelt bis dreimal so viel Wasser kommt wie bisher jemals die Ahr runterkam.

Frage: WAS haben die Behörden PROAKTIV und vorausschauend unternommen?

Antwort: Die Menschen wurden im oberen und mittleren Flusstal im Schlaf überrascht. Und das sagt alles!

Dazu kam, dass die Fluten die Infrastruktur im Tal zerstört haben. Strassen und Rettungswege wurden unterbrochen. Einsatzkräfte mussten teilweise durch die Weinberge anrücken, deren Wege auch unterspült worden sind. Und eben diese Rettungsmannschaften mussten erst noch alarmiert werden. Sich sammeln. Sie waren nicht in Bereitschaft und räumlich verteilt vorgehalten worden.

Es fuhren keine Lautsprecherautos durch die Ortschaften. Und als das Stromnetz zusammenbrach, in der gesamten Region(!), war auch Fernsehen und Rundfunk keine Informationsmöglichkeit mehr. Zumal der WDR sich auch nicht vorbereitet hatte. Selbst mit Ressourcenausfällen kämpfte, so die eigene Aussage zu Wuppertal und dem Flussproblem dort. Der WDR hat sich hier insgesamt als wenig nützlich oder gar hilfreich erwiesen. 

Vermutlich hatte der WDR zu dem Wetter wieder eine Meinung aber kaum sachgerechte Information vorbereitet. Greta lag wohl schon mit ihren „Visionen“ in der Schublade bereit. Als meinungsbildender Wahlkampfbeitrag für die Grünen…

Doch selbst wenn der WDR gewarnt hätte, auch über Rundfunk, war nach dem Stromausfall alles auf batterie- und akkubetriebene Radios oder das mobile Internet angewiesen. Und auch letzteres brach weg, weil die Umsetzer für den Mobilfunk keinen Strom mehr hatten. Damit blieben die Menschen ohne Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten in der Nacht allein, als der Fluss alles mit sich riss. Jeder für sich. Teilweise nur durch ein paar Meter vom höhergelegenen Gelände entfernt, das durch die reißenden Fluten aber nicht erreicht werden konnte.
So starben sie dann in dunkler Nacht. Teilweise in Sichtweite der Nachbarn. 

Das mag emotional ausgedrückt sein. Betroffen machen. Und um ehrlich zu sein, soll es das auch. Am Ende stirbt immer jeder für sich. Nur hier war das überflüssig.

Was zu beobachten war, waren Kreis- und Stadtverwaltungen, die mal die Nacht abwarten wollten um zu sehen, wie das am Morgen aussieht. Ob es wohl so schlimm werden würde. Und man dann mal entscheiden müsste, was zu tun wäre.
Man kann sicher sein, dass sie das Problem auf dem Plan hatten. Nur halt in reduzierter Dringlichkeit. 200 Liter/m² klingen halt anders als 20cm Wasser auf die gesamte Fläche ihres Verantwortungsbereichs.

Man kann sogar darauf wetten, dass THW und Feuerwehren sich geistig schon auf den Krisenfall vorbereitet haben, eigentlich die „Sitzbereitschaft“ erwartet haben. Vielleicht sogar mal angefragt haben, ob es nicht sinnvoll wäre gerade die freiwilligen Feuerwehren und THW-Einheiten zu mobilisieren und bereitzuhalten, was natürlich Geld gekostet hätte. In der Eifel samt Vorland, im Sauerland, im Saarland und entlang der Rheinschiene.

Man hätte proaktiv natürlich auch schon die Stauseen entlang der Eifel und ihrer Ausläufer leeren können. Nicht erst, als sie sich füllten. Es waren zwei Tage Zeit. Aber Klimawandel und die daraus resultierende mögliche Wasserknappheit schafft eigene Vorstellungen bei Verantwortlichen. Jetzt laufen Talsperren über. Dämme werden mürbe. Dammbrüche samt Flutwellen drohen entlang der Erft und ihrer Zuflüsse.

Hochwasser durch Starkregen gab es schon immer. Ende der 90er kurz vor Weihnachten gab es entlang des Rheins zwei Hochwasser in drei Wochen. Innerhalb eines Monats soffen die Menschen zweimal ab. 
Auch das Hochwasser an der Oder sei erwähnt. Oder das an der Mulde.

An alten Kirchen gibt es oft historische Hochwassermarken die bezeugen, dass die Flüsse schon immer ihren Tribut forderten. Und ihn sich holten. Regelmäßig. Klimawandel hin oder her.
Eigentlich war so eine Sintflut samt Hochwasser statistisch schon längst wieder überfällig!

Und nun pilgern die Politiker aus Bund und Land zu den Opfern und werden wieder vom Klima sprechen, wenn sie Wetter meinen. Ein kleiner Unterschied, den manche Gestalten nie begreifen werden. Bei Baerbock darf man sich da so gar sicher sein.
Versuchen allesamt krampfhaft den Stoiber-Effekt zu vermeiden. Denn Stoiber wollte damals im Wahlkampf nicht zu den damaligen Opfern der Überschwemmung gehen, um Rettungskräfte nicht unnütz zu behindern. Eine noble Geste, die ihm aber nicht hoch angerechnet wurde.
Schröder stampfte medienwirksam mit Gummistiefeln die überfluteten Straßen entlang und konnte punkten. Stoiber halt nicht.

Jetzt werden also die Opfer von Spitzenpolitikern besucht werden, die mit mitleidiger Miene Hilfe versprechen. Klar in Aussicht stellen. Unbürokratisch natürlich. Wie immer. Und wie das aussieht, werden wir wieder – auch wie immer – sehen. 

Versicherungen haben schon vor Jahren die Risikozuschläge für ihre Policen angepasst. Manche Lagen komplett außerhalb dessen gestellt, was sich versichern lässt. Oder was sie noch versichern wollen. Egal zu welchem Preis. Und lange bevor man vom Klimawandel faselte. Einfach als Ergebnis von statistischer Erwartung und neubesiedelter Fläche in Risikolagen. 
Manche Verträge von Immobilienbesitzern weisen auch den Passus auf, dass wenn sich die Risikobewertung in der Vertragslaufzeit für das Objekt ändert, der Versicherungsschutz um X Prozent reduziert wird. Oder entfallen könnte. Man darf also gespannt sein.

Unter dem Strich werden uns Politik und Behörden viel zu erklären haben. Den überlebenden Opfern, den Angehörigen von den Toten und dem Rest der Bürger in diesem Land.

Unser aller Beileid und Mitgefühl gilt den Opfern und Angehörigen dieser Katstrophe. Es werden wohl bald Spendenkonten und Sammelstellen für alltägliche Gegenstände (Kleidung,..) eingerichtet werden, wo unbürokratische und schnelle Hilfe gewährt werden wird. Wir bitten darum diese Hilfsstellen zu unterstützen!

Und wir bitten auch zu beachten, dass „safty first“ gerade jetzt wichtig ist. Es gab genug Opfer.
Bitte beachten Sie die Hinweise der Einsatzkräfte zur eigenen Sicherheit:

Feuerwehr ist im Dauereinsatz und warnt eindringlich!

Hier noch einmal eine Meinung aus der Region Ahrweiler. Einfach mal anhören…
( Christian Lohmeyer: HIER)

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Nach dem Debakel der Kanzlerkandidatur der Union erscheint es fraglich, ob die Union noch eine Union ist. Dazu hatten wir uns HIER schon geäußert.
In Zeiten des Internets kommt alles immer heraus und das Netz vergisst rein gar nichts. Auch nicht die Schmach, die Söder und mit ihm ganz Bayern hat hinnehmen müssen. Schöner hätte es die CDU gar nicht hinbekommen können einen Freund zu brüskieren. Eher sogar schon abzuschrecken.

Dass Söder mit Sicherheit keine Lichtgestalt charakterlicher Stärke uns selbstlosen Handelns ist sollte unbestritten sein. Egoist trifft es nicht, aber Opportunist mit Sicherheit. Und ganz nebenbei ist er auch ein Krisengewinnler, da seine Frau via Maskenverkäufen Millionen scheffelt. Den Umsatz ihres Unternehmens fast verdreifacht hat, wie man hört, aber gar nicht so richtig wissen will, da sonst der bürgerlich wie auch der christliche Brechreiz einsetzt.

Doch immerhin hat Söder etwas, was jetzt opportun erscheint: Führungsklarheit, Kante und klare Vorstellungen.
Die müssen nicht unbedingt immer richtig sein, aber er steht zu dem, was er sagt. Auch bei Gegenwind. Und den bekommt ein bayrischer Ministerpräsident quasi umsonst, immer und dafür auch überall.
Und für Söder spricht: er kann Wahlen auch dann gewinnen, wenn starker Gegenwind aufkommt.

Auf der anderen Seite ist ein Mann, der so farblos ist, dass selbst die Farbe Grau ihm nicht gerecht wird. Da, wo Söder Opportunismus vorgeworfen wird, vor allem von Laschet selbst, ist bei ihm nur Egoismus zu finden.
Dort wo Söder aktiv agiert, um seine Ziele durchzusetzen, Themen anzusprechen und auch Lösungen anzubieten, mitunter sogar schmerzende Lösungen, da ist bei Laschet nur egoaffines Herumlaventieren zu sehen. Es kommt nichts Greifbares heraus, was auch nur ein paar Tage Bestand hat. Fast wie ein Aal, der sich nur windet und aufgrund seiner Schleimmasse auf der Haut dem Druck entkommt.

Laschet hat keine Themen, für die er eintritt. Er sucht Themen, die ihn gutaussehen lassen. Oder vielmehr Themen, die die Tatsache übertünchen, dass er eigentlich als Ministerpräsident schon untauglich ist und war.

Aber das wichtigste Kriterium in einem Bundeswahlkampf ist die Frage: Kann er eine harte Wahl gewinnen? – Und hier ist die Antwort ein klares NEIN!

Und dieses NEIN kommt nicht von mir, es kommt von der Basis, es kommt aus der Fraktion und am schlimmsten und am deutlichsten vom Wähler selbst. Und dieser Wähler beäugt nun seit 15 Monaten all die, die in einer existenziellen Pandemie mitgemischt haben und nun wieder antreten um weitermachen zu können. Zu dürfen…

Und hier wissen gerade die Menschen in NRW, was ein Laschet so an Wahlkampfstärke mitbringt, nämlich rein gar nichts! Der Mann wurde Ministerpräsident, weil ihn eine Landes-SPD ohne „kraftvolle“ Gallionsfigur die Macht quasi auf dem Tablett serviert hat. Dazu ein wieselartiger Lindner, der seine FDP nach vorn puschen konnte garantierte dem selbst vom Erfolg überraschten Laschet den…Sieg?

Nur sehen so Siege aus? Wenn der Gegner sich selbst zerlegt hat: Ist das das Kriterium für einen siegreichen Bundeswahlkampf? Bei Gegenwind durch linksgrüne Populisten? In einer taumelnden Wirtschaft? Im Angesicht der Pandemie? Und beim zu erwartenden demographischen Desaster (Renten, Pflegekosten), das die nächste Legislaturperiode wesentlich interessanter gestalten wird, als unsere Politik heute noch glaubt?

Dass die christlich-demokratische Union unter Merkel weder christlich noch basisdemokratisch geblieben ist, ist selbst im Ausland schon aufgefallen. Wer dazu ein neutrales Bild will, muss wieder Auslandspresse lesen. So wie damals in der DDR. Observer, Guardian, Le Figaro und NZZ schaffen hier Analysen und Kommentare, die in Deutschland auf dem Redaktionsindex jeder Zeitung landen würden.

Und das mit der Union hat sich auch erledigt. Erst wird die Parteibasis übergangen, was die Union nach innen ausgehöhlt hat, und dann wird der kleinere und erfolgreiche Partner dieser Union vorgeführt, abgewatscht und nach Hause ins Bettchen geschickt. Natürlich mit dem Versprechen, dass man ihn brauchen würde.

Der CDU fällt auf, dass man nach sechzehn Jahren Merkel nichts mehr hat, was die Union einst stark machte. Christliche Werte als Basis der Gesellschaft? Fehlanzeige. Demokratieverständnis und Bürgernähe sind ein besserer Witz geworden. Man beteiligt das Volk nicht. Man fragt es nicht. Man macht einfach. Gern auch über Nacht und in geistiger Selbstklausur. Bestenfalls umgeben von Ja-Sagern und Schleimern, die das Volk noch nicht mal kennt geschweige denn gewählt hat.

Und dieses neue Ermächtigungsgesetz, welches das Aussitzen der Pandemie ermöglichen soll, ohne dass das Volk auf der Straße steht, ist der Gipfel dessen, was Rechtsbruch und Verfassungsuntreue so hergeben können, ohne wie im alten Rom als Parlament einen Diktator zu wählen und sich selbst zu entmachten. Natürlich zeitlich begrenzt. – Ave Cäsar!

Wie man als bürgerliche, christliche und volksnahe Partei Wahlen gewinnen kann, hat die CSU längst vorgemacht. „Moderne Themen“ müssen nicht wie im Restland der Angela Merkel in Konkurrenz zu Tradition und Nationalstaat stehen. Noch nicht mal in Konkurrenz zu christlichen Werten, was die Pfarrerstocher eigentlich nicht überraschen sollte.

Natürlich waren Strauß und vor allem Stoiber außerhalb von Bayern polarisierend. Auch in der Union. Aber sie waren zu ihrer Zeit auch Lückenbüßer in Zeiten, wo die CDU selbst rein gar nichts anzubieten hatte! Weder inhaltlich noch personell. Das ist hart ausgedrückt, aber wohl auch treffend.

Und wenn wir noch ehrlicher sind, dann müssen wir sagen, dass das auch jetzt wieder so ist. Ein WEITER SO und WIR SCHAFFEN DAS reicht nicht in dieser Zeit. Das sind Wohlstandsfloskeln für ein Volk, das so gut genährt und selbstgefällig war, dass das als Argument reichen konnte.

Diese Zeiten sind vorbei. Sie sind deshalb vorbei, weil die CDU unter Merkel es verlernt hat aus der Hängematte sozialdemokratischer Träume rechtzeitig heraus zu kullern.
Aber auch deshalb, weil es Merkel geschafft hat innerparteiliche Konkurrenz auszuschalten (was taktisch(!) nicht unbedingt schlecht ist) aber auch keinen Nachfolger aufgebaut hat. Und das ist eine strategische Katastrophe für die Union an sich. Merkel wollte sich selbst alternativlos machen. Wie ihre Meinung, ihre Politik und ihr besonderes Rechtsverständnis von Demokratie an sich.

AKK war ein Rohrkrepierer. So offensichtlich, dass Merkel sie hat fallen lassen. Laschet war ein Gefolgsmann, den zu inthronieren sie sich alle Mühe gegeben hat. So „wandelbar“ wie Drehhofer und so „kompetent“ wie das gewichtige Peterle. Und vor allem als alternativlose Alternative zum Erzfeind Merz.

Dass sich das selbstbewusste Bayern mit seinem erfolgreich agierenden und regierenden Söder das gefallen lassen kann und wird ist fraglich. Vor allem auch, weil nun herauskommt, WIE das abgelaufen ist. WELCHE Bedeutung man ihnen – dem Juniorstimmvieh – beimisst. Und mit welcher Unverfrorenheit man eine offensichtliche Lusche zum Kanzler machen will, weil man genau weiß, dass man nichts kann und am Ende des alternativlosen Weges einer Angela Merkel angekommen ist.
Und Bayern weiß, wie einst Preußen, dass Deutschland nur noch zu einen und damit auch zu retten ist, wenn ein Ziel da ist, dass alle mittragen können. Etwas weit hinter den Worten WEITER SO.

Markus Söder hat Bayern in eine Poleposition gebracht. Inhaltlich, pragmatisch und auch ein Stück charismatisch ins bundesweit wahrgenommene Lead geführt. Als Ideengeber. Als Motor einer Union, in der die CDU das kaputte Getriebe spielt und sich selbst ständig das Benzin abzapft.
Der CSU fällt das auf. Der CDU nicht.

Als Alternative bleibt für die kleinere aber wichtige CSU nur der Sprung nach vorn. Bayern kann nicht ohne das Rest-Deutschland bestehen. Ergo kann man nur bayrische Interessen nachdrücklich vertreten, wenn man zusätzliche Stimmen gewinnen kann. Außerhalb von Bayern.
Natürlich ist abzuwägen, wie eine Konkurrenz wahltheoretisch zu einer Bayern-CDU aussieht. Wieviel an Stimmen und Prozente man hier verliert. Auch langfristig gesehen.

Diese Frage wurde schon mehrmals in Bayern gestellt und dann zugunsten der Gesamtunion verworfen. Doch jetzt ist das Ende der Fahnenstange erreicht.  Die Brüskierung von Söder ist ein Schlag in die Fresse der CSU. Für ganz Bayern! Anders kann man es kaum treffend ausdrücken. Das wird in den CSU-Ortsvereinen so gesehen werden. Und auch so gesagt werden.

Laschet hat parteipolitisch gewonnen, die Wahl jetzt schon verloren, und wird der sein, der die Union zerbrochen hat. Merkel wird sich totlachen, dass ihr das nicht auch noch angekreidet werden wird.
Vielleicht sollte Laschet mal mit Martin Schulz reden wie es sich anfühlt so tief zu fallen. Und anders als der heilige Martin (Ruft doch noch mal: Martin!), hatte er nie 100% auf einem Parteitag. Und eine Basis hinter sich. Oder eine Fraktion.

Jedenfalls könnte die CSU bundesweit zur Alternative der Alternativen werden. Ortsvereine wieder vereinen. Basisdemokratisch erneuern. Verprellte Unionswähler zurückholen. Und als dann größter Landesverband einer Bundes-CSU so dominierend sein, wie der CDU-Landesverband NRW in der Union an sich.

Natürlich gibt es da ein Risiko. Das gibt es immer. Aber man kann es als CSU antesten. Schon jetzt. Indem man eine Unionskoalition offenlässt. Gerade auch aufgrund der Eigenständigkeit. Als Partei. Als politisch Verbündeter und vor allem als sogenannter … Partner.

 

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LoboStudioHamburg / Pixabay

Die CDU löst die Kanzlerfrage in der Kandidatur ohne ihre Mitglieder. Der CDU-Bundesvorstand allein löste die schwierige und auch heikle Frage heute Morgen ganz in der demokratischen Tradition eines SED-Politbüros und nährte sich auch hier der Arbeitsweise von Kanzler*in Merkel an.

Diese ehemalige Parteivorsitzende und momentan zwar noch als Kanzler angesprochen Regierungsfunktionär*in im engeren Sinne einer Staatsratsvorsitzenden, hat sich schon seit Jahren beispielgebend von der Basisdemokratie verabschiedet.

Warum also innerparteilich Demokratie wahren, wenn diese schon seit Jahren insgesamt überflüssig wurde. Da kann dann auch schon mal ein Kanzlerkandidat in ihre tiefen Fußstapfen treten, mit der sie die Demokratie in diesem Land plattgetreten hat.

Christlich Demokratische Union schimpft sich die Partei, für die Laschet aus NRW ins Rennen gehen will. Über das Christliche reden wir hier besser nicht mehr. Lassen es weg. Es wäre Blasphemie die heutige CDU auch nur theoretisch mit christlichen Werten in Verbindung zu bringen.
Und in Sachen Demokratie sieht es ähnlich gut aus. Uns Deutschen hat man nicht zumuten wollen über die EU-Verfassung abstimmen zu dürfen. Energiewende, wenn auch mit Billionen zu bezahlen, war auch keine Abstimmung wert. Genauso wenig wie die Grenzöffnung oder die Eurorettung. Das war alles alternativlos.

Und wer als Partei seine Wählerschaft so behandelt, der behandelt auch seine Mitglieder so. Wer das als CDU-Mitglied noch nicht gemerkt hat, der merkt es jetzt vielleicht. Endlich mal. 

Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag sprach sich nicht für den Mann aus NRW aus.  Ihr war seine Führungsstärke nicht klar genug, seine Positionen nicht fest genug und sein Auftreten nicht charismatisch genug. Und man traute ihm auch nicht zu die Wahl zu gewinnen, was wohl das Hauptaugenmerk war. 
Basisdemokratisch sieht es in der Union nicht besser aus. Die allermeisten Ortsvereine, Kreise und Bezirke sehen in Laschet keinen Joker oder Ass, sondern eher das, wofür er in NRW bekannt ist: eine Lusche. Nicht umsonst heißt er in NRW nur Luschet.

Natürlich wird man nicht CDU-Vorsitzender auf Bundesebene, wenn man gewisse Machtinstrumente nicht beherrscht. Gefälligkeiten einfordern kann und auch Netzwerke hat.
Und mit dem mitgliederstärksten Landesverband an seiner Seite, lässt es sich durchaus Politik machen. Notfalls auch Egopolitik und an den Tatsachen vorbei.

Luschet weiß, das Laschet verkneife ich mir mal, dass er von der Basis als wenig zielführend für die Bundestagswahl angesehen wird. Seine taumelhaften Entscheidungssprünge haben nicht nur beim Volk, sondern auch beim Parteivolk für Stirnrunzeln gesorgt. Dazu kommt, dass der Ministerpräsident aus NRW auch nicht gerade eine rheinische Frohnatur ist. Eigentlich besitzt er das Charisma eines Zaunpfahls. Und das sagt alles. Er wurde nicht MP durch überzeugende Wahlauftritte, sondern vor allem durch eine wegbrechende, kraftlose und in sich zerrissene Landes-SPD. Zusammen mit einem von Lindner gepuschten guten Abschneiden der FDP reichte es für den Chefposten der Landesregierung in NRW. Mehr war da nicht. Kein Lascheteffekt. Es hätte auch eine Laterne antreten können, und hätte unter diesem Umständen den Einzug auf die Regierungsbank geschenkt bekommen.

Das weiß jeder. Nur sagt es ihm keiner. Und die, die es sagen, sind immer noch Teil dessen, was da spöttisch Kanzlerwahlverein heißt. Drücken sicher eher weniger direkt aus.

Und das weiß keiner besser als die Lusche aus NRW…

Er weiß, dass die Ortsvereine in NRW völlig anders aufgestellt sind, als die Kreise und mit Sicherheit anders denken als die Bezirke. Und was sich auf parteilicher Landesebene tummelt ist eine Sippschaft von Interessenverpflechtungen meist persönlicher Art, die rein gar nichts mehr mit der Basis zu tun haben. Daher sind die aktiven Mitglieder meist auch übersichtlich aufgestellt, wenn es um Basisdemokratie geht.
Ortsvereinsvorsitze werden fast schon vererbt. Kreisposten werden handverlesen verteilt und die Bezirke sind die Sprungbretter in Posten und Ämter.

Und daher verlässt sich Laschet lieber auf dieses Interessengemenge, als auf die Basis, die dann auf der Straße für ihn den Sieg holen soll: als Wahlkämpfer. Natürlich mit herzerweichender Begeisterung und demokratisch gestählter Brust, um gerade am rechten Flügel nicht zu stolpern.
Und dass Merkel sich hier bundesweit eine Bande von begeisterten Followern geschaffen hat, ist unbestritten. Genauso unbestritten wie jeder Analyst, jeder Bürger und auch jedes Mitglied die Follower auch mit ganz anderen Namen bedenken würde. 
Und hier konnte dann Laschet mit 67,5% Stimmgunst absahen. Nicht von hunderttausenden, nicht von tausenden oder auch nur hunderten Mitgliedern. Nein: 67,5% von 31 Gestalten! Demokratisch gesehen ist da durchaus Luft nach oben erkennbar…

Aber was ist auch von einer Blockflöte im Konzert der Hurraparteien zu erwarten, die Parlamente seit 15 Monaten überflüssig machen, Recht und Verfassung beugen und sich selbst ad absurdum führen, weil es keine Opposition mehr gibt.
Wo der Wahlkampfmanager von Merkel als Präsident des Bundesverfassungsgerichts eingesetzt wurde, was immerhin zu Stirnrunzeln geführt hat. Aber nur ganz kurz. Auch wenn die Schleimspur recht dick zwischen Berlin und Karlsruhe sichtbar ist.

Und nun baut unser Vorzeigedemokrat Laschet nicht auf die Basis und nicht auf die Fraktion. Nein, er beruft sich auf das Wahlergebnis des Präsidiums samt Vorstand einer Partei, die dann auch das „U“ im Namen überflüssig macht. Denn eine Union sieht anders aus.

Natürlich wird das noch eine unangenehme Woche für unseren Siegfried vom Niederrhein, denn Fafnir faucht wieder. So eine Willkürnummer an allem vorbei, was das Parteivolk will und auch braucht, kann nicht gutgehen. Die Basis wurde schon bei der Merz-Frage von Kreis- und Bezirksebene übergangen. In Nibelungentreue fest.
Nur existiert zwischen CDU und CSU seit 2018 ein gerade mal übertünchter aber nicht geschlossener Riss. Die Drohung der CSU auch auf Bundesebene anzutreten ist nicht aus dem Raum geschaffen. Im Gegenteil. Jetzt dürften gerade in Bayern wieder die Rufe laut werden. Und sie hätten gute Chancen auf Erfolg, denn die CDU ist in allen drei Buchstaben ihrer Bedeutung inhaltsleer, beliebig und fast schon sozialistisch geworden. 

Wenn eines deutlich wurde, dann die Aushöhlung der Partei unter Merkel. So wie sie Europa auseinandergebracht, Deutschland ruiniert und die Demokratie zum Gespött gemacht hat, so hat sie auch ihre eigene Partei kernpolitisch und personell zerlegt.

Die CDU von Adenauer und Kohl ist genauso tot wie das Demokratieverständnis der Parteivorderen zur eigenen Basis hin.

Ich selbst bin 2014 ausgetreten. Nach 30 Jahren Mitgliedschaft. Weil mir damals schon reichte, was ich immer wieder sah. Wie Delegierte aus den Ortsvereinen heraus plötzlich dann völlig andere Interessen vertraten, als die des Ortsvereins.

Mal ehrlich? Wofür will die CDU den  mit erhobenem Kopf in den Wahlkampf gehen? Für ein alternativloses WEITER SO, WIR SCHAFFEN DAS oder gar dem Anspruch, DASS ES JA EIGENTLICH GANZ GUT GELAUFEN IST??

Ich selbst habe Straßenwahlkampf gemacht. Und der Bürger stellt dort berechtigte Fragen. Und es dürften in den letzten Monaten ein paar Fragen dazugekommen sein, deren klare Beantwortung gerade „Luschet“ vergeigt hat.

Wenn die CDU-Basis die Parteispitze mit dieser Nummer durchkommen lässt, dann wünsche ich eben dieser CDU-Basis viel Spaß mit dem Bürger im Wahlkampf.

Und hier der neue Slogan für alle Mitglieder:

WIR SCHAFFEN AUCH EUCH!

 

P.S.: Es mag Zufall sein, aber heute ist der 133. Geburtstag des Mannes, der auch so ein komisches Verständnis von Basisdemokratie hatte.

Das könnte und sollte(!!) die Feier im Konrad-Adenauer-Haus etwas trüben… SIC!


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Schon vor Corona zeigte die Wohlstandskurve gen Süden. Aus der Krise 2008/9 hatte man nicht gelernt. Man glaubte an das fortlaufende Glück allumfassenden Wohlstandes, der nur steigen konnte. Gern auch auf Pump.
Dieselausstieg, Wirtschaftsvernichtung, Energieausstieg, Klimarettung, Migrationsland und Weltrettung an sich. Es gab da ein paar „Denker“ die glaubten wirklich daran, dass all as bei begrenzen Ressourcen möglich wäre. Inklusive bedingungslosem Grundeinkommen. Für alle. Auch für die, die in Scharen von Außen dazukommen könnten. Werden…
Corona hat die jetzt schnell voranschreitende Krise, den Zerfall der globalisierten Wirtschaft NICHT verursacht. Nur beschleunigt. Mit einem Raketenbooster versehen, dessen feuriger Schweif gerade alle Illusionen zu Asche verbrennt. Jede rosarote Wolke auslöscht.

Vor zwölf Monaten schrieb der Autor folgenden Artikel:

Die stärkste Wirtschaftskraft im Herzen Europas, war gern und immer bereit ihren Reichtum zu teilen. Mit wem auch immer. Die zweithöchsten Steuerlasten weltweit bei über vierzig Millionen Arbeitenden und Konzerne mit Weltrang machten es möglich. Das schuf, schafft und wird auch weiterhin Begehrlichkeiten schaffen. Doch in diesem Land stagniert seit 2000 das Lohnniveau. Ist sogar inflationsbereinigt rückläufig, was gemeinhin nicht als Zeichen von wachsendem Wohlstand anzusehen ist. Bei logischer Betrachtung. Aber eben diese Logik glänzt seit geraumer Zeit auch durch Abwesenheit. Der Grund ist nicht einfach herauszuarbeiten, hat aber was mit Dekadenz und Ignoranz auf der Basis von ideologischer Verblendung zu tun.

Der Ansatz, dass alles geht, solange man nur will, stößt zunehmend an Grenzen dessen, was Ressourcen begründen könnten. Nur schrumpfen eben diese Ressourcen.

Man kann nur das Geld ausgeben – wofür auch immer – das man erwirtschaften kann. Oder, wenn mit Schulden die Investition vorfinanziert wird, dann sollte das Geld wieder hereinkommen. Notfalls langfristig. Sonst scheitert das Finanzierungskonzept.

Seit Anfang der 70er Jahre war das Schuldenmachen sehr populär. Man finanzierte sich über Jahrzehnte via Verschuldung, bis 2008 dann nach der Eurokrise die Endlichkeit dieser Idee in einigen Staaten offensichtlich wurde. Diesen wurde mit mehreren hundert Milliarden unserer Steuermittel geholfen, die wir als Nation auch nicht hatten. Diese „Hilfen“ wurden auch geliehen. In der Hoffnung, dass eben diese maroden Staaten das Geld langfristig zurückzahlen würden. Das wäre für uns „alternativlos“, so hieß es. Jetzt spricht niemand mehr davon, dass wir das Geld je zurückbekommen. Im Gegenteil. Es soll NOCH MEHR fließen…

Der Steuerzahler hat das alles finanziert, und wird noch mehr finanzieren müssen, sobald (nicht wenn!) die Euro-Blase platzt, da alle Staaten und Unternehmen weiter Schulden machen. Gern auch via Schattenhaushalten, wie zum Beispiel der, aus dem die Euro-Hilfen flossen. Mit Null-Zins-Politik schuf man nicht gerade Anreize zu sparen. Italien macht es nun vor. Frankreich auch. Warum Geld sparen, wenn man neues für nichts bekommt? Das hat Italien fast 750 Milliarden Zinsersparnis gebracht. Der Bundesregierung 270 Milliarden und der Steuerzahler, der auch Geld auf dem Konto und in Versicherungen zur Altersvorsorge hatte, hat im selben Zeitraum 450 Milliarden EURO verloren. Welch ein Gewinn für uns! „ZAHL, aber halt’s Maul!“, (https://www.bod.de/buchshop/zahl-aber-halts-maul-sascha-rauschenberger-9783752875805 ) ist ein Gedanke, den viele Bürger inzwischen haben.

Natürlich muss man auch irgendwo arbeiten können, damit man Steuern zahlen kann. Doch auch hier wurde munter am Leben vorbei gelebt. Die Banken wurden zwar gerettet, aber kaum saniert. Die Energiewende – nach Fukushima über Nacht als „alternativlos“ beschlossen – endete mit der Zerschlagung nationaler Energiekonzerne zugunsten des Auslands. UND wird über eine jährlich immer weiter steigende EEG-Umlage finanziert, die auf Zins-und-Zinseszins-Basis immer weiter anwächst. Eine Begrenzung war und ist nicht eingeplant. Das in den nächsten Jahren tausende Windräder die Betriebserlaubnis verlieren, und das bei  einem 40%-Anteil an erneuerbaren Energien und Mehrbedarf durch angedachte E-Autos, mag verwundern. Ist aber ideologisch gerechtfertigt, und nicht zu Ende gedacht.

Dass man hier auch deutsche Autobauer zum Buhmann der Dieselkrise machte, ist dem Bestreben geschuldet, alles möglichst grün zu sehen. Grün für die Hoffnung. Dass dieser Skandal hausgemacht ist, interessiert nicht. Dieselabgase bestehen aus zwei Hauptkomponenten. Die eine wurde hinsichtlich Quantität definiert, die andere nicht. Ergo optimierte jeder (weltweit) die eine mit Hilfe von Harnsäure – marketingtechnisch mit Blue bezeichnet und so eingefärbt – gegen die Andere, die eben nicht definiert war. Die Dieselfahrverbote treffen nun flächendeckend die gesamte Volkswirtschaft, zumal seit fast 30(!!) Jahren der Diesel marketingtechnisch und steuerlich favorisiert wurde. Die gesamte Logistik bricht nun mit Fahrverboten weg. Nicht droht… es soll umgesetzt werden. Der Steuerzahler kann dabei natürlich seinen Diesel praktisch verschenken. Teuer gekauft und Dank Fahrverboten mit immensen Wertverlusten; dafür dann aber gern eine europäische Grenze weiter gefahren. Luftverschmutzung macht bekanntlich an Landesgrenzen halt. Dass da natürlich dann auch eine gewisse Überproduktion nicht mehr benötigter Fahrzeuge entsteht ist klar. Hunderttausende Arbeitsplätze sind betroffen. Stört aber bis dato keinen, da man ja E-Autos bauen will. Deren Batterien haben einen energetischen Produktionsaufwand, mit dem selbst ältere Diesel noch jahrelang fahren könnten, was aber ideologisch letztlich egal ist. Man will das so. Alternativlos. Basta. Ich habe fertig!

Leider bricht auch der demographische Wandel an, der aber dadurch abgefedert wird, dass der Steuerzahler länger arbeiten und länger Steuern zahlen soll, um damit die Sozialkassen zu füllen, aus denen er dann später selbst immer weniger bekommen wird (nicht soll). Eine gewisse Logik ist zu erkennen. Dummerweise ist der Arbeitsmarkt ab dem Erreichen des fünfzigsten Lebensjahres für Ältere aber de facto geschlossen (https://www.bz-nachrichten.de/die-konjunktur-bricht-ein-die-alten-wieder-zuerst-raus-eine-frage-die-sich-stellt-ein-kommentar-von-sascha-rauschenberger-in-bz-nachrichten/ ) und es existieren keinerlei staatliche Konzepte für eine Arbeit bis 65, 67 oder 70, was aber volkswirtschaftlich und gesetzlich gefordert ist. Von bereitgestellten Ressourcen dazu fehlt auch jede Spur.

Diese werden für die Integration und Beheimatung zugewanderter Fachkräfte benötigt, denen man größtenteils ohne jede Qualifikation den Zugang in den Arbeitsmarkt erlaubt hat. Manche sagen auch, dass es nur um Zuwanderung in die Sozialsysteme ging. Das war ideologisch gewollt, wurde gefördert und ist allein schon rein ökonomisch nicht zu vertreten. Die Art von mitgebrachter Qualifikation ( https://conplore.com/wp-content/uploads/2017/10/e-paper_jfw_migration_ausbildung_sascha-rauschenberger-conplore-magazine-pdf-version2.pdf ) entsprach nämlich nicht dem, was man hier gern mehrfach zertifiziert und beurkundet gesehen hätte. Nach mitteleuropäisch genormten Standards, Gesetzen und Anforderungen.

Für diese Aufgabe werden aber fast 60 Milliarden bereitgestellt, von denen die zukünftigen Rentner nur träumen können. Dafür redet man gern von Mindestrente… als Basisleistung. Natürlich werden durch verminderte Renten auch gewisse Wohlstandsverluste in Kauf genommen. Das hat Auswirkungen auf die Binnenkaufkraft, was gemeinhin auch steuerwirksame Umsatzverluste genannt wird. Auch der Wohnort im Alter steht zur Debatte, da sinkende Renten und steigende Mieten sich nicht vertragen. Altersarmut (https://conplore.com/stresstest-altersarmut-in-deutschland-wirtschaftliche-soziale-und-politische-folgen/) ist längst kein Unwort mehr…  

Die Hilfsbereitschaft, die dann zur Beheimatung grosser Teile der neuen Fachkräfte samt Familien in Ballungsgebieten „zwingend notwendig“ wurde, wurde der vom Sozialstaat ignorierte aber nicht ausreichend vorhandene Wohnungsmarkt alternativlos knapp. Und da Sozialämter so ziemlich alles zu jedem Preis anmieteten, stiegen auch die zugehörigen Mieten schnell und flächendeckend an. Ein Verdrängungswettbewerb setzte ein. Rentner und Geringverdiener wurden durch alternativlos geförderte Flüchtlinge und zugereiste Facharbeiter zunehmend verdrängt. Ein Prozess, der gerade erst in Fahrt kommt.

Unter dem Strich könnte man das so zusammenfassen: Der deutsche Steuerzahler soll immer länger für immer weniger mit immer mehr Abgaben belastet arbeiten, während die Kernindustrien des Landes künstlich, dafür aber systematisch, heruntergewirtschaftet werden, was Arbeitsplätze bis ins Alter hinein eher illusorisch erscheinen lässt.

Die letzten Überschüsse, aus der Nullzinspolitik und damit der Enteignung von Wertzuwächsen auf Spareinlagen, gehen in die Bewältigung von Migrantenzuströmen, die aber selbst in der Höhe unbegrenzt sind. Es gibt keinerlei Reserven, Pläne oder Gedanken daran, wie der demographische Wandel, die Digitalisierung und der jetzt schon erkennbar wegbrechende Aufschwung gestemmt werden kann oder soll. Dafür schafft man aber zeitgleich – und dann zu allem anderen parallel laufend!! – seine auf Diesel beruhende Logistik ab, während die ohnehin überteuerte Energiegestellung durch alte Träger wegbricht und zusätzlicher Bedarf durch E-Autos – die die deutsche Industrie bisher gar nicht wettbewerbsfähig anbieten kann –  erkennbar ist. Da das alles alternativlos ist, redet man nun offen über Enteignung von Wohnraum in Ballungszentren und andere Regularien, die ideologisch – und damit dann auch wirtschaftlich – opportun erscheinen. Natürlich alles alternativlos. Wenn man ehrlich ist, dann bekommt man es schon sprachlich nicht mehr auf die Reihe, das alles in seinen gegenseitigen Abhängigkeiten und Wirkungsweisen zu beschreiben.

Und hier muss dann eine Politikerelite scheitern, die Schulabschlüsse mal gerade so schafft und Ausbildungen abbricht, um Politik zu machen. Politik und Gesellschaftsgestaltung in einer Komplexität, deren sie intellektuell und fachlich nicht gewachsen sind. Und daher auf ideologische Konzepte zurückgreifen, deren Prämissen sie nicht verstehen oder ignorieren und deren notwendige Ressourcen auch nicht (mehr) zur Verfügung stehen, was aber ohnehin als uninteressant angesehen wird.

Wenn man von altrömischer oder byzantinischer Dekadenz redet, meint man eigentlich exakt das Bild, was Deutschland gerade abgibt. Man richtet sich lachend und dabei feiernd selbst zugrunde, belehrt warnende Stimmen, verunglimpft Kritiker und freut sich über die alternativlose Moral dahinter, die mit „Wir schaffen das!“ immer neue geistige Tiefstflüge in einer ideologischen Hybris schafft, die so noch nie erreicht wurde. Gern auch mit einer Selbstbedienungsmenatlität der Eliten verknüpft, die den Borgia gerecht werden würde.

Aber diese Dekadenz hat auch ein Gutes: Sie wird nach dem Fall nie wieder erreicht werden. Weder in Deutschland noch in Europa oder dem Westen an sich. Und das ist dann wahrlich alternativlos, weil es halt nicht zu schaffen war.

Aus zukünftiger historischer Sicht der Dinge…

 

 

 

Und diese wenig schöne Zukunft hat gerade erst begonnen. Immer mehr Menschen verlieren ihren Job. Existenzen werden vernichtet. Im Einzelhandel. In der Automotive. Im Gaststätten- und Eventgewerbe. Überall.
Nur eines ist gleich geblieben, dafür aber lautstark: die Geister, die mit den Coronahilfspaketen all das weiterführen wollen, was schon vor Corona zum Niedergang beitrug. Als wenn die falschen wahnhaften Rezepte von gestern das Morgen retten könnten.

 

Erwarte nicht von Leuten Lösungen zu Problemen, die diese Probleme erst geschaffen haben… SIC!

 

Bilder: Yusuf Simsek

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